Der Goldpreis zog vergangene Woche wieder nach oben und stabilisierte sich deutlich über 2.300 US-Dollar. Was nun für einen erneute Rally spricht.
Goldpreis
Der Goldpreis hat sich in den vergangenen Handelstagen wieder deutlich über der Marke von 2.300 US-Dollar pro Unze etabliert. Nun scheinen sich zumindest zweierlei Dinge zu bestätigen. Zunächst einmal wurde am vergangenen Montag der Goldhandel in China wieder aufgenommen, nach drei Freitagen. Dieser Einfluss auf den Goldpreis erscheint aktuell eindeutig. Außerdem sieht es so aus, dass die Charttechnik erneut die richtigen Signale sendete: Goldpreis: Kurzfristige Entscheidung erwartet.
CoT-Daten
Welche Bedeutung hat der Handel an der US-Warenterminbörse noch für den internationalen Goldpreis? Dazu betrachten wir die aktuellen CoT-Daten mit den Positionen der größten Händlergruppen im Geschäft mit Gold-Futures an der COMEX per 7. Mai 2024. Hier sehen wir seit mittlerweile fünf Wochen jeweils nur geringe Veränderungen.
So fiel die Netto-Short-Position der „Commercials“ zuletzt um lediglich 0,1 Prozent auf 227.266 Kontrakte. Auf der Gegenseite nahm die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ um rund 2 Prozent ab auf 199.567 Kontrakte. Dabei sanken die Netto-Käufe des „Managed Money“ (Hedgefonds, Investmentgesellschaften) um 6 Prozent auf 126.099 Kontrakte.
Open Interest
Auch beim Open Interest gibt es erneut keine dramatischen Veränderungen. So stieg die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX per 7. Mai um knapp 2 Prozent auf 529.835 Kontrakte. Bis zum Handelsschluss am Freitag ging es dann um gerade einmal weitere 0,1 Prozent nach oben auf 530.469 Kontrakte. Im Vorwochenvergleich (Freitag bis Freitag) stieg der Open Interest um 1 Prozent.
Gold-Optionen
Dagegen sehen wir bei den Gold-Optionen erneut größere Handelsaktivitäten. Denn hier stieg der Open Interest gegenüber Vorwoche um 3 Prozent auf 1.088.122 Optionen. Dabei stieg die Put/Call-Ratio auf 0,661. Das heißt, auf 100 Put-Optionen kamen zuletzt 151 Call-Optionen (Vorwoche: 158). Damit ist die Put/Call-Ratio so niedrig (der Optimismus im Optionshandel wieder so groß) wie Anfang März, als die letzte beschleunigte Goldpreis-Rally begann.
Goldpreis-Entwicklung
Während der Goldpreis sich bis Mitte der Woche seitwärts mit leicht fallendem Trend bewegte, kam am Donnerstag der Impuls. Nach Börsenstart in den USA (um 14:20 Uhr MESZ) zog der Futures-Kurs bei hohem Volumen deutlich an. Ins Wochenende ging es mit 2.375 US-Dollar (2.204 Euro) pro Unze. Damit stieg der Goldpreis gegenüber Vorwoche um 2,9 Prozent (+2,8 % in Euro).
COMEX-Gold-Lager
Unterdessen sanken die Goldbestände in den COMEX-Tresoren (nach zwei Wochen mit steigendem Inventar) um zuletzt 110.000 Unzen auf 17,61 Millionen Unzen (Vorwoche: +200.000). Dabei stiegen die zur sofortigen Auslieferung an Kunden verfügbaren Gold-Bestände der Kategorie „eligible“ aber um 90.000 Unzen auf 10,27 Millionen Unzen (alle Zahlen gerundet).
Erkenntnis: Bei einem Open Interest von 530.469 Kontrakten handelten Trader Ende der vergangenen Handelswoche insgesamt 53.046.900 Unzen Gold in Form von Standard-Futures (100 Unzen pro Vertrag). Das heißt, der Gold-Futures-Handel an der COMEX war wie in den drei Vorwochen noch zu 33 Prozent mit entsprechenden Lagerbeständen gedeckt.
Lieferanträge
Diese Unterdeckung wird vom Börsen-Betreiber damit gerechtfertigt, dass nur ein Bruchteil der Futures-Verträge tatsächlich physisch abgewickelt werden. Das heißt, am Ende des Kontrakt-Monats schließen die Parteien ihre Positionen hauptsächlich per Barausgleich. Wie hoch der Anteil ist, kann man ebenfalls aus einer wöchentlichen Pflichtmitteilung ersehen.
