Samstag,12.Oktober 2024
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Wechselkurs-Manipulation: Deutsche Bank gerät in den Fokus

Die Berichte über mutmaßlich rechtswidriges Verhalten in der Finanzbranche reißen nicht ab. Im Zusammenhang mit der Manipulation von Wechselkursen gerät nun erneut die Deutsche Bank in den Fokus. Laut Presseberichten wurde in diesem Zusammenhang bereits ein Händler des Bankhauses suspendiert. Man sei auf verdächtige E-Mails des Brokers gestoßen, die auf eine Manipulation des Argentinisches Peso hindeuteten, heißt es. Mehr

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19 Kommentare

  1. Apropos Deutsche Bank. Das Bankenkartell hat derweil einmal mehr die Politik ausgehebelt:

    Strengere Regeln aufgeweicht
    Punktsieg für die großen Banken
    … Europas Banken müssen Derivate wie etwa Aktienoptionen mit deutlich weniger Eigenkapital absichern als bislang geplant. Hauptprofiteure sind große Institute, die weniger Geld auf die hohe Kante legen müssen. Am Aktienmarkt wurde die Entscheidung bejubelt. …
     
    … Gerade bei der größten deutschen Bank hatten Analysten stets die knappe Kapitalausstattung moniert – trotz einer durchgezogenen Kapitalerhöhung über knapp drei Milliarden Euro. Da sie viele Derivate in der Bilanz hat, fällt bei ihr der Unterschied zwischen der bisher geplanten Lösung und den neuen Vorschlägen besonders groß aus. Das Institut selbst bezifferte die Differenz Ende September auf 666 (???) Milliarden Euro. Bei der geplanten Kapitalabsicherung von drei Prozent macht das fast 20 Milliarden Euro aus. …
     
    … Ursprünglich hätten sich 209 global operierende Banken bis 2015 insgesamt 1,8 Billionen Euro zur Liquiditätsvorsorge beschaffen müssen. Doch das hätten einige kaum geschafft. Denn viele Geldhäuser gelten als hoffnungslos unterkapitalisiert. …
     
    … Das hat das Volumen des Derivate-Marktes auf inzwischen rund 700 Billionen Dollar aufgepumpt. Da nur ein Bruchteil mit Sicherheiten unterlegt ist, wagt kaum einer an ein böses Ende zu denken. Allein in den USA beträgt der Bedarf an zusätzlichen Sicherheiten für den Derivate-Handel rund 2,6 Billionen Dollar. In der EU werden zwischen 700 Milliarden und 1,2 Billionen Euro fällig, errechnete die Rating-Agentur Moody’s. Soviel erstklassige Wertpapiere wären vermutlich gar nicht verfügbar, um diesen gigantischen Bedarf an Sicherheit abzudecken.

    http://boerse.ard.de/aktien/punktsieg-fuer-die-grossen-banken100.html

    Gegen diese Seuche helfen nur noch wenige Mittel. Jeder kennt sie, aber keiner tut was. Wo uns diese unsere Realitätsverweigerung hinführen wird, ist absehbar.

    Grüße
    AE-35

  2. @AE-35

    Guten Morgen!

    Die Banken sind die Verursacher und die Profiteure der Krise. Das ist in der Kriminalgeschichte schon einmalig. Ich befürchte, dass die Wachstumsoase Deutschland noch einen hohen Preis für die Banken- UND Euroabwicklung zahlen muss. Ich gehe davon aus, dass die „Sozialausgaben“, die eigentlich Versicherungen der Arbeitnehmer sind, radikal gekürzt werden.

    ——————

    Ihre Beiträge sind übrigens sehr aufschlussreich, wobei ich die anderen Blogger ebenfalls loben möchte. Im Gegensatz zu anderen Foren kommt man auf den Punkt, und nicht vom Hölzchen auf Stöckchen („Off-Topic“); am Ende beschimpfen sie sich noch gegenseitig, vor allem wenn EM´e fallen.

