Sonntag,06.Oktober 2024
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Gold – Der einzig sichere Ort

Kaum ein Investor sorgt sich um das Gegenparteirisiko. Investoren sollten zumindest so viel Gold und Silber halten, dass sie über eine stabile Reserve verfügen, wenn ihre anderen Anlagen kollabieren oder illiquide werden sollten.

Gold, Schutz (Foto: Goldreporter)

Von Egon von Greyerz, Matterhorn Asset Management AG

2019 wird die Investorenwelt anfangen zu begreifen, dass Anlagemärkte nicht in den Himmel wachsen. Aktien, Anleihen und Immobilien werden zu ihrer langen Reise in die Tiefe aufbrechen, an deren Ende effektiv betrachtet Verluste von 75 % bis 95 % warten. Doch das große Risiko sind nicht nur die Anlagemärkte. Genauso wichtig ist das Gegenparteirisiko, über das sich viel zu wenige Investoren Gedanken machen.

Jeder, der sein Vermögen schützen will, sollte in keinem der Bubble-Asset-Märkte investiert sein, was ich schon in vielen Artikeln erläutert habe. Gegenparteirisiken zu vermeiden, ist jedoch um einiges schwieriger.

Klar ist, dass es extrem schwer sein wird, in den Investmentmärkten zwischen Skylla und Charybdis (eine Wahl zwischen Pest und Cholera) zu navigieren. Jenen wenigen Investoren, die schon früh aus den riskanten, von Kreditexpansion und Geldschöpfung befeuerten Märkten ausgestiegen sind, bleiben dennoch viele andere Risiken.

Kaum ein Investor sorgt sich um Gegenparteirisiken

Gegenparteirisiko bezeichnet das Risiko der Nichterfüllung von Verpflichtungen durch eine andere Partei im Rahmen einer Finanztransaktion.

Der durchschnittliche Anleger sorgt sich nie um Gegenparteirisiken. Denn „die Banken sind immer sicher“. Und „Staatsanleihen sind die sichersten Investitionen überhaupt, weil Staaten niemals Bankrott gehen. “

Die heutigen Investoren, private wie institutionelle, sind aktuell den größten Risiken der Geschichte der Anlagemärkte ausgesetzt. Und buchstäblich niemand ist sich dessen bewusst. Die Krise von 2007/09 und der Niedergang Lehman Brothers haben die Anleger alarmiert, doch nun sind 10 Jahre vergangen und an der Finanzfront scheint Ruhe eingekehrt zu sein.

Doch unter der stillen Oberfläche kann von Ruhe keine Rede sein. Denn wenn die nächste Krise beginnt, wäre keine einzige Bank in der Lage, ihre Einleger auszuzahlen, und auch kein Staat kann deren Schulden mit echtem Geld bezahlen.

USA – 60 Jahre Missmanagement

Beginnen wir mit den USA. Seit 60 Jahren hat sich die US-Staatsverschuldung Jahr für Jahr erhöht, mit zwei kleinen Ausnahmen in den 1960er Jahren. Die Clinton-Überschüsse der 1990er waren Scheinüberschüsse, da die Verschuldung auch in diesen Jahren weiter anstieg. Wir haben es also mit einem Staat zu tun, der seit mehr als einem halben Jahrhundert nicht mehr über die Runden kommt. 1958, als es zum ersten Mal Defizite gab, lag die US-Staatsverschuldung bei 280 Milliarden $. Heute sind es fast 22 Billionen $. Das ist eine Verfünfundsiebzigfachung (75x). Aktuell beläuft sich die Neuverschuldung in den USA auf mehr als 1 Billion $ pro Jahr, und höchstwahrscheinlich wird sich diese Summe in Kürze verdoppeln. Seit dem Regierungsantritt Reagans im Jahr 1981 hat sich die US-Verschuldung durchschnittlich alle acht Jahre verdoppelt. Trump erbte 20 Billionen $ Schulden und wenn dieser Trend anhält, wird die US-Verschuldung im Jahr 2028 bei 40 Billionen $ liegen, ganz gleich wer zu diesem Zeitpunkt Präsident der USA sein wird.