So meldete die Börsenaufsicht CFTC für den Kontraktmonat Mai nun 1.922 Anträge auf physische Auslieferung von Gold. Damit kamen in einer Woche nur 143 hinzu. Im gesamten Vormonat waren es 18.166 Anträge. Dagegen lag die Summe im bisherigen Rekordmonat (Juni 2020) bei 55.102 Anträgen auf physische Auslieferung des als Futures gehandelten Goldes.
Goldpreis-Ausblick
Der Goldpreis nimmt wieder Tempo auf Richtung Norden. Mit dem gestiegenen Kurs hat auch der Open Interest im amerikanischen Gold-Futures-Handel zugenommen. Das ist ein Zeichen von Marktstärke, weil der steigende Goldpreis nun wieder mehr Trader angelockt hat. Auch die Charttechnik spricht nun für ein vorläufiges Ende der Konsolidierung, mit festen Kursen oberhalb von 2.300 US-Dollar.
Kommende Woche werden wir sehen, wie sich die fundamentalen Rahmenbedingungen für Gold entwickeln. Denn dann gibt es unter anderem neue Inflationsdaten aus den USA (Erzeugerpreise am Dienstag, April-Inflationsrate am Mittwoch). Außerdem wird Fed-Präsident Jerome Powell am Dienstag in einer öffentlichen Veranstaltung mit dem niederländischen Zentralbankchef Klass Knot über Geldpolitik diskutieren.
Auf Dauer kann es nur nordwärts gehen – alles andere wäre in diesen Zeiten komplett unlogisch! Aber naja – Wirtschaft und Logik… 20 % Fakten, 80 % Psychologie. Die Frage ist doch nur noch, wie lange man die grosse Masse mit fake-Falschgeld ruhig halten kann. Wir alle wissen: je mehr reingepumpt wird, desto derber fällt der crash aus. In die eigene Tasche lügen hat noch nie Erfolg gebracht – m. E. fehlt an der richtigen Stelle nur noch der passende Zündfunke (am Schuldenberg)! Ist ein wenig wie mit brennender Kippe durch die Munitionsfabrik laufen…
Ich denke, keiner hier wünscht sich den Mega-Absturz!? Aber ich bin da ganz auf der Seite von Maruti & MeisterEder: haben ist besser als brauchen – lieber jetzt noch schlechtes gg. gutes Geld eintauschen. Obwohl mein AU-Bestand schon recht zufriedenstellend ist, werde ich bei Gelegenheit auch weiter nachunzen! Und den AU-Neulingen würde ich raten: zweifelt nicht und fangt endlich an! Schnell reich wird man damit nicht, da man viel Zeit benötigt. Aber Kleinvieh macht auch Mist! Vermögensrettung erfordert Eigeninitiative!
Ich habe fertig!
Dokta
@GoldenEye
Völlig richtig, das betrübliche ist nur, man hat gar keine andere Wahl.
Sicher, man kann sich verschulden bis ans Limit des Dispokredits und denken, hinter mir die Sintflut.
Aber dann bleibt man auch lebenslänglich ein Sklave und ob man dann die alten Tage, wie Big Driver es sagt, geniessen kann, ist mit Sicherheit unmöglich.
Die staatlichen Renten und Zuschüsse waren noch niemals dauerhaft und schon gar nicht nachhaltig und werden mit Sicherheit vorne und hinten nicht reichen.
Zudem man dann zusätzlich als Sklave noch zum Almosen Bittsteller mutiert.
Da kann einer schon mal vor Wut…..
@Dottore
Ihrem Hinweis an die „Neulinge“, die möglicherweise immer hören „Gold ist jetzt viel zu teuer“ ein kurzer Rückblich in des Schreinermeisters Leben:
Irgendwann stiegt der Preis für eine Unzen-Münze über die 1.100.
Damals dachte ich: uff, jetzt wird es aber sauteuer.
Aufhören und abwarten oder weiter einkaufen ?
Habe mich für weitere Ausflüge entschieden.
Das war von 5,5 Jahren.
Persönliche Meinung: in weiteren 5 Jahren werden wir die 2.200 von heute als spottbillig ansehen.
