Montag,29.April 2024
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So entwickelt sich der Goldpreis im April

Im vergangenen Monat lieferte der Euro-Goldpreis den besten März seit 2004. Wie ist der April statistisch in Sachen Gold einzuordnen? 

Goldpreis im März

Der Londoner Goldpreis notierte am letzten Handelstag im März mit 2.214,35 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 2.050,71 Euro. Damit stieg der Kurs gegenüber Vormonat um 8,2 Prozent beziehungsweise 8,7 Prozent (in Euro). Das heißt auch, die Goldpreis-Rally bescherte uns auf Euro-Basis den stärksten März seit dem Jahr 2004. Ein starkes Momentum, Zinssenkungsfantasien und eine starke Goldnachfrage von Seiten der Zentralbanken und aus Fernost waren die offensichtlichsten Katalysatoren.

Gold, Goldpreis, Goldbarren (Bild: Goldreporter)
Goldpreis im April: Statistisch gesehen unter den besten Goldmonaten des Jahres in der unteren Tabellenhälfte angesiedelt. Saisonale Aspekte spielten zuletzt aber kaum eine Rolle bei der Goldpreis-Entwicklung (Bild: Goldreporter).

Zuletzt spielten saisonale Aspekte bei der Kursentwicklung praktisch keine Rolle. Dennoch werfen wir einen Blick auf unsere bis 1970 zurückreichende Goldpreis-Statistik, um den Monat April auf Euro-Basis einzuordnen.

April-Statistik

Dieser Monat zeigte sich in den vergangenen Jahren genauso launisch wie das Wetter zu dieser Jahreszeit. Zunächst einmal rangiert der April auf dem fünfletzten Platz in der Liste der besten Goldmonate des Jahres – mit einem durchschnittlichen Monatsgewinn von 0,22 Prozent. Dabei endete der April in den vergangenen 53 Jahren 27-mal mit grünen Vorzeichen (Quote: 51 Prozent).

Im vergangenen Jahr schloss der Kurs im Monatsverlauf 0,8 Prozent tiefer. Dafür gab es zuvor drei Jahren in Folge recht kräftige Gewinne (siehe Grafik unten).

Deutlicher Inflationsausgleich

Vor genau einem Jahr stand der Goldpreis bei 1.818 Euro pro Unze. Das heißt, der Kurs stieg innerhalb von 12 Monaten um 12,8 Prozent. Dagegen lag die offizielle deutsche Inflationsrate im Februar bei 2,5 Prozent. Damit erhielten Goldbesitzer mit der Kursentwicklung einen deutlich Inflationsausgleich.  

Rekord-Crash

Aber in einem April ereignete sich auch einer der größten Monatsverluste überhaupt. Denn 2013 brach der Goldpreis um mehr als 10 Prozent ein. Seinerzeit sorgte ein gewaltiger „Flash-Crash“ am US-Terminmarkt für Wirbel. Denn alleine am 15. April 2013 rauschte der Kurs um 9 Prozent nach unten – von seinerzeit 1.173 Euro auf 1.066 Euro. Dabei handelte es sich um den größten Tagesverlust seit Einführung des Euro.

Gold, Goldpreis, April, Statistik, Historie
Im April gibt es immer wieder die Tendenz zu starken Kursbewegungen. Aber im vergangen Jahr gab es erstmals nach drei Jahren wieder einen Kursverlust.

Goldpreis-Statistik

Hier eine Übersicht über die besten und schwächsten Kursentwicklungen im April seit 1970.

Die beste April-Performance seit 1970 (Top-5)

  • 1982:  +7,59 %
  • 2010:  +7,55 %
  • 1987:  +7,44 %
  • 2020: +6,82 %
  • 2006:  +6,67 %

Die schlechteste April-Performance seit 1970 (Top-5)

  • 2013: -10,38 %
  • 2004:   -6,22 %
  • 1986:   -5,93 %
  • 2008:   -5,02 %
  • 1974:   -4,60 %

Hinweis: Alle Angaben basieren auf dem Londoner Nachmittags-Fixing und dem Goldpreis am Monatsende laut Bundesbank-Statistik; bei einem Umrechnungskurs von 1,95583 DM / Euro für den Zeitraum vor 1999.

