Samstag,27.April 2024
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Jetzt noch Silber kaufen? Hier sind die Antworten!

Soll man nach der Steueranpassung zu Jahresbeginn und dem stark gestiegenem Aufgeld nach wie vor Silber kaufen? Es kommt darauf an was und wie!

Silber kaufen als Geldanlage

Für viele Edelmetall-Investoren ist Silber als physische Anlageklasse quasi gestorben. Nachdem auf Silber seit Jahresanfang generell 19 Prozent Mehrwertsteuer anfällt, ist das Aufgeld für Maple-Leaf-Silbermünzen des aktuellen Jahrgangs im Durchschnitt auf gut 40 Prozent angestiegen.

Silber, Silbermünzen, Silber kaufen (Bild: Goldreporter)
Silber kaufen: Beim Erwerb von Silbermünzen entfallen in Deutschland seit Jahresbeginn 19 Prozent Mehrwertsteuer. Denn kann die Silberanlage weiterhin sinnvoll sein (Bild: Goldreporter).

Auch der Spread, also die prozentuale Differenz zwischen Verkaufspreis und Ankaufspreis im Handel, lag im Rahmen unser wöchentlichen Marktanalyse mit fast 37 Prozent nahe an dieser Schwelle. Das heißt, der Silberpreis müsste um mehr als diese Prozentsatz steigen, damit man beim Wiederverkauf keinen Verlust einfährt.

Welches Silber lohnt sich?

Man könnte das erworbene Silber zwar privat anbieten, aber die damit verbunden Risiken sind nicht zu unterschätzen – gerade, wenn es um große Beträge geht. Was also tut man also, wenn man sich trotzdem Silber in Form von Münzen und Barren anschaffen möchte? Welche Gründe sprechen überhaupt noch für eine Anlage in physisches Silber (Silbermünzen, Silberbarren). Und wie geht man dabei am besten vor? Tim Schieferstein, Geschäftsführer der SOLIT Management GmbH (GoldSilberShop.de) hat dazu einen sehenswerten Videobeitrag veröffentlicht. Er erklärt, wie man aktuell am günstigsten an Silber kommt.

Wichtige Anlageaspekte

In seinem Beitrag geht auch darum, ob man besser Silberbarren oder Silbermünzen kauft. Und das ist vielleicht für einige eine Überraschung: Es geht es nicht darum, möglichst große Einheiten zu kaufen. Denn Silbermünzen versprechen mitunter höhere Verkaufspreise.

Weitere Themen des Videos sind unter anderem: Silber als Krisenvorsorge, mehrwertsteuerfreies Silber, Mengenrabatte, Investmentstrategie, günstige Kaufgelegenheiten und die sachgerechte Lagerung von Edelmetall. Das Video haben wir unten eingebunden.

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5 Kommentare

  1. „Für viele Edelmetall-Investoren als physische Anlageklasse quasi gestorben. “
    Was ist gestorben? Ach ja, kann man sich ja denken: Silber

    Wenn ein Produkt plötzlich künstlich verteuert wird (+19%), die Händler noch mal was draufsatteln und die Experten schreiben, dass das jetzt quasi gestorben ist, heißt das für unsereinen: Strong buy – und nicht good by.

    Was eher unbeachtet blieb:

    Mittlerweile kaufen die Händler z. B. den Maple Leaf deutlich über Spotpreis an.
    Ankauf Maple Leaf durch Herrn Schieferstein (GoldSilberShop.de) für aktuell 26,45 EUR.
    Das sind 3,70 EUR über dem Spotpreis (22,75 EUR). Vor wenigen Jahren hat kein Händler
    über Spot angekauft, sondern klar darunter. Da kann man sich doch mal fragen:

    Warum kauft ein Händler so „teuer“ über Spot an, wenn das Zeug doch gestorben zu sein scheint?

    Heute konnte man einen Maple Leaf bei Münzland für 27,63 EUR kaufen und gleich danach für 26,45 EUR bei Herrn Schieferstein wieder zurückgeben. Alles über den Handel, nichts privat. Spread: 5%
    Leihaus Lohmann hat neulich die Silberunze Britannia (2014) für 29,96 EUR angekauft, gleichzeitig konnte man eine andere Unze Silber für deutlich weniger erwerben. Eine tolle Arbitrage, wenn man überzeugt davon ist, dass letzten Endes weder das Prägebild, noch der Nennwert oder das Ausgabeland eine Rolle spielen wird wenn es heißt: Wieviel Gramm hast Du?

    Tipp: Heubach kauft die 2011er und 2012er Silberunze China Panda für 55,76 EUR an. Da bekommt man also glatt für eine chinesische Silberunze zwei armenische. Eine super Gelegenheit. Für ältere chinesische Silberunzen zahlt Heubach sogar bis 500 EUR. Sagenhafte 18 Unzen Silber für eine Unze Silber. Einziger Unterschied: Es sind verschiedene Bilder und tlw. komische Schriftzeichen. Ansonsten gilt:

    Für 31,1 Gramm Silber kann man derzeit knapp 560 Gramm Silber bekommen.

    • Hallo Nivek,
      ich frage mich wirklich, wie das sein kann, dass Händler die Münzen so teuer ankaufen. Wo ist denn da das Geschäft, wenn beim Verkauf wieder 19% Steuer fällig werden? Ich kann mir die Angebote ehrlichgesagt nur als Lockangebote erklären, oder haben Sie eine bessere Erklärung?

  2. Ich kaufe seit 2016 kein Silber mehr, habe davon genug.
    Als Goldalternative würde ich Platin empfehlen.
    Ein Großproduzent (RUS)fällt für Westeuropa komplett aus und der andere (SA)könnte auch drosseln.
    Damit fallen knapp 60%-80% weg. Je nach Laune der Südafrikaner.

  3. Bei den Aufstellungen über die Edelmetallhändler
    ( keine Kommentarfunktion), finde ich erwähnenswert,
    dass GVS soweit ich in Erfahrung brachte, der einzige Händler ist, welcher nahezu weltweit versendet.
    ( Alle anderen meist nur innerhalb Deutschlands).
    Die Ware wird voll versichert, verplombt und nach Prüfung der Versiegelung persönlich per Wertkurier überreicht ohne dass man auf den Inhalt schliessen kann.
    Das ganze gar nicht mal so teuer.
    Dabei erspart man sich etwaigen Ärger mit dem Zoll oder der Gepäckkontrolle.

  4. Betrachtet man den Silber 20 Jahreschart, kommt man schon ins Grübeln. Da ist ein Deckel drauf.
    Denn Silber ist ein monetäres Metall und das Volk könnte durchaus beschließen mit Silbermünzen am Staat vorbei einkaufen zu gehen.
    Angenommen, eine Unze, nicht viel größer als ein 2 Mark Stück wären etwa 50 Euro könnte das durchaus realistisch sein. Zudem es noch halbe und 1/4 Unzen gäbe oder 1/10 Unze im Wert von 5 Euro.
    Es würden sich genug Geschäfte finden, welche Silbermünzen und Papier oder Paycard annehmen.
    Nur, solches muss der Staat mit allen Mitteln verhindern, will er nicht einen Schattenmarkt ins Leben rufen.
    Deshalb die Steuer und der Deckel.
    In den USA ist der Silver Eagle ziemlich populär, fast jedes Kind kennt den und je mehr Patina der hat, desto begehrter.

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