Dann sagt die Masse wieder:
1.) Hätten wir doch damals auch……
2.) Konnte ja kein Mensch ahnen , daß das so abgeht….
Doch, konnte man !
Was wird dann ein Brot kosten ?
Habe gerade ein Video aus Boston gesehen: Biosupermarkt (Wholefoods) ein Apfel für 8 Dollar.
EINER !
Mahlzeit.
@MeisterEder
Fairerweise muss man neben dem besagten Einkaufspreis, die Lagerkosten und die Inflation über die Jahre hinzurechnen, bzw. beim Verkauf abziehen.
Und dann kommt noch der Abschlag beim Verkauf dazu, welcher bis zu 100 Euro gegenüber dem Dann ausgewiesenen Kaufpreis betragen kann.
Zumindes muss man immer mit dem Verkaufs oder Ankaufspreis rechnen, welcher manchmal unter dem Spotpreis liegt.
Als der Krügerrand um den 12.04.24 2.330 Euro kostete, habe ich bei mehreren Händlern nachgefragt ( im Laden), der höchte Preis war
2.140 Euro für den 23er unbeschädigten Krügerrand.
Das sind 190 Euro weniger, welche erst mal
„ hereinverdient“ werden müssen und dann kommen immer noch 3-5% Inflation pro Jahr dazu.
Gald als Versicherung ist zwar 100% ig, aber eben auch sehr teuer.
Der Herr Schieferstein erklärt es in seinem Video ganz genau.
@Maruti
Natürlich liegen Sie mit Ihrer Einschätzung richtig. So muß man rechnen.
Ich halte Gold aber rein als Versicherung gegen Politikerwahnsinn.
Das ist heute genauso wichtig wie 1914, 1936 und in vielen Ländern zwischendurch permanent, fragen Sie mal einen Argentinier oder Türken.
Meine Kernfrage ist schlicht die: wie bekomme ich meine Spargroschen sicher nach z.B. 2040 ?
Ich finde nur eine Antwort: klein, gelb, rund.
„Rendite“ ist ein willkommener Nebeneffekt.
Ich stelle jetzt mal eine mutige (m.E. aber die einzig realistische) These auf:
1.) Der Blick in die Vergangenheit hilft uns ab jetzt nicht weiter, da wir im Schuldencasino ein neues (das finale) Kapitel betreten haben.
Es hilft ein Blick auf die US Debt Clock.
Aber es ist ja nirgends besser.
Debilistan hat sauber gerechnet jenseits der 15 Billionen Staatsschulden, 29 (oder 30 ?) Sondervermögen und rennt in Deindustrialisierung und eine Demographiekrise gleichzeitig rein.
2.) Man muß sich nur eine einzige Frage stellen: wer wird die exponentiell wachsenden Berge Papierschulden zurückzahlen ?
Einzig richtige Antwort: KEINER.
Fazit: was nicht zurückgezahlt wird, ist auch nichts wert.
M.E. stellt sich nur die Frage mit welcher Methode der Papierschrott entwertet wird:
1.) Systematische Weginflationierung über ein Jahrzehnt (so würde ich es machen) und so wird es ja schon gemacht.
2.) Hyperinflation/ Währungscrash, schlicht weil die Situation an einem gewissen Punkt außer Kontrolle gerät.
Ich habe jetzt weder Zeit noch Lust, meine Spargroschen auf Alternative 1 oder 2 zu wetten und bin aus dem Spiel einfach ausgestiegen.
Mit dem Rettungsboot weg von der Titanic.
Wie ich ja schon beschrieben hatte: ich habe etliche Jahrzehnte im Casino mitgespielt, weit genug oben, um sehen zu können, was wirklich hinter dem Vorhang läuft (grauenhaft, nur so als Teaser: sehen Sie sich „Margin Call“ im englischen Original an oder auch „The Big Short“, nette kleine zarte Einblicke, aber das was noch „dahinter“ kommt, das verfilmt NIEMAND, das traut sich keiner.
Deshalb war ich bis Sommer 2018 auf der Papierseite, komplett ohne Metall. Weil man den Bullen bis dahin ganz gut reiten konnte (oft auf Kosten der doofen Kleinanleger (die. z.B. Telekom-Aktien gekauft haben, weil ein Schauspieler dafür geworben hat – wer so doof ist, wird eben bestraft)).
