Laut dem am Nachmittag veröffentlichten offiziellen US-Arbeitsmarkt-Bericht (Non-farm Payrolls) wurden im Juni 372.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen. Analysten hatten mit einem Jobwachstum von nur 268.000 Stellen erwartet. Allerdings ist die US-Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat von 3,5 Prozent auf 3,6 Prozent angestiegen. Währenddessen blieb die Lohninflation mit 0,3 Prozent gegenüber Vormonat unverändert. Mehr
US-Arbeitsmarkt-Bericht besser als erwartet
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Arbeitslosenquote bei 3,6% LOL wer soll das glauben ???? In Wahrheit liegt die Arbeitslosenquote bei über 20% hat sogar ein Fed Mitglied selbst zugegeben bei solchen wichtigen Daten wird sowieso gerne getrickst denn wer will schon gerne zugeben das man eine sehr hohe Arbeitslosigkeit oder eine starke Inflation hat ?
@goldi
Die US Arbeitsmarktdaten werden meistens per telefonische Umfrage eruiert.
Wenn dann einer antwortet, er erwartet in nächster Zeit
( innerhalb 1 Jahr) einen Job, so gilt das als ein geschaffener Arbeitsplatz. So ähnlich jedenfalls wie bei einer Wahlumfrage.
Wenn er aber antwortet, er erwarte keinen Job, so kommt er in die Statistik gar nicht rein.
„Besser als erwartet . . .“?
Nur auf den ersten Blick.
„Auf dem US-Arbeitsmarkt tut sich etwas:
Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigte stürzen ab, während Mehrfachbeschäftigte zunehmen.“
https://www.zerohedge.com/markets/something-snaps-us-labor-market-full-part-time-workers-plunge-multiple-jobholders-soar
„Und was noch bemerkenswerter ist: Die Zahl der Mehrfachbeschäftigten,
deren Haupt- und Nebenjob beide Vollzeit sind, hat gerade einen Rekordwert
erreicht! Das ist kein Zeichen für einen starken Arbeitsmarkt, auf dem es sich
die Menschen leisten können, ihren Job nach Belieben zu kündigen.
„
https://shadowstats.com/alternate_data/unemployment-charts
Zitat Winston Churchill: Ich traue keiner Statistik, die …
https://www.cnbc.com/2022/07/01/euro-zone-inflation-8point6percent-in-june-ecb-to-hike-rates-for-first-time-in-11-years.html
Und das mit den 8,6% Inflation bei uns ist doch auch eine Unverschämtheit.
@Wolfgang Schneider
Morgen, Montag, geht die letzte noch liefernde Gaspipeline, Nordstream 1, für 10 Tage in Revision.
Wenn dabei blöderweise ein Defekt gefunden werden sollte (manchmal hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu) und sie leider leider am 22. nicht wieder aufgedreht werden kann, finden wir uns in einer neuen Welt wieder.
Wenn ich Alexey Miller wäre, würde ich einen Fehler finden, ganz ganz sicher.
Was ich ganz sicher nicht finden würde, wäre das nötige Ersatzteil. Und genau dieses Teil wäre wegen der Sanktionen leider auch nicht lieferbar. So ein Pech aber auch.
Mutmassung made by Eder.
Obwohl, so neu wäre die „neue Welt“ gar nicht: heisst Mittelalter.
Nur meine Mutmassung: in den nächsten 9 Monaten werden wir uns in einer Welt wiederfinden, die sich kein Mensch hier (insbesondere die jünger als 45) je hätte vorstellen können.
Der Gaspreis für Europa lag letzte Woche bei über 180, das 9-Fache des Putin Pipeline-Preises.
In USA ist Gas über 90% billiger und in unbegrenzter Menge verfügbar. China etc. kaufen Putin Gas etc. mit 30 % Rabatt.
Das überleben 5 bis 6 Millionen Arbeitsplätze in Dummland nicht.
Die Unternehmen müssen gehen, oder sie sterben hier an unbezahlbaren Energiekosten.
Beispiele:
Gerade macht Villeroy und Boch nach 150 Jahren die Fabrik dicht und verlagert in die Türkei.
Wolfsburg produziert so wenige Autos wie zuletzt 1958. Die ganze deutsche Autoindustrie ist (im Inland ) bei 50 % Produktionsrückgang, auf dem Stand von 1975. Derweil eine Fabrik nach der anderen verlagert wird.
