Donnerstag,25.April 2024
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Starker Putin & Schwacher Biden: Auslöser historischer Vermögenszerstörung

Eine potentielle Invasion der Ukraine, selbst eine gewaltlose, würde wahrscheinlich schwere Auswirkungen auf die Welt haben.

Von Egon von Greyerz, Matterhorn Asset Management AG

Wie es scheint, wird 2022 ein Jahr werden, in dem das US-Imperium schneller zerfällt, als sich irgendjemand hat vorstellen können. Imperien brauchen starke Führung, und so passt die Wahl eines schwachen, über 80-jährigen Präsidenten recht gut ins Bild eines zusammenbrechenden Imperiums.

Die Welt steht kurz vor einem großen geopolitischen Konflikt, der sich mit hoher Wahrscheinlichkeit in einen Krieg verwandeln kann. In dieser Situation verfügen die USA mit Sicherheit nicht über einen Staatsmann, der das Land siegreich durch einen derartigen Konflikt führen kann.

Mit der Ukraine hat Putin die USA in eine brenzliche Lage gebracht, zudem wird Biden wahrscheinlich keine Unterstützung von deutschen Bundeskanzler Scholz oder Präsident Macron bekommen, wie das Bild links bestens illustriert.

Die USA haben eine beständige Russland-Angst entwickelt und suchen händeringend nach Verteidigungsvereinbarungen mit vielen Anrainerstaaten Russlands. Die Beziehung Europas und der EU zu Russland ist hier komplexer, insbesondere weil Europa stark von russischer Energie (besonders Gas) abhängt. Beim Erdgas ist Deutschland z.B. zu 60 % von russischen Lieferungen abhängig. Da Deutschland gerade sein letztes Atomkraftwerk abschaltet, ist das Land völlig abhängig von russischem Gas und höchstwahrscheinlich nicht darauf aus, Putin vor den Kopf zu stoßen.

Deutschland wird also im Fall der Ukraine nicht an der Seite der USA stehen, und Macron posiert wie immer, ohne zu wissen, was zu tun wäre.

Putins Wachsamkeit ist spätestens seit der Maidan-Revolution von 2014 erregt; 2014 gab es dort einen Umsturz, angeblich mit US-Unterstützung, um den ehemaligen ukrainischen Präsidenten Janukowitsch aus dem Land zu vertreiben und ein US-freundliches Regime zu installieren.

Schweden fürchtet die Russen seit über 300 Jahren

Während der Westen besorgt ist, dass Putin in die Ukraine eindringen könnte, fürchten die Schweden darüber hinaus, dass die „Russen kommen“ könnten, was sie schon seit der verlorenen Schlacht von Poltawa 1709 gegen Peter den Großen fürchten.

In Schweden glaubt man also, von den Russen ginge im Baltikum eine echte Bedrohung aus. Hier bereitet man sich auf Krieg vor. Schweden nimmt Russlands Aktivitäten an der ukrainischen Grenze so ernst, dass man 120 schwedische Soldaten aus Zentralschweden auf die mitten im Baltikum liegende Insel Gotland verlegt hat. Dabei ist vielleicht noch zu erwähnen, dass Schweden seit den Napoleonischen Kriegen Anfang des 19. Jh. an keinem Krieg mehr beteiligt gewesen ist und dass Schwedens Armee und Bewaffnung etwas eingerostet sein dürften. Vielleicht werden noch weitere ca. 100 höchst kämpferische Soldaten (siehe Foto) verlegt, um die russischen See-, Luft und Landstreitkräfte abzuschrecken.

Ja, die Schweden zeigen sich zu Recht besorgt über Russlands Pläne in der Ukraine. Doch historisch betrachtet, scheint Schweden immer noch ein sehr sicherer Platz zu sein, und falls nicht, so werden ein paar hundert Soldaten wahrscheinlich keine Hilfe sein.

Drei gescheiterte Invasionen zur Eroberung Russlands

In der Geschichte hat es drei große Invasionen Russlands/ der Sowjetunion gegeben – durch Schweden Anfang des 18. Jh., durch Napoleon Anfang des 19 Jh. und durch Deutschland in den 1940ern. Jedes Mal halfen den Russen sehr kalte Winter und die Taktik des Truppenrückzugs und Niederbrennens der Städte beim Rückzug. Den Angreifern blieben also keine Nahrungsmittel und viele Soldaten starben an Hunger und Erfrierungen. In den Entscheidungsschlachten standen die Russen schwachen und stark dezimierten Truppen gegenüber, weshalb sie aus jeder dieser drei großen Invasionen siegreich hervorgingen.

