Samstag,20.April 2024
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So entwickelt sich der Goldpreis im Februar

Gold, Goldpreis, Euro (Foto: Goldreporter)
Der Februar rangiert in der Goldpreis-Statistik seit 1970 auf Platz 5 der besten Goldmonate des Jahres. Aber vergangenes Jahr hagelte es ein dickes Minus (Foto: Goldreporter).

Nach einer Nullnummer im vergangenen Januar startet der Euro-Goldpreis in einen statistisch gesehen durchwachsenen Gold-Monat.

Goldpreis im Januar unverändert

Der erste Monat des Jahres endete für Goldanleger mit einer Nullnummer, zumindest wenn man den Goldpreis in Euro zugrunde legt. Eigentlich ist der Januar der mit Abstand beste Goldmonat des Jahres. Aber in diesem Jahr ergab sich auf Basis des Londoner Referenzkurses mit 1.604,77 Euro ein kleines Minus von 0,08 Prozent. Allerdings stand der Goldpreis vor genau einem Jahr bei lediglich 1.534 Euro. Das heißt, innerhalb der vergangenen zwölf Monate verteuerte sich Gold in Euro um 4,5 Prozent.

Februar-Statistik

Wie wird der Februar laufen? In unserer Goldpreis-Statistik seit dem Jahr 1970 rangiert der Zeitraum mit einem durchschnittlichen Kursgewinn von 0,95 Prozent auf Platz fünf unter den besten Goldmonaten des Jahres.

Dicker Verlust im Vorjahr

In den vergangenen 52 Jahren schloss der Februar 23-mal mit einem Kursverlust (Quote: 44 %). Im vergangenen Jahr fiel der Rückschlag mit -6,26 Prozent besonders deftig aus. Denn es war der größte Februar-Verlust seit 1988. Somit schaffte es 2021 auch unter die „Flop-5“ (siehe unten). Seinerseits waren es auch technische Faktoren, die den schon zu Jahresbeginn begonnenen Abverkauf bei Gold beschleunigten. Somit war die Marktstimmung besonders negativ. 2020 war der Goldpreis im Februar noch kräftig gestiegen. Es war der Beginn der Corona-Pandemie in Europa mit allen damit verbundenen Unsicherheiten an den Finanzmärkten.

Goldpreis, Euro, Statistik, Februar

Tops und Flops

Die beste Februar-Performance seit 1970 (Top-5)

  • 1974: +21,73 %
  • 1973: +15,18 %
  • 2016: +10,53 %
  • 1997: +7,92 %
  • 1979: +7,07 %

Die schwächste Februar-Performance seit 1970 (Flop-5)

  • 1983: -16,52 %
  • 1986:  -11,20 %
  • 1988:  -7,95 %
  • 2021:  -6,26 %
  • 2003:  -5,59 %

Hinweis: Alle Angaben basieren auf dem Londoner Nachmittags-Fixing und dem Goldpreis am Monatsende laut Bundesbank-Statistik; bei einem Umrechnungskurs von 1,95583 DM / Euro.

Goldreporter

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7 Kommentare

  1. Der Goldpreis wird momentan kräftig in den Keller geknüppelt, und das riecht wieder mal gewaltig nach Manipulation. Wenn ich mir die „wilden“ Ausschläge anschaue, die der Goldpreis jetzt täglich macht, mit enormen Schwankungen nach oben und unten innerhalb von Stunden, dann brat mir doch einer einen Storch! Da will jemand mit aller Macht verhindern, dass der Goldpreis nach oben abschwirrt. Seit er vor 14 Tagen ca. 1630 EUR erreicht hat, wird er mit Macht wieder nach unten gedrückt. Aber irgendwann läuft die Inflation so aus dem Ruder, dass er sich nicht mehr knüppeln lässt. Heute las ich: Goldpreis wird 10.000 Dollar erreichen, wenn Investoren und Regierungen aus dem Dollar aussteigen. Wann tun sie das? Man spürt die Nervosität an den Börsen und im gesamten Geldsektor – die Hektik, das Hin und Her. Irgendwas liegt in der Luft.

    • @Goldige Marie ᕙ(⇀‸↼‶)ᕗ✌

      Man schüttelt und rüttelt den Goldbaum, bis die
      schwachen Blätter („Hände“) entnervt aufgeben . . .“

      „Was hat den Einbruch bei den Goldminen verursacht?
      Darüber kann man nur spekulieren, aber angesichts des
      FOMC-Treffens der letzten Woche und der Tatsache,
      dass die Fed eine restriktive Haltung einnehmen wird,
      um einen totalen Absturz der Aktien zu vermeiden,
      vermute ich, dass die Banken versuchen, die letzten
      schwachen Hände
      vor einer Monsterrally auszuquetschen.“

      (hier mehr:)

      Wenn man die enormen Zuflüsse beim SPDR Gold ETF ansieht,
      wird wohl an der Story mit den „schwachen Händen“ etwas dran sein.