    If you can´t stand the heat, keep out of the kitchen!

    Bei vielen EM-Investoren liegen die Nerven blank, so dass alle Fakten (s.o. Derivateblase, Staatsverschuldung, negative Zinsen) ausgeblendet werden. Ich kenne selber Leute, die den Golderwerb für den grössten Fehler ihres Lebens halten – dabei sind sie verheiratet! Das Gold haben sie verkauft, aber eine Scheidung ist wohl zu teuer…

    • Das sehe ich auch so. Nur sollte man weitergehend fragen:
      Wer steht hinter den Banken?
      Die sind ja sicherlich nicht zum Selbstzweck da.
      Irgendjemandem gehören sie und irgendjemand gewinnt mit jeder Billion Profit immer mehr Macht.
      Geld ist nur Mittel zum Zweck, nämlich zur Machterlangung.
      Macht über wen/was? Wozu soviel Macht? Was beabsichtigt man mit soviel Machtkonzentration?

      Meine Meinung: Soziopathen, Egomanen, Verbrecher, die über Leichen gehen.

      Siehe Hochfrequenz-Spekulation mit Lebensmitteln.
      Jeder Mensch, der heute noch an Hunger stirbt, wird ermordet.

      Es wird – wie mmer schon – nur mit Lügen, Drohen und Gewalt – agiert.
      Seit tausenden von Jahren hat sich nichts geändert.
      Auch die Akteure sind immer dieselben.
      Und die Massen fügen sich.

      Wer sich von diesen Manipulationen so weit wegbringen lässt von seinem Wissen und folgerichtigen (logischen) Denken, der soll sich eben selbst ruinieren und seine wahren Werte (EM) in Versprechen (Papier) tauschen.
      Immer weg mit dem EM. Je weniger später verfügbar ist, umso mehr wird meines dann wert sein.

      • Hallo Lucutus,

        Goethe fasste es einmal wie folgt zusammen:
        „Krieg, Handel und Piraterie, Dreieinig sind sie, nicht zu trennen.“

        Und es ist wohl auch kein Zufall, dass ihm diese Zeile beim Schreiben seines „Faust“ eingefallen ist.

        Beste Grüße
        AE-35

    • Hallo ladygaga_berlin,

      „Ihre Beiträge sind übrigens sehr aufschlussreich, wobei ich die anderen Blogger ebenfalls loben möchte.“

      Ich teile dieses Lob und gebe Ihnen, wie auch an alle Anderen die sich hier täglich um eine redliche Berichterstattung bemühen, gerne ein großes Stück davon zurück. Ein Lob zu teilen verkleinert es bekanntlich ja nicht, sondern mehrt eher dessen Wirkung.

      Ein Teil dieses Lobes geht übrigens auch an die Goldreporter selbst, denn diese lassen uns hier oft genug konträr zum eigentlichen Thema dieser Seiten diskutieren. Und zwar, ohne uns aber deshalb zu zensieren!

      Wer wie ich auch anderswo unterwegs ist, um die „frohen“ Botschaften unserer Tage zu verbreiten, weiß wovon ich rede.

      „Schönster aller Zweifel aber, wenn die verzagten Geschwächten den Kopf heben und an die Stärke ihrer Unterdrücker nicht mehr glauben!“
      Brecht, zitiert aus „Lob des Zweifels“

      Herzliche Grüße
      AE-35

    • Grüße nach Berlin.

      Dr. Jim Willie von „GoldenJackass.com“ beschreibt in seinem
      aktuellen Bericht (in Englisch) den maroden Zustand des Landes,
      das früher einmal „unbegrenzte Möglichkeiten“ für jedermann bot,-
      heute nur noch für die Finanzelite, die immer noch glaubt, die
      Banken seien „Too Big 2 Fail“, und „Too Big 2 Jail“.