Den 7er BMW und den X5 gibt es jetzt Made in China. Super, oder ?
Katar kann frühestens 2026 , Norwegen 2025 LNG liefern, es gibt aber nicht genügend Tanker und weltweit nur zwei Werften, die diese Spezialschiffe bauen können (Hyundai und ein Chinese), die sind aber ausgebucht.
Jetzt kann sich jeder ausrechnen was das für die Wirtschaft HIER bedeutet.
USA, China etc. haben null Probleme, die profitieren sogar von unserem Untergang.
Ganz Europa und der Euro hängen aber an unserer Industrie dran.
Passendes Zitat:
Es gibt Jahrzehnte, da passiert gar nichts.
Und es gibt Wochen, da passieren Jahrzehnte.
Wladimir Iljitsch Uljanow.
Unbekannt ?
Der russische Politiker lebte ab 1900 ein paar Jahre in München-Schwabing. Zuerst unter dem Decknamen Mayer.
Später nannte er sich LENIN.
München hat schon immer besondere Politiker beheimatet.
Ich fürchte, wir leben genau in so einer Zeit.
Jetzt kommt die Kernfrage:
Auf vielleicht billigere Goldpreise in einem Jahr warten, oder Aktion Eichhörnchen JETZT abschließen und auf Aktion Murmeltier umschalten ?
Ich fürchte, es ist soweit.
@Meister Eder Genau wegen dieser von ihnrn gut beschriebenen Fakten fällt der Euro wie eine übrrreife Pflaume während der Dollar steigt.Kurz zusammengefasst könnte man sagen ,in diesem Gemeinwesen hier ďist alles zu spät.
@Materialist
Bankerwitz :
Was macht man, wenn man auf der Straße einen 100 Euro -Schein findet ?
Aufheben und nachsehen, ob darunter irgendetwas von Wert liegt.
Und genau deswegen werden US-Aktien relativ zu EU-Aktien ‚gewinnen‘. Vorsicht: Das heißt nicht, dass sie absolut steigen müssen. Es könnte die lang ersehnte Renaissance der amerikanischen Industrie werden: auf Kosten vor allem Deutschlands.
Ich bin sehr gespannt, wie die Deutschen aus dieser Nummer rauskommen wollen. Derzeit sieht man noch wenig Konkretes. Viel Warnen und Jammern, aber keiner will der „Blöde“ sein, der den roten Knopf öffentlich drückt.
Alle Spaß-Aktivitäten, die Gas verbraten, sollte man beiläufig so oder so ab- bzw. umstellen, da völlig verantwortungslos (tropical island, diverse ski-hallen etc.), völlig hirnbefreite Energieverschwendung, ob mit oder ohne Krieg. Wir sollten vllt. generell mal anfangen uns zu hinterfragen, wie wir mir Energie und Ressourcen so umgehen.
Wenn ich sehe, wie heute weiterhin ganze EFH-/DH-Siedlungen mit Gasthermen gebaut werden, kann man doch nur mit dem Kopf schütteln – was soll man zu dieser Glanzleistung noch sagen.
@Almpeter
Bis auf den letzten Absatz gebe ich ihnen völlig Recht.
Bei gut gedämmten neuen Häusern ist eine Wärmepumpe aber nur sinnvoll, wenn sie mit Flächenkollektor oder Grundwassersonde arbeitet.
90 % der Luft WP sind auch energetisch Schrott, wenn es im Winter kalt wird.
Gas als Heizmedium ist in D ohnehin erledigt.
Bei US Aktien würde ich auch raus (sind wir seit 9 Monaten und haben uns so massive Verluste erspart ), man muss bei dem Blutbad ja nicht mit untergehen.
Never grab a falling knive.
Alles was gut ist, kann man ja „unten“ wieder einsammeln, so wie 2003, 2010 etc..
Die Transaktionskosten sind ja zu vernachlässigen.
Nur eine Idee.
Das ist Sozialismus den du da propagierst lieber almpeter. Statt die Menge zu erhöhen lieber umversteilen und wegnehmen. Überall das gleiche ob beim Geld oder bei der Energie(Gas).
Die Menge ist nun einmal genau das Problem an dieser Stelle.
Was wäre Ihr Ansatz?