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30 Kommentare

  1. Wünsche Frohe Ostern gehabt zu haben. Ich habe derweil die ganzen Kommentare der letzten Threads lächelnd verfolgt. Diese erinnern mich an 2008 und danach.Eichelburg schrieb immer: „Price action makes market commentary“. Passiert gerade auch hier.
    ABER:
    Ich möchte ja niemandem die berechtigte Freude an der kleinen Rallye verderben, aber das ist ein ganz normaler Schub nach oben auf die 8%-p.a. Kurve, so wie es aller Jahre immer wieder passierte, meist ausgelöst bei gewissen Events. Es folgte dem eine längere Konsolidierungsphase.

    Das System bricht auch nicht zusammen und Gold wird auch nicht die nächsten Monate fünfstellig oder sich verdoppeln. Ganz einfach, weil alles was steil nach oben geht, genauso steil korrigieren wird und die US-Staatsschulden langfristig auch weiterhin nur mit 7,5 bis 8% p.a. ansteigen. Gleiches gilt für die Schulden der anderen 159 Währungen/Länder. Diese Spitzen sind nur die von mir bezeichneten „Verwerfungen“ um den langfristigen Expographen herum.
    Also bitte noch nicht die Ferraris bestellen, aber Probe fahren kann man ja schon mal… ;-)

    • @commander
      Bezüglich Gold als Geld ist das natürlich richtig.
      Zudem es ja möglicherweise nur ein Ausgleich oder Nachhinken zur normalen Preisteigerung ist.
      Jedoch wissen Sie und ich genau, dass es bei anderen Gütern nicht so eindeutig läuft und der Zuwachs öfters ein mehrfaches der Inflation oder Staatsberschuldung war.
      Die Tulpenzwiebel 1623 oder der Bitcoin 2024 wäre so ein Beispiel. Natürlich sind beides kein Geld und auch keine Währung. Gold jedoch schon und da gelten andere Regeln.
      Auch wenn Gold für die breite Bevölkerung durch Bretton Woods als Geld oder Währung ausgesetzt wurde, heisst das noch lange nicht, dass das auch für Staaten, Regierungen oder Zentralbanken gilt.
      Gold spielt in einer anderen Kategorie, denn, man kann nicht ewig inflationieren um sich dem Luxus und der Hedenomie hinzugeben, sprich, sich alles zu leisten, was man begehrt und seien es auch Kriege.

    • @Commander
      Danke, ich glaube aber fest daran, daß die Bewohner unseres kleinen rebellischen Dorfes schon noch alle Tassen im Schrank haben und die Entwicklung richtig einordnen.
      Man freut sich halt über das erklommene nächste Treppchen.
      Ferraris bestellt hier kein Mitforist, es gilt ja immer folgender Satz:

      „Geld verdirbt den Charakter nicht, es offenbart ihn nur“.

      Uns hier als Gemeinschaft charakterfester und erdverbundener (kommt das vom vielen Buddeln ?) Gemeindemitglieder kann da nix passieren.
      Je schlimmer die Wirtschaftslage da draußen wird, desto mehr gilt ja zudem TTV.
      Da passen die kleinen roten oder gelben Italiener sowieso nur noch sehr eingeschränkt in die öffentliche Gesellschaft.
      Weltspitze ist Germanien nur noch bei einer Sache: Neid.

    • In deiner kalkulation fehlt die dramatische Weltlage besonders seit dem diebstahl der russischen vermögen ist nichts mehr wie es vorher war neben der erhöhten Kriegsgefahr . Die Welt hat sich praktisch in 2 Blöcke aufgeteilt da wären die BRICS Staaten und deren Verbündete und dann gibts den US Pleitestaat und ihre Vasallen . Der US Pleitestaat kann nur funktionieren wenn sie ihre Dollarflut auf die ganze Welt ablassen aber genau das ist eben vorbei denn immer mehr Staaten meiden sowhl den Dollar als auch den Euro und das wird für noch mehr Inflation bis hin zur Hyperinflation im Westen führen . Außerdem befinden sich die meisten Bodenschätze und Energieressourcen außerhalb der US Einflussspähre was die lage für den Westen verschlimmert im grunde ist im Westen der Ofen aus.

