Dienstag,19.März 2024
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Geheimnisvolles Banker-Treffen zum Thema Gold

IWF Umbau
Die OMFIF-Veranstaltung zum Thema Gold findet neben dem IWF-Frühjahrs-Treffen statt. Wie die EZB erhält auch der IWF derzeit ein neues Hauptquartier.

Am kommenden Freitag findet in Washington eine Veranstaltung mit dem Titel „Gold, der Renminbi und das Mehrwährungs-System“ statt. Zu Gast sind Mitglieder hochrangiger Finanzinstitutionen.

Wird eine neue Weltreserve-Währung vorbereitet? Wird Gold zumindest eine wichtigere Rolle im Weltfinanz-System spielen? Wer weiß. In dieser Woche findet in Washington D.C. auf jedem Fall ein bemerkenswertes  „Elefantentreffen“ zum Thema Gold statt.

Das Official Monetary and Financial Institutions Forum (OMFIF) veranstaltet am kommenden Freitag gemeinsam mit dem World Gold Council ein „Briefing“ mit dem Titel „Gold, the renminbi and the multicurrency reserve system“. Zu Deutsch: „Gold, der Renminbi und das Mehrwährungs-System“.

Teilnehmer sind eine „ausgewählte Gruppe an Zentralbankern und andere Offizielle aus dem institutionellen Sektor“. Die genaue Teilnehmerliste bleibt geheim. Die Veranstaltung ist terminlich eingebettet in die traditionellen Frühjahrstreffen von Internationalem Währungsfonds und Weltbank.

Das OMFIF ist eine Institution mit europäischem Ursprung. Sie bezeichnet sich laut Selbstdarstellung auf ihrer Internetseite als unabhängige Marktforschungs- und Beratungsgruppe, die sich als Plattform „für den diskreten Austausch von offiziellen Institutionen mit dem Privatsektor“ positioniert. Im Angelsächsischen wird in diesem Zusammenhang gerne der Begriff „Think Tank“ verwendet.

Vorstandschef der OMFIF ist John Plender, leitender Redakteur bei Financial Times seit 1981 und Direktor einer Immobilien-Firma in London.

Im OMFIF-Beratungsstab vertreten sind ehemalige Regierungspolitiker (z.B. Bo Lundgren, Ex-Finanzminister Schwedens) Repräsentanten großer Konzerne (z.B. Allianz), zahlreicher Zentralbanken und einflussreicher Wirtschafts-Organisationen (Group of Thirty, Weltbank, Europäische Kommission).

Zum Advisory Board gehören auch namhafte deutsche Banker. Vorstands-Co-Vize ist Frank Scheidig, Global Head of Senor Executive Banking bei der DZ Bank, das ist das Zentralinstitut der Volks-und Raiffeisenbanken. Auch der ehemalige Bundesbank-Präsident Ernst Welteke ist im erweiterten Beratungsgremium vertreten. Weitere bekannte deutsche Namen sind der Ökonom Hans-Olaf Henkel und Robert J. Koehler, Chef von Heidelberger Druckmaschinen.

Seit dessen Einrichtung im Jahr 2010 hat das OMFIF eigenen Angaben zufolge 276 Treffen  in 42 Ländern mit Teilnehmern aus 200 verschiedenen Finanzinstitutionen aus dem offiziellen Sektor veranstaltet. Man darf gespannt sein, was diese Machtelite in Washington in Sachen Gold so ausheckt.

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17 Kommentare

  1. Hey Draguli hat für seine ‚Dick-tatorship‘ der EZB ’ne Ladung Konfetti in die Fresse bekommen (http://www.marketwatch.com/story/draghi-jumped-by-confetti-wielding-protester-at-ecb-presser-2015-04-15) … komisch die Femen kommen ja aus der Ukraine und die wurden mit Euros doch schon überschüttet … vielleicht ein griechischer Ableger ?!? Na das Merckel wird schon gut zittern ;)) Hoffen wir dass die ganze Verbrecherbande mal etwas Angstschweiß auf die Stirn bekommt … am Ende RAFfen die Femen noch alle weg haha !!!