Seit der Niederlage des schwedischen König Karl XII gegen Zar Peter I in der Schlacht von Poltawa 1709 setzte ein schrittweiser Verfall des Schwedischen Reiches ein, das zuvor Nordeuropa dominiert hatte. Seit dieser Zeit herrscht in Schweden auch die Furcht vor den Russen. Die Karte Europa und die Russlands könnten heute ganz anderes aussehen, hätte König Karl diese Schlacht gewonnen.

Auslöser des Wirtschaftseinbruchs: Russland -Ukraine oder China-Taiwan?

Ob Russland in die Ukraine einmarschieren wird oder nicht, wird sich zeigen, doch die Zeichen der Zeit sind unheilverkündend. Russland ist nie ernsthaft in Westeuropa einmarschiert (außer im 2. WK, um die Deutschen zu stoppen), sondern hat seine Aufmerksamkeit in erster Linie auf den Osten und Südosten gerichtet. Es scheint recht eindeutig, dass Putin Ambitionen hat, schrittweise das alte russische Reich wiederherzustellen.

Eine potentielle Invasion der Ukraine, selbst eine gewaltlose, würde wahrscheinlich schwere Auswirkungen auf die Welt haben. Was eine solche Invasion wiederum wahrscheinlicher macht, ist die Tatsache, dass Russland die Ukraine als historischen Teil des eigenen Reiches betrachtet.

Ganz ähnlich ist die Situation zwischen China und Taiwan. China betrachtet Taiwan als sein Eigen, und eine chinesische Invasion wäre keine große Überraschung.

Die Reaktionen der USA und des Rests der Welt auf jede dieser potentiellen Invasionen wird entscheidend dafür sein, ob wir vor einem potentiellen Weltkrieg stehen. Putins Einschätzung der USA als Land mit schwacher Führung, einem schwächer werden Militär und einer bankrotten Wirtschaft ist womöglich korrekt. Richtig ist, dass die USA über ein massives Kernwaffenarsenal verfügen, doch wahrscheinlich wird selbst dieses gegen ein deutlich überlegenes russisches Raketensystem ineffektiv sein.

Krieg ist schon immer sehr gefährlich für die Weltwirtschaft und die geopolitische Gesamtsituation gewesen. In einer finanziell wie moralisch bankrotten Welt würde eine russische oder chinesische Invasion, auch ohne große Gewalt, als Auslöser ausreichen, um die globalen Schulden- und Vermögenswertblasen implodieren zu lassen.

Eine Fragile Weltwirtschaft steht vor dem Bersten

Die Zerbrechlichkeit der Weltwirtschaft kann keinem Beobachter entgehen, der tatsächlich noch beobachten will.

Nehmen wir allein den US-Aktienmarkt als Beispiel: Die Überbewertung ist himmelschreiend, doch leider können die einäugigen Investoren nur einen steigenden Markt sehen. Ihr bester Freund ist der reiche Onkel Fed, dessen Taschen grenzenlos tief sind. Also wird er den Markt stets stützen, ganz gleich wie tief dieser fällt. Nicht nur das, er wird auch alles Geld des Welt herausrücken, das seine Bankerkollegen einfordern, um die eigenen verlustbringenden Spektakel zu finanzieren.

Das Problem von Onkel Fed ist nicht die Tiefe seiner Taschen, sondern die Qualität ihres Inhalts. Je mehr Hokuspokus aus seinen Taschen kommt, desto niedriger dessen Wert.

Die Aktienmärkte sind nach allen Kriterien überbewertet wie z.B. der Umfang kreditfinanzierter Aktienkäufe, Kurs-Umsatz-Verhältnisse, Kurs-Gewinn-Verhältnisse etc. Sie sind nicht nur überbewertet, sondern haben historische Allzeit-Extreme erreicht, ungeachtet des angelegten Maßstabs.

Nehmen wir aber nur den sehr verlässlichen Buffet-Indikator, um zu sehen, wie berauscht die Investorenschaft wirklich ist.

Zwischen 1975 und 1995 lag das Verhältnis aus Aktienmarktkapitalisierung und BIP im Durchschnitt bei 50 %. Bei der 2000er-Bubble waren es 140 %; bei der heutigen EPISCHEN Aktienmarktblase haben wir Werte von über 200 % erreicht. Eine Rückkehr zum Niveau von 1975-1995 würde also mit einem 75 %igen Verfall einhergehen. Allerdings wird eine epische Bubble höchstwahrscheinlich auch einen epischen Verfall nach sich ziehen. Daher würde ich von einem effektiven Einbruch von 90-95 % ausgehen, der sich auch mit den Aktienmarktverlusten der Jahre 1929-1932 von 90 % decken würde.

