Freitag,26.April 2024
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Goldbarren der Perth Mint: Beteiligte äußern sich zu Vorwürfen

Goldbarren, Perth Mint (Foto: Goldreporter)
99,99er Goldbarren der Perth Mint wurden 2021 aufgrund eines erhöhten Silberanteils im legierten Anteil beanstandet. Es geht um feine technische Details, die auf Basis der vorgelegten Sachverhalte für Privatanleger praktisch irrelevant sind (Foto: Goldreporter).

Die Perth Mint setzt sich gegen die von ABC News vorgetragenen Betrugsvorwürfe zur Wehr, die SGE stärkt ihr den Rücken und die LBMA hat eine Prüfung angekündigt. 

Goldbarren der Perth Mint

Ist alles nur eine große Verleumdungskampagne? Die Perth Mint hat sich zu den Anschuldigungen geäußert, man habe bewusst „gestrecktes“ Gold an China geliefert. Sie bestätigt zwar, dass das Metall trotz der hohen Reinheit von 999,9/1.000 nicht den Vorgaben der Shanghai Gold Exchange (SGE) entsprochen habe, wehrt sich aber gegen die Vorwürfe betrügerischer Absichten.

Inzwischen dementierte die SGE sogar den Bericht über „gedopte“ Goldbarren aus Australien und stellt sich damit an die Seite der Perth Mint. Die Shanghai Gold Exchange erklärt, der australische Verarbeiter habe ihr keine „gedopte“ Goldbarren verkauft. Und man erwäge Maßnahmen zu ergreifen, um ihren Ruf zu schützen.

Allerdings kündigte die London Bullion Market Association (LBMA) eine Untersuchung an, belässt die Perth Mint aber auf ihrer „Good Delivery List“, also der Liste von Barrenproduzenten die für den Handel am London Bullion Market zugelassen sind.

Konsequenzen für Anleger

Für private Goldanleger entpuppt sich die Geschichte immer mehr als „Non-Event“. Sprich: Es gibt keinen Grund, vom den Kauf von Anlageprodukten der Perth Mint abzusehen oder den Angaben des Herstellers zu misstrauen. Wie schon in unserem Bericht vom 6. März 2023 dargelegt, stand ohnehin nie in Zweifel, dass das es sich bei dem im ABC News erwähnten Gold nicht um Barren mit der deklarierten Feinheit von 999,9/1.000 handelte.

Stellungnahme der Perth Mint

Das sagt die Perth Mint nun auch in einer Stellungnahme auf ihrer Internetseite. Darin erklärt sie, eigentlich entgegen den entlastenden Aussagen der SGE, dass man im September 2021 tatsächlich darauf aufmerksam gemacht wurde, dass 1-Kilogramm-Goldbarren aus dem eigenen Hause nicht den Spezifikationen der Shanghai Gold Exchange entsprachen. Außerdem bestätigt die Perth Mint, dass man das „branchenweit anerkannte“ Verfahren des „Dopings“ („Streckung“) bei der Produktion der eigenen 1-Kilogramm-Barren anwende.

Ein Video der Perth Mint zum Produktionsprozess von 1-Kilo-Goldbarren aus dem Jahr 2021 finden Sie hier: Kilo-Goldbarren: Perth Mint gießt bis zu 25 t pro Monat

Goldbarren-Produktion

Hierzu heißt es: „Aufgrund der Art des Raffinierungsprozesses enthält jeder Barren eine unterschiedliche Menge an zusätzlichem Gold, über die 99,99 Prozent hinaus. Dies ist in der Branche als ‚Gold Give-away‘ bekannt, da der Kunde für dieses zusätzliche Gold nicht bezahlt. In der Goldraffinerie ist es gängige Praxis, den Goldanteil so gering wie möglich zu halten, ohne den Mindestreinheitsgrad von 99,99 Prozent zu beeinträchtigen. Die Minimierung erfolgt durch ‚Dotierung‘ oder ‚Legierung‘, indem ausreichende Mengen an Nicht-Gold-Elementen zugeführt werden. Diese Praxis hat keinen Einfluss auf die 99,99-prozentige Reinheit des Goldes, für das der Kunde bezahlt.“

Technische Details

Mit den Hinweisen auf die Beanstandung habe man den eigenen Produktionsprozess daraufhin überprüft. Und man erklärt: „Die SGE-Spezifikationen verlangen, dass die Nicht-Gold-Komponente – das heißt 0,01 Prozent des Barrens oder 100 Teile pro Million (ppm) – nicht mehr als 50 ppm Silber enthält.“ Das heißt offensichtlich, die beanstandeten Barren enthielten trotz des eingehaltenen Gold-Feingehalts von 99,99 Prozent zu viel Silber.

Und hierauf hat die Perth Mint ihren Aussagen zufolge umgehend reagiert: „Im Rahmen der Überprüfung der Raffinierungspraktiken durch die Perth Mint wurden neue Verfahren eingeführt, um sicherzustellen, dass 1-Kilogramm-Barren einen durchschnittlichen Mindestgoldgehalt von 99,996 Prozent aufweisen, verglichen mit dem Branchenstandard von etwa 99,992 Prozent. Infolge dieser neuen Praxis, die im Dezember 2021 in Kraft trat, beträgt der maximale Nicht-Gold-Anteil in einem Ein-Kilogramm-Barren 0,004 Prozent – was den Nicht-Gold-Spezifikationsstandards der SGE entspricht.“

Fazit

Das Thema wird in Branchenkreisen vermutlich weiter heiß diskutiert werden. Vielleicht auch deshalb, weil die Perth Mint die Beanstandung bestätigt, während die SGE sagt, sie habe keine „gedopten“ Barren erhalten. Die komplexen technischen Details können Käufer von Münzen und Barren der Perth Mint zur Kenntnis nehmen. Es gibt aber aufgrund der vorliegenden Aktenlage keinen Grund, den Produkten der Perth Mint zu misstrauen.

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23 Kommentare

  1. Betrug ist so alt wie die Menschheit.
    Protagonisten sehen ein neues
    „Wirtschaftswunder“
    wie in den 1950er und 1960er Jahren mit
    jährlichen Wachstumsraten von rund
    8 Prozent
    voraus. Tatsächlich sind die Lebensmittel um
    rund 22 % teurer geworden. Nicht der Bauch wird runder, sondern der Gürtel wird so eng geschnallt, daß es nur so quietscht.
    War gestern wegen Silber bei meiner Kartoffelbank. Habe der Tante dort die Wahrheit gesagt; die hat nur ungläubig geglotzt.
    Werde wohl bald meine nichtsnutzige Baumwolle versilbern!

  2. Es gibt Dinge, von denen wir gar nicht wussten, dass wir sie vermissen. Daher mal eine kleine persönliche Empfehlung: Der Youtube-Kanal der australischen PreciousMetal-Heads von ‚Bullion Now‘. Ein fröhlicher [sic!] Händler aus Melbourne, Australia. Zugegeben, ich hab da so eine Schwäche für deren Unboxing-Videos – und für den australischen Akzent. So, jetzt ist es raus.

    Zur „Causa“ Perth Mint: Die Jungs sind selbstredend in der Lage, die eigenen Interessen als Händler zu ventilieren, kritisieren aber deutlich den unbedingten Willen des publizistischen Mainstreams zur Skandalisierung eines Vorgangs, bei dem am Ende des Tages immer noch die ‚4 x die 9‘ steht. Das Unverständnis über das Scheinproblem ist also groß.

    Hier Teil 2 der BullionNow-Meditation zur Lage der [australischen] Nation:

    https://www.youtube.com/watch?v=cOHxZDj4I7w

    P.S.: Bester Translator, unsere beiden Reutersmeldungen befanden gleichzeitig im GR-Zwischenreich der Warteschleifen. Sonst hätte ich mich naturellement, wie wir Franzosen sagen, auf Dich bezogen. Logo.

    • @Thanatos, die sagen auch das, was ich mir dachte: Lieber Silber als Unreiheit, als Kupfer oder Eisen!
      Außerdem zählt hinterher die Unze fein, da kann das Gold auch mal 986er oder 900er sein.
      Soll hier nur mal wieder Gold als Schrott und Risiko/Betrug dargestellt werden? Who knows.

      • Genau so sehe ich das auch,irendwie muss man ja krisenfeste Anlagen schlecht machen. Nun ist übrigens neben dem Dollar auch der Luscheneuro unter die 1 gegen CHF getaucht……

      • @Todo

        Entscheidend ist, was hinten rauskommt.
        Helmut Kohl, Philosoph und Goldbulle

        Und in der Tat, wir dürfen gespannt sein, welche Volten diese Geschichte noch schlägt.

        Konfuzius sagt: Da ist was faul im Staate Australien!

  3. Was haben wir denn da? Einen veritablen „Banken-Crash“?

    Nach einer offenbar notwendigen Kapitalerhöhung bei der Silicon Valley Bank [SVB] wurden von den sagenumwobenen ‚Anlegern‘ massiv deren Coupons abgestoßen.

    Der europäische Bankenindex rutschte als unschöne Begleiterscheinung um rund vier Prozent ab. In Paris gaben Societe Generale knapp fünf Prozent nach, BNP Paribas 3,5 Prozent. Barclays fielen in London um 3,5 Prozent, Santander in Madrid um fünf Prozent. In der Schweiz rutschten die Titel der Krisenbank Credit Suisse zeitweise auf ein neues Rekordtief.

    https://www.boerse-online.de/nachrichten/rohstoffe/dax-faellt-deutlich-wegen-banken-crash-daimler-truck-bmw-und-hypoport-im-fokus-20328056.html

    https://finanzmarktwelt.de/aktien-banken-und-das-risiko-mit-den-zinsen-263874/

    Hintergrund: Die ‚Zinswende‘ frisst ihre Kinder. Die hochehrenwerte Bankenszene leidet unter massiven Mittelabflüssen. Die Credit Suisse ist hier das beste Beispiel. Um die Bilanzlücken auszugleichen, werden ausgerechnet Alt-Anleihebestände abgestoßen, deren Wert mit dem Zinsanstieg abschmilzt, wie Eis in der Sonne.

    An der Wall Street erlitten Bankaktien gestern die schwersten Verluste seit Juni 2020. Die Titel der Silicon Valley Bank verfielen um 60%. Betroffen sind auch die Riesen der Branche, JPMorgan Chase & Co. schloss mit 5,4 Prozent im Minus.

    Konfuzius sagt: Eine Bank besteht aus Holz oder aus Illusionen.

    • @Thanatos
      Zur Silicon Valley „Kartoffelbank“ ein paar Zahlen.
      Vor 4 Jahren war der Laden nicht größer als die Sparkassen von München+Köln.
      In den 4 Jahren hat sich der Laden um das 4-Fache aufgeblasen.
      Wenn man da nicht stutzig wird.
      Ist aber immer noch 1/3 kleiner als z.B. die Landesbank in Stuttgart.
      Kein Sack Reis in China, aber normalerweise nix, was einen gross aufregen sollte.

      Eigenkapital unter 6 % der Bilanzsumme, in dem Geschäft ein komplettes irres Selbstmordkommando.
      Fallschirmspringen ohne Fallschirm, nur mit einem Taschentuch.
      Es war ja fast unvermeidlich, dass da im gegenwärtigen Marktumfeld der Totengräber kommt.

      Umso erstaunlicher (?) , dass in diesem Zusammenhang jetzt Panik herrscht.
      Schönes Zeichen, dass die Banker wissen, dass sie alle auf einer grossen grossen Bombe sitzen und gleich DREI Zündschnüre ( Zinserhöhungen, Rezession und sinkende Immopreise) lichterloh brennen.

      So, jetzt stellen wir uns mal vor, eine “ richtige“ Bank meldet Bilanzprobleme.
      Was dann los ist.
      Zur Einordnung: Wirtschaftsprüfer (zumindest die 3 Marktführer, die ich kennengelernt habe), werden nicht fürs Prüfen bezahlt, sondern fürs Weggucken.
      Wenn sie brav wegschauen, gibt es danach zum Dank Beratungsaufträge für zig Millionen.
      Beispiel Wirecard: das Problem hätten Profis quasi schon vom Parkplatz aus erkennen müssen.
      Es ist absolut undenkbar, dass man sowas übersieht, wenn man nicht absichtlich die Skimütze bis zummKinn über den Kopf zieht.
      Beispiel: Bei der Deutschen Bank wird ca. 80 % der Bilanz GAR NICHT geprüft.
      Das sind ja alles ganz dolle Wertpapiere ( Berge an Derivaten), die ja von anderen ganz dollen Banken stammen.
      Und da kann es ja gar keine Probleme geben. Sonst hätte man ja bei der anderen dollen Bank was finden müssen.
      Logisch.

      Fazit: ich habe nur den Cash-Bedarf der nächsten 4 Monate auf einem Bankkonto. Kartoffelbank.
      Der Rest ist irgendwo, das hab ich aber vergessen.

      Wie unglaublich beruhigend ist in solchen Zeiten doch so ein kleiner Privatzoo aus Springböcken etc.

      • @Maestro Dass wirecard ein faules Ei war konnte ich schon daran erkennen dass es bei ihr im DAX nur 2 Positionen gab; DAX Tagesgewinner oder DAX Tagesverlierer ,da musste was faul sein,so etwas gab es bei keiner soliden Aktie.Ähnlich ist es jetzt bei Zalando und Hello Fresh ……

      • @Meister Eder

        Ganz genau das habe ich mir auch gedacht: Eine Regional-Bank löst einen globalen Sturm aus. Die Nerven liegen blank, auch weil die Risiken durchaus bekannt sind. Aber das Mantra hieß ja Deregulierung auf Teufel komm raus.

        Kennen Sie den ‚Dodd–Frank Act‘?
        [Kleiner Exkurs]

        Die Große Depression 2.0 der Jahre 2007ff. wurde ja aus gutem Grund als umfassendes Marktversagen wahrgenommen. Den Zeitgeist des Neoliberalismus hatte die Finanzindustrie kurzerhand beim Schopfe gepackt und den marktförmigen Zynismus quasi zur Kunstform erhoben. Die entfesselten Märkte mussten also wieder eingesammelt – domestiziert – werden.

        In den USA ersann man dazu ein wahres Regulierungswunder, den sog. „Dodd–Frank-Act“. In 16 Abschnitten mit glatten 541 Gesetzesartikeln auf annähernd 1000 Seiten wurde die Wiederherstellung der Finanzmarktstabilität beschworen.

        Und Sie ahnen es: Zu den allerersten Maßnahmen des POTUS nach seiner Wahl zählte die Schleifung des „Acts“.

        Mission Accomplished.

        • @Thanatos
          Wenn man die Spielregeln kennt, wundert man sich über gar nix.
          Es ist ja nicht so, dass die Regierung die Macht hätte und das Land regiert.
          Die Finanzelite kauft sich die Politiker und damit das Land.
          Eine Finanzmonarchie.

          Kein Witz: in den USA werden aussichtsreiche Nachwuchspolitiker zu netten Wochenenden eingeladen.
          Wenn der Kandidat nützlich erscheint, gibt es ein Angebot.
          Umfangreiche finanzielle und mediale Unterstützung, wenn er eine Versicherung an Eides statt unterschreibt.
          Da steht drin, dass er nie Steuererhöhungen zustimmen darf, keiner Regulierung, keinem Ökoblödsinn etc.
          Eine bezahlte ferngesteuerte Marionette.
          Die beinen Koch-Brüder haben den letzten Trump-Wahlkampf mit 800 Mio. unterstützt.
          ACHTHUNDERT. Und das waren nur 2 aus der Finanzelite.
          Klar, dass die natürlich auch eine Wunschliste haben.
          Die 800 müssen sich ja auszahlen.
          Der reine Wahnsinn.

          • @MeisterEder
            Jetzt ist mir auch klar, warum die Stasi es nicht gut fand, daß ich in den 1980ern Jura studiere und irgendwann Richter werde. So einem „Amtsträger“ hätte ich gleich 2 Jahre ohne Bewährung verpaßt wegen Meineids. „Ich schwöre, dem deutschen Volk zu dienen ,..“ Dazu noch 2 Jahre wegen schweren asozialen Verhaltens gem. §248 StGB der DDR. Ein Rechtsstaat würde solchen Polithuren die Soziopathie abgewöhnen, zur Not auf die harte Tour. Und ihren Freiern gleich mit. Wo sind unsere investigativen Journalisten abgeblieben? Wo sind Leute wie Rolf Hochhuth, der den Filbinger bloßstellte, Günter Wallraff und Jean Ziegler?
            https://taz.de/Dokumentarfilm-Planet-of-the-Humans/!5679820/
            Wenn einer wie Michael Moore die Finanzströme, (NGOs, Club of Rome, Soros-Stiftungen) hinter Klima-Klebern, Greta & Co. aufdeckt, kommt stattdessen das Zentralorgan des Zentralkomitees der NWO-Systemlinken daher, um den Überbringer der schlechten Nachricht in Gülle zu ertränken.

            Hab mal als Soldat 1985 einen Fahneneid geschworen, falls es sein muß, für mein Land den Kopf hinzuhalten und eine Kugel zu bekommen. Was passiert mit einem Soldaten, welcher desertiert und seinen Fahneneid im Klo runterspült?

            Übersetzer war mein Ausweichberuf. Bin als solcher für 2 Sprachen allgemein beeidigt. Wenn man mir Beschiß nachweist, komme ich a) strafrechtlich dran und b) zivilrechtlich. Dann werde ich meines Lebens nicht mehr froh. Die Leute haben ein Recht, sich auf mich verlassen zu können. Erst recht, wenn sie mich dafür bezahlen.

      • @Meister Eder
        Ihr Wortwitz und Ihre Ausdrucksweise bei den Finanzthemen einfach genial! Schreiben Sie mal ein Buch darüber. Ihre Erfahrung und Ihre Sichtweise auf die Dinge die da eben laufen sind Gold wert.
        Ich sage immer das Leben ist wie ein Schachspiel. Man muss 2-3 Züge im voraus denken, ansonsten wird es sehr hart …. noch härter als es sowieso wird.

  4. @Thanatos
    Welcher normal denkende Mensch kauft Bankaktien? Öl- & Gasförderunternehmen, u.a. (Ich will nicht zu viel preisgeben) haben Zukunft. Ob Elektromobilität, Wasserstoff usw. auch in der Zukunft werden Öl & Gas als Energieträger eine große Rolle spielen. Nun, zurück zu der Perth Mint. Da ich Maple Leafs habe, auch mit radiallinien, finde die sehr schön. Das ahornblatt als national Symbol Kanadas. Aber zu den Motiv Varianten des Gold Kangaroo, kommen die nicht an. Das gleiche auch bei China Gold Panda, einfach schön.
    Wie goldreporter oben schrieb, es gibt keinen Grund die Produkte der Perth Mint zu meiden. Allein von der Schönheit und der Motiv Vielfalt, kommen die anderen nicht dran. Kangaroo, Kookabura, Koala, Lunar, für jeden Geschmack was dabei.

    • @Big Driver
      Es gibt derzeit einen ganz einfachen Indikator für die Geldanlage: genau das exakte Gegenteil dessen, was die Ampel-Regierung macht.
      Also: Uran, Öl, Kohle.
      Z.B. Shell plus 22 % letztes Jahr.
      BP (British Petrol) plus 42 %.
      Und natürlich unser Hobby hier, aber nur anonym erworben.

      Ansonsten: immer cool bleiben.
      Keiner von uns hier muss jetzt bei den Preisen in den nächsten 2 Wochen unbedingt Millionen unterbringen.
      Und wenn: es gibt genug sichere Produkte. Insb. die ganzen Barren, die in der Schweiz gegossen werden.
      Abwarten und in Ruhe zusehen, wie sich die Lage entwickelt.

      • @MeisterEder
        Wart’s nur ab! Am 1. April steht in BILD, Alkohol schädigt die Ozonschicht. Daraufhin verlangt Habeck eine Prohibition. (Hab schon mal eine mitgemacht. Unter Gorbatschow, als ich 1990/91 als Student in Moskau war. Was ich damals erlebte, glaubt mir keiner.) In der TAZ steht am 1. April, Fusel schlucken hilft gegen Covid. Daraufhin ordnet Lauterbach eine Beschlagnahme an. Wir müssen bloß die 2 Redaktionen überzeugen. Ob die Baumärkte dann Destillen anbieten? A guat’s Nächtle!

        • @Translator
          Mein bester Freund ist Installateur mit eigenem Betrieb.
          Notfalls lötet der uns sowas perfekt zusammen.
          Optisch getarnt als Wärmepumpe.
          Stimmt ja irgendwie auch : das macht ja auch warm.
          Dann treffen wir uns irgendwo in Sachsen zur Übergabe.
          Du bezahlst dann später mit Obstschnaps, Obst dafür findest Du ja bei Dir genug.
          Calvados made in Brandenburg.

      • @meister Eder
        ähm, hätte mal eine Frage:
        Wo genau lagern Sie das Uran ein ?
        Ich habe zur Zeit nur PU 239 im Keller gelagert,
        1 Kg. Leider heizt das Zeug auf und wird daher im Laufe der Zeit weniger.
        Dafür spart man Wärmeenergie wieder ein.
        Uran wäre nicht schlecht. U235 etwa.
        Dicht, schwer, leicht wieder veräusserbar.

        • @Maruti
          Der war gut, ich würde das Uran in Form von Krügerrand gießen lassen und damit das Finanzamt bezahlen und Parteispenden machen.
          Damit lösen sich mittelfristig einige Probleme, ganz natürlich.

          Habe letzte Woche auf dem einschlägigen Markt einen hoch gebildeten Iraner getroffen, der hat mir gleich noch 3 Zentrifugen für die Pu-Anreicherung verkauft.
          Getarnt als Wärmepumpe.

          Ne, Aktien kaufen, die strahlen auch weniger.
          Wir z.B. strahlen auch so, muss mir nur die Kursentwicklung von BP ansehen.

  5. 99,996 ist nicht zu beanstanden die Kanadier haben auch nur bei ihren Five Nine Fine Sondereditionen 200 Dollar die 99,999 erreicht und garantiert….

  6. @Big Driver

    Schau Dir das mal an. Blackstone, eine der größten börsennotierten US-Investmentgesellschaften [Private Equity] lässt eine relevante Gewerbeimmo-Anleihe in den Zahlungsausfall laufen. Was nichts Gutes für die eigene Bonität bedeutet.

    https://www.wallstreet-online.de/nachricht/16662819-immobilienmarkt-druck-blackstone-steuert-zahlungsausfall-zu-vorbote-finanzkrise-07-08

    Will sagen, wie die großen Krisenschübe der Vergangenheit gezeigt haben, kann schnell das ganze Gefüge der ’schönen Maschine‘ [nach Adam Smith] ins Rutschen geraten. Dann gibt es kein Halten mehr und alle Sektoren werden betroffen sein.

    Wenn die Börsenkurse fallen,
    regt sich Kummer fast bei allen,
    aber manche blühen auf:
    Ihr Rezept heißt Leerverkauf.

    Keck verhökern diese Knaben
    Dinge, die sie gar nicht haben,
    treten selbst den Absturz los,
    den sie brauchen – echt famos!

    Leichter noch bei solchen Taten
    tun sie sich mit Derivaten:
    Wenn Papier den Wert frisiert,
    wird die Wirkung potenziert.

    Wenn in Folge Banken krachen,
    haben Sparer nichts zu lachen,
    und die Hypothek aufs Haus
    heißt, Bewohner müssen raus.

    Trifft’s hingegen große Banken,
    kommt die ganze Welt ins Wanken –
    auch die Spekulantenbrut
    zittert jetzt um Hab und Gut!

    Soll man das System gefährden?
    Da muß eingeschritten werden:
    Der Gewinn, der bleibt privat,
    die Verluste kauft der Staat.

    Dazu braucht der Staat Kredite,
    und das bringt erneut Profite,
    hat man doch in jenem Land
    die Regierung in der Hand.

    Für die Zechen dieser Frechen
    hat der Kleine Mann zu blechen
    und – das ist das Feine ja –
    nicht nur in Amerika!

    Aber sollten sich die Massen
    das mal nimmer bieten lassen,
    ist der Ausweg längst bedacht:
    Dann wird bisschen Krieg gemacht

    Richard G. Kerschhofer
    [Fälschlicherweise Tucholsky zugeschrieben]

  7. @Meister Eder
    Speziell jetzt in die kalte Jahreszeit, wenn draußen sturmt, regnet oder schneit, alles grau in grau. Da wärmt doch so eine goldunze das Herz, und für die innere Wärme gibt’s auch Alternativen. Der Wolfgang kennt sich bestimmt aus, habe noch von meinen Schwiegervater beim letzten Besuch zwei Flaschen Wodka bekommen.
    Kann leider kein russisch lesen, die eine hat von innen die Abbildung einer birke und die andere eine schöne hellblaue Farbe. Auf jeden Fall ist kein billig Zeug. Soll ja auch gegen corona helfen:)

  8. Ja, die Goldunzen & schottischer Landwein wärmen das Herz! Zum Ende der Woche ging’s ja auch wieder ein wenig nordwärts… Also alles panikfrei; abwarten und Ruhe bewahren. Und mal wieder zur Erbauung den alten Bond-Schinken „Goldfinger“ ansehen – voll mit herrlichen Zitaten von Gert Fröbe: „Bin gleich bei ihnen, Mr. Bond – ich muß nur erst Mr. Solo von meinen Goldbarren trennen…“ Wer kennt nicht die Szene mit dem schwarzen Lincoln Continental??? :-) Oder die knappe Zusammenfassung für die Goldliebe: „…seine göttliche Schwere, sein majestätischer Glanz…“
    @Big Driver: die eine Sorte Vodka wird mit Birkenwasser hergestellt – schmeckt man nicht, gibt aber auch kein Kopfweh…
    Bei mir gibt’s heute „Royal Lochnagar“ & schöne Cuba-Zigarre!
    Venceremos – non pasaran!
    Der Dokta (ohne Fidel & Castro)

  9. @Golden Eye
    Ich warte bis dieser Mist mit den Krieg durch ist, dann heißt es Urlaubszeit. Ich habe mir vorgenommen einige Städte zu bereisen, darunter gehört auch St. Petersburg. Einmal in leben will ich diese Stadt sehen und Petershof natürlich. Da ist es von Vorteil das meine Frau russisch spricht, wer weiß vielleicht komme ich nicht mit leeren Händen zurück. Da ist das eine oder andere Goldrubel sicher dabei.

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