Mittwoch,16.Oktober 2024
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So entwickelt sich der Goldpreis im Januar

Der Januar ist mit Abstand der beste Goldmonat des Jahres. Hält der Goldpreis auch 2021, was die Statistik verspricht?

Gold, Goldpreis, Euro (Foto: Goldreporter)
In den vergangenen zehn Jahren schloss der Goldpreis achtmal mit einem Kursgewinn, und es waren starke Anstiege dabei (Foto: Goldreporter).

Versöhnlicher Jahresabschluss

Der vergangenen Dezember lieferte Goldbesitzern noch einmal ein sattes Kursplus. Der Goldpreis legte in Euro gemessen um knapp 4,5 Prozent zu. In London (P.M) beschloss Gold das Jahr 2020 bei 1.535,19 Euro. Im Vorjahresvergleich ergibt sich ein Kursanstieg um 13,5 Prozent. Vor einem Jahr kostete die Feinunze Gold auf Basis des Londoner Referenzkurses 1.351,91 Euro.

Goldpreis im Januar

Wie entwickelt sich der Goldpreis im Januar? Immerhin handelt es sich statistisch gesehen um den für Gold mit Abstand besten Zeitabschnitt des Jahres. Für den Zeitraum seit 1970 errechnet ein durchschnittlicher Kursgewinn von 2,8 Prozent. An zweiter Stelle folgt der Mai mit +1,69 Prozent. In 28 von 51 der letzten Jahre sprang im Januar ein Kursplus heraus (Quote: 55 %).

Gute Tradition

In den vergangenen zehn Jahres schloss der Goldpreis in diesem Monat achtmal mit positiven Vorzeichen. Und es gab dabei sehr kräftige Kursanstiege (siehe Grafik unten). 2020 stieg der Goldpreis im Januar um 5,9 Prozent. Im Januar 2009, einige Monate nach der Lehman-Pleite, schloss Gold im ersten Monat des Jahres sogar um mehr als 16 Prozent nach oben. In den Monaten zuvor war auch Gold in der damaligen Liquiditätskrise stark unter Druck geraten.

Krisen und Gold

2012 stieg der Goldpreis im Januar während der Euro-Krise um 12 Prozent. Und 2015, als die Schweizerische Nationalbank überraschend die Franken-Anbindung an den Euro löste gab es bei Gold ein entsprechendes Kursfeuerwerk. 2011 fiel der Goldkurs im Januar wie aus heiterem Himmel. Damals durfte man von gezielten Kursmanipulationen ausgehen. Man darf gespannt sein, welche weiteren Auswirkungen die Corona-Krise auf den Goldpreis haben wird. Die Hoffnungen auf ein schnelles Ende sind mit der Verfügbarkeit von Impfstoffen gestiegen. Die mittel- und langfristigen finanziellen Folgen des Schocks sind aber vermutlich noch annähernd nicht eingepreist (Stichworte: Geldmengenausweitung, Insolvenzwelle, Inflation).

Gold, Goldpreis, Euro, Januar, Statistik

Goldpreis-Statistik

Die beste Januar-Performance seit 1970 (Top-5)

  • 1980: +28,64 %
  • 1974: +24,33 %
  • 2009: +16,46 %
  • 1983: +12,84 %
  • 2015: +12,54 %

Die schlechteste Januar-Performance seit 1970 (Top-5)

  • 1975: -11,35 %
  • 1976:  -9,89 %
  • 2011:  -8,87 %
  • 1981:  -6,61 %
  • 1991:  -6,20 %

Hinweis: Alle Angaben beziehen sich auf den Goldpreis in Euro jeweils am Monatsende, basierend auf dem Goldpreis-Fixing London P.M. / LBMA-Kurs. Bei der Ermittlung der Datensätze vor Einführung des Euro (2001) wurden die DM-Kurse (1 Euro = 1,95583 D-Mark) sowie die Londoner Fixing-Kurse zugrunde gelegt.

