Freitag,26.April 2024
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Schweiz lieferte 100 t Gold nach Fernost

Gold, Schweiz, Raffinieren, Goldbarren (Foto: Goldreporter)
Schweizer Raffinieren liefern bis zu zwei Drittel des weltweit nachgefragten verarbeiteten Goldes (Foto: Goldreporter).

Alleine China hat im Januar 70 Tonnen Gold aus der Schweiz erhalten. Das zeigen die Exportzahlen der Eidgenössischen Zollverwaltung.

Gold nach Fernost

Zuletzt wanderten erneut große Mengen an Gold nach Fernost ab. Das zeigen die jüngsten Zahlen der Eidgenössischen Zollverwaltung. So exportierte die Schweiz im vergangenen Monat alleine 70 Tonnen des Edelmetalls nach China. 11,6 Tonnen gingen nach Indien und Singapur erhielt knapp 8 Tonnen. Insgesamt summieren sich die Goldexporte Richtung Fernost auf mehr als 100 Tonnen.

Wobei sich die gesamten Schweizer Goldexporte im Januar auf 115,74 Tonnen im Wert von 6,22 Milliarden CHF (5,97 Mrd. Euro) beliefen. Das heißt, die Lieferungen stiegen gegenüber Vormonat um 20 Prozent und gegenüber Januar 2021 um 43 Prozent.

Goldimporte der Schweiz

Dagegen kamen 172,82 Tonnen im Wert von 6,51 Milliarden CHR (6,24 Mrd. Euro) ins Land. Dabei hatten die britischen Lieferungen mit knapp 43 Tonnen den größten Anteil. Schließlich werden in London große Teile der weltweiten Bestände an ETF-Gold gelagert. Deshalb gibt es immer wieder große Goldbewegungen auf dieser Lieferstrecke. Denn fließt Kapital aus den ETFs ab, so wird eingelagertes Gold auf den Markt beworfen. Oft gelangt dieses Metall dann über eine Weiterverarbeitung in der Schweiz in die großen Abnahme- Länder in Asien. Das heißt, Investmentbarren werden typischerweise in 1-Kilo-Barren umgegossen, wie sie im asiatischen Großhandel gebräuchlich sind.

Gold, Importe, Schweiz, Januar

Gold, Exporte, Schweiz, Januar

Bei dem genannten Metall handelt es sich laut Eidgenössischer Zollverwaltung definitionsgemäß um „Gold, einschließlich platiniertes Gold, in Rohform, zu anderen als zu monetären Zwecken (ausgenommen als Pulver)“.

Internationales Drehkreuz

Hintergrund: Schweizer Raffinerien bereiten bis zu zwei Drittel des weltweit nachfragten verarbeiteten Goldes auf. Zu diesen Unternehmen gehören Pamp, Valcambi, Argor-Heraeus und Metalor, deren Markenzeichen auch auf gängigen Goldbarren zu finden sind.

Goldreporter

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8 Kommentare

  1. @Satire:EIN

    Der schnell steigende Goldhunger der Chinesen hängt wahrscheinlich damit
    zusammen, daß die „bekannten“ US-Geheimdienste inzwischen verlauten
    lassen, daß China beabsichtigt, sich am 4. März („Zhonghe-Feiertag“)
    gegen 09:55 Uhr Ortszeit [ sic ! , genauer geht‘s nicht; Anm.d.Fernost-Red. ]
    TAIWAN einzuverleiben.
    Auch der SPIEGEL soll inzwischen detaillierte Angriffspläne der chinesischen
    Streitkräfte „
    zu Lande, zu Wasser und aus der Luft“ aus ihrer „Relotius-
    Qualitäts-Presseabteilung“ über die „Flunker-Mediengruppe“ ( Samstags-
    Ausgabe) veröffentlicht haben. ✌

    Satire:AUS
    (kann @Chinaman das evtl./vielleicht bestätigen ?)

    Während das „Anti-Goldkartell“ den Goldpreis im Dunkel der handelsarmen
    Nacht von $1902,- in 3 großen Verkaufswellen bis auf $1889,- absenken
    konnte, kurbelten die „Reddit-SLV-Freaks“ den Silberpreis bis auf $23,98
    nach oben . . .
    https://www.mmnews.de/

    „JPM“: Du bist an der Reihe ! ( ͡◒ ͜ʖ ͡◒)✊

  2. Das macht überhaupt keinen Sinn:

    um die hohe Inflation von 7,5 % in den USA zu bekämpfen,
    sollte die FED den „Leidzins“ gleich um 1,0 % bis
    Mitte des Jahres anheben, so „James Bullard“.

    Mein Vorschlag: die Zinsen sofort auf 7,5% anheben, dann
    ist Ruhe im Inflations-Karton. auf dem
    ßörsenparkett.
    Aber: auf mich hört ja niemand.
    Dabei ist die Lösung doch sooo einfach, oder aber ?
    ٩(˘◡˘)۶ ✌

  3. Goldhunger Chinas: . . . oder gibt es einen anderen Grund – das „Frühlingsfest“?

    „Der Goldkonsum in China boomte während des chinesischen Mondneujahrs,
    was auf rosige Wachstumsaussichten hindeutet, da Werbeaktionen der
    Einzelhändler und relativ niedrige Preise die Attraktivität des Edelmetalls
    für viele chinesische Verbraucher erhöhen, so der World Gold Council.

    Während der Frühlingsfestpause in der ersten Februarwoche erreichte der
    Goldschmuckverbrauch in Schanghai 1,1 Milliarden Yuan (171,8 Millionen
    Dollar), 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Da es das Jahr des Tigers ist, waren
    Goldprodukte mit Tigermotiven und historischer Goldschmuck sehr beliebt,
    sagte die Shanghai Gold Jewelry Association.

    In den ersten 15 Tagen des ersten Monats des chinesischen Mondkalenders
    sei der Goldverbrauch in China im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent
    gestiegen, so der Verband.“

    http://www.china.org.cn/business/2022-02/17/content_78054322.htm

    ٩(˘◡˘)۶

  4. Der Schlange muss man Mal die Klapper zubinden, da kommt zur Zeit nur Unfug raus.
    Tatsächlich ist in China der Goldhunger seit
    Aufhebung des Goldverbotes vor ca. 20 Jahren
    gewaltig gestiegen.
    Bei uns dagegen wird Josef Hermann seit Jahrzehnten auf die Goldjunkies gehetzt.
    Er ist aber auf dem Weg der Besserung.
    Neulich gab er reumütig zu, daß man schon
    Mal 10% in Gold beimischen kann. Natürlich
    nicht ohne die Performance von Aktien und Gold in den letzten 10 Jahren zu vergleichen.
    Derselbe wird aber sehr blass aussehen,wenn
    er die Performance von Gold in den nächsten
    10 Jahren erklären darf!

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