3.) Abschlußüberlegung: ab jetzt zählt nur noch das simple finanzielle Überleben.
Sonst NIX.
Nur meine Denke.
Was nutzt mir Dax 20.000 diesen Sommer, wenn er danach….
OK, wer Zeit und Nerven hat, kann die Welle ausreiten, ist aber nicht mehr mein Ding, Stichwort Restlebenszeit.
Buffet läuft so gegen 200 Milliarden Cash-Reserve (er hat z.B. Apple abverkauft und bunkert den Erlös) . Der alte Hase hat ein gigantisches Infonetzwerk (und wahrscheinlich genügend Politiker auf der Gehaltsliste), daß er weiß was kommt.
Warum hat Jamie Dimon seine JP-Aktien verkauft ?
Glaube nicht , daß der schlecht informiert ist.
Alter Börsenspruch: immer schön aufpassen, wann die Indianer anfangen Brennholz für den Winter zu sammeln….
Warren und Jamie (u.v.a.) sammeln nach Kräften.
Viel Text mit einer Message:
Ab jetzt zählt nur noch die gelbe Lebensversicherung.
Maruti:
Am 12.04.2024 lautete der Schlusskurs z.B. bei gold exchange 2.233,00 € bzw. 2.298,00 € für den Barren zu einer Unze. Die 65,00 € Aufpreis wurden während der letzten Welle konsequent beibehalten. Ich kann allerdings nicht sagen, wie es dort am Schalter zugeht im Falle des Verkaufs durch den Kunden.
@Racew
Ich sprach von dem Krügerrand Baujahr 2023.
Dieser kostete bei GVS am 12.04.24
2330 Euro beim Kauf. Der Ankaufspreis war 85 Euro niedriger für die gleiche Münze.
Heute verlangt GVS für den Krügerrand 2023
2.237 Euro. 93 Euro unter dem damaligen Preis.
Der Ankaufspreis beträgt auch hier:
2.155 Euro. Das sind 82 Euro weniger als beim Kauf.
Das zieht sich mit geringen Differenzen nahezu durch alle gewerblichen Händler, manchmal bezahlen diese auch nur den Schmelzpreis
( Altgoldpreis), welcher nochmals bis zu 50 Euro unter dem Spotpreis liegt.
Für eine sichere Kalkulation rechnet man besser mit Spotpreis minus 50 Euro und nimmt das dann als Vermögenswert. Egal, ob Münze oder Barren.
Denkt man jedoch nicht ans Verkaufen, erübrigt sich solches.Dann zählt nur das Gewicht in Gold.
Es hat sich schon erledigt mit anonymen kauf bis 2000,00€, kann gut möglich sein das wir noch mal die 2000,00$ sehen aber ich denke mir auch wenn dies passiert wird es ein kürzes Vergnügen sein.
So oder so ist es mir relativ egal, ob ich nun in Deutschland eine Unze kaufe oder kleinere Einheiten.
Wollte sowieso meine Sovereigns und Vrenelis aufstocken, Hauptsache sollte Geld noch übrig sein weiter bei rücksätzer kaufen!
Über die Entwicklung des Goldpreises mache mir sowieso keine Sorgen, wenn der Tag kommt wo ich von Arbeitsleben ausscheide, wird Gold eine nicht kleine Rolle dabei spielen. Für das leibliche Wohl gibt’s die griechische Küche, für die alten Knochen Sonne und Mittelmeer.
So kann man ruhig ohne unnützen Luxus seine alte Tage genießen! Man hat es sich auch verdient.
@Big Driver
Das ist der Kern der Sache. sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und einfach die gewählte Strategie konsequent umsetzen.
Das System will uns ja kirre machen und aus der Ruhe bringen.
Einfach nicht drauf reinfallen.
!00 rauf und dann wieder 70 runter ?
Komplett egal, die Richtung stimmt.
„Damals“ bei der 9.999er Grenze hat man 9 Unzen gekauft und den Rest mit „Kleinkram“ bis hin zu Silbermünzen abgedeckt.
DAS IST JETZT KEINE 6 JAHRE HER !!!.
Das nur für die, die über die 100 minus die letzten Tage meckern.
Ok, nun gibt es eben nur noch den 20-Gramm-Barren und „Aufrundungsstückchen“ anonym, oder eben einen Kurzurlaub bei Sissi und Franzl oder den Eidgenossen.