      Jim Willie nennt 20 Punkte (Forderungen), wie die USA wieder an
      Glaubwürdigkeit gewinnen könnten,- gleichwohl weist er darauf hin,
      daß das nur Wunschträume sind und der Wechsel im korrupten
      Finanzsystem nur von außen erzwungen werden kann,- und wird.

      Er hat gute Informationsquellen und weiß, warum China jede Goldunze
      aufsaugt, die es bekommen kann; deshalb lautet seine Empfehlung
      („fünf vor Zwölf“): Go Gold!!

      http://www.silverdoctors.com/jim-willie-a-failed-state-lies-before-us/#more-37372

  3. @Alle
    Ich frage ganz einfach mal, wer die Banken eigentlich braucht. Wozu sind sie nütze? Wer kann ohne sie nicht sein? Was würde passieren, wenn sie einfach platzen und krepieren?
    Könnte es sein, daß die Welt sich einfach weiterdreht, und zwar ohne sie?
    Könnten wir uns die „Rettungsaktionen“ daher von vornherein sparen?
    (Stellt Euch vor, Goldman Sachs verreckt und keinen juckts!)

    • @0177translator
      Bis auf ganz wenige Ausnahmen gehören Banken verstaatlicht und unter die gleichen Parlamentarischen Konrollmechanismen gestellt,wie Polizei, Bundeswehr und andere Institutionen.Die Banken haben alleine dem Volkswohl zu dienen, und sollten nicht gewinnorientiert arbeiten.Zwar bräuchte man dann letztlich nur eine Bank,es gäbe einen etwas zäheren Ablauf,aber dafür wären Krisen auch umso seltener.Die anderen sollten sich einfach Geldinstitute oder Geldfirmen nennen.Ein Verkauf von irgendwelchen Produkten einschließlich alkoholischen Getränken sollte in einer Bank verboten werden.Der arbeitende Bürger hat was anderes zu tun,als sich ständig um sein Erspartes zu kümmern und zu sorgen.

    • Hallo 0177translator,

      da bereits die Verwendung des Geldes (= Muscheln, Kieselsteine, Gold, Papier etc.) und all seiner Systeme ein Irrweg in der Geschichte der Menschheit darstellt, dürfte sich die Frage nach dem Sinn und Zweck von Banken erübrigen.

      Grüße
      AE-35

  4. Vor nur ganz kurzer Zeit wurden Manipulationen noch als reine „Verschwörungstheorie“ abgetan und belächelt.Natürlich waren es Marktregulationen, wurde immer behauptet.Und doch haben sich die Banken und die zugehörigen Notenbanken gegen uns verschworen.Die Beweise sind allzu erdrückend.Und so stellt sich die Frage in dieser Zeit,in der alles und jeder abgehört werden kann und wo geheime Zirkel tagen um uns zu schaden: Was sind all die veröffentlichen Zahlen und Daten überhaupt wert,welche wir so mühevoll analysieren ? Nach denen wir unser Anlageverhalten richten. Mich beschleicht so ein mulmiges Gefühl,dass man uns wie die Schafe in eine Richtung treibt, mit getürkten Daten von Beobachtern, welche allesamt unter einer Decke mit den Profiteueren im Finanzwesen stecken.Ich schätze und achte sehr die mühevolle Arbeit von Peter und auch AE-35 und anderen,welche in teilweiser nächtelanger Arbeit Daten analysieren und uns ihre Einschätzung mitteilen,aber die beiden können auch nur die Daten analysieren,die sie bekommen.Hoffentlich sind diese Daten nicht auch manipuliert.Was wäre wenn ?
    Dann hülfe nur noch der klassische,altbewährte,primitve und immer wirksame
    „Bauernverstand“ aus der Breduille.“Was der Bauer nicht kennt, ißt er eben nicht.“