  2. So langsam kommen die gefakten Meldungen rein,
    wie Neuseeländer verkaufen all ihr Gold um vom Gewinn zu profitieren.
    ( wahrscheinlich waren es deren 2). Aber auch, Gold wird nicht verbraucht, ist kein Industriemetall.
    Fehlt nur noch der alte Spruch, man kann es nicht essen und es wirft keine Zinsen ab.
    Tatsache aber ist wohl, dass der Markt wie verrückt kauft und sich um das Gesabbere nicht kümmert und dass wohl deshalb, sehr wohl die nächsten Deckel wegfliegen werden. Alles zu Wohl der Erdenbürger.
    Und Maruti fragt sich, wer um himmels wille verkauft in den Bullenmarkt hinein wo man mit blossem Abwarten jeden Tag mehr verdient ohne den Finger krumm zu machen.
    Ich will gar nicht nachrechnen, wieviel meine Goldvorräte
    täglich mehr in frisch Gedrucktem Fiat Money mehr werden. Sonst wird mir schwindelig.
    Vor 4 Wochen habe ich noch so 10 Krügerrand zum stolzen Preis von knapp 1900 Euro gekauft und geliefert bekommen. Da kostet heute jeder davon 278 Euro mehr.
    Das ist schon eine Hsusnummer in der kurzen Zeit und noch dazu ausserhalb der Bank mit Ware auf dem Tisch.
    Die Bank hat nun die Lappen und ich die Unzen.
    So was auch.

  3. @MeisterEder
    Ja, Sie sagen es – die meisten von uns sind eher bodenständig – Gott sei Dank! Ich nehme den Buchgewinn gerne mit (soeben sind wir bei 2.113,– / Tendenz steigend!). Breites Grinsen & Mitleid mit den „Mehrfach-Zug-Verpassern“! Das mit dem Neid mußte ich (leider) die letzten Tage auch schon mehrfach erfahren; was kann ich dafür, wenn diese Zeitgenossen zu doof sind…??? TTV ist ein Muß!
    Und diese Autos aus Maranello interessieren mich kein Stück – gehören ja eh nur zum Fiat-Konzern! Aufgemerkt: bei mir wäre es eher „Aston Martin Lagonda Drophead coupé“ (50er Jahre – der Phillip hatte so einen… – googeln!) DAS ist wahrer Genuss! Beim TTV verschwindet das Gefährt bei ner Kollegin in der Scheune (Stadl) auf’m Land…Ansonsten bleibe ich eh bei den Produkten vom Erfinder des Autos – die mit’m Stern; da habe ich (sorry) beste Erfahrungen… Kann man sich auch mit vorm Casino am Mönchsberg sehen lassen, gell, Schreinermeister…? Jeeeeeeeeeeedermann!
    Der güldige Dokta

    • @Goldeneye
      Die Hauptaufgabe ist die Kombination aus TTV UND dem Genuß des Lebens.
      Ein guter Anfang ist, wenn man keine sichtbaren Statussymbole braucht (und auch keinen „sichtbaren“ allzu großen Kontostand hat).
      Beispiel: So wie Sie Benz schätzen, sind wir Japan-Fans.
      Nur mal so als Beispiel: das Ding ohne Typenschild geht bei den Germanen (mit entsprechend geringem Neidfaktor) als großer Toyota durch, ist aber die technische Vollkommenheit.
      Der übliche Audi-A6- Diesel Autobahnpilot glaubt nicht, dass da ein V8 mit knapp 400 PS UND ZUSÄTZLICH 225 PS aus dem Hybrid unter der Haube stecken (bis er es sieht….) .
      https://www.spiegel.de/auto/aktuell/lexus-ls-600h-der-luxuswagen-mit-verfuehrerischem-wellness-angebot-a-869356.html

      Noch ein Vorteil: den findet man auf dem Parkplatz auf den ersten Blick. Ist das bei den Salzburger Festspielen mit einem schwarzen Benz auch so ?
      Scherzfrage !
      Als TTV-ler sind wir aber natürlich eine Nummer kleiner unterwegs.

      Der größte Schatz sind sowieso Dinge, die man nicht kaufen kann: Gesundheit, Lebenszeit (deswegen verplempere ich heute auch nicht mehr 2 Stunden pro Tag mit der Jagd nach der besten Aktie) und die guten Menschen im Leben (Freunde, Partner).
      Und dass es am Abend eben KEINEN Jim Beam und KEIN Tönnis-Monsanto-Schnitzel gibt, sondern etwas zum Genuß, sieht ja kein Neidhammel.
      Wir waren z.B. schon ewig nicht mehr zum Essen in irgendwelchen „IN“-Dingens in der Stadt.
      Draußen gibt es schön versteckt die schönsten Genußtempel, auch ohne „Schicki-Micki-Bussi-Bussi- Sonderpreise“.

      Ich schlage einen neuen Warenkorb für die Bemessung des Goldpreises vor:
      – Eine Maß Andechser (vor Ort auf dem heiligen Berg)
      – Ein Beuf a la Mode beim Oberwirt in ..(sorry Geheimsache)
      – Der komplette Ladeninhalt beim Zauner
      – Die komplette Speisekarte hier (das sind jetzt echte Geheimtipps nur für uns Goldjungs hier, nix für Touristen, die finden diese versteckten Schätze sowieso nicht) !
      https://www.rustichel.it
      https://www.osteriapinzagrilli.it
      Da kann man es sich außerhalb des Einflußbereiches der Ampel völlig unerkannt rundherum gutgehen lassen.

      Salute !

      • Meister Eder:
        Was für ein Zufall. Das Rustichel kenne ich, seitdem ich 1986 das erste Mal am Gardasee war. Direkt an der Straße von Toscolano-Maderno nach Monte Maderno (Siedlung Olivia) gelegen und mit einem einzigartigen Blick auf den See. Damals konnte man dort wirklich gut zu sehr moderaten Preisen essen.

        • @RACEW
          Ist immer noch so, ist ja kein Touristenschuppen wie die vielen Abzockbuden auf der anderen Seite des Sees.
          U.E. die schönste Ecke des Sees (mit klasse Hinterland) bis runter nach Desenzano, da hört es dann aber auch auf.
          Jeder bekommt, was er verdient.
          Wie bei der Geldanlage.

  4. @ Blockbuster Wenn Putin sich seinen sinnlosen Ukrainekrieg verkniffen hätte könnte er jetzt neben den Chinesen mit seinen Öl- und Gasmilliarden auch noch als Goldkäufer auftreten.Auf diese Art und Weise wäre er das Heranrücken aus westlicher Richtung vielleicht schneller los als mit seinem Krieg.

  5. @All
    So, damit hier im Dorf die Stimmung nicht zu übermütig wird, mal ein paar Zahlen aus der Welt derer, die nicht so clever waren:
    – 33 % Tesla (alle Zahlen seit Januar)
    – 8 % Apple
    – 17 % Biontec
    Etc.

    Und das zu einer Zeit, in der die Medien noch das Börsen-Loblied singen (und die Profis aussteigen und davonrennen).

    Glück Auf !

    • Silber probt den Aufstand, wenn da jetzt demnächst noch sämtliche Deckel wegfliegen wird’s heiß:-)
      Es gibt bestimmt genug die mit Apple, Tesla und co. Gutes Geld verdient haben, die sind aber schon längst raus aus der Nummer.
      Ich kann mich noch gut daran erinnern als Gokd jahrelang dahindümpelte und ich neidisch auf die Kurse von Amazon und Apple schaute.
      Mein Gedanke damals- die Kurse können nicht ewig steigen. Aber sie stiegen und stiegen und stiegen…!

