Dienstag,05.November 2024
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Edelmetall kaufen im Lockdown: Das müssen Sie beachten!

Die große Nachfrage nach Gold und Silber und der Ausverkauf bestimmter Gattungen gegen Jahresende, führen bei einigen Anlageprodukten zu Engpässen. Lesen Sie, wie sich der bundesweite Corona-Lockdown jetzt auf den Edelmetall-Handel auswirkt.  

Gold, Edelmetall, Handel, online (Foto: Goldreporter)
Ab dem heutigen Mittwoch haben die Filialen der deutschen Edelmetall-Händler geschlossen. Wer bei ihnen Edelmetall kaufen will, muss dies online tun (Foto: Goldreporter).

Gold und Silber gefragt

In Deutschland gibt es derzeit einen starken Anstieg der Nachfrage nach Edelmetall zu Anlagezwecken (Lockdown: Händler melden Run auf Gold und Silber). In den kommenden Wochen kann man Gold und Silber bei deutschen Edelmetall-Händlern nur noch online bestellen. Und es zeichnet sich bei einigen Produktgattungen bereits eine rückläufige Verfügbarkeit ab. Mitunter steigt auch das Aufgeld für viele beliebte Anlageprodukte. Wie ist die aktuelle Versorgungslage? Wir haben die Anbieter dazu befragt.

Engpässe bei Edelmetall?

„Produkte werden vor allem im Silberbereich knapp. Auch im Goldbereich prägen noch nicht alle Prägestätten alle Größen, wie etwa die Rand Refinery“, sagt Henry Schwarz, Inhaber von Anlagegold24. Die südafrikanische Prägeanstalt liefert die Krügerrand-Goldmünzen. Dominik Kettner, von Kettner Edelmetalle bestätigt, dass kleine Krügerrand-Goldmünzen, etwa in der Größe 1/10 Unze derzeit schwer zu bekommen sind. Das gelte auch für die Silbermünzen American Eagle und Maple Leaf. Tim Schieferstein, Geschäftsführer Solit Management GmbH (GoldSilbershop.de) schildert seine Sicht: „Die Liefersituation ist etwas angespannt, aber wesentlich entspannter als sie es in diesem Jahr beim ersten Lockdown war. Es ist aber nicht auszuschließen, dass sie sich wieder in diese Richtung entwickelt: Aufgrund der hohen Nachfrage sind einige Barren und Münzen das ganze Jahr über eher knapp geblieben. Gerade zum Jahreswechsel werden Barren und Münzen oftmals knapp, weil rund um Weihnachten die Belieferung durch die Hersteller eingeschränkt ist.“ Bei ESG Edelmetalle in Rheinstetten ist von einer Produktverknappung noch nichts zu spüren. „Wir haben uns auch rechtzeitig ein entsprechendes Lager angelegt, um auf alles vorbereitet zu sein“, erklärt Geschäftsführer Dominik Lochmann.

Was ist vergriffen?

2020er Münzen seien teilweise ausverkauft, die neuen 2021er Münzen noch nicht vollständig verfügbar. Differenzbesteuerte Silbermünzen würden gegen Jahresende immer knapp. „Für Händler und Großhändler ist es steuerlich unattraktiv, größere Restbestände ins neue Jahr zu überführen“, so Schieferstein. Deshalb werde diese Ware in den letzten Wochen abverkauft und die Händler deckten sich erst im neuen Jahr wieder ein. Raphael Scherer, Managing Director bei Philoro Edelmetalle erwartet zunächst keine Verschärfung der Lage: „Die Lieferketten waren der starken Nachfrage in den vergangenen Tagen nur mäßig gewachsen. Wir hatten bei einigen Produkten nur noch marginale Bestände, jedoch wird sich die Situation mit der nachlassenden Nachfrage in den Filialen nach deren Schließung schnell entspannen“.