Schulden, USA, Präsidenten

Globale Krankheit Verschuldung

Die USA sind das am höchsten verschuldetet Land der Welt, doch Verschuldung ist eine globale Krankheit. In China ist die Gesamtverschuldung von 2 Billionen $ im Jahr 2000 auf heute 40 Billionen angewachsen. Japan ist genauso schlimm. Japan, mit einer Staatsverschuldung von 1 Billion $ (250 % des BIP), wäre zahlungsunfähig, würden die Zinssätze um 0,5 % steigen. In Europa sind die Mittelmeerländer (Italien ist am schlimmsten) die großen Kreditnehmer, welche hauptsächlich von der EZB und den deutschen Banken finanziert werden. Man muss sich allerdings nur die Bilanzsumme der Deutschen Bank und ihren Aktienkurs anschauen, um zu verstehen, dass auch das deutsche Bankensystem kurz vor dem Zusammenbruch steht. Und die Liste geht weiter…, auch die meisten Schwellenländer sind stark verschuldet und nicht in der Lage, ihre Schulden zurückzuzahlen.

Rechnet man auch noch die Derivate im Umfang von 1,5 Billiarden $ hinzu, dann wissen wir, dass die globalen Schulden und Verbindlichkeiten zu einem schwarzen Loch implodieren werden. Die Folge ist ein Zusammenbruch der Anlagekurse.

Einen sicheren Ort gibt es nicht

Zurück zum Thema Risiko. Die wenigen Investoren, die klugerweise die Anlagemärkte verlassen, bevor diese zusammenbrechen, müssen sich Gedanken darüber machen, was sie mit ihrem Geld anstellen werden.

Und an diesem Punkt muss das Gegenparteirisiko unter die Lupe genommen werden. Staatsanleihen stellen eindeutig ein sehr hohes Risiko dar, da am Ende weder Kapital noch Verzinsung ausgezahlt werden.

Das Bankensystem stellt ein schrecklich hohes Risiko dar. Da hier mit 10- bis 50-fachen Finanzhebeln gearbeitet wird, werden die Banken nicht in der Lage sein, ihren Verpflichtungen gegenüber Einlegern und Kunden nachzukommen. Geld wird also zuerst mittels Bail-Ins einbehalten und anschließend, im Bankrottfall, verloren gehen.

Von staatlicher Seite wird man erneut versuchen, das Finanzsystem zu retten. Wahrscheinlich wird dieser Versuch diesmal scheitern. Seit Beginn der letzten Finanzkrise im Jahr 2006 hat sich die globale Verschuldung verdoppelt; gedrucktes Geld wird weniger wert sein, als das Papier auf dem es gedruckt ist oder der Strom, der benötigt wird, um elektronische Einträge zu erzeugen. Das heißt: Frisches, vom Staat fabriziertes Geld wird die Währung entwerten, und zwar bis auf NULL.

Nicht alle Assets im Bankensystem halten

Der Anleger steht also vor einem Dilemma: Was soll man mit seinem Geld machen? Natürlich gibt es Anlagen, die nicht den größten Teil ihres Wertes verlieren werden, wie physische Anlagen, Rohstoffe, einschließlich Lebensmittel und Edelmetallaktien. Der entscheidende Punkt ist, diese Anlagen außerhalb des Bankensystems zu halten. Ansonsten würde ein Systemausfall entweder dafür sorgen, dass diese Assets bestenfalls für längere Zeit eingefroren werden oder, im schlimmsten Fall, verloren gehen, weil Gegenparteien Bankrott gehen und ausfallen.

Der beste Vermögensschutz sind Edelmetalle. Gold und Silber sind Wertspeicher und auch Tauschmittel. In buchstäblich jeder Krisenzeit der Menschheitsgeschichte wurden Edelmetalle immer als Geld oder Tauschmittel genutzt. Kein anderes Asset bietet sofortige Liquidität zu einem bekannten Marktpreis.

