Ende 2010 waren US-Banken in Wetten auf den Goldpreis im Nominalwert von 192 Milliarden US-Dollar involviert. Weiterhin größter Player: Das Bankhaus JP Morgan.
US-amerikanische Geschäftsbanken hielten Ende 2010 Gold-Derivate im Nominalwert von 191,95 Milliarden US-Dollar. Die Zahl lag 14,5 Prozent höher als im Quartal zuvor. Das geht aus dem aktuellen Bericht der amerikanischen Bankenaufsicht Office of the Comptroller of the Currency (OCC) hervor.
Größter Player unter des US-Geschäftsbanken im Handel mit Gold-Futures, Gold-Forwards, Gold–Optionen und Gold-Swaps ist nach wie vor JP Morgan. Der Bankenriese steigerte den Wert der gehaltenen Gold-Derivate per 31. Dezember 2010 auf 163,83 Milliarden US-Dollar. Gegenüber den 98,90 Milliarden Dollar zu Ende des Vorquartals entspricht dies einem Plus von 65 Prozent.
Insgesamt hatte JP Morgan unter den amerikanischen Geschäftsbanken einen Anteil von 85 Prozent am Gold-Derivate-Markt. Die Zahl lag im vergangenen Jahr schon einmal bei 98 Prozent. Der überwiegende Teil dieser Papiere (82 Prozent) hatte eine Laufzeit von weniger als einem Jahr.
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