Warenzustellung

Auch Andreas Heubach, von Heubach Edelmetalle macht sich zunächst einmal keine Sorgen über Nachschub bei Silber- und Goldmünzen. „Die Versorgung durch die Landesbank klappt erstklassig und es sind nur wenige Produkte nicht verfügbar, was aber am Hersteller hängt und nicht an der Landesbank.“ Aber wie sieht es am Ende der Lieferkette aus? In Deutschland wird sich das Edelmetall-Geschäft mindestens bis zum 10. Januar komplett auf den Versandhandel verlagern. Das gilt aber auch für viele andere Branchen. Die Paketdienste dürften in den kommenden Wochen in erheblichem Maße ausgelastet sein. Und so zeigt sich auch Tim Schieferstein etwas besorgt hinsichtlich der Zustellung der Bestellungen an die Kunden „Die Kurier- und Paketdienste haben dank Onlineshoppingboom im wahrsten Sinne des Wortes bereits in den letzten Jahren zur Vorweihnachtszeit `alle Hände voll zu tun gehabt´. Dieses Jahr sind die Geschäfte vor Weihnachten zu – jeder bestellt online seine Weihnachtsgeschenke. Die Folge sind erst recht überlastete Zusteller“.

Nachbarland Österreich

Wie ist die Situation in Österreich? Dort sind die Geschäfte nach einem 3-wöchigen Lockdown seit dem 7. Dezember wieder geöffnet. Auch wenn die Politik hierzulande derzeit kein Verständnis für rege Reisetätigkeit hat, deutsche Kunden könnten im dortigen Edelmetall-Handel einkaufen. Noch dazu, weil man in Österreich bei Barkäufen erst ab einem Rechnungsbetrag von 10.000 Euro namentlich registriert wird (in Deutschland: 2.000 Euro).

Größere Lagernachfrage

Die Firma GVS Austria (Goldvorsorge.at) aus Wien hat ihre Öffnungszeiten sogar verlängert, erklärt Firmensprecher Vincent Holzer. Man verzeichne eine hohe Kundennachfrage, die Lieferketten funktionierten aber und ausreichender Warenbestand sei sichergestellt. Goldvorsorge habe nach einer ganzen Reihe von Schließfach-Angriffen in Österreich zudem erheblichen Zulauf von Lagerkundschaft zu verzeichnen. Das Unternehmen bietet ein internationales Netzwerk an bankenunabhängigen Hochsicherheits-Lagerstätten an.

Goldreporter

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29 Kommentare

  1. Gold Online kaufen ist eine klasse Idee !
    Nicht so langweilig wie anonym am Schalter, da weiss ja nur ich, dass ich Gold gekauft habe.

    Wenn ich es online mache teile ich einer Menge Leute und Unternehmen mit, dass ich EM zu Hause habe:
    – Google/Apple etc.
    – Der der den Browser betreibt
    – Alle, die mir Cookies in den Rechner pflanzen wollen
    – Das Finanzamt
    – meine Bank
    – Alle, die sich in die Zahlungsverkehrssysteme eingeloggt haben
    – etliche Mitarbeiter beim EM-Händler
    – etliche Mitarbeiter beim Logistiker (incl. all derer, die in dessen EDV kommen)
    – der Paketbote
    ….
    Das macht die Sache doch viel spannender !

    • @MeisterEder

      Online kaufen ist eh immer eine sehr gute Idee, deshalb ist Online Shopping ja auch so IN.

    • @meister eder
      Können doch all die Genannten ruhig wissen, dass ich Gold gekauft habe.
      Na und ? Ich habe auch am morgen geduscht und Zähne geputzt.
      Und danach das Gold versteckt. Wo, fragen die alle ?
      Keine Ahnung, die Demenz, das Virus, das Gedächtnis, Sie wissen schon.
      NB: Corona schädigt das Erinnerungsvermögen.