Es leuchtet ein, dass Edelmetalle in physischer Form und außerhalb des Bankensystems gehalten werden müssen. Vorzugsweise sollte man sie in einem sicheren, rechtsstaatlichen Gebiet halten, und auch nicht im ständigen Aufenthaltsland des Eigentümers. Dies dient der Vermeidung von Konfiszierungen, es verschafft den Eigentümern zudem die Möglichkeit, das Land verlassen zu können, wenn Sicherheitslage, Politik oder staatliche Unterdrückung einen solchen Schritt notwendig machen sollten.

Gold und Silber zu Hause zu lagern, ist keine gute Idee. Wenn ein Krimineller Gewalt einsetzt, wird er die Metalle immer finden können. Falls Sie irgendwelche Wertsachen zu Hause lagern, wovon ich abrate, so sollte es nicht mehr sein, als sie gerade noch verlieren können. Viel besser ist die Lagerung in Hochsicherheitstresoren in Ländern wie der Schweiz und Singapur.

Gegenparteien beseitigen

Es ist essentiell, so wenige Gegenparteien wie möglich zu haben; ohne eine kommen Sie allerdings auch nicht aus. Auch wenn Sie ihr Geld oder Gold im Boden verstecken, so wird das Loch zu Ihrer Gegenpartei; die Metalle könnten aber gestohlen werden oder Sie vergessen, wo sie lagen.

Wenn Sie Ihre Metallen in einem Hochsicherheitstresor lagern, müssen Sie direktes Eigentum an den Metallen haben und auch direkten Zugang zu den Gold- und Silberbarren haben, ohne Umweg über einen Mittelsmann. Die meisten Unternehmen, die Tresorlagerung organisieren, erlauben keinen direkten Zugang ohne deren Erlaubnis, häufig auch überhaupt keinen. Dies ist völlig inakzeptabel.

Goldanteil von 10 %: Keine ausreichende Absicherung

Uns wird häufig die Frage gestellt, wie viel Edelmetalle man halten sollte, prozentual zu seinen Gesamtanlagen. 2002 empfahlen wir 50 %, als Gold bei 300 $ stand. Das könnte mehr sein, als den meisten lieb wäre. Die meisten unserer Kunden haben mindestens 25 % in Edelmetallen angelegt. Es nützt nichts, nur 10 % zu halten, wenn die Risiken extrem sind und man von großen Verwerfungen im Finanzsystem ausgeht. Meine Empfehlung lautet: Investoren sollten zumindest so viel Gold und Silber halten, dass sie über eine stabile Reserve verfügen, wenn ihre anderen Anlagen kollabieren oder illiquide werden sollten.

Wie ich in meinem vor zwei Wochen veröffentlichten Artikel zeige, ist Gold aktuell so billig wie 1970 (bei 35 $) und im Jahr 2000 (bei 250 $). Folglich ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, Gold und Silber für den Vermögensschutz zu erwerben.

Noch ein interessanter Punkt: Die Schweizer Veredler, die 70 % aller Goldbarren weltweit produzieren, berichten über sehr geringe Geschäftsaktivität im Dezember und bislang auch Januar. Trotzdem ist Gold seit Anfang Dezember um 75 $ gestiegen.

Zudem baut China seine Goldgesamtbestände weiter aus und akkumulierte im Monat Dezember weitere 178 Tonnen, womit die Gesamtzahl auf 17.100 Tonnen erhöht.

Gold, China, Käufe

Im Osten wird nach wie vor Gold akkumuliert, Tendenz steigend. Der Westen hingegen hat keine Ahnung, dass das Finanzsystem und die Währungen kurz vor dem Zusammenbruch stehen. Die weisen Menschen im Osten verstehen, welche überlebenswichtige Bedeutung der Vermögensschutz hat. „Geld ist Gold, und nichts sonst.“, auch das verstehen sie.

Kurzfristiger Ausblick

Mit Blick auf die Investmentmärkte wird das Jahr 2019 ein Jahr großer Veränderungen werden. Die Aktienmärkte sinken und auch der Dollar. Gold und Silber sind auf ihrem Weg zu neuen Hochs. Es sieht ganz so aus, als stünde die nächste große Verlustphase bei den Aktien unmittelbar bevor, und die nächste große Aufwärtsbewegung bei den Metallen.