Globale Schuldenblase: Erst Explosion, dann Implosion

Allein in diesem Jahrhundert hat sich die globale Verschuldung verdreifacht, von 100 Bill. auf 300 Bill. $. Dieser Raketentreibstoff, aus dem sich das explosive Vermögensmarktwachstum speiste, ist im Grunde nur in Falschgeld verwandelte Luft.

In einem ersten Schritt werden diese Schulden explodieren, aufgrund grenzenloser Geldschöpfung zur Rettung des Finanzsystems und des 2 Billiarden $ schweren Derivatemarktes. Die 3-Billiarden-Dollar-Prognose in der Tabelle unten beinhaltet diesen Zusammenbruch der Derivatemärkte.

In einem zweiten Schritt – wenn die Welt entdeckt, dass die aus dem Nichts geschöpfte Zentralbankenliquidität wertlos ist – wird diese Schuldenblase dann plötzlich implodieren, zusammen mit allen Vermögenswerten, die durch diese Schuldenblase finanziert wurden.

COVID war nicht Ursache, sondern Vorwand

Wie ich häufig hervorgehoben hatte, war Covid nicht die Ursache der aktuellen Krise, sondern nur eine praktische Ausflucht. Die wahre Krise begann im September 2019, als die Federal Reserve sich gezwungen sah, Notfallkredite an zahlreiche schwer illiquide Wall-Street-Handelshäuser wie Nomura, JP Morgan und Goldman Sachs zu vergeben. Insgesamt vergab die Fed Notfall-Repokredite in Höhe von 19,9 Billionen $. Nomura, Goldman und Morgan bekamen davon 8 Bill. $; allein sechs Häuser bekamen 62 % jener fast 20 Billionen $, zu denen neben den eben schon erwähnten Banken auch Barclays, Citigroup und Deutsche Bank zählten. Siehe auch Tabelle unten.

Was die Repokredite noch kontroverser macht, ist der Umstand, dass bei ihrer Vergabe, nach Einschätzung des Ökonomen Michael Hudson, gegen den Dodd-Frank-Act verstoßen wurde.

Als Covid Anfang 2020 begann, konnten die Zentralbanken praktischerweise die Pandemie verantwortlich machen für die massive und wiederholte Ausweitung ihrer Bilanzsummen. Viel problematischer war aber, dass die großen Investmentbanken wieder einmal kurz vor dem Bankrott standen.

6 Banken bekamen 12 Bill. $ von insgesamt 20 Bill. $ Notfallkrediten

2022 – Beginn der größten Wirtschaftskrise der Geschichte

Es ist schon immer absolut klar gewesen (zumindest für mich!), dass die Krise von 2006-09 nie gelöst, sondern nur temporär zusammengeflickt wurde. Man muss es geradezu als Wunder bezeichnen, dass es die Zentralbanken geschafft haben, die Welt weitere 10 Jahre zum Narren zu halten – bis September 2019, als die Probleme wiederauftauchten.

Zugegeben, alle Akteure im Finanzsystem hatten aus Eigeninteresse an diesem Schwindel-Monopoly-Spiel teilgenommen, das auf illusionären Grundsätzen aufbaut. Sie konnten gar nicht anders als gewinnen, schließlich durften sie alle Gewinne einstreichen und sich aus der Verantwortung ziehen für jegliche Verluste.

Doch das Problem, das im September 2019 wiederauftauchte, wird nicht verschwinden. Die Explosion der Zentralbankenbilanzen und der Schulden hat jetzt unbeherrschbare als auch unlösbare Ausmaße angenommen.

2022 wird das erste von vielen Jahren sein, in denen die Welt die größte Finanz- und Wirtschaftskrise der Geschichte zu spüren bekommt.

Denn nie zuvor in der Geschichte hat es auf der Welt eine globale Wirtschaftskrise dieser Dimension gegeben – verursacht durch gewaltige Verschuldungsexzesse überall auf der Welt und verschärft durch epische Blasenbildung an allen Vermögensmärkten.

Es ist also irrelevant, ob der Auslöser eine potentielle Invasion der Ukraine oder Taiwans ist – oder aber eine viel weniger wichtige Schneeflocke, die eine Lawine erzeugt.

Das Risiko einer massiven Lawine, die Kredit- und Vermögensmärkte unter sich zerquetscht, ist jetzt so hoch, dass alle, die nicht das Weite gesucht haben, miterleben werden, wie das eigene Vermögen vollkommen aufgerieben wird.

Seit 5.000 Jahren ist Gold der beste Schutz in gleich welcher Krise gewesen, und es ist unwahrscheinlich, dass es diesmal anders sein wird.

