Die Royal Canadian Mint hat im dritten Quartal 354.300 Unzen an Maple-Leaf-Goldmünzen abgesetzt – eine Steigerung um 14 Prozent gegenüber Vorjahr.
Goldmünzen aus Kanada
Goldmünzen der Sorte Maple Leaf gehören auch hierzulande zu den beliebtesten Produkten unter Goldanlegern. Der Hersteller, die Royal Canadian Mint (RCM), hat ihren Geschäftsbericht für das zweite Quartal 2022 veröffentlicht. Demnach setzte man in diesem Zeitraum 354.300 Unzen in Form dieser Anlagemünzen ab. Das entspricht 11 Tonnen Gold. Damit steigerte man den Absatz im Vorjahresvergleich um 14 Prozent. Denn im dritten Quartal 2021 hatte man 310.400 Unzen ausgeliefert.
Silber-Absatz
Rückläufig war dagegen der Silberabsatz. Mit 9,6 Millionen Unzen (298,5 Tonnen) an Anlagesilber sank das Verkaufsergebnis hier um 2 Prozent. Der Quartalsumsatz der RCM im Edelmetall-Sektor sank aufgrund der rückläufigen Edelmetall-Preise um auf 687,2 Millionen CAN-Dollar, umgerechnet 494 Millionen Euro.
Gesamtumsatz rückläufig
Das Unternehmen stellt neben Gold- und Silbermünzen zur Geldanlage auch Numismatische Münzen und die staatlichen Umlaufmünzen her. Der Gesamtumsatz im dritten Quartal ging um 10,2 Prozent zurück auf 728,7 Millionen CAD (524 Millionen Euro).
Maple-Leaf-Goldmünzen
Maple-Leaf-Goldmünzen werden seit 1979 geprägt. Seit ihrer Einführung hat sich das wesentliche Erscheinungsbild mit dem berühmten Ahornblatt nicht verändert. Allerdings führte die Royal Canadian Mint in den vergangenen Jahren spezielle Sicherheitsmerkmale ein. Dazu gehören eine Lasergravur und die seit 2013 verwendeten Radiallinien auf der Münzoberfläche.
Habe zwar Gold Wienner Philharmoniker, diverse Jahrgänge Australian Kangaroo und China Panda, aber hauptsächlich Gold Maple Leafs. Ich finde das Motiv mit den Ahornblatt, klassisch und doch gelungen, speziell mit den radiallinien. Zum 100 jährigen Jubiläum der Canadian Mountain Police, gabs Silberunzen zu 2oz. Mit den Profil von King Ceorge, Wunderschön anzusehen. Hatte damals einige zu 45,00€ pro Stück gekauft, mittlerweile liegen die bei 70,00 bis 80,00€. Würde ich ungern verkaufen, genau wie meine Kookaburas.
Mounted Police= berittene Polizei, auch wenn es da mountains= Berge hat.
Ich finde die Absatzzahlen immer wenig aussagekräftig, weil gerade in letzter Zeit oft die Nachfrage viel höher ist, als die geprägte Ware im Angebot
Big Driver Die Maple Leafs haben etwas am schönsten finde ich den Maple Leaf Reflektion in Gold mit der Wasserspiegelung ,ich hätte um ein Haar damals eien abbekommen.Inzwischen ist es fast aussichtslos.
Der Maple war immer günstiger und besteht aus heute machbarem reinstem Gold. Die Sicherheitsmerkmale sind zwar schön, jedoch nicht unbedingt erforderlich.
Münzen sind schwer zu fälschen und wenn, ist das sehr teuer. Da fälscht einer günstiger Banknoten.
Bei Barren ist das anders. Die werden normalerweise nur zurückgekauft, nachdem diese eingeschmolzen wurden.
Das Geld erhält man ausschliesslich per Überweisung.
Das gilt auch für geblisterte Barren, welche meist ausgepackt werden und zur Scheideanstalt geschickt.
Ich bevorzuge Münzen ohne Fremdmetalle, weil die leichter zu prüfen sind.
Dazu ein Wort zu den beliebten Vreneli Münzen:
Die enthalten, je nach Jahrgang unterschiedliche Fremdmetalle. Ältere sogar Eisen.
Die zerstörungsfrei zu prüfen ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Zudem schwankt auch noch der Goldgehalt.
Krügerränder enthalten zwar auch Fremde Metalle, jedoch in genau spezifizierte Menge.
Nachprüfen kann man dies, jedoch nur an der Oberfläche mittels RFA.