    • Zum Hinlegen… xD
      Er hat Angst vor einer Frau.. Die 2 „Kollegen“ neben ihm tun garnichts.
      Das wird ihm zu denken geben. Ein Wimpernschlag entfernt.

  2. Es gibt einen Vorschlag eines arabischen Landes, neben dem YUAN auch GOLD in den Währungskorb aufzunehmen, womit die SDR (Special Drawing Rights) neu bewertet werden müssen.
    Wer bewertet dann GOLD (zumindest fair und ehrlich?).
    Es gab dazu schon lange die Frage, ob China mit diesem Schritt auch seine aktuellen Zahlen zu seinen Goldreserven veröffentlichen muß, um den Yuan mit einer ‚altbewährten Deckung‘ zu versorgen: GOLD.
    Und dieses ‚GOLD‘ wird Tagesordnungspunkt auf dem Banker-Geheimtreffen?
    Die USA werden – wie schon die letzten 10 Jahre – von ihrem Veto-Recht Gebrauch machen, damit ‚Gold‘ nach wie vor blaß aussieht.
    Und genau auf diesen Zeitpunkt haben die Chinesen jahrelang hingearbeitet: durch ein erneutes USA-Veto wird China einen anderen Weg gehen, auf dem es weder den IWF, die Weltbank noch den US-Dollar brauchen: AIIB.

    • Und das im Vorfeld des bevorstehenden BILDERBERGEER-Treffens in
      Tirol. Man braucht kein Prophet zu sein um zu erahnen, was da alles in
      nächster Zukunft auf uns zurast.

    • @Heraklit
      *LOL* aber denk an die Folgen … endlich wäre der Derror-Charakter von uns Gold-/Silverbugs bewiesen, und zum Schutz ihrer Steuerschafe müssten die Volkszertreter ENDLICH Gold besteuern, Zwangsregistrierung jedes Gold-/Silbervermögens über einer Unze durchführen, dann Zwangsverkauf an Staat und Ausgleich mit negativ verzinsten Bonds … ach was sag ich Bargeld generell weg nur noch Karte dieses unregistrierte Gewusel hällt doch kein NSAler aus !!!

  3. Eine Gewichtung von 10% in Gold ist mindestens notwendig.
    Aber da wird wohl das FED, die BIZ und andere im Hintergrund wohl toben. 100 Jahre Arbeit für Abkopplung der Währungen von Edelmetallen wäre für die Katze. Dann kann ja nicht mehr die Welt so unter Druck gesetzt werden wie heute und Gewinne ohne Ende eingefahren werden.
    Aber die Zeit ändert das sowieso. Ob im demokratischen Westen Gold verboten wird wird spielt für die heutigen und insbesondere zukünftigen Nachfragemengen überhaupt keine Rolle. Das Spiel läuft solange wie die People Bank of China noch gewisse Goldmengen bekommt. Die Äußerung seitens der PBoC vor etwa 2-3 Wochen bezüglich der Erfassung der Goldkäufer im Land war ein versteckter Hinweis was im Hintergrund läuft, 2 Tage später die Festlegung der Indischen Verantwortlichen das jeder Goldkauf über 1.600 Dollar mit der Steuernummer erfasst werden muß.
    Weitere Signale die auf Probleme im System schliessen lassen, nachdem im Februar bereits die Goldleasingraten nicht mehr veröffentlicht werden und die Backwardation verheimlichen soll.
    Der Stress im Goldsystem nimmt gravierend zu.

  4. Naja, bei dem, was DER den Menschen gerade antut, MUSS er ja in solchen Situationen Panik bekommen.
    Es hätte ja auch ein infiziertes Pülverchen sein können, was da über ihn ausgeschüttet wurde.
    Wenigstens ein kleines Zeichen schlechten Gewissens, auch wenn es für die Zins- und Steuersklaven nichts besser macht.

