Auch in der vergangenen Woche haben Investoren Kapital aus den großen Edelmetall-ETFs abgezogen. Die Bestände des SPDR Gold Shares sank um weiter 5 Tonnen.
Goldpreis
Bei Gold geht das Ringen um die Marke von 1.800 US-Dollar weiter. Sollte des Goldpreis diese markante Schwelle einmal nachhaltig überbrücken, dann dürften auch wieder mehr institutionellen Anleger in Gold-ETFs investieren.
Gold-ETF
Allerdings verzeichnete der größte Fonds dieser Art, der SPDR Gold Shares (GLD), innerhalb der vergangenen fünf Handelstage weitere Kapitalabflüsse. Per 3. November 2021 sanken die Bestände des GLD gegenüber Vorwoche um 4,94 Tonnen oder 0,5 Prozent auf nun 978,07 Tonnen.
Das entsprach einem neuen Jahrestiefststand und weiteren Netto-Kapitalabflüssen im Umfang von 15,58 Millionen US-Dollar. Und pro Anteilsschein muss der Betreiber 1/10 Unze Gold physisch einlagern.
Silber-ETF
Auch der iShares Silver Trust (SLV) war erneut weniger gefragt bei Investoren. Denn dessen Inventar verringerte sich innerhalb einer Woche um 63,17 Tonnen auf 16.873,50 Tonnen. Es ist im Rahmen unserer wöchentlichen Bestandaufnahme der niedrigste Stand seit dem 29. September 2021. Für jeden ausgegebenen Fondsanteil muss der Emittent eine Unze Silber körperlich hinterlegen.
Hingegen erhält der von der Internet-Community „Wall Street Silver“ promotete Silber-ETF Sprott Physical Silver Trust (PSLV) weiteren Zulauf von Investoren. Denn dessen Silber-Bestände stiegen gegenüber Vorwoche um weitere 3,13 Tonnen auf 4.772,20 Tonnen. Die Mitgliederzahl des Reddit-Boards ist auf 164.000 angestiegen.
Einordnung Gold-/Silber-ETFs
Vergangener Kursrallys bei den Edelmetallen waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen bei den Edelmetall-ETFs begleitet. Allerdings sind die ETF-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren.
Goldreporter
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„ China: Evergrande-Rivale Kaisa bestätigt Zahlungsausfall“
Ja und – sicher nur „vorübergehend“. ?
https://www.diepresse.com/6056114/china-evergrande-rivale-kaisa-bestatigt-zahlungsausfall
Inzwischen mehren sich auch kritische Stimmen, die behaupten, daß die letzten 2 „Last Minute-
Zinskupon-Zahlungen“ von EVERGRANDE „Fake News“ waren und nichts bezahlt
wurde; die Mainstreampresse beruft sich in fast allen Fällen auf Quellen . . . wie . . .“Personen,
die mit dem Vorgang vertraut sind …“ bzw. Reuters zitiert einen „Insider“.
Soll der Immobilien-Crash in China auf diese Weise verhindert werden?