Wie Financial Times berichtet, hat die amerikanische Großbank einen seit 1990 stillgelegten Tresorbereich in New York wieder in Betrieb genommen.
Die amerikanische Großbank JP Morgan benötigt offensichtlich mehr Goldlagerfläche für seine Kunden. Wie die Financial Times (FT) berichtet hat das Bankhaus einen 1990 stillgelegten Tresorbereich unter den Straßen von New York im vergangenen Monat wieder in Betrieb genommen.
JP Morgan verwahrt unter anderem die Goldbestände des Gold-ETFs iShares Gold Trust, der derzeit annähernd 100 Tonnen Gold für seine Investoren hält.
Wie FT außerdem schreibt, ließ JP Morgan erst kürzlich einen Vault in Singapur bauen. Deutsche Bank und Barclays Capital überlegten einen weiteren Goldspeicher in London einzurichten.
Nach Angaben des amerikanische Wirtschaftsblatts können viele ehemalige Gold-Vaults nicht wieder reaktiviert werden, weil sie mittlerweile zu anderen Zwecken genutzt würden. In New York beispielsweise sei eine 1902 für JP Morgan erbaute Goldlagerstätte von einem Steakhouse übernommen worden.
Das Lagergeschäft ist eine lukrative Ertragsquelle für Banken. Die FT-Meldung ist eine Bestätigung dafür, dass Anleger immer stärker in physisches Edelmetall investieren.
Goldreporter
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