Im vergangenen Monat hat die U.S. Mint erneut nur eine begrenzte Menge von 850.000 Unzen an American-Eagle-Silbermünzen ausgeliefert.
Silbermünzen sind knapp
Könnte die amerikanische Prägeanstalt liefern, so würde sie Monat für Monat mehrere Millionen Unzen an Silbermünzen der Sorte American Eagle absetzen. Doch in den vergangenen Jahren stieß die U.S. Mint immer wieder an ihre Kapazitätsgrenzen. Der Grund: Es mangelt regelmäßig an einem ausreichenden Vorrat an Silber-Rohlingen. Dagegen ist die weltweite Nachfrage nach den Silberlingen ist riesig, das zeigen auch die aktuellen Preise und Aufschläge im Handel.
U.S. Mint
Die U.S. Mint muss sich die Silberscheiben zur Prägung extern organisieren, weil sie diese nicht selbst herstellt. So meldet man für den Monat Mai nun eine Absatzmenge von 850.000 Unzen, was exakt der Menge des Vormonats entspricht. Vor einem Jahr musste man gar Verkäufe von null Unzen bekanntgeben. Wenn Material verfügbar war, dann schnellten die monatlichen Absatzzahlen schnell in Regionen von drei bis fünf Millionen Stück. Das verdeutlicht die folgende Grafik.
Mehr Gold verkauft
Im Bereich der Goldmünzen sieht die Lage etwas besser aus. Denn laut den Angaben des Herstellers wurden im Mai 147.000 Unzen Gold in Form von Goldmünzen der Sorte American Eagle abgesetzt. Das heißt, der Absatz konnte um 67 Prozent gegenüber Vormonat und sogar um 617 Prozent gegenüber Vorjahr gesteigert werden.
Die 5-Monats-Zahlen liegen mit 661.500 Unzen 40 Prozent über Vorjahr. Bei den American Silver Eagles sind es 9.281.500 Unzen und damit 29 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Gold Buffalo
Neben den Gold-Eagles setzte die U.S. Mint im Mai auch noch 52.000 Unzen der Goldmünzen American Buffalo ab. Dagegen hatte man im Vormonat nur 27.500 Unzen dieser Anlagemünze ausgeliefert. Das heißt, im laufenden Jahr fanden nun 234.000 „Goldbüffel“ einen Abnehmer. Vor einem Jahr waren es zum gleichen Zeitpunkt nur 166.000 Münzen zu je einer Unze.