Vermögensschutzinvestoren sollten sich jedoch keine Gedanken um kurzfristige Kursbewegungen machen und stattdessen physisches Gold und Silber halten, als Absicherung gegen ein Investment- und Gegenparteirisiko, das historisch betrachtet nie größer gewesen ist.

Egon von Greyerz ist Gründer und Managing Partner der Matterhorn Asset Management AG (www.goldswitzerland.com).

Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen im Rahmen von Gastbeiträgen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung von Goldreporter dar.

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23 Kommentare

  1. Der gute Egon unterschlägt, dass gerade die Goldlagerstätten in der Schweiz/Singapur einem extremem Risiko durch Enteignung ausgesetzt sind. Gerade bei einer Systemimmanenten Krise werden diese Lagerstätten zuerst konfisziert. Die Schweiz ist doch USA hörig.

  2. Ich hätte da mal eine Frage: Überall bekommt man den Rat zu physischem Gold und Silber. Und es gibt viel Länder und Staaten die Ihr Gold ja eingelagert haben. Und für private Menschen gibt es noch die physisch gedeckten Fonds usw. Meine Frage lautet, hat sich schon einmal jemand die Mühe gemacht und die Zahlen der angeblichen Goldbestände (Eingelagertes Staatengold + Fondsgedecktes Gold + Zollfreilagergold usw.) zusammen getragen und diese mit dem angeblichen physischem Gold verglichen?
    Ich glaube nämlich das die Zahlen unterschiedlich sind. Hoffentlich weiss jemand eine gute Quelle danke vorab.

    • @Holly
      Eigentlich einfach.Sie können davon ausgehen, dass weder in Fonds noch in manchen Staaten Gold vorhanden ist. Kanada hat es sogar öffentlich gemacht. Goldfrei, das ganze Land.
      Die Zollfreilager ? Auch da wäre ich skeptisch, ob da genügend Physisches Gold drinnen ist. Ich denke, eher nur ein Drittel, wenn überhaupt. Der Rest ist verliehen.
      Bleiben nur die privaten Schliessfächer, Tresore, Verstecke und der Schmuck.
      Da ist dann das meiste echte Gold.
      Nur, wer sagt schon, ich habe 55 Kilo ?

    • @Holly
      https://www.youtube.com/watch?v=hc0DMpaWVeg
      Da hast Du doch glatt den Finger in die Wunde gelegt. Professor Bocker sagt, daß der Papier-Silber-Markt 200mal so groß ist, wie der Markt an physischem Silber. Mit diesem Papier-Silber wird der Preis nach Belieben manipuliert. Mein Hinweis: Kauf echtes Silber, solange es noch derart billig ist. Es ist m.E. völlig unterbewertet, wird aber nicht so billig bleiben. Ein staatliches Verbot wird ins Leere greifen wie die Prohibition, weil es einfach zu viele gibt, die süchtig sind und weiter saufen, eh weil Silber zu viele industrielle Anwendungen hat und stets einer da sein wird, der es braucht und haben will. Ich wohne 5km entfernt von der offenen polnischen Grenze. Empfehlung: Unspektakuläre Silberbarren bei Heubach Edelmetalle und/oder Feinunzen, die jeder kennt (Maple Leaf). Habe sog. Junk Bags gekauft mit Silbermünzen, die mal im Umlauf waren und daher zerkratzt sind. Paß aber ganz genau auf, daß es welche aus Feinsilber sind, Du mußt die Ware nach Lieferung genau kontrollieren. Und laß es bloß nicht im Schließfach bei der Bank – ich erzähle/singe Dir gleich mal warum:

      Smuglianka Songtext
      https://www.youtube.com/watch?v=n7hHlh2IusY

      Im Gespräch bei der Beratung, warum ging ich dort hinein?
      Sitzt die lächelnd Angestellte, sammelt meine Kohle ein.
      Mir wird heiß bei ihrem Anblick, ihre Augen sanft und weich.
      Trag dein Geld zur Börse – schnell, schnell, schnell, dann wirst Du reich!