Die Tabelle unten stammt aus einem meiner Artikel, in dem gezeigt wurde, wie man 10.000 $ in eine 1 Milliarde $ verwandelt, indem man einen Aktienindex oder Gold einfach 10 Jahre lang hält und nur alle 10 Jahre am 1. Januar alles reinvestiert; der Startpunkt war der 1. Januar 1970.

Bis zum 1. Januar 2020 waren aus jenen 10.000 $ 121 Millionen $ geworden, die dann zum Kurs von 1.550 $ in Gold investiert wurden. Um das Ziel von 1 Milliarde $ nach 60 Jahren zu erreichen, muss Gold bis Januar 2030 auf 12.500 $ steigen.

Ich würde annehmen, dass Gold bis dahin viel höhere Stände erreicht hat, aber man darf nicht vergessen, dass wir Gold zu Vermögenssicherungszwecken und nicht als Spekultivinvestition halten. Der Preis ist also weniger wichtig als Ihr Vermögen.

Gold heute so billig wie 1970 und 2000

Abschließend möchte ich Investoren erneut daran erinnern, dass Gold im Verhältnis zum US-Geldangebot heute noch genauso billig ist wie 1970 bei 35 $ oder auch 2000 zum Preis von 300 $. Mit anderen Worten: Es ist ein absolutes Schnäppchen!

Aktien brechen ein & Gold steigt

Normalerweise machen wir uns nie Gedanken um kurzfristige Kursbewegungen, denn heutzutage ist Vermögenssicherung das Entscheidende.

Mit Blick auf die aktuelle Marktlage macht es aber den Eindruck, als würde es höchstwahrscheinlich zu großen Bewegungen kommen – und das relativ bald schon.

Investoren, die an ihren Aktienmarktinvestitionen festhalten, stehen vor dem Schock ihres Lebens, wenn die Aktienmarktblase platzt. Der Rückgang der Anlagewerte wird brutal und langanhaltend sein und zu massiver Vermögenszerstörung führen. Der echte Crash könnte in den nächsten 2-3 Monaten beginnen.

Gold hat jetzt für einen längeren Zeitraum konsolidiert und ist bereit für den Ausbruch nach oben. Wenn Gold entschlossen die 1.900 $-Marke nimmt, wird eine sehr kräftige Aufwärtsbewegung folgen.

Egon von Greyerz ist Gründer und Managing Partner der Matterhorn Asset Management AG (www.goldswitzerland.com).

Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen im Rahmen von Gastbeiträgen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung von Goldreporter dar.

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18 Kommentare

  1. Putin sagte mal vor 15 Jahren:
    Wenn es zu einem grossen Krieg der Mächte kommt, wird dieser nicht mehr mit Panzern und Bomben geführt, sondern auf wirtschaftlicher Ebene. Mit Finanzen.
    Man kann nur hoffen, dass er auch heute noch dieser Ansicht ist, auch wenn es die Ukrainer und Nato, aufgestachelt durch die USA, auf das Schlachtfeld lüstert.

    • @Maruti

      Wie schon in Lybien, Irak, Syrien, Afghanistan, . . .

      Die USA haben in 231 Jahren seit ihrer Gründung, insgesamt 219 mal
      selbst Krieg geführt, militärisch interveniert oder waren in kriegsähnliche
      Handlungen verwickelt, beispielsweise über eine Geheimdienstbeteiligung
      an Terroranschlägen, Putsch- und Umsturzversuchen auf dem Territorium
      eines anderen Staates. Dabei wurde die USA kein einziges Mal selbst angegriffen.“

      Man hält seinen „Vorgarten“ sauber und schickt „dumpfbackige“
      Stellvertreter auf‘s ferne Schlachtfeld. Der Ukraine-Konflikt erinnert an . . .

      https://forum.beobachter.ch/forum/thread/18765-usa-über-200-kriege-seit-ihrer-gründung/

    • @Maruti
      2008 fing der Georgier Lachsackarschwilli – in den USA zum Juristen ausgebildet – einen Krieg gegen die russischen Truppen an, die Süd-Ossetien beschützten, das sich von Tiflis losgesagt hatte. Nach ein paar Stunden standen die russischen Panzer vor der georgischen Hauptstadt. Dort begegnete ihnen ein derangierter Übersetzer, der sie zu seinem Haus lockte. Die Russen soffen ihm den prall gefüllten Schnapskeller leer, und so blieb die Hauptstadt verschont. Oder so.
      Der blöde Kerl hatte wohl echt gedacht, daß ihm die NATO beispringt, und daß es zu einem erneuten 1914 kommt. Die NATO-Statuten verbieten übrigens die Aufnahme eines Landes mit ungelösten Territorial-Streitigkeiten. Das vergessen die Freunde der braunen Wolfsangel-Demokraten in Kiew zuweilen. Und Julian Assange hat mir immer noch nicht gesagt, welche Sorte Whisky er am liebsten trinkt. Für die Russen soll ja auch was übrigbleiben. Russische Einheiten hatten und haben immer ein Tier als Maskottchen. Wenn es ein Kater ist, überlasse ich denen die nicht geringen Katzenfutter-Reserven, die noch in meiner Küche sind. Oder sie lassen das Tier so lange bei mir und holen es ab, wenn sie aus Berlin zurück kommen.