      • @Themac
        seit gestern haben die Verkaufspreise für Silberunzen kräftig angezogen. Gab es bis dahin den Maple Leaf oder Krügerrand noch für um die 25 EUR bei einigen günstigen Onlineanbietern, so bekommt man jetzt unter 28 EUR keine Münze mehr. Die besonders seriösen EM-Händler wie pro aurum oder Degussa verlangen für die Unze ML 33,60 bzw.
        34 EUR. Im Südwesten kostet die Unze gar 38 EUR.

        Warum ein Preissprung über Nacht von etwa 3 EUR? Wird da möglicherweise schon vorgegriffen auf die nächste Steigerung? Man kennt das ja von den Kursentwicklungen bei Gold und Silber kurz bevor das FED oder die EZB ihre Expertisen abgeben.

        • Hallo Zusammen
          Der Silberpreis, der unberechenbarste Preis unter allen Edelmetallen, schraubt sich wie ein Helikopter in die Höhe.
          So was gab es lange nicht mehr. Aber:
          Silber kann raketenhaft ansteigen und
          logischerweise abstürzen wie ein nasser Ziegelstein. Hatten wir ja schon.
          Vielleicht schaffen wir die dreißig Dollar je Unze. Ich werde dann 80 Prozent verkaufen. Der Silberpreis ist nichts für Herzkranke. Wünsche allen Silberanleger viel Glück, denn das Metall hat mit seinen trendlosen Kursen schon viele genervt.
          Vielleicht hat Johann Saiger recht mit seinem Artikel vor 3 Jahren in Goldseiten.
          Jahrhundertchance im Silber.
          Herzliche Grüsse
          Aus der Schweiz

        • @nivec
          Das ist mir auch schon aufgefallen das vor allem der Maple stark gestiegen ist. Wird aber auch bei Ebay angeblich noch für 35-37 Euro noch gut verkauft.
          Ich denke dass die die zu lange gewartet haben jetzt kaufen müssen bevor der Preis für die Unze komplett aus dem Ruder läuft.
          In ein paar Wochen könnte die Unze schon 50 Euro kosten. Ich denke das ist keine Spinnerei.

      • Ich bin Daytrader und trade mit Hebelzertifikaten und CFDs auf Gold. Ich kaufe und verkaufe bis zu 10 verschiedene Positionen am Tag. Dabei gehe ich „long“ oder „short“ je nach Kursverlauf und Trend. Mir ist egal ob der Goldkurs steigt oder fällt

    • @ Meister Eder
      Danke für den Hinweis. Es hat in der Schweiz ein paar Aktien, wenn man den Chart anschaut wirds einem kotzübel:
      AMS
      Minus 85 %
      Swiss Steel
      Minus 95 %
      Meyer Burger bankrott
      Bei der Uebetnahme der Credit Suisse durch die UBS war die Credit Suisse Aktie noch 75 Rappen wert.
      Die Credit Suisse Aktie war im Jahr 1980
      80 Franken wert.
      Von diesen Mega Verlusten liest man fast nichts. Investoren die nicht rechtzeitig verkauft haben, schauten dumm aus der Röhre.
      Grüsse aus der Schweiz

  6. Na ja, das mit dem Gold ist halt so eine Sache.
    Habe zwar selber im letzten Jahrzehnt ziemlich davon profitiert, beim Silber noch deutlich stärker.
    Allerdings gibt es auch regelm. erhebliche Rücksetzer und da darf man sich schon die Frage stellen, ob es nicht zwischendurch doch sinnvoller wäre den Goldbestand mal zu reduzieren und den Gewinn mitnzunehmen? Ich denke, dass ev. jetzt so ein Zeitpunkt wäre??

    • Das totgeweihte Falschgeldsystem hat das schlimmste noch vor sich warum also zum henker sollte man jetzt sein Gold verkaufen ??? in diesen Zeiten tut man genau das gegenteil nämlich das Falschgeld das sich mit erhöhter geschwindigkeit richtung NULL bewegt gegen echtes Geld = physisches Gold eintauschen solange noch die möglichkeit besteht das kann auch jederzeit vorbei sein .

  7. @MeisterEder
    Was die Waage zw. Lebensgenuß & T T V angeht, bin ich voll bei Ihnen! So kleine Träume hat man eben – auch wenn im echten Leben besser unter’m Radar geflogen wird (es lebt sich ruhiger ohne Neid…). Mache ich auch ähnlich wie Sie: da, wo mich keiner kennt (z. B. Urlaub), kann ich auch mal auf die Tonne hauen – die meisten Leute sehe ich ja nicht wieder… :-) Und was Gutes gönnen muß man sich ja auch mal! Richtig im eigenen, gewohnten Umfeld ist auf jeden Fall in der nächsten Zeit T T V !
    Und Sie haben Recht: zu viele schwarze Benz bei Jeeeeeeeeedermann! :-)
    Der Dokta

    • @Goldeneye
      Die TTV-Meister sind ja nicht die Briten (wie man beim Ursprung des Wortes Understatement glauben möchte), sondern die Italiener.
      Unsere ach so armen südlichen Nachbarn haben 2451 Tonnen Goldreserven, das ist das 3-Fache von Japan oder die Summe von Japan, Indien, Saudi Arabien, England und Spanien zusammen.
      Wer hätte das gedacht.

      Und das Medianvermögen der Pizzafreunde liegt mit 161.000 deutlich über Germanien 106.000 (Griechenland 97.000 !). Über die Eidgenossenschaft müssen wir nicht reden, Luxembourg liegt bei rd. 740.000.
      Und das ist ganz Italien. Die 5 Provinzen im Norden (u.a. Piemont, Lombardei und Venetien) liegen EU-Weit absolut an der Spitze. Trotzdem gibt man sich in Brüssel arm und holt bergeweise Kohle ab.

      Tja, das beste Germanien aller Zeiten, im Vermögen der Bürger Platz 15 von 20).
      Aber ich bin Optimist: bis Herbst 2025 schafft es die Ampel noch auf Platz 25.

      Vorsicht, wenn man einen Italiener mit einem 5-er BMW ohne Typenschild sieht.
      Höchstwahrscheinlich TTV-Profi mit Palazzo.
      Spar-Immos der armen Italiener, für Germanen nur zum Träumen:
      https://www.lionard.com/de/

      • @Meister Eder Die Einschätzzng der Italiener ist richtig,die haben es in Europa mit Abstand am Besten drauf den Bedürftigen zu geben um abzukassieren.Währendessen Dummichel ( 2 oder 3 m? ) vom reichen Deutschland faselnd seine Monatsraten kaum noch bedienen kann..Nicht ohne Grund ist die Eigenheimquote in Italien auch viel höher als in D.Während der Michel von Schimmel in zunehmend aus Kostengründen schlecht beheizten Wohnungen belästigt wird,springen die armen 2 Italiener,wie es im alten Schlager mal hiess , morgens in den warmen Pool.PS was die Allrad LKW der italienischen Armee damals in Bergamo wirklich geladen hatten weiss nur der Herr im Himmel.Es hörte sich aber sehr grausslich an und hat finanziell auch was gebracht.

    • @ Golsen Eye Es lebt sich mit TTV nicht nur ruhiger sondern was viel wichtiger ist,sicherer.Wer heutzutage ein tolles Haus mit dicken Daimler vor der Tür bewohnt ,sollte im sichersten Deutschland aller Zeiten gut auf nächtliche Besucher vorbereitet sein.Ich meine diejenigen Bedürftigen welche nicht ganz akzentfreu wo Geld oder wo Tresor schreien und diesem Wunsch dann noch etwas Nachdruck verleihen.Derer wird es in den nächsten Jahren nicht weniger geben,wetten.