Wer sicher gehen will, nimmt Reingoldmünzen.
Statt dem Vreneli kann man auch 1/10 oder 1/4 Unze
Maple oder Phili nehmen.
Diese Münzen in guter Qualität zu fälschen ist oft teurer als die Münze selbst und zudem kann auch ein Laie die Fälschung erkennen, wenn er nicht sturz betrunken ist.
Der Vorteil eines Krügerrandes war bisher, dass er überall auf der Welt erkannt wurde.Doch das ist mittlerweile auch beim Maple oder Phili so.
Deshalb, Maples oder den ultradünnen Phili, welcher noch fälschungssicherer ist. 2mm dick. Da einen Wolframkern reinpacken muss mir erst jemand mal zeigen.
@Maruti
Danke für die speziellen Infos. Ich finde die China Pandas Gold viel schöner als alle anderen von ihnen aufgezählten Münzen. Die kommen Neu und eingeschweißt in Folie. Einfach traumhaft schön.
Zu Fälschungen kann ich nur sagen das bei neuen 999 Feingoldmünzen Fälschungen sehr einfach zu erkennen sind. Selbst bei eingeschweißten Barren sieht man an der Dicke der Barren sofort das da etwas nicht stimmen könnte.
@theMacallan
Tja, die einfach gefälschten Barren ja.
Aber bei Barren lohnt sich das Fälschen.
So gibt es neuerdings Fälschungen von 100 Gramm Barren bis zu Kilobarren, die sind nahezu perfekt.
Innen eine spezielle Wolframlegierung, drumherum eine relativ dicke Feingoldschicht.
Die Magnetwaage dringt nicht weit genug hinein, selbst die Leitfähigkeitsprüfung kommt an die Grenzen und ist nur noch mit hochpreisigen Geräten sicher. Bleibt nur noch die Schallgeschwindigkeits Prüfung als zerstörungsfrei Methode.
Doch mir wurde auch da berichtet, dass die Ergebnisse im schlimmsten Fall Ambiguity seien.
Also zweifelhaft ob echt oder nicht.
Barren gehören eingeschmolzen und analysiert, will man absolute Sicherheit.
Was meinen Sie, was passiert, sollte der Goldpreis an die 5.000 Dollar nach oben klettern.
Da könnte man nur noch direkt vom Schmezlofen und Analyselabor weg kaufen. :).
@todo
Danke für die Korrektur. Manchmal muss es eben während der Pause schnell gehen mit Schreiben. Nobady is perfect. Ich verspreche besserung. So, ist schon zeit für den Weihnachtsmarkt heute , die Kids freuen sich. Ein bischen den kopf freibekommen, muss mal sein. Ein schönes Wochenende.
@BigDriver
Meine Sammlung enthält fast alle gängigen Münzen der Welt in mehrfacher Ausfertigung. Aber die „schönsten“ hast Du noch gar nicht erwähnt: die mexikanischen Libertad! Die 50 Pesos (sehr martialisch!) und die 20 Pesos schon wg. dem Aztekenkalender! Beide sehr klassisch und doch phantasievoll… Oder?
@Maruti
Vrenelis, belgische, franz. Franc sowie österrr. 20 Kronen (bzw. 8er-Gulden) eignen sich aufgrund ihres Gewichtes / Preises doch auch mal eben für den „schnellen“ Zukauf! Gerade gut für unsere „Gildemitglieder“, die auch gern mitmachen möchten, aber ev. so ad hoc nicht mal eben das bare für eine ganze Unze parat haben. Kleinvieh macht auch Mist! So kann man immer nochmal etwas in D. unter der Bargeldgrenze einkaufen…
In aurum veritas! Und allen hier ein gewaltfreies, scotchhaltiges (MeisterEder) WE!
Dr. GoldenEye
@Goldeneye
Draussen sieht es langsam nach Schottland aus (es hat langsam auch die Temperaturen des schottischen Sommers…..) , drinnen daher zwangsläufig auch.
Ein Lagavulin 16 verschönert mir gerade die Lektüre hier.
Dazu beruhigte Nerven durch die weitgehende Abwesenheit von Papierwerten, was will man mehr ?
Cheers !
Das letzte Hemd hat keine Taschen.
Und somit habe ich eine 50 Peso Goldmünze (37,5 g Oro puro),
welche ich 2005 in einem Pfandhaus für
lächerliche 450,– € erstanden habe, für den Fährmann reserviert, welcher mich eines Tages über den Fluss des Todes rudert.