  2. Was die Gefahr eines 3. Weltkrieges angeht, muss ich widersprechen.
    Oppenheimer hat sinngemäss gesagt, dass es das nie wieder geben wird, da bei Nuklearkriegen immer die Herrschenden die sind, die zuerst sterben werden. Weil es keinen Schutz gibt und die ersten 20 Raketen auf die Regierungsbunker der Gegenseite programmiert sind.
    Anders als bei allen Kriegen vorher.
    Der, der „auf den Knopf drückt“, ist totsicher selbst 10 Minuten später tot. Das diszipliniert sicher ungeheuer.

    Sieht man ja „schön“ in der Geschichte seit 1945: „nur“ Stellvertreterkriege von Korea über Vietnam bis Syrien.

    Zudem: mit Putin und Xi Jinping haben wir zwei langfristig denkende clevere Strategen als Gegner.
    Da wir schon mal provoziert, um den irren Hühnerhaufen auf der Gegenseite etwas in Rotation zu versetzen, aber die Ziele werden anders erreicht.
    Und auf unserer Seite Leute, denen ich keinen Kaninchenzüchterverein anvertrauen würde.

    Russland spielt über die Rohstoff-/Energieabhängigkeit Europas. Putin muss ja nur zusehen, wie wir uns den Strick selbst um den Hals legen und den auch noch freiwillig zuziehen. Energieselbstmord.

    China über Technologie/Zukunftsrohstoffe (Neodym bis Lithium)/Fertigungskapazität.
    Kein Windrad, keine Solarzelle und kein Akku für Autos oder sonstwas ohne China.
    Wenn Ihr das hier lest: Euer Rechner/Laptop/Handy, Tablet kommen zu 95 % aus China.
    Ohne China gibt es in unseren Apotheken bestenfalls noch Gummibärchen, nur so nebenbei.
    Habe mir gerade einen Vorrat bis 2026 angelegt.

    Wir haben uns selbst eine Falle gegraben, sind reingesprungen und graben das Loch jede Woche noch tiefer.
    In Moskau und Peking wir entschieden ob im Januar 2023 noch das Licht angeht, wenn wir hier auf den Schalter drücken. Tolle Aussichten.

    Zu den Aktienmärkten:
    Fast alle Amis haben ihre Altersversorgung mittelbar über die Börse (Fonds, Pensionskassen).
    Wenn es da um 50 % kracht, wird schnell der monatliche Scheck auch um 50 % kleiner.
    Überlegt Euch das mal an Eurem eigenen Einkommen.
    Wird schnell ungemütlich. Es geht da drüben also nicht „nur“ um die Geldanlage der Reichen, sondern für die normalen Rentner ums Überleben.
    Nicht zu früh freuen: der deutsche Rentner erwirbt mit seinen monatlichen Zahlungen ans System nur „Punkte“. Und irgendwann entscheiden die Witzfiguren in Berlin, was so ein Punkt wert ist.
    Wir vertrauen also auf unsere Politiker.
    Viel Glück dabei.

    Alternativ könnte man auch auf die Werthaltigkeit von EM vertrauen.
    Na ?
    Wer wettet auf die Politiker ?

    • @Meister Eder Alles richtig nur bin ich mir nicht mehr so sicher ob die Schwachmaten hier das alles auch begreifen oder nicht doch in ihtem Grössenwahn denken einen Krieg gegen Russland gewinnen zu können.

      • @Materialist
        Also die Erfolgsquote der Kriege gegen Russland sieht jetzt nicht so super aus.
        Die letzten 3 mal gingen 3 mal rekordverdächtig in die Hose.

        Aber da muss man Geschichte können und denken können.
        Eigentlich kommt es nur darauf an, ob die US-Waffenindustrie wieder einen Überhang an Vorräten hat und das Zeug weg muss.

    • @meisterEder
      Leider kam mein Kommentar nicht durch.
      Zusammengefasst: Die Konventionellen Waffen,
      insbesondere auch die chemischen und biologischen
      sind wesentlich gefährlicher und wirkungsvoller als die atomaren.Letztere sind weniger zielgerichtet
      und damit sie das halbwegs sind, nimmt man sog.
      Mininukes. Kleine thermonukl. Bömbchen, aber auch die wurden schon durch andere, bessere ersetzt.
      Bin gespannt, ob es jetzt den Forenregeln entspricht.

