Samstag,27.April 2024
Anzeige

So entwickelt sich der Goldpreis im Januar

Der Goldpreis kam mit Schwung aus dem Dezember. Nun folgt mit dem Januar der statistisch beste Goldmonat des Jahres.

Goldpreis 2022

Der Goldpreis beendete das Jahr 2023 am Spotmarkt (FOREX) mit 2.062 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.869 Euro. Dagegen wies die London Bullion Market Association (LBMA) auf ihrer Website zum Jahresschluss den Referenzkurs von 2.062,40 US-Dollar aus, was 1.865,44 Euro entsprach. Auf Basis der US-Futures wird ein Jahresschlusskurs von 2.071,80 US-Dollar ausgewiesen. Und das waren umgerechnet 1.876,97 Euro.

Gold, Goldpreis, Januar (Bild: Goldreporter)
Der Goldpreis Im Januar: Mit einem Knall ins neue Jahr? (Bild: Goldreporter)

Das heißt aber auch, in Euro gerechnet lief es für den Goldpreis in London auf eine Nullrunde heraus (-0,5 Cent). Dagegen verbuchte das Edelmetall hier im letzten Monat des Jahres noch einmal einen Kursgewinn von 1,3 Prozent.

Gold im Januar

Wie wird sich Gold im Januar entwickeln? Dafür werfen wir einen Blick auf unsere bis 1970 zurückreichende Goldpreis-Statistik – auf Euro-Basis. Dabei stellen wir fest: der Januar ist der mit Abstand beste Goldmonat des Jahres. Denn in den vergangenen 52 Jahren ergibt sich für diesen Zeitraum ein durchschnittlicher Kursgewinn von 2,78 Prozent. Auf Platz zwei folgt der Mai mit +1,61 Prozent.

Wir haben in den vergangenen Jahren teilweise spektakuläre Januar-Rallys beim Goldpreis erlebt. Im vergangenen Jahr notierte Gold Ende Januar mehr als 4 Prozent höher. Allerdings endete die Januar-Rally in den beiden Jahren davor frühzeitig. Somit gab es 2021 und 2022 jeweils einen minimalen Kursverlust. Aber seit 1970 beendete der Goldpreis den Januar 34-mal mit einem Kursgewinn. Damit liegt die statistische Erfolgsquote immerhin bei 63 Prozent.

Gold, Goldpreis, Januar, Statistik

Kursstatistik

Werfen wir einen Blick auf die extremen Januar-Werte der vergangenen 53 Goldjahre. Daraus lässt sich zumindest ableiten, dass hohe Kursverluste bei Gold im Januar eher selten sind. Aber der letzte große Goldpreis-Anstieg, der es in die Top-5 schaffte, liegt schon neun Jahre zurück. Aber auch den letzten starken Einbruch gab es vor mehr als einer Dekade: 2011 – mit fast 9 Prozent.

Die beste Januar-Performance seit 1970 (Top-5)

  • 1980: +28,64 %
  • 1974: +24,33 %
  • 2009: +16,46 %
  • 1983: +12,84 %
  • 2015: +12,54 %

Die schlechteste Januar-Performance seit 1970 (Top-5)

  • 1975: -11,35 %
  • 1976:  -9,89 %
  • 2011:  -8,87 %
  • 1981:  -6,61 %
  • 1991:  -6,20 %

Hinweis: Alle Angaben beziehen sich auf den Goldpreis in Euro jeweils am Monatsende, basierend auf dem Londoner Referenzkurs / LBMA-Kurs. Bei der Ermittlung der Datensätze vor Einführung des Euro (2001) wurden die DM-Kurse (1 Euro = 1,95583 D-Mark) sowie die Londoner Fixing-Kurse zugrunde gelegt.

Die Goldreporter-Redaktion wünscht allen Leserinnen und Lesern ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2024!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

20 Kommentare

  1. Langfristig kennt der Goldpreis nur eine Richtung und zwar nach oben, Korrekturen hin oder her. Momentan ist Uran wieder en voque, die Nachfrage wird das angebot überbieten. Überall werden neu Atomkraftwerke gebaut, nicht bei uns in Deutschland. Atomstrom ist jetzt „Green clean energy“, hmm. Was sagen die Grünen öko freaks dazu?
    Persönlich werde ich bei den Canadiern einsteigen da Kasachstan mir bißchen unsicher erscheint. Aktiendepot ist bekanntlich nicht alles, deswegen setze ich weiter auch auf Gold.
    Bin neugierig auf den 08.01. man hat die Chance etwas größeres auf die Beine zu stellen. Drücke ganz fest die Daumen dafür!