  5. Lasst uns im privaten kreis, verwandten- und Bekanntenkreis Fakten schaffen … kauf- Tauschgeschäfte nur noch gegen Standardisierte Anlagemünzen (maples,eagles,philharm,nuggets..usw)… scheiss auf alle währung. . DAS WIRD SCHON REICHEN .. nur dieses klitze kleine Faktum ändern … und ihr habt was ihr wollt …

    HAT MAN MICH VERSTANDEN ?

    Das kann JEDER, JEDERZEIT TUN…
    Kein Kampf … keine Demonstration … keine Umwege …
    Einfach da, wo man es nur organisieren kann, es mit au und ag standardmünzen „zahlen“ …erst im kleinen .. dann immer weiter .. jeder riesige Baum beginnt einmal mit einem kleinen kern im Boden.

    Let’s get started!

  6. @Heraklit
    Du hast offenbar von deutscher Geschichte keine Ahnung. Die Gestapo in Würzburg, so ließ ich mir sagen, hatte nur sieben Leute. Sie bekamen die Hitler-Gegner auf dem Silbertablett serviert. Von den zahllosen Denunzianten. Die sich dann nach 1945 alle dumm stellten und von nichts gewußt hatten …
    War in der DDR nicht anders. Hab eine Stasi-Akte über mich. Darf ich vorher nichts gegessen haben, wenn ich da reinschaue.
    Was meinst Du wohl, was los ist, wenn Du den Exhibitionisten machst? Wenn Du all den hirnlosen, denkfaulen System-Schafen einen Spiegel vor’s blöde Gesicht hältst? Denen wird vor Freude die Hose feucht, wenn Sie Dich beim Finanzamt melden.
    Also halt um Gotteswillen die Füße still und den Ball flach. Vergrabe Dein Gold, stell Dich doof, wenn die Neo-Gestapo Dich fragt, und wenn sich in 20-30 Jahren alles beruhigt hat, gräbst Du (oder graben Deine Kinder und Enkel) es wieder aus, und Ihr habt Euer Vermögen bewahrt.

  7. Wieso … es ist eu-weit seit 1999 in kraft(richtlinie 1999/44/EG), dass „Kauf/Tausch“ dasselbe ist …also in dem jahr,als der eur als ecu eingeführt worden ist.
    WAS darf das finanzamt denn sagen?
    Die haben bei normalen Tauschgeschäftn KEINE Kompetenz, WEIL ES NICHT VERBOTEN IST.
    Das gesetz erwähnt nur „Leistung und Gegenleistung“ von geld ist nur in besonderen fällen die rede.
    ALSO MAN MUSS SCHON DIE AKTUELLE LAGE ZUM MAßSTAB NEHMEN.
    Aber es ist jedenfalls ein interessantes Feld.

  8. @0177 transe

    Lass mal die Kirche im Dorf.
    Deine Vergleiche sind weniger als nur fadenscheinig.

    • @Heraklit
      Dann googele mal „USA Goldverbot“. Denen, die ihr Gold nicht abgeben wollten, hetzte man das FBI auf den Hals. Bankschließfächer wurden versiegelt und erst im Beisein des Inhabers UND eines Finanzbeamten geöffnet. Hattest Du das Gold nicht deklariert, wurde es konfisziert, und man bekam noch ein Bußgeld. Für abgeliefertes Gold erhielt man 24 Dollar pro Unze, kurz darauf wurde der Referenz-Kurs bei 35 Dollar pro Unze festgelegt. Der Roosevelt beklaute sei eigenes Volk, und 40 Jahre lang duften US-Bürger kein Gold besitzen.
      Informiere Dich mal über das FBI. Das war eine kastrierte Gestapo. Und darüber, was der J. Edgar Hoover für ein Schwein war.

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