Goldreporter

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20 Kommentare

  1. Mal eine Frage in die Runde. Wo lässt sich Gold zum besten Preis verkaufen? Einfach bei Gold.de schauen, den besten Preis raus suchen und hin schicken? Die Frage gillt auch für den Ankauf. Wie macht ihr das in der Praxis?

    • @tom mango
      Physisches Gold zu verkaufen ist meist ungünsig, da relativ hohe Abschläge zum Tragen kommen.
      Für Goldverkauf setzt man besser auf die Goldbullion oder
      auf die Sammellager diverser Anbieter ( Goldvorsorge zb oder
      https://gold.bullionvault.de/).
      Da bekommt man nahezu den Spotpreis, jeder Zeit, rund um die Uhr.
      Man kauft,das Gold wird sofort eingelagert und gutgeschrieben.
      Der Verkauf geht eben so schnell.
      Physisches Gold, wenn es sein muss, wie ukunda sagt. Nur Sinn macht das nicht wirklich.

  2. @ Tom Mango

    Ich verkaufe meistens privat da bekommst meistens den Mittelkurs …. und dem Goldhändler meines Vertrauens natürlich wenn es schnell gehen muß

    • @ukunda

      Very important Message: (EILMELDUNG:) „Österreichische Stadt „Fucking“ ändert offiziell ihren Namen“

      Na,- das wurde aber auch Zeit – machten doch vor allem Japaner/Amerikaner/Engländer und Australier in der Vergangenheit eine großen Bogen um die nette Gemeinde.

      Ab dem 1. Januar 2021 wird der Orts-Name in „Fugging“ geändert; die kleine Gemeinde in Oberösterreich mit rund 100 Einwohnern drängt seit Jahren auf eine Namensänderung, berichtete die Deutsche Presse-Agentur.

      Der Name der Stadt, die nördlich von Salzburg nahe der deutschen Grenze liegt, hat im Deutschen [kaum… eine – Anm. d. Red. ] keine Bedeutung.

      Es wird angenommen, dass das Dorf von einem bayerischen Adligen namens Focko im sechsten Jahrhundert gegründet wurde, aber es wurde offiziell erst um 1070 bewohnt.
      Eine Karte aus dem Jahr 1825 verwendet den Siedlungsnamen ‚Fuking‘.

      Die Einheimischen sind frustriert über die Diebstähle der Ortsschilder durch Touristen und Von Menschen, die das Schild fotografieren.“

      ENDLICH mal eine dicke Schlagzeile ohne Corona-„Gesülze“.

      Winterliche Grüße nach Wien !

      • @ Klapperschlange

        Zuzwinkern,ist schon erstaunlich was alles möglich ist
        Grüße aus Wien und beste Gesundheit

        • Ich haette daraus eine gefinkelte Geschaeftsidee gemacht. Diese Fucking Ortsschilder in einem Onlinehandel weltweit verschickt, gibt genug Deppen, die sowas sammeln. Und wer vor Ort kommt, und in einem extra gebauten Hotel namens „Hotel Fuck“ übernachtet, im Ort genug Geld laesst, bekommt sein Fuckingschild gratis obendrauf.
          Dumm, dass sie diese Geschaeftsidee nicht wahrgenommen haben. Obwohl die Leute vom Bezirk Braunau sonst eh sehr gerissen sind. Naja vielleicht einen stadschauerden (deutsch= nicht sehr gerissen) Buergermeister, ohne Geschaeftssinn.
          Bin gespannt, ob der Beitrag jetzt durchkommt. Lol.

    • @Klapperschlange

      Meiner Meinung nach ist die Bundestagswahl für den Goldpreis egal. Die Amis steuern den Preis.

      Lediglich as Euro/Dollar Verhältnis können etwas Einfluss auf den Goldpreis haben.

      Solange der Bitcoin steigt, wird sich beim Gold nicht viel tun (ist nur

  3. UnWichtige EILMELDUNG: „EIN Bitcoin kostet aktuell 29.265,9950 US-Dollar“.

    http://waehrungen.finanztreff.de/devisen_einzelkurs_uebersicht.htn?i=32947295#1614757

    Und wo bleibt GOLD, nachdem BTC sich heimlich der $30.000,-Marke nähert?