  5. Vor nur ganz kurzer Zeit wurden Manipulationen noch als reine “Verschwörungstheorie” abgetan und belächelt.Natürlich waren es Marktregulationen, wurde immer behauptet.Und doch haben sich die Banken und die zugehörigen Notenbanken gegen uns verschworen.Die Beweise sind allzu erdrückend.Und so stellt sich die Frage in dieser Zeit,in der alles und jeder abgehört werden kann und wo geheime Zirkel tagen um uns zu schaden: Was sind all die veröffentlichen Zahlen und Daten überhaupt wert,welche wir so mühevoll analysieren ? Nach denen wir unser Anlageverhalten richten. Mich beschleicht so ein mulmiges Gefühl,dass man uns wie die Schafe in eine Richtung treibt, mit getürkten Daten von Beobachtern, welche allesamt unter einer Decke mit den Profiteueren im Finanzwesen stecken.Ich schätze und achte sehr die mühevolle Arbeit von Peter und auch AE-35 und anderen,welche in teilweiser nächtelanger Arbeit Daten analysieren und uns ihre Einschätzung mitteilen,aber die beiden können auch nur die Daten analysieren,die sie bekommen.Hoffentlich sind diese Daten nicht auch manipuliert.Was wäre wenn ?
    Dann hülfe nur noch der klassische,altbewährte,primitve und immer wirksame
    “Bauernverstand” aus der Breduille.”Was der Bauer nicht kennt, ißt er eben nicht.”

    • @anaconda
      So wie ich meiner Ex-Frau ewig eine Paris-Reise versprochen hatte, so haben uns die widerlichen Polit-Kasper von Gabriel bis Merkel versprochen, daß als Konsequenz aus 2008 eine Trennung herbeigeprügelt wird zwischen dem sog. Investment-Banking und dem Stinknormalgeschäft der Banken, also dem Verwalten von Spareinlagen der Kunden und den Krediten an Malermeister Heiko. Und daß infolge dieser eingeführten Trennung nicht die Kundeneinlagen als Konkursmasse dienen, wenn sich irgendein Bank-Dödel am Kakao-Markt in der Elfenbeinküste verzockt hat.
      Langsam werde ich zum Anarchisten! Wozu brauchen wir diese Polit-Dödel eigentlich, wenn sie sich nicht um die Belange der Menschen scheren, die sie gewählt haben? Ich würde die am liebsten allesamt unter bewaffneter Bewachung mitsamt ekliger Schäferhunde in die Braunkohle-Tagebau-Restlöcher in Ostbrandenburg schicken, damit sie unter Peitschenhieben dort Apfelbäume pflanzen.

      • @0177translator
        Nun ja,mögen diese unsere Volksvertreter noch die besten Absichten haben, werden sie doch von den Bänkern an der Nase herumgeführt.Man hat sie zu mächtig werden lassen,sicher auch aus Eigennutz.Doch wenn man mit dem Teufel Suppe ißt,braucht man einen langen Löffel.

  6. Ergebnis der BAFin-Untersuchung zur Manipulation der Gold-und-Silberpreise beim Londoner Preis-Fixing:
    „die Manipulation ist schlimmer als beim Libor-Skandal“ (Elke König, Chefin der BAFin).
    Das Ergebnis ist gleichzeitig ein Schlag in das korrupte Gesicht der US-Börsenaufsicht CFTC (Mr. Bart Chilton), die seit Jahren gebetsmühlenartig bestätigen, daß es keine Manipulationen feststellen konnte.

    Hut ab, Frau König!

    Gleichzeitig wirft das Ergebnis aber auch ein grelles Licht auf die involvierten Zentralbanken und den Hauptakteur dieser Manipulationen: die Bank für den internationalen Währungsausgleich, die „BIS“.

    http://www.zerohedge.com/news/2014-01-16/precious-metals-manipulation-worse-libor-german-regulator-says
    Man darf gespannt sein, ob das Prüfungsergebnis der BAFin in der Mainstream-Presse auftaucht.

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