      /Refrain 2x/ Eingewickelt, kaum daß ich bis drei gezählt,
      Mein Portfolio hat sie mir gleich ausgewählt.
      Aktienfonds mit ’ner Zinsversprechung, hab unterschrieben sogleich.

      Als ein Jahr ins Land gegangen, kam ein Auszug in dem Brief.
      Fondsverwalter sich erhangen, in New York lief alles schief.
      Ich gleich hin zur Angestellten, habe ihr mein Leid geklagt,
      Fiel ich aus den Wolken, denn sie hat zu mir gesagt:

      /Refrain 2x/ Eingewickelt, kaum daß du bis drei gezählt,
      Dein Portfolio hab ich dir gleich ausgewählt.
      Aktienfonds mit ’ner Zinsversprechung, hast unterschrieben sogleich.

      Und der süßen Angestellten hab ich dann vom Gold erzählt.
      Und ein Schließfach in dem Keller hat sie mir gleich ausgewählt.
      Als darin mein Gold verstaut war, kam dann gleich der nächste Schreck,
      Das Schließfach ward versiegelt, alles Gold ist futsch und weg.

      /Refrain mehrfach/ Aus Berlin kam ganz unverhofft das Goldverbot,
      Aktien, Börsen, Staatsfinanzen, alles tot.
      Lastenausgleich auf Immobilien, der Euro ist nichts mehr wert.

      • @ws
        Für lange Winterabende.Bei Lidl ein Gravurset kaufen, samt Schablone.
        Dann Weicheisenbarren ( Kupfer ist zu teuer) und diese 5 oder 10 Kiloklötze gravieren mit: Feinsilber, Huraus und irgendein Symbol drauf. Bloss nicht das berüchtigte mit dem Kreuz und Haken.
        Dann etwas polieren und mit der Autobatterie über Nacht versilbern ( Die Oberfläche). In durchsichtige Folie einpacken oder einschweissen
        ( Foliengerät gibts auch bei Lidl). Dann noch in eine Schatulle vom Weihnachtsmarkt und mit dem PC ein Zertifikat dazu und das ganze rein ins Schliessfach.
        Wird es beschlagnahmt, die Leute im Nachhinein verklagen, sie hätten das Silber gegen minderwertiges in der Asservatenkammer ausgetauscht oder verwechselt und den Preis für reines Silber einfordern.Jeder linke Anwalt in Berlin stürzt sich da drauf.

      • Nicht nur die braungebrannten Schönen aus Moldawien, auch wir haben schöne Mädels in Berlin, Brandenburg ;) und Sachsen
        https://www.youtube.com/watch?v=BAnAX9QIHSU
        Ein wacher Geist, ein kräftige Hand und fruchtbare Erde ist wertvoller, als so goldener Taler. Das war auch schon früher herrschende Meinung des Volkes.

        • @Papillon
          https://de.sputniknews.com/kommentare/20190122323678604-russland-goldkauf-gruende/
          Ex oriente lux. Und dazu:
          https://www.youtube.com/watch?v=7J__ZdvsZaE
          Marijuscha (Das Lied von Mario Draghis Liebe)

          Leuchtend prangten ringsum Euro-Blüten,
          still vom Main zog Nebel noch ins Land.
          Fröhlich singend druckt Mario die Moneten
          emsig, hurtig, voller Unverstand.
          Fröhlich singend druckt Mario die Moneten
          emsig, hurtig, außer Rand und Band.

          Und er schwang ein Lied aus frohem Herzen,
          jubelnd, jauchzend, bis die Presse kracht,
          weil Frau Yellen ein Brieflein ihm geschrieben,
          Hoffnung ihm auf Zinserhöhung macht.
          weil Frau Yellen ein Brieflein ihm geschrieben,
          Hoffnung ihm auf Zinserhöhung macht.

