Mit der anhaltenden Goldpreis-Schwäche sind die Bestände des größten Gold-ETFs (SPDR Gold Shares) um weitere 9 Tonnen gefallen.
Goldpreis
Am Donnerstagvormittag um 9:30 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt mit 1.625 US-Dollar (-0,6 % gegenüber Vortag). Das entsprach 1.663 Euro (-0,1 %). Die Silberunze kostete zum gleichen Zeitpunkt 19,05 US-Dollar beziehungsweise 19,49 Euro (-0,7 %).
Im Vorwochenvergleich notierte Gold 0,2 Prozent tiefer. Dagegen legte das Edelmetall auf Euro-Basis 0,7 Prozent zu. Denn die gestrige Leitzinserhöhung in den USA hat den US-Dollar erneut gestärkt.
Gold-ETF
Währenddessen erleben die großen Edelmetall-ETFs anhaltende Kapitalabflüsse. So sind die Bestände des SPDR Gold Shares (GLD) per 2. November 2022 gegenüber Vorwoche um weitere 9,27 Tonnen beziehungsweise 1 Prozent auf 919,12 Tonnen gesunken. Pro Anteilsschein muss der Betreiber eine Zehntel Unze Gold physisch einlagern. Somit entsprach die jüngste Inventarminderung einem Netto-Kapitalabfluss im Umfang von 493 Millionen US-Dollar.
Silber-Fonds
Die gleiche Entwicklung sehen wir beim iShares Silver Trust (SLV). Hier gingen die Bestände innerhalb einer Woche um 44,81 Tonnen oder 0,3 Prozent zurück auf 15.012,12 Tonnen. Bei diesem ETF ist jede Aktie offiziell mit einer Unze Silber gedeckt.
Im Gegensatz dazu sind die Silber-Bestände des alternativen Silberfonds Sprott Physical Silver Trust (PSLV) erneut gestiegen. Hier stiegen die Bestände gegenüber Vorwoche um weitere 18,67 Tonnen gestiegen auf 5.219,99 Tonnen. Dieser geschlossene Fonds wird auch von der Internetgemeinde „Wall Street Silver“ promotet, die sich zum Ziel gesetzt hat, mit gemeinschaftlichen Silber-Käufen den Silbermarkt auf die Probe zu stellen.
Denn die Betreiber und Mitglieder des Reddit-Forums sehen den Silberpreis als notorisch unterbewertet an und gehen davon aus, dass Finanzinstitute den Kurs systematisch drücken. Die Mitgliederzahl von „Wall Street Silver“ wird mittlerweile mit 227.000 angegeben.
Einordnung ETF / Silber- und Goldpreis
Vergangene Rallys bei den Edelmetall-Kursen waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Silber- und Gold-ETFs begleitet. Allerdings sind die Fonds-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. Abgesehen davon, erfreuten sich diese ETFs in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit unter jungen US-Anlegern, die Anteile über immer stärker verbreiteten Discount-Broker erwerben.
Papierdreck gegen echtes Gold getauscht. Weiter so
@Bernd Busiii
Die Chinesen sehen das auch soooo:
ᕙ(⇀‸↼‶)ᕗ✌
@Klapperschlange
https://sascha313.wordpress.com/2016/11/27/milliardenbetrug-die-goldfaelscher-in-den-usa/
Die Chinesen sollten die Barren erst auf Echtheit prüfen.
Du weißt schon – schlechte Erfahrung.
. . . und auch die Zentralbanken haben im 3. Quartal
so viel Gold in ihren Bunkern „gekellert“, wie seit 10 Jahren nicht mehr ! [ click mich ! ]
Wieso kaufen Notenbanker einen (gewiß „edlen“ ) Rohstoff, der weder Zinsen abwirft,
noch eßbar ist?
Sie werden schon wissen, was kommt . . . (◌˘◡˘◌) ✌
@Klapperschlange
https://www.zerohedge.com/markets/central-banks-are-quietly-buying-gold-fastest-pace-55-years
So sehr wie seit 55 Jahren nicht.
https://finance.yahoo.com/news/mystery-whales-baffle-gold-market-080001745.html
Zitat: „A normally dry research report jolted the gold market this week, when it pointed to massive but so far unidentified sovereign buyers.“ Mit „sovereign buyers“ sind Staaten gemeint, die Gold kaufen. Das sind für mich Indianer, die fleißig Holz sammeln. Da weiß ich ja, was für ein Winter kommt.
„Pro Anteilsschein muss der Betreiber eine Zehntel Unze Gold physisch einlagern.“
Wann wurde das mal Überprüft und falls ja WER hat das kontrolliert ? Vielleicht hat Goldreporter dazu aktuelle Informationen dazu .
@goldi
Sie müssen schon sehen, dass so ein armer ETF Inhaber
an seine Familie denken muss.
Man stelle sich vor, so ein armer Schlucker hat, sagen wir mal, mickrige 860 tausend Dollar in einem ETF Fond stecken. Man kann schon nachvollziehen, dass der aus dem ETF aussteigt und in US Bonds einsteigt, mit 4% Zinsen.
Da sind zwar nur 34.400 Dollar im Jahr an Zinsen, nicht viel, aber für einen gebrauchten Cadilac für die Frau könnte das reichen.
Es gibt zwar auch Reiche in den USA, aber die spielen in einer anderen Liga.
Die kaufen ohne mit der Wimper zu zucken, eine Tonne Gold, pro Monat, so wurde mir berichtet.
@Maruti
https://www.msn.com/de-de/unterhaltung/other/78-jährige-wegen-essensausgabe-an-obdachlose-verhaftet/ar-AA13HLhg?ocid=winp1taskbar&cvid=fe37e2c4b7cd4cbb8cbdb98082c27350
Ich lese grad das hier. Sag mal ganz im Ernst, ist Amerikaner eine Nationalität oder eine Diagnose? Die besitzen die Frechheit, sich „God’s own country“ zu nennen. Hat nicht Jesus mal die Wechsler aus dem Tempel gejagt? Bei solchen Mitmenschen möchte ich nie arm und obdachlos sein.