  8. @MeisterEder
    Da hab ich wieder viel neues gelernt… Aber glauben Sie mir – hier im Norden gibt’s sogar Landwirte, die fahren Premium ohne Typenschild! Oder S-Klasse MIT „John Deere“-Typenschild, Das geilste war ’n Bentley mit Trabant-Aufkleber! VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau… :-)))) Der echte Understatement-Brüller!
    Und nun der passende Witz zum Abschluss: wie kriegt man auf einen Schlag eine Shisha-Bar leer? Reingehen und brüllen: „Draußen wird gerade ein AMG abgeschleppt…!“ Har, har, har… :-)
    Der Dokta (lebt sogar im Döner-Imbiss am limit)

    • @Goldenye
      Ich finde es schon mal gut, daß Herr Fröhlich uns hier auch über das wahre Leben sinnieren läßt.
      Gold ist ja auch aktuell stinklangweilig.
      Der Ausbruch ist logische Folge der Schuldenexplosion mit dem korrespondierenden Vertrauensverlust in bunte Müllschnipsel und der Verlagerung der Wirtschaftskraft nach Asien/weg vom Dollar.
      Ist / war zwangsläufig, offen war nur das „wann“.
      Ist jetzt eben soweit.
      Eine Korrektur wird kommen, die paar Euro runter die letzten 2 Tage sind aber völlig „wurscht“.
      Anfang des Jahres konnte man den Krüger noch für 1.899 kaufen, jetzt bei 2.200.
      Plus 300 in 3 Monaten.
      Geht so.
      Und es wird weiter nach oben gehen.
      Auch zwangsläufig.

      Beispiel: Entwicklungen in USA
      Dort braut sich gerade die Mutter aller Stürme zusammen.
      Neben 30 % Plus Leerstand bei Büroimmos geht nun auch der Einzelhandel den Bach runter.
      Das da ist das Herz von San Francisco, nicht irgendeine Kleinstadt.
      https://www.youtube.com/watch?v=HV7F9YNxmWE&t=173s

      Hinter jedem leeren Laden stecken Dutzende Mio. Investment und Kredite und jede Menge Jobs, die vorher sehr hohe Mieten erwirtschaftet haben.
      Dahinter stecken Fonds mit Anlegergeld und Bankkredite.
      Über 1000 Milliarden dieses Jahr zu um ein Vielfacher höheren Zinsen zu refinanzieren.
      Die US-Regierung muß dieses Jahr 8.000 Milliarden refinanzieren, zu mind. 3-fachen Zinsen.

      Die Autohändler werden ihre Autos nicht mehr los.
      https://www.youtube.com/watch?v=oPavwrHRJNU

      Und der Immomarkt (zumindest in Florida) kippt gerade aus der Blase. Aber das ist noch einer der wirtschaftlich besten Staaten mit massivem Zuzug. Woanders kenne ich mich aber nicht aus.
      https://www.youtube.com/watch?v=Y85VSuvlCG0

      Überall sind unendlich Jobs und Bankkredite im Feuer.
      Alles Argumente für Metall.
      Dem ist das alles komplett egal, ganz im Gegenteil.

      Zu den Bauern:
      Die Landwirte haben ja etliche Gemeinsamkeiten mit uns Goldbugs.
      Sie denken langfristig und investieren in bleibende Werten, fallen nicht auf blöde Propaganda rein und haben Mumm (siehe Bauerndemos).

      Die Landwirte beneide ich -ganz ehrlich- schon aus etlichen Gründen.
      1.) Ein ehrlicher Beruf auf eigener Scholle. Der Großteil derer in Latzhose und Gummistiefel ist um ein Vielfaches reicher als fast alle Angeber. Gerade bei Euch da oben (z.B. in Niedersachsen) die Kleinbetriebe mit 200 Hektar Land und 20.000 Schweinchen oder 3 Mio. Hühnern.
      In Oberbayern gibt es etliche Latzhosenträger, die Äcker zu Bauland gemacht haben (bis zu 4.000 € je qm) und mehr Kohle haben als jeder DAX-Vorstand. Die Cleveren haben mit den Bauträgern „Land gegen Bauleistung“ gespielt, denen gehört jetzt 1/3 der Wohnsiedlung, die auf dem Acker gebaut wurde.

