Die US-Investmentbank hielt Ende 2022 eine riesige Short-Position auf den iShares Silver Trust. Außerdem verkauften viele Großbanken Anteile an dem Silber-Fonds.
Silber-Bank JP Morgan
JP Morgan Chase & Co. (JPM) ist die größte US-Privatbank gemessen an der Bilanzsumme von 1,31 Billionen US-Dollar. Und das Geldhaus ist spätestens seit der (Zwangs-)Übernahme von Bear Stearns während der Weltfinanzkrise von 2008 auch der größten Player auf dem Silbermarkt. Unter anderem beherbergt JPM das mit weitem Abstand größte Silber-Lager an der US-Warenterminbörse COMEX. Zuletzt meldete man dort Silberbestände im Umfang von insgesamt 148.365.124 Unzen. Das entspricht sagenhaften 4.613 Tonnen Silber und damit 51 Prozent des gesamten an der COMEX registrierten Silber-Inventars. Insgesamt gibt es dort neun Depotbanken.
JP Morgan war lange Zeit auch einer der größten Anteilseigner des iShares Silver Tust (SLV). Dabei handelt es sich um den weltweit größten Silber-ETF. Wir berichten einmal pro Woche über die Bestandsveränderungen dieses physisch gedeckten Fonds. Allerdings verkaufte JPM Anfang 2019 praktisch seine gesamten Anteile an dem Fonds: JP Morgan steigt aus bei Silber-ETF
JPM shortet Silber-Fonds
Und laut den jüngsten 13F-Berichten hat die US-Großbanken sich zuletzt massiv auf die Gegenseite begeben. Denn per 31. Dezember 2022 hielt JPM eine riesige Put-Option auf den iShares Silver Trust. Aufgeführt sind 46.006.600 Put-Anteile im Wert von rund einer Milliarden US-Dollar. Ob diese Position nur zu Absicherung anderer Silber-Investments gehalten wird oder ob dies eine aktive Verkaufsposition darstellt, ist unklar. Anteile an solchen ETFs werden in der Regel im Rahmen der Kapitalverwaltung gehalten.
Groß-Banken verkaufen SLV
Währenddessen haben eine ganze Reihe weiterer Großbanken im vierten Quartal SLV-Anteile abgestoßen. Dazu gehören Bank of America (-10 % der Anteile), BNP Paribas (-18 %) und Goldman Sachs (-20 %), UBS (-26 %). Größter SLV-Anteilseigner bleibt aber Morgan Stanley mit 9,69 Millionen Anteilen im Wert von zuletzt 213 Millionen US-Dollar. Auf Platz zwei und drei Folgen Bank of America und UBS. Eine Übersicht über die größten SLV-Investoren erhalten Sie in der Tabelle unten.
Größte SLV-Anteilseigner Q4 2023
Rang | Name | Anteile | Diff. Anteile |
---|---|---|---|
1 | Morgan Stanley | 9.692.572 | -5,73% |
2 | Bank Of America Corp /de/ | 8.191.594 | -10,96% |
3 | UBS Group AG | 6.774.037 | -26,77% |
4 | Wells Fargo & Company/mn | 5.424.914 | +16,04% |
5 | Wellington Management Group Llp | 5.278.979 | +66,85% |
6 | Deer Park Road Corp | 4.400.000 | 0% |
7 | Jane Street Group Llc | 4.311.683 | +45,35% |
8 | LPL Financial LLC | 3.527.902 | +6,86% |
9 | Royal Bank Of Canada | 2.986.710 | 2,73% |
10 | Bnp Paribas Arbitrage Sa | 2.717.399 | -18,01% |
11 | Ameriprise Financial Inc | 1.597.642 | +1,25% |
12 | Bleakley Financial Group LLC | 1.539.416 | k.A. |
13 | Greenlight Capital Inc | 1.524.010 | -2,18% |
14 | Barclays Plc | 1.522.940 | -12,04% |
15 | aeris Capital Holding GmbH | 1.409.625 | 0% |
16 | Commonwealth Equity Services Llc | 1.327.689 | +3,19% |
17 | Goldman Sachs Group Inc | 1.277.240 | -20,56% |
18 | Advisor Group Holdings Inc, | 1.210.839 | +15,14% |
19 | HighTower Advisors LLC | 1.174.292 | +3,58% |
20 | Baird Financial Group Inc, | 1.152.808 | +2,54% |
Quelle: SEC; Tabelle: Goldreporter; Veränderung gegenüber Vorquartal |
Silber-Performance
Der Silberpreis hat im vergangenen Jahr 3,7 Prozent zugelegt (Londoner Referenzkurs). Ende 2022 stand er bei 23,94 US-Dollar pro Unze. Seit Beginn dieses Jahres verbuchte Silber bislang einen Kursverlust von rund 14 Prozent. Dagegen stiegen die Bestände des iShares Silver Trust seit Ende Dezember um 431 Tonnen auf zuletzt 15.005,23 Tonnen (Stand: 26.02.2023).
