
Die Gold-Lieferungen in die Schweiz sind im August stark gestiegen. Auch aus Russland kam erneut Edelmetall an, das eigentlich sanktioniert sein sollte.
Gold in die Schweiz
Die Schweiz hat im vergangenen Monat 228 Tonnen Gold im Wert von 9,1 Milliarden CHF importiert (9,53 Mrd. Euro). Das meldet die Eidgenössische Zollverwaltung in ihrer aktuellen Monatsstatistik. Gegenüber Vormonat stieg die Einfuhr um 53 Prozent. Im Vorjahresvergleich haben sich die Goldimporte der Schweiz sogar verdoppelt.
Mehr Edelmetall als im August gelangte zuletzt im März 2022 ins Land. Damals waren es 248 Tonnen im Wert von mehr als 10 Milliarden CHF.
Hintergrund: Schweizer Raffinerien bedienen bis zu zwei Drittel des weltweiten Bedarfs an verarbeitetem Gold. Dazu gehören die auch durch ihre Firmenstempel auf Goldbarren bekannten Hersteller Valcambi, Argor-Heraeus, Metalor und Pamp.
Goldlieferung aus Russland
Und trotz der kürzlich auferlegten Sanktionen (Schweiz verbietet Gold-Importe aus Russland) hat die Schweiz erneut Gold aus Russland erhalten. Gemäß der Außenhandelsstatistik waren es im August 5 Tonnen im Wert von 229 Millionen CHF. Schon im vergangenen Mai rätselten die Schweizer Behörden, bei wem es sich um den Absender der damaligen 3 Tonnen Edelmetall handelte.
USA größter Lieferant
Aber der mit Abstand größte Goldlieferant waren zuletzt die Vereinigten Staaten. Denn von den USA wurden 49 Tonnen Gold geliefert. Diese Transfers ergeben sich typischerweise, wenn Edelmetall aus den großen ETFs abgezogen wird. Auch die Lagerbestände der COMEX leerten sich in den vergangenen Monaten kontinuierlich. Oft wird dieses Metall in der Schweiz in 1-Kilo-Goldbarren für den asiatischen Markt umgegossen.
Philippinen, Kanada
Ungewöhnlich viel Gold kam im August auch aus den Philippinen. Bei den 21,5 Tonnen im Wert von 1,1 Milliarden kann es sich nicht um Metall aus der Minenproduktion handeln, sondern im Wesentlichen um Gold mit hohem Feingehalt. Und auch aus Kanada kam im vergangenen Monat mit 18 Tonnen eine substanzielle Goldmenge in die Schweiz.
Weniger Gold exportiert
Währenddessen sanken die Goldexporte der Schweiz im August. Mit 121 Tonnen im Wert von 6,5 Milliarden CHF brachen die Lieferungen gegenüber Vormonat um 35 Prozent ein. Dagegen ergibt sich im Vorjahresvergleich ein Plus von 6,9 Prozent.
Wer bekam das meiste Metall? Nach China gingen 37 Tonnen, die Türkei erhielt 23 Tonnen und Indien nahm 19 Tonnen Gold ab. Das mehr als 6 Tonnen nach Österreich geliefert wurden, ist ebenfalls bemerkenswert. Diese Menge ist für das Land vergleichsweise hoch. Denn in den vergangenen Jahren war eine monatliche Abnahmemenge von ein bis drei Tonnen die Regel.
Hintergrund
Generell stehen die die Exporte und Importe der Schweiz natürlich nicht in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang. Denn die Goldaufbereitung benötigt einige Zeit. Gemäß den Angaben der Eidgenössischen Zollverwaltung handelt es sich bei der oben genannten Ware jeweils um „Gold, einschl. platiniertes Gold, in Rohform, zu anderen als zu monetären Zwecken (ausg. als Pulver)“.
Kann denn Gold NATIONAL sein? Es sind doch die Tränen der Götter( gestorbener Sterne und Planeten). Jedenfalls brennt jetzt mein Kamin und der Loki (BKH Mix Perser) wärmt sich und ich kraule sein Bäuchlein. Kater müßte man sein :)!