Im ersten Quartal haben US-Minen ihre Gold-Produktion gegenüber Vorjahr deutlich gesteigert. Der hohe Goldpreis spielt eine wichtige Rolle.
Belebung der US-Goldproduktion
Die Goldproduktion in den USA hat sich in den vergangenen Monaten etwas erholt. So meldet der U.S. Geological Survey (USGS) für März 15 Tonnen an gefördertem Gold aus US-Minen. Damit stieg der Output gegenüber Vormonat um 2,7 Prozent. Entscheidender ist aber der Vorjahresvergleich. Denn in den Wintermonaten läuft das Fördergeschäft langsamer. So stieg die Goldproduktion im März um 18 Prozent gegenüber Vorjahr. Auch im Januar und Februar gab es gegenüber 2023 eine deutliche Steigerung der Produktionsmenge.
Goldpreis-Effekt
Der zuletzt stark gestiegene Goldpreis ist sicherlich ein wichtiger Faktor. Das steigert die Margen der Minengesellschaften und es gibt ihnen auch die Möglichkeit, schwerer zugängliche Lagerstätten auszubeuten. Allerdings haben die USA in den vergangenen Jahren immer weniger Gold gefördert.
Fallender Trend
Zuletzt sank ist die US-Goldproduktion sechs Jahre in Folge gesunken. Daran ändern auch die zuletzt nach oben korrigierten Zahlen nichts. Denn für 2023 meldet der USGS nun 170 Tonnen. Dabei verzeichnete die amerikanische Goldindustrie seit 1991 einen jährlichen Produktionsrückgang von durchschnittlich 1,5 Prozent. 1998 hatte der Gold-Output mit 366 Tonnen seinen Gipfel erreicht. Somit hat sich die jährliche Produktionsmenge seither halbiert.
Gold-Aktien
Aber mit dem starken Goldpreis-Anstieg seit März hat sich auch die Börsen-Performance der amerikanischen Minengesellschaften deutlich verbessert. Der Dow Jones US Gold Mining Index legte seit vergangenem März um 39 Prozent zu.
Allerdings war der Index von seinen Höchstständen im April 2022 zuletzt weiter gut 75 Prozent entfernt. Damit strahlte die Minenbranche für institutionelle Anleger bis zuletzt wenig Attraktivität aus. Dieser Umstand trägt zu den problematischen Finanzierungsbedingungen für Gold- und Rohstoff-Betriebe bei. Allerdings zahlen die großen börsennotierten Goldproduzenten nach wie vor ordentliche, wenn auch rückläufige Dividenden. Beim Branchenprimus Newmont lag die Rendite zuletzt immerhin noch bei rund 2 Prozent.
Moin,
das erklärt alles. Wenn mehr von dem Zeugs auf den Markt kommt, muss es ja billiger werden. Wie erklärt sich dann aber der Absturz beim Silber? Wird das vom Ami jetzt auch vermehrt ausgebudelt? ; D
Warten wir ab, der Tag ist noch lang.
Gruß in die Runde
barmbekbasch
Schreibfehler.
Es muß heißen: USA produzieren mehr Dollar