Dienstag,19.März 2024
Anzeige

Silber: US-Banken mit größter Shortposition seit 02/2013

Die US-Banken dürften nach wie vor ein gesteigertes Interesse an fallenden Edelmetall-Kursen haben. Dies legt deren aktuelle Positionierung im Bereich der Gold- und Silber-Futures nahe.

Die an der US-Warenterminbörse COMEX handelnden Banken sind im Bereich der Gold-Futures in gesteigertem Maße auf der Short-Seite positioniert. Das zeigen die Zahlen des aktuellen Bank Participation Reports (BPR).

Zwar ging die Netto-Short-Position der US-Banken gegenüber Vormonat um 3,7 Prozent zurück auf 104.457 Kontrakte. Das heißt, die US-Banken waren zu diesem Zeitpunkt unter dem Strich mit knapp 325 Tonnen Gold auf der Verkaufsseite.

Das ist im historischen Vergleich (Zeitraum seit 2008) aber nach wie vor ein recht hoher Wert (siehe Grafik).

Im Bereich der Silber-Futures ist die Lage allerdings noch ausgeprägter (siehe blaue Grafik). Hier haben die US-Banken ihre Netto-Short-Position gegenüber Vormonat um 18 Prozent auf 37.843 Kontrakte (implizierte 5.884 Tonnen Silber) aufgestockt.

Es handelt sich damit um die größte kumulierte Verkaufsposition dieser Institute seit Februar 2013. Damals waren die US-Banken mit 40.192 Kontrakten netto-short. Man darf den Finanzinstituten vor diesem Hintergrund ein gesteigertes Interesse an fallenden Silberkursen unterstellen.

Hintergrund: Im Gegensatz zu den wöchentlichen CoT-Berichten, die nur nach Händlergruppen differenzieren, zeigen die BPR-Zahlen einmal im Monat die Futures-Positionen aufgeschlüsselt nach US-Banken und Nicht-US-Banken.

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

25 Kommentare

  1. USA sorgen nicht nur bei Edelmetallen für günstigen Preise. Auch gesamte Geschäftsfelder werden verschleudert. Der Ausverkauf der USA ist in vollem Gange. Die Pfandleiher heißen China und Russland.

    Beim General Electric in den USA braust ein regelrechter Hurrikan durch Fabriken und Verwaltungsgebäude. Die Firma hat innerhalb weniger Tage 20 Milliarden Dollar Börsenwert verloren, die Dividende wird halbiert und zur Sanierung will GE-Vorstandschef John Flannery Geschäftsfelder wie Lokomotiven, Leuchtmittel und Erdölförderanlagen zum Verkauf stellen…
    Ob die FED hier zuschlägt? Nur wie – hier handelt es sich um echte Wirtschaftsgüter und nicht um bedruckte Papiere oder Bits Byts Coins! Da kann die FED wohl nichts machen, wie es aussieht.

  2. Was ist da los??? Ist die Druckerpresse ausgefallen;-)? Die müssen jetzt aber schnell in die Gänge kommen!

  3. Na, dann haut die Shortpositionen endlich raus. Und druckt Dollars, damit der Euro auf über 1,20 geht.
    Mein Finger ist am Abzug und es ist durchgeladen.

  4. Was?

    Silber und Gold soll weiter fallen?
    Ich brauche keines mehr.

    Grad wollte ich mir Aktien kaufen.
    5000 Euro hätte ich investiert.

    Der Mann am Schalter sagte mir, das Depot zum Anlegen dauert mindestens eine Stunde.
    So habe ich nichts gekauft.
    Werden meine Kontoschulden halt weniger.

    • @szentgotthard
      Einzelwerte sind in dem heutzutage unsichern Umfeld riskant. Niemand von uns weiss, welche Leichen die Firmen im Keller haben, siehe VW.
      Kaufen Sie über einen onlinebroker etwa einen Index.
      Da sind Sie etwas auf der sichereren Seite. Jedoch nicht 100%, wie 2008 ersichtlich.Auch Indizes können abstürzen, sogar die globalen.
      Nennt sich Weltwirtschaftskrise.
      Und die renomierten Firmen, die sogenannten Blue Chips ?
      Auch die, wenn man mogelt und mauschelt. In Panama zum Beispiel.

    • Auf den verräterischen Spuren der BIZ:
      bis Ende Oktober haben die Gold-Swaps/ Derivate um 570 Tonnen Gold zugenommen;
      das könnte auch erklären, WER die letzten Wochen mit Milliarden-Einsätzen den Goldpreis mit dem BIZ-Hammer in den Keller wirft.

      https://www.bis.org/banking/balsheet/statofacc171031.pdf

      (siehe Zeile (Line) 2, Gold and Gold Loans, + 2 %)
      Differenz 31.10.2017-31.03.2017 = 2.613.700.000 Gold-SDR‘s;
      1 SDR = $1405,- = $3.672.248.500.000,- oder $3,672 Bill. Gold-Swap-Kasinogeld.

  5. @Klapperschlange

    Lieber wesensguter kongenialer Partner, zwischendurch hatte ich ja die Befürchtung, dass sich das Thema „Raketenmann“ irgendwann totläuft. Ich sah mich schon ohne Ziel und Aufgabe in den Tag hinein leben, irgendwann wären alle Goldmünzen gezählt und die Namen meiner Kinder wieder in Erinnerung gerufen. Und dann??