  3. Für mich sieht die Ukraine aktion in Verbindung mit dem rate hike geschwafel der Fed mafia wie ein versuch den Dollar zu retten . Die US Vasallen äh meinte Verbündete aus der Eurozone schaden ja dem Euro als praktisch nachbarn Russlands ,wer oder besser gesagt was profitiert von der aktion in meinen augen natürlich der Dollar .Es ist doch erst vor wenigen Wochen ein Artikel erschienen w es hieß das der Dollar als Weltleid währung am untergehen ist und so schließt sich der kreis oder sehe nur ich das so ?

  4. @Meister

    Die Quintessenz, wer Staat und Kapital vertraut, der hat auf Sand gebaut. Der Staat, jeder Staat, wie immer sich auch nennen möge, ist nie etwas Anderes als die exikutive Gewalt der Herrschaft.
    Der Westen ist heute da, wo der Kasernensozialismus 1989 sein Ende fand. Allerdings werden auch China und Russland, dies nicht unbeschadet überstehen. Das Kapital agiert global und wenn Amiland abgebrannt ist, verliert China seinen größten Absatzmarkt. Das werden die kaum riskieren wollen. aber immerhin haben Russen und Chinesen das fähigere politische Personal. Das Corona-Dingsbums hat diesen Prozess nochmals beschleunigt. Sie wissen nicht was Sie tun, aber Sie tun es ( Marx ) .

    • @Krösus
      Die, die gewählt sind, haben nichts zu entscheiden.
      Die, die entscheiden, sind nicht gewählt.

      Na, von wem ist das Zitat ?
      Nicht von Karl.
      Von Horst Seehofer, im öffentlich rechtlichen Fernsehen.
      Gut, für uns alle hier keine Neuigkeit.

      Mich haben nur 2 Dinge erstaunt:
      1.) Dass er es in seiner Position (Innenminister und CSU-Chef) offen ausspricht
      2.) Dass der Regierungsfunk sowas sogar sendet und das wiederholt.

    • Anarchie wäre eine Lösung, in Anarchien sanken die Lebenshaltungskosten um bis zu 3/4. Bei Problemen werden kurzfristig und kurzzeitig Räte gebildet. Auf wikipedia( eigentlich eine Meinungsverfestigung der herrschenden und „bildenden“ Meinung ist Anarchie sogar positiv beschrieben. Ohne Systemparasiten läuft alles besser!

  5. https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/konjunktur-deutschland-auf-dem-weg-in-die-rezession-wirtschaft-schrumpft-um-0-7-prozent/ar-AATed4u?cvid=bc81ace4fb194551e5a1f69c20f17f76&ocid=winp1taskbar
    Der Teufel holt den, der keine Ausrede hat. Putin, Omikron, Chinesen.
    Interessiert mich aber nur am Rande. Nach 11 Tagen unerlaubter Entfernung vom Truppenteil ist der rote Flohsack nun wieder da. Schlapp, ausgehungert und bedeppert wie grad aus der Psychiatrie entlassen. Wenn @Donaustreuners Prophezeihung stimmt, müßten nun bald die Russen über die Oder kommen. Zu mir. In meinen Schnapskeller. Assange hat Pech gehabt, er kriegt wohl nichts mehr ab. War heute 1 Stunde in der Psychiatrie dolmetschen. Wollte am liebsten da bleiben. Was für ein Glück, daß Harry Potter mir seinen unsichtbaren Aluhut geschenkt hat.
    Jetzt aber mal was Aufmunterndes für alle. 2x anklicken, weil 2×3 = 6 Strophen.
    Rühmt es, rühmt es, halleluja!
    https://www.youtube.com/watch?v=mnvmr8B7hSI

    Mein Aug‘, das sah den Aufstieg unseres Golds in seinem Ruhm.
    Wie es stampfet aus die Banken, wo des Zornes Früchte ruh’n.
    Und schon blitzt sein schrecklich schnelles Schwert, kündt‘ Unheil bösem Tun.
    Sein Wert geht ihm voran.
    /Refrain:/ Rühmt es, rühmt es, halleluja! Rühmt es, rühmt es, halleluja!
    Rühmt es, rühmt es, halleluja! Sein Wert geht ihm voran.

    In viel hunderten von Drückernächten sah ich sein Gesicht,
    In dem Lügendunst des Nullzins ein Altar ward Ihm erricht’.
    Und sein Richterspruch erscheint vor mir im hellen Rampenlicht.
    Sein Wert geht ihm voran.
    /Refrain:/ Rühmt es, rühmt es, halleluja! Rühmt es, rühmt es, halleluja!
    Rühmt es, rühmt es, halleluja! Sein Wert geht ihm voran.