    • @Big Driver
      Richtig, wenn man schon wie wir eine „stinklangweilige“ Geldanlage hat, die ohne Sorgen zu machen einfach nur stetig nach oben strebt, braucht man etwas Nervenkitzel.
      Das wird es in 2024 geben.
      Fing schon interessant an.
      Die FDP (Abkürzung für „Fast Drei Prozent-Partei“) hat ihren politischen Selbstmord beschlossen und wird so dafür sorgen, daß wir zumindest noch einige Zeit diese besondere Regierung genießen dürfen.
      Gut für Gold (kein Zynismus, oder doch…. ? ).

      Ist das Dankesschreiben von Frau Weidel schon bei Lindner angekommen ?
      Ganz selbstlos entsorgt Christian spätestens im Herbst 2025 eine mittlerweile völlig unnötige Steigbügelhalter-Partei aus dem Bundestag (hier auch ein Dank an Frau Wagenknecht, die analog die SED entsorgt), bringt bis dahin die AFD auf 35 % und damit die Kombi Merz/Weidel zur nächsten BT-Wahl auf 70 %.
      Jetzt ist es nur noch spannend, ob Olafs Truppe es dann noch in den Bundestag schafft.
      Naja, 8 % wie in Bayern aktuell traue ich denen schon noch zu.

      Hm, freue ich mich gerade, oder bekomme ich etwa Angst ?
      Egal, mit Gold im Garten (oder unter Wasser, oder….) ist der größte Irrsinn leichter zu ertragen.
      Wir werden am 7.1. nach Debilistan kommen, das wollen wir aus der Nähe sehen.
      Muß ja nicht gleich 1789 werden.

      Merke: je blöder es kommt, desto besser ist es Gold zu haben.
      Da fängt 2024 mit plus 1 % schon mal nicht übel an.

      Wir wünschen allen hier, daß Ihr gesund und wohlbehalten durch 2024 kommt !
      Glück Auf !

      • @ Meister Eder In Sachsen wird bei der Lamdtagswahl 2024 der Abgang der FDP schon mal vorgezogen,laut Umfrage liegt sie dort jetzt bei in Worten einem Prozent.Von 3 Prozent kann sie dort nur träumen,Umfaller nehmen die Sachsen halt krumm.Ich hoffe nur dsss die auch in Brandenburg in der Versenkung verschwinden und bin ganz optimistisch

      • @meister Eder
        Also, eine Revolution in Deutschland ? Wo gibt es dafür Eintrittskarten zu kaufen und wo muss man einen Antrag zum Erwerb einer solchen stellen ?

        • @Maruti
          Klar, das Zitat von Lenin kenne ich auch: „Wenn die Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen sie sich vorher eine Bahnsteigkarte“.

          Ich sehe das als massenpsychologisches Experiment (kein Zynismus)
          Es gibt ja letztlich nur 2 Wege:
          1.) Das Volk versucht jetzt das Schlimmste noch zu verhindern und tut das, was in Italien und Frankreich (z.B. Gelbwesten) völlig normal ist.
          Es teilt den Politbonzen freundlich aber bestimmt seine Meinung mit. Streikrecht ist auch Demokratie.
          Sonst glauben die nach dem FDP-Votum noch, sie könnten ungehindert so weitermachen.

          Dazu ein Zitat von Thomas Jefferson (3. Präsident der USA):
          Wenn die Regierung das Volk fürchtet, herrscht Freiheit. Wenn das Volk die Regierung fürchtet, herrscht Tyrannei.

          2. Alternativ guckt das Volk in Ruhe zu, wie es verarmt wird und die Deindustrialisierung in einem unumkehrbaren Desaster endet.
          Und dann wiederholen wir 1930 ff.

          Tja, was ist besser ?

          Als Goldbugs können wir dem relativ beruhigt zugucken.
          Außer wir sind 40 Jahre alt und haben einen Job in der Industrie.

        • Maruti:
          Der Leidensdruck ist noch nicht groß genug, es geht den Leuten noch (!) relativ gut. Sollte es an irgendeiner Stelle brenzlig werden, wird die Politik Geschenke machen und die Probleme mit Geld zuschütten. Dann wird es eben anderen genommen. Rentner haben z.B. praktisch keine Lobby in Deutschland. Das einzig gute daran: es bleibt noch Zeit zur Vorsorge.

