Freitag,19.April 2024
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Millionenzuflüsse in Gold- und Silber-ETFs

Innerhalb einer Woche flossen wieder substanzielle Geldmengen in die größten Gold- und Silber-ETFs. Hilft das dem Goldpreis?

Gold- und Silberpreis

Am gestrigen Mittwoch schloss der Goldpreis im US-Futures-Handel mit 1.996 US-Dollar pro Unze (Juni-Kontrakt). Das entsprach 1.808 Euro. Silber kostete zu diesem Zeitpunkt 24,88 US-Dollar beziehungsweise 22,54 Euro pro Unze. Damit kam Gold gegenüber Vorwoche um 0,5 Prozent zurück (-1,3 Prozent in Euro). Währenddessen sank der Silberpreis um 1,9 Prozent beziehungsweise 2,7 Prozent (in Euro).

Gold, Goldpreis, Goldbarren (Bild: Goldreporter)
Die Bestände des Exchange Traded Fund SPDR Gold Shares (GLD) stiegen gegenüber Vorwoche um knapp 3,5 Tonnen. Dabei sind dem ETF 365 Millionen US-Dollar an Kapital zugeflossen.

Größter Gold-ETF

Im gleichen Zeitraum sind die Bestände der großen Edelmetall-ETFs wieder etwas angestiegen. So meldet der Betreiber des SPDR Gold Shares (US-Börsenkürzel: GLD) per 26. April 2023 insgesamt 930,04 Tonnen an eingelagertem Metall. Somit kamen innerhalb einer Woche 3,47 Tonnen hinzu. Die Bestandszunahme war begleitet von einem Netto-Kapitalzufluss in Höhe von 365 Millionen US-Dollar. Jeder ausgegebene GLD-Anteilsschein ist offiziell mit einer Zehntel Unze Gold physisch gedeckt.

Größter Silber-ETF

Und auch der iShares Silver Trust (SLV) verzeichnete Kapitalzugänge. Hierbei handelt es sich um den weltweit größten Silber-ETF. Innerhalb einer Woche flossen netto Investmentgelder im Umfang von 133 Millionen US-Dollar in den Fonds. Damit stiegen die Silber-Bestände des SLV um 130,02 Tonnen auf zuletzt 14.593,22 Tonnen. Pro ausgegebener Aktie muss der Betreiber eine Unze Silber einlagern.

Gold, Gold-ETF, SLV, Silber-ETF, GLD, Bestände

Einordnung Silber- und Gold-ETFs

Vergangene Rallys bei den Edelmetall-Kursen waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Silber- und Gold-ETFs begleitet. Allerdings sind die Fonds-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. Abgesehen davon, erfreuten sich diese ETFs in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit unter jungen US-Anlegern, die Anteile über immer stärker verbreiteten Discount-Broker erwerben.

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5 Kommentare

  1. Schon wackelt neben der dem Ende entgegensiechenden First Republic Bank der nächste Dominostein,Japans grösste Bank verzeichnet herbe Kursverluste,.ist wohl doch der Weisheit letzter Schluss dass man zur Rettung Geld drucken bis zum Umfallen muss.

  2. Immer wieder amüsant zu beobachten, wie die Schnapps Zahl 2.000 pünktlich zu den Fixing Terminen runter gerechnet wird. Ich kenne zwar nicht deren Rechenmethode, aber fürs Abi würde das niemals reichen. Ich meine, Addieren, Punkt vor Strich Rechnung und Klammer Rechnungen sollten diese Herren schon beherrschen.
    Bei der Statistik Berechnung verläuft es ähnlich.
    Es ist schon höhere Mathe, was man da präsentiert.
    Ich denke, wenn der inoffizielle Goldpreis bei 3.000 steht, wird man die 2.000 wohl fallen lassen und 2080 auf der Börsenskala präsentieren.:).

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