    In dem steilen Chart graviert die Botschaft klang wie Glockenton:
    „Euer Kampf gegen Enteignung findet meiner Gnade Lohn.“
    Es enteilt der Kurs des Physischen, Papiergold erntet Hohn.
    Und Gold marschiert voran.
    /Refrain:/ Rühmt es, rühmt es, halleluja! Rühmt es, rühmt es, halleluja!
    Rühmt es, rühmt es, halleluja! Sein Wert geht ihm voran.

    Gold stieß in die Posaune, die zum FIAT-Ende ruft,
    Und nun labet es die Sparer, die erweckt‘ es aus der Gruft.
    Denn QE und Bankenrettung sind all wirkungslos verpufft,
    Sein Wert geht ihm voran.
    /Refrain:/ Rühmt es, rühmt es, halleluja! Rühmt es, rühmt es, halleluja!
    Rühmt es, rühmt es, halleluja! Sein Wert geht ihm voran.

    In der Schönheit all der Barren von Valcambi und von PAMP,
    Wir, verklärt von ihrem Glanze, glauben nicht an Donald Trump.
    Denn er ist nicht unser Heiland, lügt und twittert ganz verkrampft.
    Und Gold marschiert voran.
    /Refrain:/ Rühmt es, rühmt es, halleluja! Rühmt es, rühmt es, halleluja!
    Rühmt es, rühmt es, halleluja! Sein Wert geht ihm voran.

    Denn sein Glanz, der gleicht dem Strahlen morgendlicher Sonnenpracht,
    Auf der Welt den Goldbesitzern hat Erlösung es gebracht.
    Alle Blasen sind geplatzt, und auch die Börsen sind gekracht.
    Und Gold marschiert voran.
    /Refrain:/ Rühmt es, rühmt es, halleluja! Rühmt es, rühmt es, halleluja!
    Rühmt es, rühmt es, halleluja! Sein Wert geht ihm voran.

    • @WS
      Bei einer Inflation von 6 % bedeutet ein Rückgang um nominal 0,7 % faktisch
      minus der erbrachten Leistung von 6,7 %.
      Hört sich nicht so prickelnd an.
      So weit denken die Leute aber nicht.

      • @MeisterEder
        https://www.youtube.com/watch?v=9QBv2CFTSWU
        Denken. Hier mal was zum Thema „Dumm strickt gut“.
        Miss Vermont allerdings ist zum Verlieben.
        Da könnte ich glatt den Katzen abschwören.
        Das Zockerspiel (Frei nach Juliane Werding)
        https://www.youtube.com/watch?v=U-3T7uyks2o

        Mein Geld gespart mit Zinsen fein.
        In der Beratung ganz allein
        Saß diese Frau mit einem Ziel.
        Sie lud mich ein zu einem Zockerspiel.
        Lud mich ein zu einem Zockerspiel.

        Ich sagte ihr, ich spiele nie.
        Der Index stieg, der Nullzins schrie.
        Da sagte sie, es geht um viel,
        Es geht um dich in diesem Zockerspiel.
        Geht um dich in diesem Zockerspiel.

        Niemand ahnt es, wann der Index fällt.
        Doch nichts geschieht durch Zufall auf der Welt.

        Was ich auch wollt‘, sie bot noch mehr.
        Die Inflation schmerzt gar so sehr.
        War wie in Trance vom Spiel erfaßt,
        Und hab dabei den Absprung glatt verpaßt.
        Hab beim Spiel den Absprung glatt verpaßt.

        Niemand ahnt es, wann der Index fällt.
        Doch nichts geschieht durch Zufall auf der Welt.

        Dann gab’s Alarm, Signal auf rot.
        Der Dax entgleist, die Aktien tot.
        Das Geld war fort, der Schleier fiel,
        Und ich verstand das miese Zockerspiel.
        Ich verstand das miese Zockerspiel.
        Ich verstand, warum der Index fiel.
        Ich verstand, warum der Index fiel.

        • @Wolfgang Schneider
          Upps, die Mädels sind ein deutlicher Blick in die Bildungslandschaft der USA.
          Bei uns würde das mittlerweile wohl fürs Bundeskabinett reichen.

          Filmtipp: Wannseekonferenz
          Bedrückend, eiskalte Bürokraten bei der „Arbeit“.
          Deutlich bedrückender als die Version von 1984.
          Selten gute Arbeit aus dem Parteienfunk.

