Die Perth Mint setzte im Februar 52.241 Unzen Gold und 1.484.936 Unzen Silber ab. Im Vorjahresvergleich sanken die Zahlen in beiden Fällen.
Gold aus Australien
Die australische Prägeanstalt Perth Mint hat im vergangenen Monat 52.241 Unzen Gold abgesetzt. Damit lag das Ergebnis 28 Prozent unter dem gleichen Vorjahresmonat. Dagegen sanken die Verkäufe im Vormonatsvergleich um knapp 19 Prozent. Gleichzeitig entsprachen die jüngsten Verkäufe dem niedrigsten monatlichen Output seit Oktober 2020. Damals setzte man in einem Monat 38.367 Unzen Gold ab.
Die Goldverkäufe der ersten beiden Monate des Jahres liegen mit 116.636 Unzen 16 Prozent unter Vorjahr. Und zum Vergleich: In den vergangenen zwölf Monaten lieferte man durchschnittlich 91.179 Unzen Gold aus. Der Februar-Absatz lag 43 Prozent unter diesem Schnitt. Das Unternehmen gibt die Zahlen einmal im Monat auf seiner Internetseite bekannt.
Silber-Absatz
Dagegen zogen die Silber-Verkäufe der Perth Mint gegenüber Vormonat deutlich an. Denn mit 1.484.936 Unzen wurde das Ergebnis um 20 Prozent gesteigert. Dagegen sank der Absatz im Vorjahresvergleich um 9 Prozent. Die Zwei-Monats-Zahlen liegen mit 2.718.280 Unzen 32 Prozent unter Vorjahr.
„Obwohl das Ergebnis aus historischer Sicht immer noch gut ist, spiegelt es bis zu einem gewissen Grad die Tatsache wider, dass wir im Laufe des Monats keine neuen Goldanlegermünzen veröffentlicht haben“, erklärt Neil Vance, General Manager Minted Products bei der Perth Mint.
Dagegen habe man freie Kapazitäten genutzt, um mehr Silberprodukte zu prägen. Hier sei im Februar die gesamte Produktionsmenge ausgeliefert worden.
Die Perth Mint ist Hersteller zahlreicher bekannter und beliebter Anlageprodukte in Gold, Silber und Platin. Dazu gehören unter anderem Münzen der Sorten Känguru, Koala und Kookaburra.
Update Numero 2
Die London Bullion Market Association [LBMA] vermeldet heute, dass die Perth Mint „derzeit“ auf ihrer „Good Delivery List“ verbleiben dürfe. Selbige umfasst akkreditierte Veredler, deren Barren die LMBA-Standards für den globalen Handel erfüllen.
‚Ein Glück‘, mag der/die/das geneigte Leser*[redundante Kunstpause]Innen + LGBTQIA+ denken.
Dennoch wird die LBMA eine hochnotpeinliche Befragung durchführen, genannt „Incident Review Process [IRP]‘. Gemäß dem IRP könnten Disziplinarmaßnahmen drohen. Hier vor allem die Suspendierung der Mitgliedschaft.
Die spanische Inquisition ist nichts dagegen.
https://www.reuters.com/markets/commodities/perth-mint-faces-london-bullion-body-review-over-gold-doping-charges-2023-03-09/