    Einige BTC-Investoren glauben -, wie CoinTelegraph bemerkt, dass Bitcoins Angebotsknappheit die Preise im Laufe des Jahres 2021 höher schlagen könnte.

    Insbesondere der digitale Vermögensverwalter „Grayscale“ kaufte fast das Dreifache des im Dezember abgebauten BTC-Volumens auf. Die Nachfrage von PayPal, Cash App und anderen hat ebenfalls zu einer offensichtlichen Angebotsknappheit von BTC beigetragen.

    Wer will jetzt noch mit seinem „Taschengeld“ einsteigen?

    Man kann zwar auch 1/10 BTC der „Bitcoin-Bergleute“ kaufen es gibt aber auch billigere Varianten :
    „VanEck Vectors Bitcoin ETN“ kostet gerade mal €12,75 (WKN: A28M8D) –
    „no risk – no fun!“

  4. Die Schuldenaufnahme des Bundes/ der Städte & Gemeinden wegen CORONA
    explodieren, und immer wieder stellt sich die Frage:

    WER soll das bezahlen ?“

    Nun greift die Stadt Duisburg zu einer Maßnahme, die vor allem Blinde und Gehbehinderte stark benachteiligt und zur Kasse bittet,- wie ich meine: ein Skandal erster Klasse! ,
    (siehe hier:)

    ‹(•¿•)›

  5. „Entwarnung“:

    das WEF und damit das „World Economic Forum-Thema „Great Reset“ in Davos (25.01-29.01.2021) wurde (wg. Corona ?) vorläufig abgesagt und („Der große Neu-Anfang: der „RESET“) das Treffen verschoben.

    https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/507759/Entrechtung-und-Enteignung-Sky-News-Moderator-rechnet-mit-dem-Great-Reset-ab?src=live

    „WEF“: Das ist dieser Kaffeeklatsch, der jeden Januar in der schönen Schweizer Stadt Davos stattfindet…

  6. Unobtanium

    Völlig egal wie sich der Preis entwickelt, wenn man keine physische Ware mehr kaufen kann (jedenfalls anonym gegen cash).

    Alle Händler in D sind wohl bis Mitte Februar zu, die Grenzen nach Österreich und die Schweiz auch.
    Auch dort sind die Händler zu.

    Es ist geschafft: die Regierung hat uns in der Falle.
    Zumindest die, die noch gewartet haben.

    Am Roulette-Tisch sagt der Croupier: Nichts geht mehr.
    Game over ?

  7. Ich hätte so etwas auch nicht für möglich gehalten. Mancher Wasserträger wird
    schon vorgeschickt, zum Stimmungstest einen 3 monatigen Lockdown auszutesten.
    EM Händler wird es ebenso schlimm treffen, wie den restlichen Einzelhandel.
    Aber auf unserem weiteren Weg ins MA: Auch dort war nicht alles schlecht. Gold und Silber waren gängige Zahlungsmittel und es gab keine Fiatwährungen.

  8. Herrmann,
    was „ich irgendwo gehört habe“: die grossen EM-Händler werden gar nicht so betroffen sein, da sollen angeblich gut 80 % der Verkäufe über den Onlineshop laufen (auch dann, wenn die Läden offen sind)
    Die Menschen sind so unglaublich blöde.

  9. @Meister Eder
    Soviel Naivität hätte ich jetzt nicht vermutet. Nachdenken scheint für einige
    ziemlich anstrengend zu sein. Vielleicht wollen sie auch nur herausfinden, wer ihre
    Daten gerade bekommt..

  10. Klapperschlange Wo bleibt Gold?
    Also ich finde, Gold hält sich sehr gut; heute bei ca. 1940 Dollar .
    Bitcoin ist sicher auch gut, aber ich möglicherweise mit anderen Anlagezielen
    als Gold.. Und viele Menschen verstehen einfach davon zu wenig, wie z.B.. ich.

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