      • Maruti,

        hm, was ist das noch mal, dieses Gold, über das hier alle schreiben… keine Ahnung, scheint irgendwie gelb zu sein….und sinnlos…
        Wahrscheinlich zu viel Glühwein…..

    • @MeisterEder

      mal schauen, ob dieser Kommentar (Ihre) Zustimmung findet.

      Also:

      Was Sie schreiben, ist sicher richtig.

      Sie wissen aber vielleicht auch, dass die Geldscheine mittlerweile gechipt sind. Kein Problem, deren Herkunft zu tracken. Kaufen Sie 1,25 Unzen Au für 1.999 Euro und bezahlen mit vier 500er Euroscheinen, weiß die Geldzählmaschine des Händlers, wer, wo wann diese vier Lappen zu Lasten welches Kontos aus dem Cashautomaten gezogen hat. Denn aus Wechselgeschäften haben Sie die bestimmt nicht mitgebracht. Zahlen Sie mit 50ern, ist die Mehrzahl der 40 Scheine ziemlich sicher auch einer Person zuzuordnen. Es sei denn, Sie waren so schlau und haben die 50er über die letzten Monate aus Wechselgeld gehortet.

      Aber wer weiß das schon und: Wer macht das schon? Und bei 20ern brauchen Sie schon 100 Wechselscheinchen. Ein guter Freund hat jahrelang „anonym“ gekauft. Und egal, ob für 50.000 € oder für 500 €: Die Geldscheine sind IMMER durch die Maschine gegangen, sagt er. Auch, wenn es nur fünf 100er waren. Wegen der Sicherheit, gelle? Die prüfen nämlich auch die Echtheit. Als ob die Echtheit von Bargeld irgendeine Relevanz hätte.

      • Christof777

        Hm, das mit den gechipten Geldscheinen ist mir neu. Ich dachte mir, die wären über die Schein-Nummern schon ausreichend gut nachzuverfolgen.

        Da wo ich die Geldzählmaschinen auch von allen Seiten sehen konnte, gab es nur den Netzanschluss. OK, kann auch über WLan oder internen Speicher laufen.

        Wechselgeld: bei jedem Supermarkt kann man für 10 Euro einkaufen und 200 extra mitnehmen.
        Macht Mühe, aber mittelfristig kommt auch was zusammen.

        Ich bin ein „alter weisser Mann“ und war schon immer so altmodisch und hab mir das Geld bei meiner Lieblingsbank am Schalter „händisch“ auszahlen lassen. War wohl nicht blöd.

        Aber man darf das Hauptproblem nicht vergessen: wenn Christine den digitalen Euro einführt (zwangsweise und komplett) wird es nicht so einfach, die Schätzchen wieder zu „verflüssigen“.

        Probleme über Probleme…… aber immer noch besser solche Probleme als wertlose Baumwolle mit Bildchen drauf.

        • @algernon.blackwood
          Deshalb wissen die an den Grenzübergangsstellen in Deutschlands Süden doch so genau Bescheid, wenn da einer mit 35.000 € im Pkw aufschlägt. Hast Du Dich je gefragt, wozu an unseren Autobahnen all die komischen Geräte an den Behelfsbrücken sind? Nicht zur Geschwindigkeits-Messung. Die erfassen das Kennzeichen und über die Chips in den Geldscheinen gleich den Barbetrag, mit dem ein deutscher Michel Richtung Konstanz unterwegs ist und stehen punktgenau und zeitgemäß bereit, ihm die 35.000 abzuknöpfen, ihm noch ein Verfahren an die Backe zu kleben und das Finanzamt zu informieren.
          Das ist keine Phantasie von kiffenden, hirngeschädigten Aluhutträgern.
          Sowas hätte sich George Orwell nicht besser ausdenken können.
          Als Adolfdeutschland pleite war, fing – welch Fügung! – der Krieg an. Das Thema „Währung & Staatsfinanzen kaputt“ stand auf einmal ganz weit hinten an.

