Den zweiten Monat in Folge verzeichnet die US-Notenbank substanzielle Zugänge an Gold in die im Fremdauftrag in New York gelagerten Bestände.
Gold in Manhattan
Die US-Notenbank hat erneut eine Veränderung in ihren in Manhattan gelagerten Goldbeständen zu verzeichnen. Und wie schon einen Monat zuvor handelt es sich um einen Zugang von Metall. Denn per Ende Mai summierten sich die als „Earmarked Gold“ (in fremdem Auftrag) bezeichneten Bestände auf einen Wert von 7.837 Millionen US-Dollar.
Knapp 20 Tonnen eingelagert
Bewertet ist dieses Gold traditionell mit 42,22 US-Dollar pro Unze – dem Preis für die Feinunze Ende des Goldstandards Anfang der 1970er Jahre. Das heißt, aus dem aktuellen Bilanzeintrag errechnet sich eine Goldmenge von 185.622.927,52 Unzen, was 5.773,52 Tonnen entspricht. Damit sind diese Bestände gegenüber Vormonat um 639.507,34 Unzen beziehungsweise 19,89 Tonnen angestiegen.
Geheime Goldbestände
Hintergrund: Einmal im Monat legt die Fed ihren Rechnungsbericht vor. Darin enthalten sind auch Angaben zu dem in der Federal Reserve Bank of New York gelagerten Gold. In den Tresorräumen unter den Straßen von Manhattan befinden sich nicht etwa die US-Goldreserven, sondern das im Auftrag von anderen Staaten und Zentralbanken verwahrte Währungsgold („Earmarked Gold“). Adresse: Liberty Street 33.
Bleibt die Frage, welcher Nation oder Entität das Gold gehört. Hierüber legen die New Yorker den Mantel der Verschwiegenheit. Auskunft erlangt man letztlich nur von den Auftraggebern, also in der Regel den Besitzern den Eigentümern der nationalen Goldbestände.
Vertrauen in die Fed
Der erneute Zugang (zweiter seit Mai) ist auch deshalb bemerkenswert, weil in den vergangenen Jahren vor allem Gold in großem Stile aus New York abgezogen wurde. Unter anderem holten Deutschland, Österreich und die Niederlande Gold von Manhattan in die Heimat. Goldreporter hatte 2014 Gelegenheit den unterirdische Tresor persönlich zu besuchen. Daraus wurde eine spannende Reportage, die im Goldreporter-Shop für 9,95 Euro erhältlich ist: Der Fed-Report
spannend! dann gibt es ja wieder Gold welches man vom Balkon werfen kann – in der Hoffnung es danach günstig wieder einzukaufen ..
Aber mal ehrlich: Wer oder welche Institution vertraut in der heutigen Zeit der FED sein echtes physisches Gold an?? Oder ist es gar ein Teil des venezuelischen Goldes? Oder haben die Amerikaner ihr eigenes Gold dort inkognito eingelagert um Vertrauen in ihre FED zu schaffen? #BRICKS
@Mar Azul
Hm, Sie trauen also den USA nicht. Ok.
Aber welchem Land würden Sie dann Ihr Gold anvertrauen:
In Frage käme Russland und Putin, China und Xi oder
Nordkorea vielleicht.
Es müsste nämlich schon eine atomare Grossmacht sein.
Da hätten Sie nicht all zu viel Auswahl. Einige nehmen gar kein ausländisches Gold in Verwahrung, das kommt noch dazu.
Ich bin sicher, wenn Sie das Forum hier fragen, welchem Land man sein Gold ausser den USA anvertrauen sollte, wird es Stirne runzeln geben.
Die meisten werden antworten: gar keinem.
Und das ist der Punkt. Wenn man aber müsste, wem ?
@Maruti
Sie denken, die Goldbestände der FED, soweit sie überhaupt stimmen, werden mit Atombomben verteidigt?
Interessante Theorie. Bleibt zu hoffen, das EvG seinen Goldbunker auch so gesichert hat; quasi als Zweitschlags Option der CH.
Wer Vertrauen zur FED und der Bank of England hat, soll dort einlagern. Ich würde dort nicht einmal meine
Goldene Armbanduhr einlagern, so ich eine hätte. Wenn die erführen, was ich im GR geschrieben habe, wäre
ich dann vielleicht zeitlos. Und welches in Land außer der USA einlagern; nicht außer sondern inclusive.