Bei zahlreichen Ländern gab es laut der aktuellen Bestandsliste des World Gold Council zuletzt Veränderungen in ihren Goldreserven. Einige Zentralbanken wie die Kolumbiens und der Mongolei haben einiges an Gold verkauft.
Weltweite Goldreserven
Der World Gold Council (WGC) hat seine Liste mit den weltweiten Goldreserven aktualisiert. Sie enthält die offizielle staatlichen Goldbestände per Mai/Juni 2020. Hier sind die Veränderungen gegenüber Vormonat.
Indien und Türkei
Indien hat weitere 4,7 Tonnen Gold gekauft. Die offiziellen Bestände des Landes lauten nun 657,7 Tonnen. Für die Türkei werden nun 583 Tonnen Gold gemeldet und damit 59 Tonnen mehr als im letzten Bericht. In den Beständen enthalten sind auch Goldeinlagen der türkischen Geschäftsbanken bei der Zentralbank des Landes.
Ex-Sowjet-Republiken
Usbekistan hat 6,9 Tonnen Gold zugekauft und besitzt nun offiziell 342,8 Tonnen. Die Russischen Goldreserven werden nun mit 2.299,9 Tonnen beziffert. Das sind 1,2 Tonnen mehr als in der Aufstellung von Anfang Juni. Kasachstan hat +1,4 Tonnen Gold zugekauft.
Australien
Unklar ist einmal mehr wie die Sprünge in den Goldreserven Australiens zustande kommen. Im Juni wies der WGC noch 79,9 Tonnen an Beständen aus. In der aktuellen Liste sind es nur noch 60,7 Tonnen. Ähnliche Schwankungen haben wir schon in den Vormonaten erlebt. Und auch andere Quellen zeigen solche Sprünge in den Beständen. Offizielle Verlautbarungen dazu gibt es nicht.
Gold-Verkäufer
Aber es werden auch einige Länder aufgelistet, die substanzielle Mengen Gold verkauft haben. So sind die Goldreserven Kolumbiens laut WGC um 8,8 auf nur noch 4,1 Tonnen geschrumpft. Und die Mongolei hat bei aktuellen Reserven von 17,7 Tonnen offensichtlich 5,7 Tonnen Gold abgestoßen.
Weitere Veränderungen gegenüber Vormonat:
- Tschechien: +1,2 Tonnen
- Taiwan: +0,3 Tonnen
- Ägypten: +0,1 Tonnen
- Polen: +0,1 Tonnen
- Belarus: -0,2 Tonnen
Alle Zentralbanken
Die Summe der weltweiten Goldreserven wird vom World Gold Council nun mit 35.017,79 Tonnen beziffert. Das sind immerhin 113,03 Tonnen mehr als im Vormonat. Hinweis: Die Bestandsmeldungen erfolgen zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Einige Länder machen keine regelmäßigen Angaben zu ihren Goldreserven. Dazu gehören unter anderem Iran, Israel und Nordkorea. China hat auch für Mai keine Veränderungen in den Goldreserven gemeldet. Im September 2019 erfolgte die letzte Anpassung der offiziellen chinesischen Bestände.
Goldreporter
Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!
Nach überschreitung eines neuen Gold-Allzeithochs macht es Sinn, mit Teil-Verkäufen Gewinnmitnahmen zu realisieren.
Erfahrene Investoren verkaufen nicht die ganzen Bestände, sondern nur die Hälfte, für den Fall, daß es noch weiter aufwärts geht.
(Das hat jedoch im Jahr 2011 nicht funktioniert; nach den $1921,- pro Goldunze ging es sehr bald steil bergab,- in einer konzertierten Aktion der Notenbanken.
Doch heute ist die Situation doch ganz anders: die Notenbanken pfeifen aus dem letzen „Geld-Drucker-Loch“, fast alle Staaten sind wegen Corona hoffnungslos verschuldet und die Zinsen liegn bei Null bzw. unter Null bei den meisten Staatsanleihen,
und der Glaube an die „Omni-Potenz“ der Notenbanker (und deren Werkzeugkoffer) ist auf einem Tiefstand.
Sobald die $2000,- für eine Goldunze fallen, beginnt ein „Goldrush“, wie ihn Janet Yellen und Benny Bernanke noch nicht gesehen haben.
@klapperschlange
Sagte ich es doch. Man muss nur den Gpldpreis hoch genug ansetzen, dann vertickern es die Leute schon. So kommt das Kartell zu Goldvorräten ind die Leute zu Schuldscheinen.
Leider aber sind die schwachen Hände schon rausgeschüttelt.
Die anderen verkaufen nicht, denn es droht die Währungsreform.
Ich verkaufe ähnlich wie ich die letzten 40 Jahre gekauft habe. Jeden Monat 2-3 Unzen Au – so als Zubrot zur Rente ist das ganz nett. Manchmal sogar an meine Söhne. Ist für Sie ein gutes Exempel.