          • Wolfgang Schneider

            Was für ein Pech, auf den Strassen die ich nach Austria oder zu den Eidgenossen fahre (nur um die Natur zu geniessen !!!) gibt es keine Schilderbrücken, das sind kleine Strässchen/Wege im Gebirge, gerne auch mit dem Motorrad.

            Falls das Digitalgeld oder verwanzte Geldscheine kommen, wir es eine Lösung geben, wie schon immer und überall auf der Welt: „echtes Geld“ .
            Das was früher im Ostblock die D-Mark war oder in weiten Teilen der Welt der US-Dollar, das werden dann Silbermünzen sein oder Combibars.
            Die Menschen werden etwas finden, den Staaten zu entgehen. So war es immer.

          • @MeisterEder
            Ich weiß eine Lösung: Den Aluhut reißen wir uns vom Kopf und wickeln dann das Schwarzgeld drin ein. Weißt Du noch, wie Arnie Schwarzenegger in Total Recall sich ein nasses Handtuch um den Kopf wickelte, weil er einen Sender tief oben in der Nase hatte?
            https://www.youtube.com/watch?v=RVdAgEbldMI
            Ein dickes Geldbündel, das wie ein verpackter Döner aussieht – so kommen wir in Zukunft unbehelligt über die Grenzen. Ansonsten bleibt uns noch die Alkohol-Valuta, also laß Deinen Sprit im Keller unangetastet. Die Leber wird es Dir danken!
            P.S.: Mir hat einer 4 Kisten Leergut mit 0,7l-Saftflaschen zurückgegeben – einfach auf den Hof gestellt – mit einem kleinen Kätzchen aus Plüsch in einer Plastiktüte. Alle die ich frage, leugnen. Wer war das? Mieze Tina hat jetzt einen richtigen Spielgefährten aus Fleisch und Blut. Was mache ich jetzt mit dem Plüschtiger? (Der GR möge mir vergeben – ich mußte das zum Frustabbau schreiben. Will nächste Saison wieder wie ein Wilder Obst sammeln. Und dann Saft verschenken. Hoffentlich sind die Straßenäpfel und -birnen nicht gechippt. Dann muß ich sie in Alufolie einwickeln. Vielleicht wird der Zoll an Deutschlands Grenzen verstärkt auf Leute mit Handtuch um den Kopf achten. Denn die richtige Kopfwäsche, die einzig wahre, kommt ja vom Finanzamt.)

          • @WS
            Wo hast du denn das her? Das lese ich heute zum erstenmal, dass es keine Geschwindigkeitsmesser sind, sondern Kontrollkaesten, um den deutschen Michel heimlich sein Bargeld zu zaehlen…. Musste fast laut lachen als ich das gelesen habe. Und ich dachte immer das ist Section Controll.

          • @Löwenzahn
            Meinen Bruder (geb. 1961) fragten sie im Kindergarten, ob im Fernsehen die Uhr Zahlen hat. Wenn ja, war alles in Ordnung. Die Eltern schauten jeden Abend die Aktuelle Kamera der DDR. Wenn nicht, war es böse. Die Eltern schauten die heute-Sendung vom ZDF. Die Erzieherinnen arbeiteten der Stasi zu. Letztere wußten somit Bescheid, ob die Eltern den Klassenfeind ins Wohnzimmer ließen.
            https://qpress.de/2018/12/13/bedenkliche-verstaatlichung-der-kinder-im-eiltempo/
            @Löwin, wenn Du meinst, in unserer versifften Muttikratie ist nichts unmöglich, dann lies mal das.
            https://qpress.de/2016/09/30/apothekenrundschau-hilfe-wie-erkenne-ich-nazi-babys/
            Sie steuern schon wieder die Kindergärten an. Es gibt keine Tabus.
            https://volldraht.de/index.php/8-volldraht/94-skandal-in-apotheken-gazette-baby-familie

  2. Ich bin gespannt ob es sich so entwickelt wie beim ersten Lockdown, die EM Preise fallen aber zu kaufen bekommt man nichts (und wenn dann nur mit längerer Wartezeit). Anonym kaufen ist ja sowieso erstmal nicht.

