Der republikanische Kongressabgeordnete Ron Paul will die amerikanische Münzprägeanstalt in einem Hearing zu den wiederholten Lieferengpässen bei diversen Goldmünzen und Silbermünzen befragen.
Am 7. April findet eine Anhörung vor dem U.S. House Subcommittee on Domestic Monetary Policy statt. Geladen hat der US-Kongress-Abgeordnete Ron Paul. Es geht um die wiederholten Lieferbeschränkungen bei amerikanischen Anlagemünzen. Paul will genau wissen, warum die Münzprägeanstalt U.S. Mint nicht voll lieferfähig ist.
Der Hersteller der American Eagles gibt an, aktuell nicht über genügend Gold-Rohlinge zu verfügen, um die Nachfrage nach allen Sorten im staatlichen Münzprogramm zu befriedigen.
“Es sieht so aus, als wenn wir nicht einmal alle Münzrohlinge von US-Herstellern bekommen. Es gibt einen Vertrag mit einer ausländischen Firma, was überhaupt nicht sinnvoll ist“, erklärt Ron Paul gegenüber Kitco News.
Er meint die Firma Goldmark im australischen Perth, die die U.S. Mint neben zwei US-Anbietern beliefert. Gemäß des aus dem Jahr 1985 stammenden Gold Bullion Coin Act ist die U.S. Mint gesetzlich verpflichtet, Goldmünzen in nachfragegerechter Menge anzubieten. Das Gesetz verlangt auch, dass das Gold aus amerikanischer Minenproduktion stammt. Wenn diese Menge nicht ausreicht, muss auf die Goldreserven der Vereinigten Staaten zurückgegriffen werden. Mehr dazu hier: American Eagle auf Münzengold.de
Paul hat angekündigt, dass er im Rahmen der Anhöhrung ein Unternehmen vorstellen wird, das zur Lösung des Engpasses beitragen könne. Details nannte er nicht.
“Ich denke, es gibt eine riesige Nachfrage und diese wird von einer Bürokratie bedient, und diese Bürokratie reagiert nicht sehr gut. Ich glaube, dass es dafür keine Entschuldigung geben kann”, erklärt Paul.
In den vergangenen Monaten kam es seitens der U.S. Mint immer wieder zu Lieferbeschränkungen bei Eagle-Silbermünzen, einzelnen Prägequalitäten und Nominalen von Eagle-Goldmünzen sowie eine zeitweise Einstellung der Herstellung von American-Buffalo-Goldmünzen.
Goldreporter
Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!
Na den Artikel hätte man ruhig nochmal Korrekturlesen können :)
Besten Dank für den Hinweis ;)