In dieser Woche kann der Auftritt des Fed-Präsidenten vor dem US-Kongress für Bewegung an den Märkten sorgen. Wie wird der Goldpreis reagieren?
Silber und Goldpreis
Am heutigen Montag wird in den USA aufgrund eines Feiertags nicht gehandelt. Der Goldpreis am Spotmarkt notierte um 11:45 Uhr mit 1.840 US-Dollar pro Unze (unverändert). Das entsprach 1.746 Euro (-0,25 %). Silber kostete 21,66 US-Dollar beziehungsweise 20,54 Euro pro Unze (-0,4 %). Was steht in den kommenden Handelstagen an?
Notenbank-Chefs sprechen
In der eher berichtsarmen Woche muss Jerome Powell, der Präsident der US-Notenbank, seinen halbjährlichen Rechenschaftsbericht vor dem US-Kongress ablegen. Am Mittwoch spricht er im Senat. Am Tag darauf wird er vor dem Finanz-Komitee des Repräsentanten-Hauses angehört. Seine Aussagen können deutliche Auswirkungen auf die Märkte haben – auch auf den Goldpreis.
Bereits am heutigen Montagnachmittag muss die EZB-Präsidentin Christine Lagarde dem EU-Parlament in Brüssel Rede und Antwort stehen. Dabei gibt es womöglich auch weitere Hinweise darauf, wie die EZB mit den stark gestiegenen Anleihe-Renditen im Euroraum umzugehen denkt.
Wenige Berichtstermine
Am Dienstag gibt es neue Daten vom US-Immobilienmarkt (Verkäufe bestehender Wohnimmobilien). Der Donnerstag bringt dann am Vormittag den deutschen S&P-Einkaufsmanager-Index, der Konjunktur-Einschätzungen von 500 Industriebetrieben umfasst. Schließlich erscheinen am Nachmittag die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten (Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe). Am Freitag gibt es dann noch den Ifo-Geschäftsklima-Index für Deutschland, das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan und weitere Daten vom US-Immobilienmarkt (Verkäufe neuer Häuser im Mai).
Goldpreis-Perspektive
Was spezifische Gold- und Silber-Termine angeht, so warten wir, wie der Silber- und Goldpreis auf die Verfallstermine in der kommenden Woche reagieren. Am US-Terminmarkt haben viele Long-Spekulanten zuletzt das Handtuch geworfen. Ob das schon für eine solide Bodenbildung oder gar den Anfang einer neuen Rally reicht, wird sich zeigen.
Klar ist aber, dass sich der Goldpreis zuletzt wacker über der Marke von 1.800 US-Dollar hielt und sich die charttechnische Lage beim Euro-Goldkurs deutlich aufgehellt hat. Währenddessen gaben Aktien und Kryptowährungen deutlich nach. Die stark gestiegenen Anleihe-Renditen konnten Gold, trotz der erhöhten Volatilität, bislang nicht nachhaltig unter Druck setzen.
Betrachtet man den Goldpreis in Dollar, könnte man zur Auffassung kommen, dass dieser in den letzten 2 Jahren um die 1800 Dollar pendelt, von 2 kurzen Ausreissern auf nahezu 2.000 Dollar abgesehen. Diese wurden jedoch sehr schnell wieder rückgeführt.
Daraus könnte man folgen, dass 1800 Dollar der Boden sein könnte.
Für Goldkäufer wäre nun ideal, wenn der Euro wieder etwas stärker werden würde.
Denn der Dollar ist durchaus überkauft.
Ich persönlich halte die Ukraine für verloren, Russland hat sich eine blutige Nase geholt und der Wiederaufbau des Landes wird zig Milliarden Geld kosten. Geld, welches die EU liefern muss, nach all den vollmundigen Versprechen und dem hirnlosen Gewäsch über eine EU Aufnahme. Sicher könnten einige Baufirmen und Maschinenbauer profitieren, aber die müssen ja nicht unbedingt aus Deutschland kommen.
Es gibt genug, welche besser und zudem billiger sind.
Und kostet die Gurke auch 5.10 Euro, egal, es wird schon gehn, wir schaffen das. Es ist alternativlos.