Nordstream 2, Kernkraftwerke, Fracking, Kohle abbauen, Förderung für Wasserkraftwerke nicht streichen, Förderung für Biogaskraft werke nicht streichen (Osterpaket)… Das Gegenteil ist leider der Fall. Nur mit der Hälfte der Maßnahmen würden wir wesentlich besser dastehen. Stattdessen die von Ihnen aufgeführten Umverteilungs und Verknappungsdebatten. Ich bin es Leid. Aber so sind die Sozialisten. Eine Verknappung wissentlich herbeiführen (Sanktionen) und dann umverteilen („Solidarität“).
@VidaxINL
https://www.youtube.com/watch?v=cjaacALRqdg
Hab neulich wo gelesen, wenn das mit dem Anbau von „Biomais“ und „Bioraps“ in der EU aufhören würde, könnten wir zusätzlich 150 Mio. Menschen ernähren. Stattdessen Knappheit von Dünger & Co. durch Sanktionen gegen Belarus, was heftige Ernte-Ausfälle bringen wird, und das auch in den USA. Nahrung wird also knapp und teuer. Zur Not kaufen wir Kenianern & Co. ihr bißchen ab. Schaut euch mal die Doku „We feed the world“ an. Für das, was Nestlé sich mit dem Wasser in Indien erlaubt, müßte ein Nürnberger Tribunal her.
„Nordstream 2, Kernkraftwerke, Fracking, Kohle“
Das hat uns dahin geführt, wo wir heute stehen, oder?
https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/aktuelle_meldungen/200103/temperatur_d_2019_langfristig_bild_3.png;jsessionid=1451F767A0527323C8E0539956F26F53.live21074?__blob=normal&v=3
@AlmPeter Was genau wird besser wenn Deutschland den Bach runtergeht und die Industrie wo anders hinzieht?
Wieso ist Deutschland eigentlich so allein auf weiter Flur was die „Energiewende in Nichts“ angeht?
Achja, die anderen sind alle doof und der Peter ist schlau!
Die Entwicklungen machen mich tieftraurig. Der Sozialismus wird wohl zurück kommen oder ist schon zurück. Siehe Niederlande wo gerade die Landwirte enteignet werden. Ich bin derzeit erfüllt von Hoffnungslosigkeit. Wie und wo soll man in Zukunft noch normal leben können?
Gagiel:
Ich versuche, mich nicht mehr zu ärgern. Es bringt nichts. Gerade verbringe ich viel Zeit mit der Vorbereitung. Werkzeug, Material, Vorräte und EM. Silber ist zur Zeit relativ günstig. Noch ist fast alles erhältlich.
Hallo liebe Kollegen
Neueste Inflationsdaten bis Juni 2022
In den USA: 9.1 Prozent.
Bald wie in einem Bananen Staat. Aber
GOLD UND SILBER steigen nicht, sie fallen. Ich bekomme langsam ein Magengeschwür. Diese Märkte sind die reinsten Irrenhäuser. Nicht zu fassen.
@Gagiel
https://www.youtube.com/watch?v=5gMSXfqTFkE
Zieh‘ Deine eigenen Schlüsse, wo es sich zu leben lohnt.
https://www.youtube.com/watch?v=hcjzv_ViRQc
In meinem Heimatdorf Niederjesar (Ostbrandenburg) haben sie vor paar Wochen beide Kuhställe dichtgemacht. Die Tiere wurden weggebracht, alle Leute verloren ihren Job. Ein Landwirt bekommt hier 28 Cent für einen Liter Rohmilch. Produzieren lohnt nicht. Versorgungs-Sicherheit mit Lebensmitteln, bezahlbare Energie, Jobs für die eigenen Leute sollten eigentlich die Priorität jeder Regierung auf der Welt sein. I kenn mi nimmer aus. Ich werd mal den Özdemir fragen, was den Hühnern wohl zustößt, wenn sie mit ihrer gelben Warnweste an einem französischen Polizisten vorbeilaufen. Den Leuten in meinem Dorf ist das Lachen vergangen.
http://www.shadowstats.com/alternate_data/unemployment-charts
Danke.
In meinnen 69 Lebensjahren habe ich eine Menge politischen Irrsinn erlebt ,auch seinerzeit in der DDR.Auf die Idee ohne triftigen Grund eine in 50 Jahren gewachsene kostengünstige Energieversorgung zu zerstören ,wäre aber unter Honnevket niemand gekommen.