@cortias82
Das wären über 40 Kg Gold in Ihrem Besitz.
Etwas weniger als die Hälfte, welche ich nicht verkaufe. Auch als Rentner.
Ich frage mich, reicht Ihre Rente nicht ?
Dann nämlich hätten Sie nicht soviel Gold sammeln können.
Bei dieser Goldmenge müssten Sie eigentlich immer etwa 10.000 Euro mtl verdient haben und jetzt etwa 7.000 Euro Rente bekommen oder Pension in meinem Falle.
so, where you are, where you come from ?
https://m.youtube.com/watch?v=mOYZaiDZ7BM
renegade
370-400€ früherer Goldpreis/oz
Das ist doch nix Besonderes..
Da waren die Löhne evtl. noch etwas niedriger und mehr in den Verpackungen
Aktuell mit der Rente ok und nicht schlecht, wenn so stimmt :)
renegade
Ja das kommt so hin. Die ersten Unzen haben 160 DM gekostet (ich hab noch die Kaufbelege) und haben den höchsten Verkaufspreis erziehlt. Das waren Krügerrand mit geringen Auflagen. Eine größere Menge habe ich mal 1994 bei der Dresdner Bank erworben. Ich habe mich damals gegen „DIT-Produkte“ der Bank entschieden. Ich sehe heute noch das Unverständnis in den Augen des Filialdirektors bezüglich meiner Entscheidung lieber ein paar hundert kR zu kaufen anstatt verzinste Papiere der Bank. Selbst als ich in Thailand gearbeitet habe habe ich das zurücklegen nicht vergessen. Nach der Jahrtausendwende habe ich um 9000 THB die halbe Unze bei einem Kurs von über 50 für den Euro bezahlt.
@cortia82 Das kommt sicher so hin ich kann mich auch an Zeiten erinnern da gab es fuer 1000 Euro 3 KG.
@materialist
Das Kilo zu 600 DM ?
Ich glaube, da stimmt was nicht.
Denn billigsten Kilopreis an welchen ich mich erinnere, waren 8.000 DM.
Das entspricht heute etwa 24.000 Euro.
Jedoch, damals bekam ich das meiste Gold geschenkt oder vererbt.Es waren die Jahre 1960 bis etwa 1975.
Da das System noch nie so fertig hätte wie jetzt ist es auch jetzt nicht unbedingt sinnvoll zu verkaufen.Von Sonderfaellen wie Rentner,Immokauf oder ähnlichem mal abgesehen.
@renegade KG mit grossem G sollte fuer Krugerand stehen…
@materialist
Das ist was anderes.
Der Rand, den gab es für ca 350 Mark.
Das waren aber nach heutigem Wert mehr als 350 Euro.
Ich rechne meist so: 1 DM = 1 Euro. Und diesen Wert mal 5
Also 1750 Euro, dann kommt es wieder hin.
http://www.goldtelegraph.com/the-rush-to-dump-u-s-debt-to-buy-gold/
Hier wird das ganze Elend treffend zusammengefaßt.
http://www.goldtelegraph.com/the-rush-to-silver-is-on/
“Gold is the money of kings; silver is the money of gentlemen; barter is the money of peasants; but debt is the money of slaves.” ~ Norm Franz
Hier noch ein Lied zur guten Nacht, danach wird Katze Tina gestreichelt.
What a Friend We Have in Silver
https://www.youtube.com/watch?v=ZdBVBLxEDJ0
What a friend we have in silver, good-bye to the bull and bear!
What a privilege to hoard it, precious gold is also there!
All certificates we forfeit, and abandon every share.
All because we need not worry, paper stuff to bits we tear!
Speculation and temptation? Is there interest anywhere?
We should never be discouraged, take it to the hoard in prayer.
Can we find a friend so faithful, there’s a price hike in the air.
Cash is now our only weakness; sell some gold, and it is there.
Are we weak and heavy-laden, stacking cash we cannot dare.
Precious metal, still our refuge. Take it to the hoard in prayer.
Did some dummies just forsake it? Take it to the hoard in prayer!
Hide it from the world, and shield it, once your kids will find it there.
Meine erste Goldmünze war ein Vreneli, ich glaube 1913 ,den ich für 30 DM
gekauft habe. Habe dann immer wenn ich mal konnte (Familie, 2 Kinder) in den Jahren etwas nachgelegt, natürlich nicht in den Ausmaßen wie von cortias82 ge-
schildert.
@Goldfrettchen
Mein erstes Gold habe ich gewonnen. Ein gutes Omen. Ich hatte mit 11 Jahren an einem Preisausschreiben teilgenommen, und ich Glueckskaefer gewann tatsächlich den Hauptpreis. Einen Goldtausender. (Babenberger) :))