Den üppigen Rest meiner Sammlung kann dann
auch gerne der Teufel hole.
Dies ist der Weckruf eines Realisten an alle die vielen Gierhälse hier in diesem Forum.
Bei mir ist das Edelmetall einzig und allein für die Nachkommen bestimmt. Die Beerdigung wird leider auch teurer sein als der Wert der 50 Peso
@Donaustreuner Bis zum letzten Hemd hat ja wohl jeder hier noch mehr oder weniger Zeit.Diese Zeit sollte man ja nicht damit verbringen das Dahinsshmelzen der sauer erarbeteten Papiergeldsumme ohmächtig zu verfolgen,Gold hat mit Gier relativ wenig zu tun ,eher was mit Vernunft und Vorsicht.
@Donaustreuner
Das mit dem Fährmann ist eine charmante Idee! Aber bis es soweit ist, bin ich eher dafür, das Vermögen lieber abzusichern, als es mir irgendwie weginflationieren zu lassen! Vllt. kommt der Sensenmann (oder wie wir im Norden sagen: Freund Hein) ja auch etwas später. So muß ich die Restzeit wenigstens nicht in Armut verbringen, oder? Sollte etwas übrig bleiben: umso besser, da freut sich dann jemand (muß nicht der Deifi sein)…
Der Dokta
@Donaustreuner
Sehr richtig, für sind „nackt“ auf die Welt gekommen und so gehen wir wieder. Einige zum Glück wenige in Forum haben schon eine hohe Meinung von sich selber. Ob ich nun eine goldunze, oder 100 goldunzen, oder 1000 goldunzen mein eigen nenne, spielt keine Rolle. Ich bin nicht besser als andere die nichts haben. Ich persönlich kaufe Gold um mein erspartes zu sichern und für die „alten“ Tage neben der Staatlichen wie Betriebsrente etwas von wert zu haben. Eine Frage an alle, wir haben in kurze Weihnachten. Geht ihr an der Straße und schenkt einen obdachlosen eine Unze silber oder ein 20€ Schein.
Wenn nicht, warum nicht? Andere sind schlimmer dran.
Big Driver:
Hier in Hannover hatte der örtliche ASB-Chef vor ca. 5 Jahren die Konten mit Spendengeldern abgeräumt und in den Libanon geschafft. Von ca. drei Mio. Euro war die Rede. Später sprach man von einer viel höheren Summe. Das Geld ist futsch.
Zudem ist es hier so, dass ein Obulus für Obdachlose leider mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein Investment in Drogen und / oder Alkohol darstellt.
Ich spende daher weder an Organisationen noch an Fremde. Stattdessen bekommen Leute etwas, von denen ich weiß, dass sie bedürftig sind. So z.B. ein Bekannter, der seit einiger Zeit im Krankenhaus liegt. Ihm habe ich Unterwäsche, kosmetische Produkte, zwei Schlafanzüge usw. gekauft. So weiß ich, dass die Hilfe ankommt.
@ Big Driver
Sehr richtig erkannt. Gold und Silber sind eine werthaltige Absicherung fürs Alter. Schon ab 2025 wird es sehr eng mit der gesetzlichen Rente und ab 2030 bahnt sich eine Katastrophe an.
Alte Menschen sind unproduktiv und und werden in Zukunft nur noch mit Almosen abgespeist.
Dieses Jahr habe ich ca. 80 € an zwei arme Menschen die ich gut kenne verschenkt.
Für mich Peanuts, für die Beiden die totale Freude.
Der Translator denkt ähnlich wie ich, Tiere darf man ebenfalls nicht vergessen.
@BigDriver & Donaustreuner
Es ist für die verantwortungsvolle Lebensplanung schon entscheidend, wieviele Unzen ich vorhalte. Nur zum Verständnis: es geht mir hier nicht darum, eine „Neid-Gierhals-Debatte“ loszutreten, sondern um vorausschauende Vorsorge. Wie hoch ist meine Rest-Lebenserwartung, welchen Lebensstandard will ich halten, muß ich noch Familie versorgen, habe ich mich jetzt schon mit der eigenen Immobilie oder dubiosen Anlagen in die Sch…. geritten, etc. … Also: es geht nur um Zahlen, Daten, Fakten – und da hat jeder seine eigene, individuelle Lebensplanung / Verantwortung. Wer nicht rechtzeitig aufgewacht ist, muß später selber weitersehen – aber dann auch bitte nicht nach eigener Fehlplanung um Hilfe schreien!
