Der Silberpreis ist gegenüber Vorwoche um 3 Prozent gesunken. Gleichzeitig stiegen die Bestände des größten Silber-ETFs auf ein 12-Monats-Hoch.
Gold und Silber
Gold- und Silberpreis befinden nach den Osterfeiertagen unter Druck. Am heutigen Donnerstag um 9:30 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.950 US-Dollar. Das entsprach 1.787 Euro. Silber notierte mit 25,02 US-Dollar beziehungsweise 22,92 Euro.
Damit stand Gold im Vorwochenvergleich um jeweils 1,1 Prozent tiefer. Silber hat seit vergangenem Donnerstag 3 Prozent abgegeben.
Gold-ETF
Der weltweit größte Gold-ETF, SPDR Gold Shares (GLD), meldet per 20. April 2022 Goldbestände in Höhe von 1.106,74 Tonnen. Damit stieg das Inventar gegenüber Vorwoche um 2,32 Tonnen oder 0,21 Prozent. Pro Anteilsschein muss der Betreiber 1/10 Unze Gold physisch einlagern.
Silber-ETF
Noch deutlich stärker fiel der Zuwachs im Silberinventar des größten Silber-ETFs aus, dem iShares Silver Trust (SLV). Denn dessen Bestände nahmen im Vorwochenvergleich um 386,31 Prozent oder 2,2 Prozent zu auf 17.975,98 Tonnen. Das entsprich im Rahmen unserer wöchentlichen Datenerfassung dem höchsten Wert seit dem 24. März 2021. Für einen ausgegebenen Anteilsschein am SLV muss der Betreiber 1 Unze Metall in seinen Tresoren einlagern.
Sind institutionelle Silber-Investoren auf Schnäppchenjagd? Das sieht ganz so aus. Denn auch die Bestände des Sprott Physical Silver Trust (PSLV) stiegen im Vorwochenvergleich erneut an. Und zwar um 18,73 Tonnen auf 5.005,91 Tonnen. Dieser Fonds wird von der Internet-Community „Wall Street Silver“ promotet.
Einordnung ETFs
Vergangene Rallys bei den Edelmetall-Kurse waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen bei den entsprechenden ETFs begleitet. Allerdings sind die Fonds-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren.
https://www.silverinstitute.org/wp-content/uploads/2022/04/World-Silver-Survey-2022.pdf
Für uns Nicht-Gött/er*Innen bleibt natürlich die Frage, ob ein Verbot kommt, mit dem man uns plündern will, wenn alles andere im Orkus gelandet ist. So ein EM-Verbot könnte auch ETFs und Aktien an Ag- & Au-Minen mit einschließen.
@Wolfgang Schneider
Peter Schiff: „Die wirkliche Inflationsrate in den USA liegt bei 17 Prozent.“
https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/inflation-gold-barrick-gold-edelmetall-zum-schutz-vor-geldentwertung-1031363885
@Christian
http://www.shadowstats.com/alternate_data/inflation-charts
Dazu schaue ich hier nach. Die blaue Linie.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/blackrock-hohe-inflations-und-zinsrate-läuten-eine-neue-weltordnung-ein-damit-sind-anleger-jetzt-am-besten-beraten/ar-AAWsWb9
Und jetzt meinen sie bei BlackRock, bei den Aktien wird es wild, und man muß nur das richtige Händchen haben. Als ob die Abermillionen Sparer und Anleger – besonders die alten – zum Zocken tauglich wären. Eigentlich traurig. Die Börsen sind längst zu einem Casino verkommen, und ausgerechnet dort soll ich mein Eingemachtes lassen; auf die soll ich mich bei meiner Alters- und Notfall-Vorsorge verlassen.
https://deflation.com/expert-commentary/the-anti-price-deflation-helicopters-did-their-job/
Und hier zerlegt einer den Mythos, alles hätte mit dem Ukraine-Krieg begonnen. Die Verbraucher-Preise waren schon vorher am Abheben. Unser @Krösus meinte stets, da ist kein Fehler im System, das System ist der Fehler. Also bleibt es dabei. Ein selbst genutztes, abbezahltes, kleines Häuschen, wo Singvögel im Garten und ein pazifistischer Mäusefreund von Kater glücklich werden, und dazu Edles, aber gut verborgen. Statt rot oder schwarz.
Ich glaube, die Japaner haben mit jahrzehntelanger, exzessiver Ausweitung der Geldmenge ihre Währung nachhaltig ruiniert.
https://fortune.com/2022/04/22/japan-yen-usd-conversion-rate-price-crash-currency-crisis/
Die Inflation wird definitiv kommen, so wie ein voller Bauch sich irgendwann nach unten entleert.
https://finance.yahoo.com/news/bojs-kuroda-vows-persistently-continue-151342189.html
Das Ausmaß der Inflation wird kraß sein. Was das für Rücklagen und Ersparnisse der Menschen bedeutet, muß ich keinem erklären. Ich kann jedem Japaner nur wünschen, daß er sich rechtzeitig Ag und Au zugelegt hat. Ach ja, es soll mir keiner erzählen, daß das keine Auswirkungen auf den Dollar hat. Japan hält ca. 1,2 Bio. $ an US-Bonds. Prost Maxe!