      (>‿◠)✌

      • @klapperschlange
        Sorry, die Geschichte von der Enddrückung und den Schwachen Händen hakt gewaltig.
        Es sei gesagt, dass die physischen Goldkäufe keinerlei Einfluss auf den Preis haben. Auch dann nicht, wenn jeder Erdenbürger eine Unze Gold kauft.
        Das wird dabei höchstens billiger.
        Wie gesagt, der Goldpreis wird gemacht und er besteht aus Papier und da gibt es weder starke noch schwache Hände, sondern nur eiskaltes Kalkül.
        Nicht wegen des Gewinnes oder Verlustes, sondern einzig und allein um die Macht der Notenbanken zu zementieren. Denn, wer die Macht übers Geld hat, braucht sich um anderes nicht mehr zu kümmern.
        Weder um Gesetze, noch Moral und Politik schon gar nicht. Alle tanzen nach der Pfeife der Mächtigen über das Geld.
        Was würde unsereins das wert sein ?
        Zu tun und lassen was man will und den Rest der Menschheit zu regieren ?
        Im lustigen Film Kir Royale hat das Mario Adorf sehr gut zum Ausdruck gebracht.

  2. @Goldmarie
    https://finance.yahoo.com/news/americas-national-debt-tops-30-235817085.html
    Math is a bitch. Mathematik ist unerbittlich.
    https://www.usdebtclock.org
    Habe ich das richtig übersetzt? Mal ernsthaft: Das EM-Verbot ist unausweichlich, wenn man uns alle – Aluhut-Alarm ein! – unter totaler Kontrolle haben will. Der Schriftsteller Ehm Welk („Die Heiden von Kummerow“) hat, als der Krieg zu Ende war, mal gesagt: „Wir werden diesen Augenblick der schlimmsten Verzweiflung einmal als die Stunde unseres höchsten Glückes preisen.“ Dieses kaputte, parasitäre System kann ja nur noch, muß und WIRD die Hufe hochreißen. Mir ist schon so ziemlich alles egal. Wenn Olaf, Annalena & Co. uns bloß nicht in einen neuen Krieg mit Rußland hineinziehen. Haltet uns aus einem Krieg raus, dann sind alle Kobold-Streiche & Eskapaden großmütig verziehen.

    • @Wolfgang Schneider

      Auf die ‘30 Trillion‘ Schulden sollten wir einen heben: „mach weiter so, uncle Sam!“.

      In der Zwischenzeit:
      Der US-ADP Arbeitsmarktbericht (für Januar) ist mit -301.000 Stellen
      deutlich schwächer ausgefallen als erwartet (Prognose war +207.000 Stellen;
      also eine ernüchternde Differenz von mehr als 500.000 Arbeitsplätzen);
      das dürfte die Erwartungen für die Zahlen vom US-Arbeitsmarkt („nonfarm
      payrolls“, außerhalb der Landwirtschaft) am Freitag weiter in den Keller schicken . . .

      Wie schon bei der Inflation, (logo) ist das aber sicher „nur“ ein vorübergehendes Problem . . .
      ᕦ(⩾﹏⩽)ᕥ

    • @WS Der wichtigste Vorteil der ohnehin zweischneidigen vielgepriesenen deutschen Einheit war für mich nie die D-Mark sondern die Tatsache dass die Kriegsgefahr der 80er Jahre weg war.Im Kollegenkreis wünschten wir uns vorher öfters ein atomwaffenfreies Wochenende.Jetzt sind diese …… dabei, auch das noch zur Minna zu machen,Die letzte Hoffnung ist ja fast nur noch, dass sie vorher endgültig Pleite sind.Da fällt mir aber gleich wieder der Herr Schacht als abschreckendes Beispiel ein.

      • @Materialist
        Unsere Bedrücker SIND am Ende.
        https://businessnewspress.com/2022/02/02/china-pours-money-into-iraq-as-us-retreats-from-middle-east/
        Napoleon Bonaparte sagte mal: „Man kann mit Bajonetten die Welt erobern, sich aber nicht auf ihnen ausruhen.“
        https://www.youtube.com/watch?v=9QBv2CFTSWU
        Die Chinesen werden ihnen schon Mathe beibringen. Würde mich nicht wundern, wenn sie mit geschickter Korruption und Investition wie schon in Afrika am Ende sogar Afghanistan befrieden und Ruhe ins globale Freudenhaus bringen. Kann immer wieder nur „Die Angst des weißen Mannes“ von Peter Scholl-Latour empfehlen. Der Schwerpunkt der Welt verlagert sich nach Asien. Auch ist das Gold der Welt wieder mal wohin gewandert? Von den Schwachen zu den Starken wie stets. Sowjetische Geologen haben in Afghanistan in den 1980ern Mineralien und Ressourcen im Bio.-Bereich entdeckt, Mit China könnte es ihnen gelingen, die geschickt zu vermarkten und ihr Land aus der Steinzeit zu holen. Mit der Neuen Seidenstraße schlägt die Entwicklung der ganzen Menschheit eine neue Richtung ein. Der 200. Jahrestag der Monroe-Doktrin wird auch ihren Schlußpunkt setzen. Das goldene Zeitalter der USA – Vorsicht Wortspiel! – ist vorbei.

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