Aber blickt man etwas weiter zurück, dann sieht es für Silber-Anleger deutlich besser aus. Denn seit Ende 2018 etwa stieg der Silberpreis von seinerzeit 15,46 US-Dollar auf zuletzt 20,58 Euro (27.02.23) um immerhin 33 Prozent.
Recht hatte er, der Professor Bocker.
https://www.silverinstitute.org/wp-content/uploads/2023/02/SNFeb2023.pdf
Lest mal auf der Seite den Artikel „Solar Cells May Use Most of the World’s Silver Reserves by 2050 according to Australian Study“.
Hab in die Glaskugel geschaut. Dieser Artikel steht am 1. April in BILD:
Kosmische Verschwörung der Russen.
Wie BILD vom Leiter der russischen Weltraumagentor ROSKOSMOS, Dr. Iwan Schlaplachew erfuhr, gab es Dutzende bislang geheimgehaltener Starts von Raumsonden, die auf Kometen und Asteroiden landeten, in denen große Mengen edler Metalle wie Platin, Silber und Gold vermutet werden, was sich aus Spektral-Messungen ergab. Die Sonden hinterließen auf den Himmelskörpern urangetriebene Raketentriebwerke, die noch aus Zeiten des Kalten Krieges stammen, und welche per Fernsteuerung auf den Objekten installiert und positioniert wurden. Die meisten dieser Raketentriebwerke wurden bereits gezündet und sind am Laufen. Ziel der Missionen ist es, so erklärte der verantwortliche Projektleiter B. Kloptin, die Asteroiden, deren Durchmesser über 350m nicht hinausgeht, in eine Umlaufbahn um die Erde zu bringen und die Geschwindigkeit weitgehend zu reduzieren, um sie dann „sanft“ in den Baikalsee abstürzen zu lassen. Vor dem kontrollierten Absturz sollen im Orbit um die Erde die ausgebrannten Uran-Triebwerke entfernt werden. Leider ist wegen der zu erwartenden Flutwellen eine Evakuierung der direkt am See gelegenen Ortschaften notwendig. Die russische Regierung plant durch die Gewinnung des Goldes eine wesentliche Aufstockung der nationalen Goldreserven bis in den fünfstelligen Tonnage-Bereich und die sichere Versorgung der eigenen Industrie, die ohne solche Metalle nicht auskommt, mit Platin und Silber. Nach Bekanntwerden des Projekts gab es heftigen Protest seitens der deutschen Außenministerin Baerbock, die befürchtet, daß zu viel Quacksalber hierbei in die Umwelt Sibiriens gelangt, besonders in das frigide Ökosystem des Baikal, der als der sauberste See der Welt gilt.
Die Glaskugel gab es als Werbegeschenk, wenn man 10 Pullen Bacardi kauft.