      Das da baut gerade eine „Bauerntochter“, mit eigenem Geld auf eigenem Land.
      https://igb-burgert.de/referenzen/neugestaltung-alois-harbeck-platz-puchheim/
      Nein, nicht eines der Häuser, das ganze Viertel.
      Ein km weg davon ist die Golfanlage, die dem Bauernmädel auch gehört
      https://www.golf-in-bayern.de/golf/club/puchheim-golfcity

      Blöde Bauern halt, wie unsere super Regierung und die Mainstreampresse jüngst bei den Bauerndemos sagte. Diese Journalisten könnte sich da nicht mal eine Wohnung leisten.

      2.) Der Job ist zukunftssicher, die Kartoffeln wachsen auch mit KI nicht von alleine und essen müssen die Leute immer.
      @Big Driver liegt da völlig richtig mit seinen Aktien von John Deere.
      Lastenrad statt Auto kann man ja machen, wenn man in so einem Berliner Prolo-Bezirk lebt, aber einen Radl-Traktor wird es wohl kaum geben.
      Was der Stadtmensch überhaupt nicht kapiert: im Vergleich ist so eine S-Klasse echt billig. Mein Lieblingsbauer hat in der Maschinenhalle mehr als 1,5 Mio. von Deere stehen, allein der Mähdrescher koset gut 500.000. HighTech, der fährt GPS-gesteuert notfalls ganz von alleine und hält auf ein paar Zentimeter genau die Spur.

      3.) Die trauen sich was und sind keine Luschen, wie die Bauerndemos gezeigt haben.
      Original passiert: vor etlichen Jahren sollte in Garmisch wieder eine Winterolympiade gemacht werden, ganz öko sollten geschützte Wiesen für Parkplätze zerstört werden.
      Als die Politpromis zur Werbung aufgelaufen sind wurden sie von etlichen Bauern begrüßt:
      Wir sind seit 300 Jahren hier und auch noch in 300 Jahren, Ihr seid in 2 Jahren weg, dafür sorgen wir schon.
      Ende der Ansprache.
      So wars dann auch, nix Olympiade in Garmisch.

      4.) Was hat man auf 200 Hektar Platz um Gold zu verbuddeln……

      Schönes Wochenende !

  9. Auf goldpreis.de sind eben die 2145 EUR gefallen, seit 16:30 geht die Post ab. Und es ist wieder mal Wochenende und kann nur ahnen, was in den nächsten 30 Stunden abgehen wird.

  10. @Meister Eder, @GoldenEye
    —Betreff: Asterix und Obelix bei den Austrianern
    Das römische Reich hat wohl festgesetzt, dass man nur noch maximal 10.000 Hinkelsteine von A nach B bewegen darf. Ab 3.000 braucht man jetzt diesen besonderen Passierschein A38. Habe ich gehört.
    Sie kennen bestimmt „Asterix in Rom“, ein kleiner Vorgeschmack auf „geplant verplant“.

    Da ja Geld eh nicht stinkt, frag ich mich ständig warum die soviel Angst haben, dass es gewaschen wird ?
    Als ob jeder täglich sein Geld mit Perfid, äh… ich meine Persil reinigen würde.
    Wer um Himmels Willen würde sowas tun?
    Wahrscheinlich nur die, welche genau wissen wie vergiftet und verwässert diese Lappen sind.
    Kann das sein, dass Rom im Endstadium einer unheilbaren schizophrenen Krankheit dem gallischen Dorf aufzwingen will, was es selbst am Nötigsten hat?

  11. @Ammit
    Kurze Antwort: Ja.
    Aber von Asterix wissen wir auch, daß sich das kleine rebellische Dorf letztlich unbeugsam durchgesetzt hat.

    Kann sich jemand hief an Plus 37 Müllschnipsel und damit fast plus 2% an einem Freitag erinnern ?
    Wir nicht.
    Bauchgefühl: es riecht nach Endspiel.

    • @MeisterEder
      Spätestens wenn der ganze römische Senat mit offentsichlichen Lügen und Ausreden durchkommt, riecht es nicht nur, sondern stinkt nach Endspiel. Gold ist da gut, Silber auch, Blei hoffe ich nicht brauchen zu müssen.
      Aber Hoffnung ist was für Verlierer.

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