          Zitat aus dem Fim von Otto Hoffmann, dem damaligen Chef des SS Rassehauptamtes:
          „Wenn wir mit den Juden fertig sind, sind die Slawischen Völker dran.
          Die brauchen wir perspektivisch nur als Arbeitssklaven. Lesen auf Grundschulniveau und Grundrechenarten bis 100 sind völlig ausreichend.“
          Zitat Ende.
          Diese Denke scheint inzwischen Einzug in das Bildungswesen einiger Staaten gefunden zu haben.
          Gruselig.
          Hauptsache die Leute kapieren noch, dass es ein neues I Phone gibt und sie können fehlerfrei ihre Bankkarte an den Leser halten.
          Für mehr braucht man sie nicht mehr.

          • @Meister Eder

            Die Denkweise, dass man gebildete bzw. zumindest fachlich gebildete Malocher nicht braucht, ist meines Erachtens historisch gewachsen. Im Zuge der ersten und zweiten industriellen Revolution, mussten die Malcher zumnindest lesen, schreiben, rechnen können. z.B. um Maschinen betreiben, warten und zu reparieren. Im 19zehnten Jh. wurde dann in Deutschland die allgemeine Schulpflicht eingeführt. Auch das Handwerk wurde immer anspruchsvoller, gerade in sensiblen Bereichen wie Gas und Strominstallation kann man keine grenzdebilen Vollpfosten gebrauchen.

            Doch diese Zeit geht zu Ende. Immer komplexere Automaten, Roboter, intelligente Fertigungstechnolgien machen die menschliche Arbeitskraft in der historischen Tendenz überflüssig. Der erste der diese Tendenz ( vergl. Das Theorem vom tendenziellen Fall der Profitrate Das Kapital Bd III ) enrdeckte war ein gewisser Marx, diesem folgten andere z.B. Hannah Arend, Jeremy Rifkin, Robert Kurz.

            Die Bildung Ihrer Untertanen wird ergo für die Herrschaft überflüssig und kann demzufolge eingespart werden. Und so werden auch die Untetanen zu überflüssigen Essern, die die Herrschaft nur kosten ohne etwas einzubringen.
            Da könnte die Herrschaft auf gewisse Ideen, wie jene aus der Wannsee-Konferenz verfallen.

  6. https://de.rt.com/russland/130698-putin-unterzeichnet-gesetz-ueber-lebenslange-haft-fuer-rueckfallige-kinderschaender/
    Was wohl unsere GrünInnen dazu sagen? Da hat sich WP wohl Todfeinde gemacht.

    Und das ist noch nicht alles. Das sind überhaupt komische Zigaretten, die ich neulich auf der Straße fand. Seit ich die rauche, kann ich in die Zukunft sehen. Am 1. April steht folgendes in der BILD-Zeitung: Kosmische Verschwörung der Russen. Wie BILD vom Leiter der russischen Weltraumagentur ROSKOSMOS, Dr. Iwan Schlaplachew erfuhr, gab es Dutzende bislang geheimgehaltener Starts von Raumsonden, die auf Kometen und Asteroiden landeten, in denen große Mengen wertvoller Metalle wie Platin, Silber und Gold vermutet werden, was sich aus Spektral-Messungen ergab. Die Sonden hinterließen auf den Himmelskörpern Uran-Raketentriebwerke, die noch aus Zeiten des Kalten Krieges stammen, und welche per Fernsteuerung auf den Objekten installiert und positioniert wurden. Die meisten dieser Raketen-Triebwerke wurden bereits gezündet und sind noch am Laufen. Ziel der Missionen ist es, so erklärte der verantwortliche Projektleiter B. Kloptin, die Asteroiden, deren Durchmesser über 350m nicht hinausgeht, in eine Umlaufbahn um die Erde zu bringen und die Geschwindigkeit weitgehend zu reduzieren, um sie dann „sanft“ in den Baikalsee abstürzen zu lassen. Vor dem kontrollierten Absturz sollen im Orbit um die Erde die ausgebrannten Uran-Triebwerke entfernt werden. Leider ist wegen der zu erwartenden Flutwellen eine Evakuierung der direkt am See gelegenen Ortschaften notwendig. Die russische Regierung plant durch die Gewinnung des Goldes eine wesentliche Aufstockung der nationalen Goldreserven bis in den fünfstelligen Tonnen-Bereich und die sichere Versorgung der eigenen Wirtschaft auf die lange Sicht mit Platin und Silber für die Industrie, die ohne solche Metalle nicht auskommt. Nach Bekanntwerden des Projekts gab es heftigen Protest seitens der Doppelspitze der deutschen Grünen, wo man befürchtet, daß zu viel Quacksalber hierbei in die Umwelt Sibiriens gelangt, besonders in das frigide Ökosystem des Baikal, der als der sauberste See der Welt gilt, so Außenministerin Baerbock.

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