Dienstag,19.März 2024
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Schweiz lieferte im Januar nur 119 Tonnen Gold ins Ausland

Schweizer Raffinerien liefern rund zwei Drittel des weltweit nachgefragten Goldes.

Nach einem transaktionsreichen Vormonat sind die Schweizer Goldexporte und Goldimporte im Januar deutlich zurückgegangen. Die Goldausfuhr erreichte den tiefsten Stand seit März 2016.

Laut den Angaben der Eidgenössischen Zollverwaltung hat die Schweiz im vergangenen Monat insgesamt 233,74 Tonnen Gold im Wert von 7,58 Milliarden Schweizer Franken (7,13 Mrd. Euro) aus dem Ausland erhalten.

Im Gegenzug lieferte die Schweiz 119,52 Tonnen Gold im Wert von 4,62 Milliarden CHF (4,34 Mrd. Euro) ins Ausland. Es waren die niedrigsten Schweizer Goldexporte seit März 2016.

Wie sind die Zahlen einzuordnen? Die Goldimporte der Schweiz gingen gegenüber Vormonat um 25 Prozent zurück und fielen im Vergleich zum Januar 2016 um 22,7 Prozent niedriger aus. Die Goldexporte der Schweiz schrumpften gegenüber Vormonat um 57 Prozent und lagen 10 Prozent unter Vorjahr.

Die größte Goldlieferung erhielt die Schweiz aus Großbritannien. Und zwar 84 Tonnen im Wert von 3,26 Milliarden CHF. Schon im Dezember 2016 kam mit 148 Tonnen eine enorme Goldmenge aus UK. Dies ist regelmäßig der Fall, wenn erhebliche Finanzmittel aus den großen Gold-ETFs abgezogen werden. Deren Metallbestände lagern in London und Umgebung.

Die größten Empfänger Schweizer Goldes waren Indien (26,49 Tonnen), Hongkong (21,39 Tonnen) und China (17,8 Tonnen). Nach Deutschland kamen im Januar 9,4 Tonnen Gold und damit 150 Prozent mehr als im Vorjahr und 39 Prozent mehr als im Dezember 2016.

Hinweis: Bei dem genannten Gold handelt es sich um definitionsgemäß um „Gold, einschl. platiniertes Gold, in Rohform, zu anderen als zu monetären Zwecken (ausg. als Pulver)“.

Goldreporter

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6 Kommentare

  1. Es war von vorn herein klar: Die Bausparer sind die Gelackmeierten. Die Banken und Versicherungen müssen gerettet werden.

    Alles was zum Nachteil ist, wird systematisch eingeführt.

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