    Doch weit gefehlt – selbstredend gibt es weitere „Eskalationsstufen“: Die nordkoreanischen Regierungszeitung „Rodong Sinmun“ (Organ des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Koreas, die mit Begeisterung meistgelesene Zeitung Nordkoreas) berichtet, dass das Trumpeltier ein „scheußlicher Verbrecher“ ist, der leider, leider zum Tode verurteilt werden musste:

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/nordkorea-zeitung-berichtet-von-todesurteil-gegen-donald-trump-a-1178065.html

    Für weitergehende Infos aus erster Hand bitte direkt die englischsprachige Seite der „Rodong Sinmun“ aufsuchen:

    http://www.rodong.rep.kp/en/

    • @Thanatos

      Viel beachteter (verbaler) Mitstreiter und (immer die Wahrheit suchender) Weggefährte,
      wie Du so treffend berichtest, ist es bis auf diese Wortgefechte ziemlich ruhig um MRM geworden, auch wenn aktuell von einer spektakulären Flucht eines nordkoreanischen Soldaten nach Südkorea berichtet wird:
      dokumentiert diese Flucht doch eindrucksvoll die „Nehmer-Qualitäten“ der nordkoreanischen, gehärteten Soldaten , wie der Stellvertreter „Wok Shu Hong“ des „Operations-Kommandeurs der gemeinsamen Stabschefs Südkoreas“, „Suh Wook“ gegenüber südkoreanischen Politikern berichtete.

      Demnach wurde der Flüchtende von insgesamt 7 Kugeln getroffen und
      konnte dennoch gerettet werden.

      Auch wenn das nukle.are Testgelände in Nordkorea unbrauchbar geworden ist, geht ein weiteres „Schreckgespenst“ im Weißen Haus durch alle Zimmer: ein möglicher „EMP“-Angriff auf die USA,
      wenn Nordkorea angegriffen wird.

      Wir bleiben natürlich in lockerem Kontakt, auch über unseren „비밀 위성 채널
      (bimil wiseong chaeneol).

    • @materialist
      Jetzt beginnt das Abenddrücken. Hoffentlich Euro rauf.
      Ich werde also demnächst gegen 17:30 oder knapp vor 18:00 kaufen.
      Bedanke mich schon im voraus bei der Comex. Man muss nur wissen, wie diet der Haase läuft.

    • @Zappelfilipp

      Das erinnert an das Spiel Monopoly: „Gehe zurück auf LOS. Ziehe keine 400 DM ein.

      Mittlerweile regt sich niemand mehr auf, daß die EM am Nachmittag Richtung Süden geschickt werden.
      Weder 0-Hedge, noch Silberdoctor.
      Nur der „Stillhalter“. Das ist wie bei Chemtrails: viele sehen es, aber man regt sich nicht auf, weil…
      man nichts dagegen tun kann.
      Nur: das um $10,- gesenkte Angebot annehmen und nachkaufen. Mit jeder Unze Gold trittst Du den korrupt-kriminellen „Papier-Fritzen“ heftig in den Arsc*****!

      • Wie ‚schön ‘ der US-Aktien-index S&P500 vom PPT an den Haaren nach oben gezogen wird, kann man locker leicht am Kurs US$-JAP¥ verfolgen…

        Diese „billigen“ Eingriffe in die Finanzmärkte zwingen manchmal zum Lachen – sieht man doch tagtäglich mehrmals, wie die „Eiter-Pickel-gesichtigen Nadelstreifen-Gruselclowns“ in den Kontroll-Zimmerchen der Knotenbanker um ihr Überleben kämpfen.
        Sisyphus war ein Waisenknabe gegen diese Berserker.

    • @stillhalter
      Soviel rauf sind die Aktien nicht, eher runter und Gold ist eher rauf.
      Trotz der Milliarden Interventionen.

  6. Der Witz kann auch sein,dass die Notenbank tagsüber selbst den Goldpreis anhebt um Leute zum Kaufen zu animieren und ihn dann zum Börsenschluss um diesen Betrag wieder absenkt.Nur,so dumm sind die Goldanleger nicht,darauf reinzufallen.Die kaufen wenn,dann Freitag abends.Wenn es für die Noten-Banken richtig schön teuer wird.
    Und was ist mit den Aktien los ?
    einer sagte mir heute,die Fondmanager (Ich bezweifle,dass es die überhaupt gibt),wenn aber,diese Manager wegen des Jahresendes und ihrer Boni jetzt zunehmend die Gewinne einstreichen und Aktien vekaufen.In der Erwartung,dass die Notenbanken den Gewinn der Manger schon richten und durch das PTT das komplette Absaufen verhindern.
    Auch so richtig schön teuer.
    Also bereitet man das geneigte Publikum schon mal vor:
    Die Inflation ist wieder rückläufig.Nix mit Zinsen im Dezember,nein,Ausweitung des Kaufprogrammes und damit Gelddrucken ist angesagt.
    Jellen kann es nicht verstehen.
    Sie druckt und druckt und keine gewünschte Hyper-Inflation kommt.
    Ja,Jellen,sie können die Sintflut starten und die Pferde krepieren trotzdem,wenn diese nicht saufen wollen.
    Macht aber nichts,Hauptsache die Quartalszahlen stimmen.
    Die würden sie auch noch stimmen lassen,wenn der Supervulkan im Yellowstone Park ausbricht und Dreiviertel der USA vom Erdboden verschwinden läßt

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige