Die Goldreserven der Türkei sind im April um den Rekordwert von 92 Tonnen auf 728 Tonnen zurückgegangen. Seit März gab man mehr als 100 Tonnen Gold ab.
Goldreserven der Türkei
Die Goldreserven der Türkei sind im April stark gefallen. Denn wie die türkische Zentralbank TCMB meldet, hatte man zuletzt 23,409 Millionen Unzen Gold eingelagert. Das entspricht 728,10 Tonnen. Damit sanken die Bestände gegenüber Vormonat um 2,958 Millionen Unzen oder 92 Tonnen.
Rekordabgänge
Die Zahl ist auch deshalb beeindruckend, weil es sich um den größte monatlichen Rückgang der türkischen Goldreserven handelt, seit die TCMB Daten auf ihrer Website veröffentlicht (2010). Vergleichbare Abgänge gab es im August 2018 mit 91,6 Tonnen. Und das für die Türkei gemeldete Inventar ist nun auf dem niedrigsten Stand seit August 2022 angelangt. Dagegen war im Februar ein Rekordhoch mit 836,65 Tonnen erreicht worden. Und schon für März waren rückläufige Goldbestände im Umfang von 16 Tonnen gemeldet worden (Goldreserven: Türkei gab im März Gold ab).
Weniger Staats-Gold
Der aktuelle Wert des Goldes wird mit 46,41 Milliarden US-Dollar angegeben. Damit ergibt sich hier ein Rückgang um 11 Prozent gegenüber Vormonat. Währenddessen schrumpften auch die Gesamtreserven der Türkei. Denn diese werden nun mit 114,87 Milliarden US-Dollar angegeben. Das entspricht einer Minderung um 6,2 Prozent oder 7,53 Milliarden US-Dollar gegenüber Vormonat. Dabei ist der Gold-Anteil an den Gesamtreserven von 42,6 Prozent auf 40,4 Prozent zurückgegangen.
Hinweis: In den genannten Goldreserven enthalten ist auch Metall, das von Geschäftsbanken bei der TCMB hinterlegt wurde. Außerdem sind die Angaben der Zentralbank im monatlichen Bericht zu den Vermögenswerten mit dem Hinweis versehen: „Gold (einschließlich Gold-Einlagen und ggf. geswaptes Gold)“.
Weitere Information: Zuletzt waren auch die Goldimporte der Türkei stark rückläufig. Denn im vergangenen Monat hatte das Land nur noch 2,8 Tonnen Gold ins Land geholt. Das war die geringste Einfuhrmenge seit einem Jahr (Goldimporte der Türkei dramatisch eingebrochen).
Es sieht wohl so aus, dass die Türkei Gold verkaufen muss, um den Fall der Lira zu bremsen.
Meist wird dann Gold gegen Dollars getauscht.
Zudem braucht Präsident Erdogan vor der Wahl unbedingt einen Wirtschaftlichen Erfolg und sei es nur eine etwas geringere Inflation.
Wie man also sieht, ist Gold immer zu etwas Nutze.
Auch wenn so mancher meint, Gold wäre heutzutage total überflüssig.
Maruti meint nach Manier von Radio Eriwan:
„Im Prinzip schon, solange die Hütte nicht brennt.“
Wieder mal „reaktionäres Geschwurbel“ von Leuten ohne Ahnung:)
Die türkische Lira soll manipuliert worden sein und wird es noch.
Die rechten Verschwörungstheoretiker haben wieder mal zugeschlagen.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/Der-Boersen-Tag-Montag-22-Mai-2023-article24137588.html
Oder stimmt es doch ?
Und wo ist die Schwurbel Polizei im Forum ? :)
Ähhh Than… Jasm… Coste…. u.a.