        • @Mond ins Ghetto
          Was ich von Blackrock-Fritzchen halte, habe ich hier schon geschrieben.
          M.E. gibt es gar keine einheitliche CDU mehr.
          Es sind 2 völlig entfremdete Haufen: die ganzen Versager und Ja-Sager, die sich Merkel als Macht-Steigbügelhalter geholt hat (Merkel-Flügel) und der Teil der „alten“ CDU, der wieder in die eher konservative Richtung will.
          Vielleicht zerlegt es den Laden ja auch noch.
          Ein Drittel der SPD (um Kühnert und Esken) gehört ja eigentlich auch eher zur SED.

          2024 wird spannend.
          Dann noch der Kleinkram wie Zinsentwicklung, Aktienkursentwicklung, Immoblase……
          Nur Gold wird völlig langweilig einfach weiter steigen.

          • Hallo Zusamnen
            In der Rubrik Goldseiten wird erneut von einer Silber Knappheit berichtet. Es wird auch aufgelistet, für welche Anwendungen es überall Silber braucht.
            Das Silber müsste zwingend im Jahr 2024 steigen. Ob das so kommt, weiss niemand und auch ich bin skeptisch.
            Vielleicht passiert nichts und das Silber pendelt lustlos zwischen 21 Dollar und 24 Dollar hin und her. Natürlich volatil und unberechenbar. Es gibt Leute die behaupten, dass Silber sei das am Meisten manipulierte Edelmetall. Ich gebe dem Silber nochmals eine Chance für das ganze Jahr 2024. Wenn dann nichts passiert, strecke ich die Waffen.
            Ich werde nichts mehr investieren.
            Grüsse aus der Schweiz

          • @ Meister Eder Den vernunftbegabten Teil der CDU wiii ja ex Vergassungschutz Präsident Maassen jetzt in einer neuen Partei sammeln die auch eine Zusammenarbeit
            mit den Blauen nicht auschliesst ,das könnte was werden.Der Steigbügelhalterteil des Vereins wird dann auch grosse Pr
            obleme bekommen.

  2. @Big Driver
    Heute erster Handelstag beim DAX und schon gefühlt der erste Crash.
    Von 16950 auf 16600 in ein paar Stunden:-)
    Ich bin bei Uranatien voll bei ihnen, aber halt nur solange die Party am Aktienmarkt im Gange ist. Ist die Party hier vorbei wird es für Uran Gold/Silberaktien auch schwierig.
    Physisches wird weiter alternativlos bleiben!

    Ich bin auch gespannt wie der 08.01 ablaufen wird. Ich denke wenn es dem Staat zu dumm wird mit den Bauern wird er mit Sanktionen gegenwirken.
    Und jeder hier weiß wahrscheinlich was man mit Rebelierenden Staaten und Bürgern anstellt.
    Ich hoffe unsere Bauern sind mit genügend Cash ausgestattet sonst wird das eher ein kleiner Aufstand:-(

  3. interessant nach wie vor die Preisdrückereien zum Nachmittag. Problemlos von 2080 Dollar auf 2058.
    ist zwar nicht viel, aber die Beharrlichkeit dieses Mechanismus gibt doch zu denken.
    Da fliegen in den letzten 15 Jahren alle Deckel weg, ausnahmslos alle, aber man versucht es weiter.
    Einstein sagte mal, es gibt nichts dümmeres, als stetig das gleiche zu versuchen und jedes mal auf ein besseres Ergebnis zu hoffen. Bei den Banken scheint dies jedoch nicht angekommen zu sein.
    Und so werden milliarden um milliarden Steuergelder weiter verpulvert, für nichts.
    Macht doch nichts, ist ja nur Papier.

    • @Maruti
      Dazu ein Auszug eines Artikels von Hannes Huster aus dem Jahr 2014:
      “ Die Goldpreise werden also in einem Markt bestimmt, der rein gar nichts mit der Angebots- und Nachfragesituation im physischen Markt zu tun hat. An der COMEX werden tagtäglich, je nach Marktlage, zwischen 50.000 und 200.000 Goldkontrakte gehandelt. Ein Kontrakt stellt 100 Unzen Gold dar. Wir sprechen also über ein Volumen von 5 – 20 Millionen Unzen Gold, die täglich als Papiergold über die COMEX bewegt werden. “ Fühlt man sich da beim lesen nicht ein wenig wie im Gericht, in Gottes Hand.

