Die Gold-Bestände der BIZ sind Ende September auf einem Niveau angelangt, auf dem Ende 2019 deutliche Kursgewinne beim Goldpreis folgten.
Goldpreis
Bei Gold gilt es nun, bedeutende antizyklische Kaufsignale zu identifizieren. Schon in unserer jüngsten Analyse zu den Entwicklungen am US-Terminmarkt haben wir auf die wichtige Vergleichsperiode Ende 2019 hingewiesen. Das war der Zeitpunkt, an dem die Netto-Short-Position der trendorientierten Hedgefonds und Investmentgesellschaften („Managed Money“) ihren Höhepunkt erreichten. Nun sehen wir einen weiteren zeitlichen Zusammenhang.
Gold der BIZ
Denn die Goldposition der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat nun wie 2019 ein auffälliges Zwischentief erreicht. Aber auch 2016 befanden sich die BIZ-Bestände auf einem ähnlich niedrigen Niveau (siehe Grafik). Dies könnte weitere Hinweise geben auf eine mögliche Bodenbildung auf dem Goldmarkt.
Denn aus dem aktuellen BIZ-Rechnungsbericht per Ende September gehen folgende Daten hervor. Die Bilanzposition „Gold und Goldforderungen“ unter (Assets) weist nun umgerechnet 30,94 Milliarden US-Dollar aus. Das ist der niedrigste Stand seit September 2019. Dabei entsprach der Wert zuletzt einer Goldmenge von 575,66 Tonnen. Damit sind es unserer Berechnung zufolge 8,98 Tonnen weniger als Ende August.
Große Verschleierung
Die BIZ als „Zentralbank der Zentralbanken“ verfolgt geldpolitische Interessen. Außerdem betreibt sie Goldgeschäfte mit anderen Notenbanken. Darüber hinaus dürfte sie auch auf dem Markt für Gold-Futures aktiv sein. Allerdings gibt es zu den Goldgeschäften der BIZ keine handfesten Informationen.
Unter den Großbanken findet der Handel nur „over the counter“ statt (außerhalb der Börse) und das wirkt sich in der Regel nicht unmittelbar auf den Marktpreis aus. Anders sieht es bei Futures- und Optionsgeschäften aus, bei denen große Handelstranchen zu starken Kursbewegungen führen können.
BIZ und Goldpreis
Hintergrund: Die BIZ gilt als einer der bedeutendsten Akteure auf dem internationalen Goldmarkt. Damit kann man ihr als Big Player auch deutliche Einfluss-Möglichkeiten auf den Goldpreis zuschreiben. Einmal im Monat veröffentlicht die in der Schweiz ansässige Bank einen Rechnungsbericht.
Darin enthalten sind die deren Gold-Positionen in einer Bewertung auf Basis von SDR (Sonderziehungsrechte) aufgeführt. Goldreporter rechnet diese Beträge in Goldeinheiten (Tonnen) um. Allerdings geht aus den Zahlen nicht hervor, ob und bei welchen Positionen es sich um echtes physisches Edelmetall oder um Goldderivate handelt (Futures, Optionen, Swaps). Außerdem gilt festzustellen: Zwischen den Goldpositionen der BIZ und dem Goldpreis gibt es eine positive Korrelation (siehe Grafik oben), die seit einigen Jahren besonders stark ausgeprägt ist.
Rein statistisch gesehen hat „GOLD“ im Jahre 2022 bereits 43 mal
den Prozeß der „Bodenbildung“ durchlaufen.
So,- diesen Kommentar kann ich mir jetzt nicht verkneifen:
„Dass es verschiedene Bodenarten mit unterschiedlichen Eigenschaften
gibt, ist uns ja schon längst aufgefallen. Eine Sache haben jedoch alle
Bodenarten gemeinsam: Sie sind durch einen bestimmten
BIZ-/COMEX-Prozess entstanden und haben sich weiterentwickelt und ausgebildet.“
Ok,- so weit,- so gut!
Aber jetzt:
Bodenbildung – einfach erklärt:
„Die Bodenbildung mit ihren jeweiligen Prozesse, sowie die finale Bodenart
geben Auskunft über die Fruchtbarkeit des Bodens und es lassen sich teilweise
sogar geographische und klimatische Bedingungen aus der Beschaffenheit des
Bodens ableiten.
Die Bodenbildung beschreibt also den Prozess der Entstehung von Böden. [ Aha ! ]
Dieser Prozess wird auch Pedogenese genannt.“
Jetzt wird alles klar ?!
\( ̄▽ ̄)/
Aber jetzt „ernsthaft“ und Neuigkeiten zur Silber-Münzen-Differenzbesteuerung:
https://www.welt.de/finanzen/article241870903/Anlagesilber-Darum-koennen-Edelmetallhaendler-jetzt-neue-Hoffnung-schoepfen.html
ʘ‿ʘ
Goldpreis heute: 1632 $
Ölpreis heute: 92$
Das entspricht einer Relation von 17.7, also 17.7 Barrel pro Unze Feingold und ist nahe an der magischen 15 Grenze.
Das heisst, bei einer Relation von 15 soll man Gold kaufen, so sagt man.
Sollte Öl womöglich bis 40 Dollar abrutschen ( Rezession)
bedeutet das einen Goldpreis von 600 Dollar.
Nur, dann interessiert sich niemand mehr für Gold.
So, wie in den Jahren 1982-1998.
Wie gesagt, es ist nicht das Gold, es sind die verdammten Preise, welche man dafür bezahlt oder bekommt.
Hm, im Jahr 2020 war der Ölpreis sogar eine Zeit lang negativ, aber Gold gab es trotzdem nicht geschenkt, da konnte man bitten und betteln wie man wollte. Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, sich an solchen Relationen zu orientieren.
Da faselt noch einer von den 600 Dollar, nicht nur maruti oben.
Wenn es deutlich mehr solcher werden: Gold kaufen, mutig ins fallende Messer greifen, what ever it takes.
https://www.goldseiten.de/artikel/556628–Ist-Gold-bei-600-Dollar-moeglich.html
All das wäre vor 2 Jahren undenkbar gewesen.
@Maruti
Ich male aus jedem Chart irgendeine Aussage, die mir gerade in den Kram passt.
Muss man nur den passenden Zeitrahmen herauspicken, ein wenig am Maßstab spielen etc.
Malen nach Zahlen, wie im Kindergarten.
Ich halte mich lieber an harte Fakten.
Vor 4 Jahren den Krügerrand für 1070 Euros gekauft, heute kostet er 1770.
700 Euro je Münze Gewinn, steuerfrei.
DAS ist die Realität.
Und das Zeug ist in 50 Jahren noch da.
Ganz sicher.
Und ich kann auch mal ein komplettes Jahr vergessen, auf den Kurs zu gucken.
Egal.
Würde ich bei Aktien derzeit nicht machen.
Das Vermögen wächst, ohne hinzugucken, ohne einen Finger zu rühren, ohne Nerven zu beanspruchen und ohne Gebühren an irgendwen zu zahlen.
Dem alten Schreinermeister reicht das.
@MeisterEder
https://www.youtube.com/watch?v=vFbnhN7sFnY
7 Fuß tief im Boden vergraben gewesen, also 2,10m.
Das nenne ich doch mal eine Bodenbildung.