
Der Goldpreis kam in dieser Woche wieder leicht zurück. Das gilt aber auch für das durchschnittliche Aufgeld von Krügerrand-Goldmünzen.
Goldpreis schwächer
Der Goldpreis erhielt diese Woche erneut einen kleinen Dämpfer. US-Dollar- und Euro-Kurs des Edelmetalls sind erneut unter bedeutende technische Unterstützungen gefallen. Wie haben sich die Preise im Edelmetall-Handel entwickelt?
Krügerrand-Goldmünzen
Krügerrand-Goldmünzen zu einer Unze kosteten am Freitagvormittag um 11 Uhr durchschnittlich 1.590 Euro. Basis ist unsere wöchentliche Preiserhebung unter fünf deutschen Edelmetall-Händlern. Der Goldpreis am Spotmarkt notierte zum gleichen Zeitpunkt mit 1.521 Euro. Damit betrug das von uns errechnete Aufgeld 4,54 Prozent. Das heißt, die Aufschläge für diese Goldmünzen sind zwar gegenüber Vorwoche wieder etwas zurückgekommen. Die relativen Preise liegen aber weiter über Vorkrisenniveau.
Goldbarren und Silbermünzen
Das Gleiche gilt für 100-Gramm-Goldbarren. Denn diese kosteten im Schnitt knapp 5.002 Euro pro Einheit. Das Aufgeld lag somit bei 2,27 Prozent. Dagegen waren diese Barren in ruhigen Marktphasen lange Zeit mit einem Aufschlag auf den Goldpreis von weniger als 2 Prozent zu haben.
Eine Silbermünze der Sorte Maple Leaf wurde am Freitag für durchschnittlich 25,61 Euro angeboten. Bei einem Silberpreis von 20,46 Euro lag das Aufgeld hier bei 25,15 Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit dem 6. August, also am Freitag vor dem August-„Flash Crash“.
Spreads
Auch die Spreads bei den von uns beobachteten Anlageprodukten sind zurückgekommen. Dabei handelt es sich um die prozentuale Differenz zwischen Verkaufs- und Ankaufspreis im Edelmetall-Handel. Die Anbieter haben das Niveau der Ankaufspreise etwas erhöht.
Silber- und Goldmünzen kaufen
Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage in deutschen Edelmetall-Handel. Zu beachten gilt aber: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Gold- und Silberpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind.
Goldreporter
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Hier die Prognose einer Grossbank für 2022
https://www.goldseiten.de/artikel/509233–Goldpreis-Prognose-der-Socit-Gnrale.html
im Mittel 1.750 Dollar
Nach oben hin 2.100 Dollar
Nach unten hin 1.600 Dollar
Da kann sich nun jeder hier im Forum aussuchen, wann er kaufen will.
Die einen bei 2.100 und die anderen bei 1.600.
Welche sind die Glücklicheren ?
Die, welche bei 2.100 kaufen natürlich.
Weil, die haben dann keine Sorgen mehr ums Geld.
Das hat dann die Bank.
@Maruti
Hoffentlich kauft die überwiegend Zahl der Menschen nach ihrem Bauchgefühl, und nicht nach Bankprognosen. Das ist so ähnlich, als ob mir beim Roulette der Croupier einen heißen Tip gibt, wohin die Kugel fällt. Nach dem Artikel im Cash, indem die BIZ die Notenbanken zur schnelleren Einführung des Digitalgeldes auffordert und das dann sicher kurzfristig durchsetzt , dürfte die Messe ohnehin gesungen sein. Für was braucht
man dann noch Tafelgeschäfte?
@Herrmann
Wetten, auch wenn jeder Erdenbürger nur noch ein digitales Konto hätte, würden dennoch noch zuhauf Tauschgeschäfte stattfinden? Nicht weil etwas illegal wäre, sondern rein, weil es in jedem System Nachteile gibt (es gibt keine Vorteile ohne Nachteile). Um ungünstigen Situationen zu kompensieren wird getauscht. Das fängt im Kleinen an: „Hast mal schnell nen Filzstift für mich zur Hand? Ich habe grade nur Bleistifte, die aber nicht auf der nassen Oberfläche halten, wie ich es brauche.“
Oder das System steht nicht zur Verfügung, nur weil ein elektrisches Gerät gerade keinen Saft oder Empfang hat. Dann geht die Anschreiberei los. Und was sind die Notizen (auf Papierstreifen oder Bierdeckel =) ) nicht anderes als Schuldscheine. Wenn der Zustand länger andauert, dann wird „gepfändet“, also Sachwerte eingetrieben, um den „Tausch“ zu vollenden.
@Maruti
ich bin bei $1755 eingestiegen und hab nun auch keine Sorgen mehr ;) 70% Gold 30% Silber beruhigt ungemein.
@Wandor
Vor allem, wenn 30% Silber das Kopfkissen so schwer wie die Ehefrau macht. Mit beidem kann man einen Einbrecher erschlagen ;-P
Da ich keine Ehefrau habe …… bleibt mir nur das Silber…
Um @Hugo zu trösten – endlich mal ein Lied auf Deutsch.
Gute Nacht und ein schönes WE euch allen hier im Forum.
Ein herrlicher Retter
https://www.youtube.com/watch?v=LuTTYKMBp6I
Ein herrlicher Retter ist Silber, ist Gold,
ein Wertspeicher dir und auch mir.
Bewahrt mein Vermögen, ist mir ewig hold,
und Freude beim Kauf ich verspür‘.
/Refrain:/ So führe es meinem Verstecke ich zu,
wo lieget mein ganzer Bestand.
Ein Bankschließfach, nun, das brächt‘ mir keine Ruh‘,
Es schützt nicht vor gieriger Hand.
Es schützt nicht vor gieriger Hand.
Ein herrlicher Fiskus in Deutschland ist hier,
das Gold nähm‘ er gerne mir ab.
Hält fest, was er kriegen kann in seiner Gier,
man schuftet bei uns bis ins Grab.
Mit zahllosen Gaben der Gnade er krönt,
Verschwender und Dummköpfe all.
Bis dereinst ihm das Armageddon ertönt,
Die Schuldlast bringt alles zu Fall.
/Refrain:/ So führe es meinem Verstecke ich zu,
wo lieget mein ganzer Bestand.
Ein Bankschließfach, nun, das brächt‘ mir keine Ruh‘,
Es schützt nicht vor gieriger Hand.
Es schützt nicht vor gieriger Hand.
Es schützt nicht vor gieriger Hand.
Hier sollte man differenzieren.
Das Aufgeld setzt sich zusammen aus.
1.Dem Aufschlag der Mindermenge.
Der Unzenpreis am Spotmarkt bezieht sich auf den
400 Unzenbarren).
2.Den Lieferkosten der physischen Ware
3.Den Prägekosten der Münze
4. Dem Grosshandel Aufschlag
5. Dem Aufschlag des Einzelhändlers ( Verdienst).
Im Prinzip kann man davon ausgehen, dass die Differenz
Papier-Spotmarkt zu Einzelhändler beim
Phili, Maple, Krügerrand etwa 70 Euro beträgt.
Eben den von GR errechneten Wert.
Vielleicht könnte GR die einzelnen Posten mal aufschlüsseln.
Von der Mine an bis hin zu, sagen wir mal Kettner Edelmetall Shop online.
Das wäre hochinteressant.
Etwa im Sinne von „backward engineering“
Dann könnte man auf den Ursprung kommen, den Minenkosten.
Und damit die Frage klären, werden die Minen etwa von den Banken unterstützt oder die Grosshändler ?