  3. Der EM-Kauf beim etablierten Fachhandel – ob nun als anonymes „Tafelgeschäft“ oder Online – ist doch überbewertet. Also ich kaufe nur noch in Juweliergeschäften, die mutmaßlich den kriminellen arabischen Clans* nahestehen. Erst das bietet ein unvergleichliches Shopping-Erlebnis.

    Gerade heute wurden in Berlin Wohnungen und Juweliere durchsucht. Es geht um die im Frühjahr 2017 aus dem Bode-Museum gestohlene 100 Kilogramm schwere Goldmünze „Big Maple Leaf“.

    Eine Reihe Verdächtiger aus dem Clan-Milieu soll sich „gestohlenes Gold beschafft [haben], um dieses einzuschmelzen und daraus gefälschte Goldmünzen in Form von Anlagemünzen herzustellen“, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

    „Die Verdächtigen sollen die hergestellten Münzen über zwei Juweliergeschäfte in Neukölln und Wedding, die von Tatverdächtigen und deren Familienangehörigen betrieben werden, als echte Münzen in den Verkehr gebracht haben. Einige der Fälschungen sollen bereits in Umlauf gebracht worden sein.“

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-durchsucht-wohnungen-und-juweliere-razzia-in-berlin-gold-aus-gestohlener-muenze-eingeschmolzen/26723882.html

    *Hiermit möchte ich mich ganz doll bei der Berliner SPD entschuldigen! Statt „Clan-Kriminalität“ werde ich von nun an immer „Fehlgeleitete Schäfchen“ sagen. Alles andere ist Racial Profiling!
    https://www.berliner-zeitung.de/news/arbeitsgruppe-der-berliner-spd-will-den-begriff-clan-kriminalitaet-abschaffen-li.123331

    • @Thanatos Wo kommen wir denn da noch hin wenn hier schon die dem Staat unterstehende Polizei Dinge und Leute direkt benennt wo wir doch so tolle Umschreibungen und Verklausulierungen haben bei denen sich jeder erst mal den Kopf zerbrechen muss wer oder was nun wirklich gemeint ist.

    • Thanatos

      „Fehlgeleitete Schäfchen“ ist doch auch schon wieder so ein unhaltbarer Vorwurf, der doch nichts anderes besagt, als dass es da Bösewichter gab, die die Schäfchen…..
      Nein, nein ,nein, so geht das nicht in Berlin nicht und mit der SPD schon gar nicht.

      Und obendrein wieder mal die übliche Macho-Sprache ohne jeden Sinn für die lebensnotwendige Gendergerechtigkeit*innen.

      Also:
      SPD: ..von derdiedasodersonstwas Weg*innen kaum fühlbar abgewichene Schäf*innen*essen*oder sonstwas*innen.

      Sorry, das ist nur ein Anfängerversuch*innen in gendergerechter-e-n- Sprach*innen, aber wir hier in Söders Königreich sind da noch sehr simpel gestrickt und denken beim Anblick eines Dirndls immer noch, dass da mit über 50 % Wahrscheinlichkeit Mensch*innen drinstecken.

      Ist an Tagen, die kein Christpher Street DAy sind auch fast immer so.
      Zumindest meine -nicht repräsentative- Erfahrung.

  4. http://www.gmx.net/magazine/panorama/polizei-stellt-razzia-gefaelschte-muenzen-bargeld-35360454
    Ich zitiere mal aus dem Link: „Dabei suchten die Beamten in Wohnungen und Juwelieren nach Resten der aus dem Bode-Museum gestohlenen Goldmünze.“
    Daß man Gold nicht essen kann, ist hiermit also widerlegt. Oder hatten sich die Juweliere das vielleicht in irgendwelche Körperöffnungen hineingeschoben?
    Interessant wäre zu wissen, wie viele Kundennamen und -addressen die Pozilei hierbei erbeutet hat. Zur freundlichen Weiterleitung an die Finanzämter.