Im Moment erleben wir das schlimmste aller denkbaren Szenarien:Die Politik mischt sich massivst in die Wirtschaft ein.Daher rette sich wer kann,mehr fällt mir dazu nicht ein.
@Materialist
Googeln Sie mal die aktuellen Preise für Brennstoffe wie Holz-Briketts etc..
Heute Vormittag hatte ein Baumarkt südlich von München (der einzige in zig km Umkreis) solche Dinger (zu mehr als dem doppelten Preis des Vorjahres).
Mein Freund (der Installateur) hat 2 Mitarbeiter mit einem Ducato hingeschickt und so 6 Familien für den Winter versorgt. Spätestens heute Abend ist wieder Ebbe.
Der Verkäufer hat ihm erzählt, dass die Bundesregierung letztes Jahr eine grosse Fabrik für Kohle-Briketts gekauft und sofort dichgemacht hat. Die einzig verbliebene Fabrik schafft natürlich die Nachfrage nicht.
Man will dieses Land um jeden Preis ruinieren.
Sind Euros auf dem Bankkonto in dieser Lage eine gute Idee ?
Oder Aktien ?
MeisterEder:
Gemeint ist wohl die Brikettfabrik in Frechen. Ein Traditionsunternehmen, das wirtschaftlich gut aufgestellt war. Es wurde im Rahmen des Kohleausstiegs plattgemacht. Mehrere hundert Arbeitsplätze wurden vernichtet. Einer von unzähligen ideologiebedingten Fehlern, die sich schon nach kurzer Zeit rächen.
@Racew:
Infos aus der bayerischen Provinz: in ganz Oberbayern hatte nur ein Baumarkt Kohlebriketts bekommen, heute Vormittag.
Habe gerade nachgesehen: nicht mehr verfügbar.
Ausverkauft nach einem halben Tag.
Holzbriketts gibt es nur noch an einer Adresse (verrate ich nicht, da fährt morgen noch mal ein Ducato hin) .
OK. für Euch hier: Landmarkt Graf in Münsing am Starnberger See.
Wer in der Nähe wohnt, sollte ….
Leute, Leute, irre Themen für ein Goldforum, eigentlich sind wir doch noch nicht in Venezuela.
Oder doch schon ?
MeisterEder:
Hier in der Region Hannover ist auch nichts zu bekommen, die Baumärkte, etc. sind schon seit einiger Zeit leergekauft.
Mein Großvater war Kohlenhändler. Die Umstellung auf Gas in den 70er-Jahren brachte das Aus. Mein Onkel führte das Geschäft dann noch nebenberuflich weiter, aber 1995 war endgültig Schluss.
Der letzte Händler im weiten Umkreis hatte sich erstaunlicherweise bis 2018/2019 gehalten. Das lag wohl daran, dass er auch Brennholz verkaufte.
Nun erleben wir die Rolle rückwärts und heizen wieder mit Kohle. Vorwärts in die Vergangenheit. Aber anstelle des DeLorean nehmen wir bald den Eselkarren.
Meister Eder Die Preise für Holzbriketts interessieren mich nun nicht so sehr, im März sind sie im Wald vor meinem Häusschen mit der Baumerntemaschine durch und so liegen Unmengen von Baumkronen teils 20 cm dick im Wald herum. Da werde ich mir im Herbst noch einiges mit der Schubkarre holen, für den nächsten Winter.Förster Krüger hat nichts dagegen, wahrscheinlich denkt er sich im Stillen da räumt wenigstens einer mal etwas den total verlotterten Wald auf.Wenn ich mir die Wälder hier in der Umgebung ansehe ,wundere ich mich nicht über verheerende Waldbrände und Borkenkäfer.Damals im Osten konnte die Feuerwehr mit dem LKW bei Bränden zwischen den Bäumen quer durch den Wald fahren heute kommen sie so keine 10m voran weil der ganze Wald voller vergammelten und trockenen Baumstämmen und Ästen ist.Als Ergänzung zum schnell abbrennenden Kiefernholz habe ich dann immer noch kernige Schwarzerle auf Lager so für ganz kaltes Wetter.Auf den Struwelrobert werde ich mich nicht verlassen.