          Oh, du kleines Lied von Glück und Freude,
          Solch Gefühle kaum er hat gekannt.
          Bringt den Trotteln geschwinde die Nachricht,
          Gold zu kaufen ist ja hirnverbrannt.
          Bringt den Sparern geschwinde die Nachricht,
          Gold zu kaufen ist ja hirnverbrannt.

          Er muß an die Börsenkurse denken,
          An Frau Yellens Stimme Silberklang.
          Weil er innig dem Blankfein ist ergeben,
          Bleibt der Wall Street Liebe ihm zum Dank.
          Weil er innig dem Blankfein ist ergeben,
          Bleibt der Wall Street Liebe ihm zum Dank.

          Leuchtend prangten ringsum Dollarblüten,
          von der FED zieht Nebel heut ins Land.
          Weil er Deutschland in den Ruin getrieben,
          Küßt die Janet Mario die Hand.
          Weil er Deutschland in den Ruin getrieben,
          Küßt die Janet Mario die Hand.

  3. Alle, welche Freitag mit Hurra die Aktien überteuert gekauft haben, haben heute das Vergnügen diese mit Hurra wieder weit billiger verkaufen zu dürfen.So macht ex und grandmaster Rendite.Im Verkauf liegt der Gewinn.
    Eben mit negativem Vorzeichen, aber das wird schon. Das mit der Hoffnung, dass es wird.
    In 100 Jahren ganz bestimmt.

  4. Die Pointe ist mir entgangen, was ist der einzig sichere Platz jetzt?
    „Hochsicherheitstresore“ wo man mal kurz reinschauen kann um seinem Gold „Hallo“ zu sagen? Mal abgesehen davon, daß das schon Wiederspruch in sich ist, damit weiß ich noch immer nicht ob das gezeigte Gold auch wirklich meines ist und ich es im Ernstfall noch ausgehändigt bekomme….
    Das Loch im Boden ist das Gegenparteienrisiko und, oho, man weiß nachher nicht mehr wo es war.
    Falls ich unerwartet stürbe, lags dann am Gegenparteienrisiko „Tod“?
    Der Satz „Geld ist Gold, und nichts sonst“ sagt alles über den Artikel.

    • @Toni

      Jetzt sei mal nicht so. Herr von Greyerz hat auch seine Verdienste. Er zeigt uns, dass unerbittlicher Gold-Optimismus möglich ist. Das ist mir allemal lieber, als das Es-muss-erst-runter-gehen-bevor-es-hoch-geht der Chart-Analyse (vulgo Malen nach Zahlen).
      Nehmen wir seine Artikel doch als liebenswerte Folklore.
      Gute Nacht.

      • @Thanatos. Schön gesagt, seine Ansätze sind ok, vieleicht etwas zu unerbittlich manchmal :-)
        Du hattest kürzlich interessante Links zu Ma -shops und Münzauktion gepostet. Ma-shops finde ich recht teuer. Die Münzauktion ist interessanter, besonders wenn man verkaufen will. Schon eigene Erfahrungen gemacht?

        • @Toni

          Selber versteigert habe ich leider nicht, nur ersteigert (wie gesagt, völlig problemlos). Sieht aber so aus, als ob dort vor allem Händler verkaufen/versteigern. Ich probiere es aber demnächst mal aus.

          Habe bisher nur mal bei eBay-Kleinanzeigen ein Lot Kleinmünzen (Kiloware) aus dem Kaiserreich verkauft.

    • @Toni
      Einen wirklich sicheren Platz gibt es nicht. Wichtig ist, seinen „Schatz“ auf mehrere Orte zu verteilen.

      • @dieter
        Im Casino ( ich mag die ganz gerne, wegen des Ambiente und der schöneren Frauen als an der Börse), machte ich mal einen grösseren Gewinn.
        Es kam 3 x hintereinander Rot und aus Versehen setzte ich fast 500 Euro
        ( damals 1000 DM wieder auf Rot. Ich hatte es schlicht vergessen, da sass nämlich eine Hübsche mit wunderschönen blauen Augen neben mir).
        Und was soll ich sagen, es kam zum 4! mal Rot und ich sprengte fast die Bank. Danach wurde der Tisch geschlossen und untersucht. Nichts, alles wohl Zufall.
        Murphy, kennen Sie den ? Shit happens, Glück wohl auch.
        Danach kam der Ehemann der Hübschen vom Nebentisch und gratulierte mir.
        Tja, so gilt das Sprichwort, Glück beim Spiel und Pech..
        Geschichten wie es das Leben schreibt, aber so ist das Leben eben.

        • renegade,

          meine frau und ich waren jahrelang auf der „DOMRE“ im casino.

          – das grösste dort, … barcelo.

          – incl. eines hervorragenden flügelspielers haben wir dort
          die tollsten typen kennen lernen dürfen,

          – da waren italiener welche sich daraus einen sport gemacht haben
          fast alle positionen des spielfeldes mit jetons zu besetzen.

          – schweine arbeit, … bis zum nächsten „spin“.

          – damit gewinnt man aber auch immer,
          … nicht in der summe aber für den moment.

          – oder russische global player welche an mehreren spieltischen spielten,

          … war das eine rennerei!!!!!! , und immer ärger mit den nicht abgeholten gewinnen.

          – ich habe immer auf rot gesetzt,
          … schweres nachdenken bringt ja auch nichts.

          – aber das man den tisch geschlossen hat????

          – eher hat man einen zum teufel gejagt, … ganz unbüroktatisch.
          … insbesondere wenn man zuviel hotelgutscheine gesetzt hat.

          • @Autoverkäufer
            So ist es in den meisten Fällen.aber bei mir war es doch des Guten zuviel,besonders,da Gemurre aufkam,ob der Tisch in Ordnung wäre.
            Deshalb wurde er untersucht und natürlich nichts gefunden.
            Übrigens,an diesem abend kam noch mehrmals die Zahl Rot,aber auch dreimal hintereinander Schwarz.Der Unglücksrabe,welcher meinte,danach auf Schwarz zu setzen,hatte einfach Pech.Jetzt kam Rot.

    • @toni
      Nichts, aber auch gar nichts in der Natur und bei den Menschen ist absolut sicher. Aber, wenn Sie so wollen, nur der Tod soll sicher sein, aber da sind sich einige auch nicht mehr so ganz sicher.
      Also, dummes Geschwätz über absolute Si herheit.
      Aber, abgesehen davon, gibt es Risiken und die kann man sehr wohl einschätzen und berechnen.
      Trotzdem, auch ein Risiko im Promillebereich ist für den, welchen es trifft, 100%.
      So gesehen braucht man eben auch Glück oder günstiges Schicksal oder den gütigen Willen Gottes.

      • @renegade Stimmt, eine Portion Glück ist gut und Singapur ist weit, weit weg…. Gold Zuhause ist ok, ob mit oder ohne Loch. Der Zugriff ist sehr direkt.
        Wer Tresor will, kann auch Zuhause. Die Kosten hat man über Depotgebührenersparnis in ca. 10 Jahren wieder drin. Wer dann besser schläft, kann ihn zusätzlich versichern. Z.B. WK 0 bis 40.000, WK 4 bis 400.000€.
        Aber dann verdient die Matterhorn Asset Management AG nicht mit, deshalb ja auch der Artikelinhalt.

        • @toni
          Den Tresor zu Hause würde ich nicht versichern.
          Dann wissen zuviele Leute von den Werten.
          Eher einen Honigtopf Tresor aufstellen, imposant anzusehen, mit Blei oder Gusseisenziegel drinnen.
          Viel Spass beim Knacken oder rausschleppen.
          das Gold anderswo und wenn es im Heizkörper der Zentralheizung auf dem Klo ist.

  5. Schon lustig, wie der einzige Shortseller seit Wochen pünktlich um 14:30 seine Scheine, jedesmal mit Verlust, verhökert.
    Der muss über sehr viel Kohle verfügen, um sich das leisten zu können.
    Wozu ? Vielleicht ein Masochist.

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