Sonntag,08.Dezember 2024
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Wie übersteht der Goldpreis diese Events?

Die moderateren Zinserwartungen helfen dem Goldpreis. In dieser Woche stehen aber noch wichtige Termine an.

Goldpreis

Am gestrigen Montag um 19 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt 2.009 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.838 Euro. Damit verbuchte Gold im Vorwochenvergleich weitere Kursgewinne. Denn auf Dollar-Basis zog der Goldpreis um 1,1 Prozent an, während er in Euro um 1,3 Prozent zulegte.

Gold, Goldpreis, Goldbarren (Bild: Goldreporter)
Der Goldpreis hat sich zuletzt etwas über 2.000 US-Dollar abgesetzt. Ob Gold sich nun über dieser Schwelle nun nachhaltig etabliert, bleibt abzuwarten. Welchen Beitrag leisten die Termine in dieser Woche? (Bild: Goldreporter)

Im Monatsverlauf sehen wir eine deutlich unterschiedliche Entwicklung in den beiden Währungen. Denn der Goldpreis legte hier in US-Dollar um 1,2 Prozent, gab aber auf Euro-Basis um 2 Prozent nach.

Anleihe-Renditen

Begleitet war die Kursentwicklung zuletzt von sinkenden Zinserwartungen und einer moderaten Entwicklung bei den Marktzinsen. So rentierten 10-jährigen US-Staatsanleihen zuletzt mit 4,42 Prozent, nach 4,40 Prozent in der Vorwoche. Dagegen kamen die Renditen der Euro-Länder im Vorwochenvergleich mehrheitlich zurück. Beispielsweise sanken die deutschen Zinsen von 2,59 Prozent auf 2,55 Prozent. Anhaltende Konjunktursorgen und rückläufige Inflationszahlen bildeten zuletzt die Rahmenbedingungen.

Anleihen, Zinsen, Länder, Renditen

Goldpreis-Ausblick

Wie geht es weiter? Zunächst einmal stehen bei Gold die Verfallstermine an der COMEX an. Am Dienstag ist bei den Gold-Futures letzter Handelstag für die November-Kontrakte. Und gestern Abend liefen bereits die Dezember-Optionen aus. Vom US-Terminmarkt kamen zuletzt positive Impulse, nachdem die Marke von 2.000 US-Dollar seit langer Zeit wieder auf Tagesschlussbasis gehalten wurde: Goldpreis über 2.000 Dollar: Marktstärke nimmt zu!

Berichtstermine

Am Dienstag erscheinen die neuen Inflationsdaten aus Deutschland. Hier rechnen nach 3,8 Prozent Inflation im Vormonat noch einmal mit einem geringeren Anstieg der Verbraucherpreise. Dagegen kommt aus den USA die zweite Schätzung über das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal. Am Donnerstag folgt die aktuelle Inflationsrate für die gesamte Eurozone sowie aus den USA Angaben zu den privaten Einnahmen und Ausgaben sowie der PCE-Preisindex. Außerdem melden sich in dieser Woche auch diverse Geldpolitiker zu Wort – darunter EZB-Chefin Christine Lagarde (Donnerstag) und Fed-Präsident Jerome Powell (Freitag). Denn in dieser Woche findet in Frankfurt das ECB-Forum zur europäischen Bankenaufsicht statt.

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