  4. @Maruti
    Eine Revolution in dieser Sinne wirds hier nicht geben. Wofür denn auch? Solange die Menschen genug zum fressen haben, das Bier kalt gestellt ist, Bundesliga in Fernsehen läuft, ist alles palleti.
    Die aller meisten verstehen es nicht das, das Land runtergewirtschaftet wird. Es gibt aber ein funken Hoffnung, und der beginnt in Ost Deutschland.
    Man kann verschiedene Meinungen haben was die AfD angeht, aber diese plumpe Art von manchen Politiker der etablierten Parteien, ist unter aller sau.
    Frau Weidel, dagegen eine hoch kompetente Person. Ruhig, Sachlich, einen guten background. Solche Personen braucht das Land, auch um uns in Ausland zu vertreten, damit Deutschland wieder in Augenhöhe ist.
    Für die jenigen die hier leben, arbeiten und steuern zahlen, ist ein solcher Wechsel nicht nur erwünscht, sondern notwendig.
    Was das verpulvern von Papier angeht. Habe mir überlegt die 4000,00 € anzuzünden, oder dafür 2 Goldunzen zu kaufen. Da der CO2 Ausstoß zu groß währe, habe mich entschieden die 2 Goldunzen zu kaufen, da dies ökologisch vertretbar ist.
    Da sage einer Goldkauf ist nicht gut fürs Klima!

    • @Big Driver Mir scheint es eh so als wäre für das Klima nur das gut eas die Bonzen wollen.Jetzt soll ja eine Kältewelle kommem,wahrscheinlich wird an den aus der Kälte resultierenden Problemen (Bahnn,Stassenverkehr) dann auch wieder der Klimawandel schuld sein weil ohne Klimawandel wäre es nicht ganz so extrem Kalt.

  5. @Meister Eder
    Also das mit der stinklangweilige Geldanlage würde ich so nicht sagen. Allein schon der Glanz und das Motiv einer Gold Maple, beruhigt ungemein. Ganz zu schweigen von der Motiv Vielfalt eines Australian Kangaroo, Lunar, oder China Panda.
    Was die CDU angeht, ja Sie haben Recht. Das Schlüsselwort heißt konservativ, sich auf unsere Europäischen, Landesspezifischen Traditionen und Werte zurück besinnen. Das gilt selbstverständlich auch für Deutschland, wenn einer mit unseren Christlichen/Konservativen Werten nicht zurecht kommt, oder sich auch nicht integrieren möchte, da ist man wohl fehl am Platz.
    Sie möchten am 07.01. nach Deutschland kommen und sich das aus der Nähe ansehen. Gut, jeder einzelne zählt. Nach Grenzübertritt, gönnen Sie sich ein kräftigen schlug, hilft manchmal bei ertragen der ganzen Situation hier im Lande.

  6. @ Geronimo, ich glaube Sie sind lang genug dabei, dass Sie auf Analystenzeugs sonstwas geben. Auf Goldseiten heute nicht nur eine Aufzählung der Verwendung von Silber und den daraus resultierenden „unvermeidlichen“ Anstieg, sondern direkt darunter 3!!! verschiedene Artikel mit Kurszielen 2024 in US$ von Gold, HSBC sagt 1825 voraus, Phil Streible (Wer?) bietet 2250, und Mike McGlone (auch wer?) wirft fantastische 3000 ins Rennen. Ganz ehrlich: was soll diese Kaffeesatzleserei? Aber am besten sind die präzisen Vorhersagen, … könnte steigen, … würde steigen wenn …
    Wer lang genug dabei ist, wer Gold und Silber ein bisschen versteht, weiss schon was er tun wird.

    • @ Ahnungsloser. Ja auf das superkluge Gelaber irgendwelcher selbsternannter Experten gebe ich auch 0.Gestern der Chefvolkswirt von Berenberg:Ab Frühjahhr 2024 beginnt in Deutschland die Wirtschaft zu boomen….Das Einzige was wirklich boomen wird ist wieder die Inflation dank diverser Steuererhöhungen ab Januar.Ansonsten werden sich Firmeninsolvenzen und Firmenabwanderungen fortsetzen ,es sei denn der Steuerzahler zahlt 50% der Investitionen .Was will man den Leuten aber auch erzählen wenn man seinen ETF Plunder los werden muss.
      .

      • Materialist:
        Aus meiner Sicht ist der Begriff „Experte“ mittlerweile zu einem Schimpfwort verkommen. Wenn ich sehe, was für Gestalten die ör-Medien bemühen, um ihre kruden Vorstellungen je nach aktuellem Bedarf zu verbreiten, dann schalte ich aus. Schlimm ist, dass sich diese Leute für solche Komödien hingeben. Ich bin aber gespannt, wie die „Experten“ sich verhalten werden, sollte sich die politische Lage hierzulande drehen.

  7. Geronimo, es schaut danach aus, dass zumindest heute Silber keine Verwendung oder Verarbeitung in Industrie oder beim Schmuckhändler finden … Aber so ein kleines Blutbad erhöht schließlich auch das G/S Ratio.

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie Ihren Namen ein

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige