Im September haben Minenbetreiber in Südafrika 11 Prozent weniger Gold produziert. Insbesondere die Streiks führten zum Rückgang der Fördermengen.
Die monatelangen Streiks unter südafrikanischen Minenarbeitern machen den Bergbauunternehmen des Landes schwer zu schaffen. Nachdem die Kosten der Goldförderung bereits kontinuierlich steigen und neue ertragreiche Vorkommen immer seltener gefunden werden, drücken nun auch die Arbeiterproteste auf die Förderzahlen.
Wie Bloomberg berichtet, lag die südafrikanische Goldproduktion im September 11 Prozent unter Vorjahr. Die Ertragsmenge bei Platin-Metallen fiel sogar um 18 Prozent.
Bergbauriese AngloGold Ashanti erwartet, dass die Arbeitsniederlegungen das Unternehmen alleine im vergangenen Quartal 250.000 Unzen an Gold-Output gekostet haben. Das Produktionsziel von bis zu 4,4 Millionen Unzen (ca. 137 Tonnen) werde man in diesem Jahr verfehlen, erklärte Firmenchef Mark Cutifani gegenüber dem Nachrichtendienst.
Goldreporter
Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!