Hoffe, es ist jetzt etwas klarer und sachlicher geworden – ansonsten bin ich auch ein Anhänger von @MeisterEders „Eichhörnchen-Therorie“ in Kombination mit „T T V“ während der Krise! :-)
Schönen Sonntag allen!
Der Dokta
@Goldeneye
Prima, mir aus der Seele gesprochen.
Nur eine Anmerkung: TTV im näheren Umfeld (da wo man uns kennt) schon vor der Krise, jetzt ist es dafür fast schon zu spät.
Wenn ich die letzten 5 Jahre immer schön meinen Cayenne vorm Haus geparkt hatte, nutzt es jetzt wenig, da jetzt den Golf 3 hinzustellen.
Regel 1: nur anonym kaufen
Regel 2: gut verbuddeln
Regel 3: Klappe halten
Regel 4: Klappe halten.
Unauffälliges Wochenende !
@GoldenEye @ Schreinermeister
Ihr habt genau die richtige Strategie, genauso handle ich auch. TTV praktiziere ich seit Jahren,
lebe völlig unauffällig und habe im Juni sogar meinen alten Corsa Laubfrosch stillgelegt.
Meine Nachbarn halten mich für einen arme Schlucker
weil ich immer mit dem Fahrrad unterwegs bin.
Trotzdem vergesse ich meine arme Nachbarin
nicht, welche im Pflegeheim wohnt und nur 6 € im Monat Taschengeld bekommt.
Habe ihr dieses Jahr Insgesamt 16€ gegeben
und diese hat sie garantiert sofort verraucht und
versoffen.
Übrigens: mein schwäbischer Opa war tatsächlich Schreinermeister aus Ulm und hat
1923 während der Hyperinflation seinen Zahltag regelmäßig am Samstag auch versoffen.
Besser als das wertlose Zeug im Ofen zu verheizen!
@Racew
Ich gebe seit Jahren kurz vor Weihnachten einen obdachlosen ein 20,00 € schein und wünsche Ihn schöne Weihnachtszeit. Wir haben keine mehrere tausend Euro pro Monat zur Verfügung, würde sagen normale mittelschicht. Ob nun der Obdachlose, dafür Alkohol kauft oder was zu essen, ist alleine seine Entscheidung.
Spenden an Organisationen machen wir nicht, nur persönlich. Siehe weiter.
@Donaustreuner
Was die gesetzliche Rente angeht ich mache mir keine große Hoffnung, in besten fall weniger als versprochen. Besser ist es, eigene abbezahlte Immobilie, nach Möglichkeit noch eine dazu nicht in DE. Etwas Silber, Gold und Barmittel für einige Monate. Wir kennen 2 Familien, die Kinder bekommen von uns zum Geburtstag immer eine unze Silber. Die freuen sich riesig, außerdem bekommen die so die Möglichkeit real zu verstehen was echtes und was fake Money ist.
Big Driver:
Der Bekannte, den ich erwähnte, hatte in Hannover 20 Jahre lang ein Obdachlosen-Cafe geleitet. Das ist eine gute Sache, denn Leute, die den Ausstieg aus einer Sucht und einer eventuellen Obdachlosigkeit geschafft haben, helfen Leuten, die noch in diesen Problemen stecken. Dort kann man auch mit kleinem Budget etwas helfen. Die Leute freuen sich, wenn eine Münze in die Kaffeekasse kommt oder wenn man z.B. für die Gäste Kekse, Schokolade oder sonstige Kleinigkeiten mitbringt. Diese Hilfe kommt auch an und landet nicht beim Dealer.
@ RACEV und @ Big Driver
Genau das wollte ich mit meinem Weckruf erreichen, nämlich die Gewissheit zu haben,
daß es empathische Menschen wie euch gibt!
@Donaustreuner
Weist du wir alle steuern auf verrückte Zeiten, es sieht in Zukunft nach einen großen Umbruch. Das der nicht ohne leid und schmerz an uns alle vorbeigeht ist zu erwarten. Umso mehr muss man zusammen halten, Menschlichkeit zeigen, helfen ohne unbedingt etwas dafür zu erwarten. Auch wenn dies bedeutet die eine oder andere Goldmünze zu opfern um Menschen von Ihren leid zu helfen, man muss ja nicht alles Gold geben, wenn man z.B. 30 oz. hat und eine opfert. Wo ist das problem? Man hat ja noch 29oz. Nur mal zum nachdenken. Nur zusammen sind wir stark und gegenseitig den rücken freihalten.