Freitag,19.April 2024
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Silber- und Goldmünzen: Aufgeld gesunken

Goldmünzen, Krügerrand
Krügerrand-Goldmünzen: Das Aufgeld für die beliebten Anlageobjekte liegt weiter oberhalb von 5 Prozent (Foto: Rand Refinery).

Mit der vorübergehenden Erholung der Edelmetall-Kurse ist das Aufgeld für die beliebtesten Silber- und Goldmünzen in dieser Woche ein Stück zurückgekommen.

Krügerrand-Goldmünzen

Krügerrand-Goldmünzen zu einer Unze kosteten am Freitagvormittag durchschnittlich 1.503 Euro. Basis ist unsere wöchentliche Marktbeobachtung der Preise von fünf deutschen Edelmetall-Händlern. Zum gleichen Zeitpunkt kostete eine Unze Gold am Spotmarkt 1,428 Euro.

Damit ergibt sich auf Aufgeld von 5,21 Prozent. Damit war der Aufschlag erstmals seit vier Wochen wieder rückläufig. In normalen Zeiten betrug das Aufgeld oft weniger als 4 Prozent.

Silbermünzen Maple Leaf

Diese Entwicklung ist auch bei den Silbermünzen der Sorte Maple Leaf erkennbar. Eine dieser Silberunzen wurde für durchschnittlich 27,03 Euro angeboten. Das waren 0,3 Prozent mehr als in der Vorwoche. Dagegen zog der Silberpreis im gleichen Zeitraum um 1,3 Prozent an auf 21,41 Euro. Das Aufgeld ging in diesem Zuge um 4,7 Prozent zurück auf 26,25 Prozent.

100-Gramm-Goldbaren

Goldbarren zu 100 Gramm kosteten am Freitag durchschnittlich 4.724 Euro pro Unze. Aufgeld: 2,84 Prozent und ein Rückgang um 9 Prozent gegenüber Vorwoche. Allerdings waren diese Anlageprodukte vor einiger Zeit noch mit einem Aufgeld von weniger als 2 Prozent zu haben.

Goldmünzen, Silbermünzen, Preise, Aufgeld

Spreads

Auch die Spreads (prozentuale Differenz von Verkaufs- und Ankaufspreisen im Edelmetall-Handel) sind gegenüber Vorwoche zurückgekommen. Bei Krügerrand-Goldmünzen um 9,5 Prozent auf 4,19 Prozent.

Einordnung

Es ist häufig zu beobachten, dass die Edelmetall-Händler die Preise in den Shops bei stark fallenden Edelmetall-Notierungen nicht voll mitgehen. Dadurch steigt das Aufgeld kurzfristig. In der Vorwoche haben wir stark rückläufige Kurse erlebt. Wenn die Preisen für Gold und Silber dann wieder steigen, sieht oft einen Rücklauf der relativen Abgabepreise.

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8 Kommentare

  1. Wirklich interessant ist die Tatsache, daß Gold-/Silber-Kurse seit Tagen mit den Aktien-Indizes in den Keller gehen – nicht aber die Gold-/Silber-Minen-Indizes; diese zeigen sich sehr stark und steigen.

    Minen—Index XAU: (ab 1. März); (siehe hier:)

    Minen-Index HUi: (ab 1. März); (siehe hier:)

    Fazit: die Minen-Werte zeigen sich unbeeindruckt von den Gold-/Silber-Drückereien und signalisierten in der Vergangenheit anschließend steigende Gold-/Silber-Preise.

    Schau‘n ‚mer mal, ob‘s diesmal wieder so ist…

    (ᵔᴥᵔ)

  2. @ Klapperschlange

    Grins,ja habe ich auch gestern schon gelesen haben das aber damals schon bekannt gegeben.
    Grüße aus Wien

  3. Der Weg zur „Normalität“ nach Corona scheint doch viel länger zu werden: nun hat auch Bulgarien als 7. Land dem Impfstoff AstraZeneca den Mittelfinger gezeigt:

    „SOFIA, 12. März (Reuters) – Bulgarien hat am Freitag die Impfungen mit dem Impfstoff COVID-19 von AstraZeneca gestoppt, bis die Europäische Arzneimittelbehörde eine schriftliche Erklärung abgibt, die alle Zweifel an der Sicherheit des Impfstoffs zerstreut, so die Regierung in einer Erklärung.“

    Die Bestätigung des SPD-Gesundheitsexperten k. Lauterbach, daß der Impfstoff „sicher sicher“ sei, läßt man in Sofia anscheinend nicht gelten.

    Haftet jetzt die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) für gravierende Mängel am Impfstoff ?

  4. Die Notenbanken haben es gut!
    Sie wollten immer Inflation und jetzt bekommen sie sie!
    Siehe Zinsen.
    Siehe Bleche und Kunstoffgranulate nur gegen satten Aufpreis sofort lieferbar!

  5. Warum sinkt der Goldpreis?

    Gut zu wissen: „Der Goldpreis korreliert invers mit den „Realzinsen“, die von der inflationsgeschützten 10-Jahresstaatsanleihe (TIPS) abgeleitet werden.“

    Der privaten $Notenbank „FED“ kann aktuell überhaupt nicht „gefallen“, daß der Zinssatz der 10-jährigen US-TBonds und die Inflation ansteigen. Deshalb taucht das Schlagwort „Zins-Kontroll-Kurve“ immer häufiger in den Finanz-Nachrichten auf.

    Das bedeutet:
    die (private) FED muß die Zinsen wieder nach unten „manipulieren“ (ein fürwahr häßliches Wort, nicht wahr ? ), sonst bekommen die „Wallstreet-Kumpel“ und die US-Wirtschaft heftigen Schluckauf.

    Wirklich lesenswert: https://www.goldseiten.de/artikel/485911–Warum-der-Goldpreis-sinkt.html

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