Und das Zeug bleibt dann auch gleich unter den Alpen, weit weg von Rot-Grün.
Wenn man das Ziel kennt, findet man auch immer einen Weg.
Ich persönlich habe mich von der Hoffnung auf spürbar geringere Nachkaufpreise verabschiedet.
Die Weltschuldenblase wächst zu irre.
Wenn am Ende des Monats noch etwas Altpapier übrig ist, wird es zu einer der üblichen Altpapierentsorgungsstellen gebracht und das Problem ist erledigt.
Hallo ihr, ich bin neu im EM Sektor und habe bitte eine Frage an euch.
Ich werde mein bisschen erspartes Geld nun in Gold ummünzen. In den letzten 4 Wochen habe ich circa 100 Gr Feingold gekauft, erst kl Gold Barren dann Gold Münzen. Werde wohl auch bei Krügerrand und Co bleiben. Plan ist mtl für 1500€ hinzu kaufen als langfristige Anlage und Sicherheit.
Letzte Woche Do und Fr ist der Kurs ja nach oben gegangen. Ich vergleiche täglich die Preise, auch bei meinem Händler die Ankauf Preise für mein Gold.
Freitag morgen sah es schon gut aus, die Ankauf Preise notiert. Über den Freitag ist der Goldpreis ja weiter gestiegen. Überraschend stellte ich fest das bei meinem Händler die Ankauf Preise nachmittags niedriger waren als noch am Morgen obwohl ja der Goldpreis tagsüber gestiegen war.
Ich rief beim Händler an und fragte warum das so sei. Denn die Verkaufspreise sind Freitag mit dem Goldpreis bei ihm gestiegen, die Ankaufspreise hingegen gefallen.
Er sagte, sie müssen das meist Freitag Nachmittag einbremsen, da ganz oft Freitag Nachmittag der Preis in die Höhe zieht und danach wieder abfällt. Deshalb bremsen sie die Ankauf Preise in dem Moment, sonst würden zuviele verkaufen und kurz danach fällt der Preis wieder.
Ich verstehe den Sinn dahinter nicht. Wenn der Preis steigt erhöht der Händler seine VK Preise. Jedoch senkt er manuell seine Ankaufspreise da der Preis oft danach wieder fällt. Kann mir das jemand erklären?
Wenn der Preis steigt und Gold wird teurer, also auch bei den Händlern, sollte der Ankaufspreis doch mit steigen oder etwa nicht? Habe ich da ein Denkfehler? Ich verstehe es nicht. Der Goldpreis steigt, aber ich bekomme in dem Moment weniger für mein Gold?
Vielleicht kann es mir jemand erklären.
Hier ein Video von Tim Schieferstein zu dem Thema ..
Gold auf Allzeithoch – warum fällt der Ankaufspreis?
https://www.youtube.com/watch?v=45bu8m-0qRc
wieso wird die angekaufte Ware nicht günstiger verkauft statt es einzuschmelzen?
@newlibg
Hat er doch erklärt. Man muss dazu einen Käufer haben. Sonst liegt die Ware nur rum und frisst Brot.
( Bindet Kapital, Kreditzinsen, Lagerkosten und Inflation obendrein).
All das muss berechnet werden, sonst ist es eine Milchmädchenrechnung.
@Speedy
Das sind Kaufleute und die kalkulieren anders, als der Kunde denkt.
Trotzdem gilt auch für diese, dass der Gewinn am Ende des Tages sich im Einkauf errechnet.
Je günstiger er einkauft, dest günstiger kann er verkaufen
( Ein Vorteil gehenüber Mitbewrbern) und desto höher ist sein eigener Gewinn.
Hierin liegt schon etwas betriebswirtschaftliches Kalkül.
PS: Ich bin selbst kein Kaufmann, aber so ähnlich stelle ich mir das vor.
Der Sinn dahinter ist, dass der Verkäufer zuerst an sich selber denken muss und zu nichts verpflichtet ist. Der richtet sich z.B. nicht nur nach den Kursen, sondern nach seinem Bestand, hat er schon viel oder braucht er noch was, je nach Artikel auch unterschiedlich. Ein vernünftiger Händler sichert seine Ware auch gegen Kursänderungen ab, aber das ist auch mit Kosten und Aufwand verbunden.
„wir beschließen etwas, wenn es dann kein großes Geschrei gibt, dann wollen wir das umsetzen“
Das hat Junker gesagt, der Präsident der EU!
@Speddy
Händler wissen um die starke Volatilität von AU. Du weißt, daß man meist beim hohen Preis besser verkaufen kann – logisch! Hausfrauenweisheit! Aber Gold tickt etwas anders…
Der Händler sichert sich ab, falls es danach schnell wieder runtergeht. Am besten ist es für Dich, wenn es sich um eine lange „Hochphase“ handelt – dann kannst Du am besten abgreifen! Da hilft nur eins: Händler vergleichen!!!
Mein örtlicher Händler ist da fairer – fast immer paritätisch in Kauf & Verkauf! Aber ich verkaufe fast nie! Kaufen & liegenlassen – AU ist eher nicht gemacht für den „schnellen Euro“. Mein Bestand wächst seit über 40 Jahren und AU würde ich erst verkaufen, wenn das Wasser bis zum Hals steht! AU ist eher eine Vermögensversicherung als ein Spekulationsobjekt. Also, bloß nicht zu gierig werden und Nerven behalten- DAS wird Dich zum Erfolg führen! Und laß Dich nicht von sogen. „Anlageexperten“ verrückt machen – die sehen zuerst ihre eigene Provision. Aber jeder so, wie er mag…
In aurum veritas
Der Dokta
@Meister Eder
Habe die Zeit erlebt wo man anonym bis 15000,00 €, dann 10000,00€, jetzt aktuell 2000,00€, Gold kaufen könnte. Es wird nicht mehr lange dauern und dieses Fenster ist zu, in besten Fall 1000,00€ anonymer kauf.
Deswegen schrieb ich hier das wir für die Kids kaufen, die werden kaum Möglichkeiten haben in Zukunft anonym zu kaufen. Höchstens von privat Personen.
Selbstverständlich kann man in Österreich kaufen, werde ich in Zukunft nachholen. Wollte sowieso einige Städtereisen machen, Wienn, Prag, St.Petersburg und Florenz, auf jedem Fall.
Sie sehen habe noch einiges vor, nicht nur in Greece faul am Strand rumliegen.
@BigDriver
St. Petersburg? zu diesem elendigen Kriegsverbrecher / Kinder-, Behindertenmörder??? Wer das macht, ist nicht besser als der!!! Naja, wird ja heute alles weichgespült… Da hätte man damals auch sagen können: Onkel A. fühlte sich auch eingekreist von den Czechen & Polen – Kriegsgrund!??? Denkt mal drüber nach! Putin-Land wird erst wieder akzeptabel, wenn das russische Volk Demokratiebewußtsein bewiesen hat und ihren Diktator final… Ihr wißt schon! Ansonsten gehört das verbrecherische Rußland die nächsten 200 Jahre komplett isoliert und ignoriert! Kein Russe soll sich von seiner Mitschuld jemals freisprechen können!!! Meine Meinung… Was meint Ihr??? Oder der demokratische GR???
Der Dokta
@Golden Eye
Ohne Missverständnise ich schreibe hier nur meine Meinung, dies ist ein Goldforum und nicht Politik Forum.
Würden Sie das gleiche schreiben wenn China Taiwan einverleibt. Die Hälfte der Welt inkl. BRICS haben die schnauze gehörig voll von (-falschen) Werten Westen und die Außenpolitik der USA.
Vergessen Sie bitte nicht wenn es hart auf hart kommt, werden die USA Europa öpfern solange dies derer überleben nutzt. Wir sollten in Europa den Dialog suchen auch mit Russland und derer Probleme ernst nehmen. Russland gehört zur Europäischen Kontinent, die USA sind weit weg von uns und unsere Probleme sind ihnen schnuppe.
Ausserdem warum sammeln Sie Gold? Dies brauchen Sie nicht wenn vertrauen in Westlichen Finanzsystem besteht, nicht vergessen USA dominiertes Finanzsystem!
Was St.Petersburg und Petershof angeht, mir geht’s einzig und allein darum die Schönheit dieser beiden Touristen Ziele einmal im Leben live zu sehen.
@ Dokta Sorry aber von Demokratie braucht mir seit Ende 2021 und C ….eigentlich niemand mehr was erzählen ,dieses Märchen aus Wolkenkuckuckshain ist auf meiner inneren Festplatte gelöscht. Wenn ich jetzt sehe welche Kampanien gegen die Alte losgetreten werden wird das nur bestätigt.