  5. Ich möchte es auch nicht wahr haben. Aber man muss feststellen, dass Bitcoin eine Konkurrenz zu EM darstellt. Wenn Bitcoin läuft, dann hinkt EM.

    • @stillhalter
      Der Bitcoin ist keine Krisenversicherung, Gold schon. Das ist nicht vergleichbar.Nie und nimmer.

      • @maruti

        Sehe ich auch so. Darum wundere ich mich auch, warum das läuft. Kann man nicht essen, bringt keine Zinsen, hohe Transaktionskosten. Irgendwie sinnlos das Zeugs, es sei denn man nutzt es für kriminelle Machenschaften.

        • Hier gehts ja wieder heiß her:-)
          Habe mir am Wochenende wieder jede Menge Krügerrand Silber 50 Jahre bestellt. Das St. Für 29,95 Euro. Das ist eigentlich wie ein Geschenk wenn man sieht wie die gehandelt werden.
          Auch die Marvel Serie ist eigentlich nur am steigen.
          Von mir aus kann da bitcoin in den Himmel steigen,
          Solche Sammlermünzen steigen im Jahr 50-100 % und die habe ich auch in der Hand

        • Maruti/Stillhalter

          Nur meine Meinung, ohne Beweise: in den USA werden durch neue Handelsplattformen („Robin Hood“ etc. ), die auch auf Handies laufen und wie Computerspiele aufgezogen sind, gerade die ganz Dummen abgezockt.
          Da fliesst möglicherweise gerade sehr viel „stupid money“ in diverse Blasen (siehe auch Tesla oder diese Zimmervermittlung…) .

  6. Christoph777:
    Das macht keinen Sinn. Sobald ein Schein von Hand zu Hand geht, wäre die Überwachungskette durchbrochen. Sie würde erst wieder hergestellt, wenn der Schein an einer Stelle auftaucht, an der er entsprechend registriert werden kann. Alle Zwischenstationen bis dahin wären unbekannt.
    Außerdem nutzen sich die gängigen Scheine viel zu schnell ab. 1-Dollar-Noten haben z.B. nur eine Lebensdauer von wenigen Wochen. Dann werden sie durch neue Noten ersetzt.
    Es wird vielmehr auf eine digitale Währung hinauslaufen. Das Drucken, das Inverkehrbringen, usw. mit den wahnsinnigen Kosten für Transport (Sicherheit) und Logistik (Geldautomaten und Kassen) wäre komplett überflüssig. Die organisierte Kriminalität und die Steuerhinterziehung würde ausgetrocknet. Der Bürger könnte lückenlos überwacht und ggf. per Knopfdruck enteignet werden. Außerdem könnte man mißliebige Gegner ohne Probleme kaltstellen. Wer sich gegen den Staat stellt, der bekommt sein Digitalkonto gesperrt. Er könnte dann nicht mehr reisen oder auch nur seine Handykosten begleichen. Er könnte sich noch nicht einmal mehr ein paar Liter Benzin für innovative Bastelarbeiten mit Flaschen und Stoffresten leisten.
    Läuft es in Deutschland und in Europa weiter wie bisher, wird die Zukunft so aussehen. Und nicht wenige Menschen werden diese Entwicklung gutheißen. Denn das elektronische Bezahlen ist schließlich modern, währenddessen Sparen, vorsorgen und weitsichtiges Handeln als “spießig“ gelten.

    • @RACEW

      „Sobald ein Schein von Hand zu Hand geht, wäre die Überwachungskette durchbrochen.“

      Sicher?

      Wer geht denn heute noch ohne seine Empfänger-Sende-Einheit, auch genannt „Handy“, aus dem Haus?

