Freitag,19.April 2024
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US-Goldproduktion erneut geschrumpft

Gold, USA, Förderung
US-Goldproduktion: Die jüngsten 9-Monatszahlen liegen erneut 6 Prozent unter Vorjahr. Im September wurden in den USA nur noch 13,8 Tonnen Gold gefördert.

Kein Lichtblick bei der US-Goldproduktion. Für September wird im Vorjahresvergleich ein Rückgang um 12 Prozent gemeldet.

US-Goldförderung

Die Goldförderung in den USA ist weiter rückläufig. Denn wie der U.S. Geological Survey (USGS) in seinem jüngsten Monatsbericht meldet, produzierten die Bergbauunternehmen in den USA im vergangenen September 13,8 Tonnen Gold. Im Zeitraum von Januar bis September waren es 126 Tonnen. Damit lag die Ausbeute im September 12 Prozent unter Vorjahr.

Erneut weniger Gold

Dagegen fielen die Neun-Monats-Zahlen um 6 Prozent schwächer aus als 2021. Denn seinerzeit haben die USA im gleichen Zeitraum 134,6 Tonnen Gold produziert. Im Jahr 2022 brachten die US-Unternehmen gemeinsam noch in keinem Monat mehr als 15 Tonnen des Edelmetalls hervor.

Gold, Goldproduktion, USA, 2022
US-Produktion in 2022: In keinem Monat mehr als 15 Tonnen Gold gefördert (Quelle: USGS)

Problematik

Wie in anderen Abbauregionen der Welt sind große Teile des ursprünglich vorhandenen Goldes bereits abgebaut. Die US-Goldindustrie leidet unter sinkendem Goldgehalt im Erz. Die Unternehmen entdecken kaum mehr bedeutende Lagerstätten. Außerdem sind die Kosten des Goldabbaus und der Exploration weiter gestiegen.

Auch der Goldpreis-Anstieg in den vergangenen Jahren verhalf den Bergbauunternehmen nicht zu größerer Produktion. Denn eigentlich ermöglichen höhere Erlöse pro Unze den Abbau von Gold an schwerer zugänglichen Lagerstätten.

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2 Kommentare

  1. Wenn dem so ist, dass der Goldgehalt im Erz immer geringer ausfällt, müsste alleine schon deshalb der Goldpreis unabhängig von Angebot und Nachfrage steigen.

    • @snowflake
      Markttechnisch sicher. Jedoch beim Gold ist das banken technisch und da läuft es genau umgekehrt.
      Je seltener und schwer erhältlicher eine Ware ist, desto billiger wird sie und je mehr es von einer Ware gibt, desto teurer.
      Letzteres betrifft das Gas und Öl.
      Überall im Überfluss, es sprudelt und gast nur so aus der Erde, doch die Preise sind gepfeffert.
      Wenn Sie nun fragen, wie das kommt ?
      Die Preise werden manipuliert, von einigen wenigen, welche das Sagen haben, an der Warenterminbörse.
      Und das sind nun mal die Banken.

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