      Weiß ich, was ich bei Abschluss eines Mobilfunk!vertrages so alles unterschrieben habe?

      Nein, weiß ich nicht.

      • Christof777

        Handy:
        Also mal ganz ganz theoretisch: würde ich zu einem EM-Händler gehen (oder zu meiner Bank, oder dem Bankschliessfach, oder….) , um dort anonym einzukaufen, noch dazu z.B. im Ausland, dann würde mein Handy eingeschaltet zu Hause im Wohnzimmer liegen oder mein Bruder würde damit und mit seinem Hund zeitgleich im Wald spazieren gehen.
        Das Auto wäre auch mindestens 5 Jahre alt und hätte kein Navi an Bord.

        Und Produkte von Apple kommen schon gar nicht ins Haus.

        Jeder der sich heute tracen lässt, ist schlicht zu DUMM.
        In Zukunft wird es schwieriger, aber noch sind wir nicht in China.

  7. Christof777:
    Wie will denn Ihre “Empfänger-Sende-Einheit“ den Besitz zuordnen? Wenn ich durch eine Innenstadt gehe, in Geschäften einkaufe, im Bahnhof unterwegs bin, mit der S-Bahn fahre, etc., und folglich mit einer unbestimmten Menge von Menschen in Kontakt komme, wie will dann Ihre “Empfänger-Sende-Einheit“ klar zuordnen können, ob die Geldscheine in 48 cm Entfernung mir oder sonst einer beliebigen Person zuzuordnen sind? Wenn ich an einer Supermarkt-Kasse stehe wäre ich plötzlich wohlhabend und fünf Meter weiter wieder bettelarm? Und wieso haben wir dann in Deutschland immer noch Mobilfunk-Löcher en masse?
    Ihre Geschichte ist hanebüchen hoch drei.

    • RACEW
      Manchmal ist es auch gut, dass die BRD in Sachen Internet etc auf dem technischen Stand hinter Albanien liegt.
      Wir kriegen ja nicht mal eine Autobahn-Maut hin.

      Allerdings: was in 10 Jahren sein wird : siehe China.
      Das kann noch sehr humorfrei werden.

      Die grösste Gefahr sehe ich in der Euro-Digitalwährung. Der Traum von Erich Mielke.

      Und die dumme Masse wird dem zustimmen.
      Wir haben ja ca. 60 % Bundesbürger, die finanziell gerade so über den Monat kommen.
      Die werden/können sich nicht dagegen wehren, z.B. wenn die Transfers nur noch in Digi-Euro kommen.
      Die „freie“ Wirtschaft wird gerade durch die Covid-Massnahmen in die komplette Abhängigkeit von Staatstransfers getrieben und dann auch Digi-Euro akzeptieren (müssen).

      Die grosse Gruppe der „Dumm-Naiven“ wird sagen: „ich hab nix zu verbergen“.

      Der Rest ist das „Gehirn-Prekariat“, das sich nur für das nächste Fussballspiel, das neueste Handy, die neueste Geschichte der Kardashians etc. interessiert. Die kriegen gar nix mit bis es vorbei ist.

      Und am Ende werden 10 % denkende Menschen übrig bleiben, die dagegen sind, aber die sind politisch nicht relevant.

      Sehen Sie sich den Artikel von heute an: Pro Aurum hat 2020 50 Tonnen Gold verkauft, also grob gerechnet 2,5 Milliarden Euro.
      Das ist Null-Komma-gar nix dessen, was die Deutschen auf den Girokonten herumliegen lassen.
      Den Leuten ist nicht zu helfen.

      Wie sagte es Andreas Rebers bei Dieter Nuhr so schön (sinngemäss):

      Wir müssten mit unserem Verstand gegen diese Entwicklung ankämpfen.
      Ich befürchte nur, die Mehrzahl ist komplett unbewaffnet.

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