Samstag,05.Oktober 2024
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Nächste Großbank stutzt Goldpreis-Prognose

Gold, Goldpreis, Goldmünzen (Foto: Goldreporter)
Bärische Prognose: JP Morgan erwartet für das kommenden Jahr, dass der Goldpreis im Durchschnitt 10 Prozent tiefer notiert als 2021 (Foto: Goldreporter).

Nach der Citibank hat nun auch JP Morgan seine Goldpreis-Prognose für 2022 herabgesetzt. Man erwartet im Durchschnitt 1.630 US-Dollar pro Unze.

Goldpreis

Der Goldpreis tritt auf der Stelle. Trotz der anhaltend steigenden Inflationsraten, der extrem niedrigen Realzinsen und der verbliebenen Unsicherheiten an den Märkten kommt das Edelmetall nicht recht voran. Die liegt aus der Sicht viele Analysten an den Erwartungen einer zu erwartenden Straffung der Geldpolitik, insbesondere in den USA.

Banken-Prognosen

Zuletzt haben mehrere Banken ihre Goldpreis-Prognosen herabgesetzt. Dabei wird nicht selten einfach der bestehende Trend fortgesetzt. Und nach der jüngsten Herabstufung von Citibank veröffentlichte nun auch JP Morgan einen pessimistischen Ausblick. Aber das gilt auch für Silber.

JP Morgan

So zitiert unter anderem Kitco News aus einem aktuellen Report der US-Großbank. Darin heißt es, JP Morgan prognostizieren für 2022 einen Durchschnittspreis von 1.630 US-Dollar pro Unze für Gold und 20,48 US-Dollar für Silber. Die Begründung lautet: Der erneute Anstieg der langfristigen, nominalen US-Renditen werde den Goldpreis mittelfristig belasten.

Aber was bedeutet ein Durchschnittspreis von 1.630 US-Dollar? Zum Vergleich: Auf Basis der Monatsdurchschnittspreise errechnet sich für 2020 ein mittlerer Goldpreis von 1.798 US-Dollar. Damit liegt die JPM-Prognose 10 Prozent unter dem Kursdurchschnitt von 2021.

Goldreporter

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19 Kommentare

  1. Was soll man von den „Prognosen“ einer Großbank halten, die allein seit dem Jahr
    2000 in 191 Fällen von Betrug (auch im Gold- und Silberhandel, beim
    „Preis-Fixing“, „Spoofing“ usw.) bisher einen Gesamtbetrag der Strafen von
    schlappen $35.851.437.155 bezahlt hat?

    https://violationtracker.goodjobsfirst.org/prog.php?parent=jpmorgan-chase&page=1

    Nichts,- aber auch gar nichts !

    . . . und Citigroup:

    Ownership Structure:  publicly traded (ticker symbol NYSE: C)
    Headquartered in:  New York
    Major Industry:  financial services
    Specific Industry:  banking & securities [Gold and Silver price rigging]
    Penalty total since 2000:  $25,535,002,360
    Number of records [ Betrügereien und nachgewiesene Anklagen] :  154

    Auch hier: „nichts, aber auch gar nichts!“ (♥Ĺ̯♥)

  2. Natürlich will man Leute davon abhalten, jetzt in der kritischen Phase, Gold zu kaufen.Wenn es denn bald bis 1600 Dollar, also um 200 Dollar oder 180 Euro abwärts geht.
    Und bei 1600 wird man natürlich sagen, man erwarte 1400 und bei 1400 man erwarte 1200 usw.
    Fazit: Niemals Gold kaufen, immer jetzt schnell verkaufen, denn es geht immer abwärts, dafür sorgen wir schon, das Kartell der Banken.
    Ich meine, nur nicht beeinflussen lassen und spätestens
    am 31.12.21 seine Bestände aufstocken. Ich werde es jedenfalls tun.
    Also, bitte, verkauft die Vorräte an Gold.

    • @Maruti

      Schon interessant, daß man bei „Finanztreff“ die Aktien-Indizes
      und Gold-Silberkurse mit heutigem Datum („rot“) anzeigt,-
      aber bei BITCOIN einen alten Kurs vom 30.11.21 konstant mit $57.380,-
      anzeigt, obwohl BTC um $11.000,- auf $46,575,- abgestürzt ist ‹(•¿•)›

      https://www.finanztreff.de/

      • @klapperschlange
        Das kann nur bedeuten, dass man komplett den Überblick verloren hat.
        Zusammenfassend könnte man sagen:
        ….. Denn sie wissen nicht mehr, was sie tun.
        In der Politik, dem Geldwesen, einfach überall.
        Es ist eben Endgame Time.

        • @Maruti

          Anscheinend liest „Finanztreff“ hier mit:
          nun hat man den BTC-Kurs einfach aus der Übersicht gelöscht.

          https://www.finanztreff.de/

          Vielleicht sind die Herren beim Kurs von $65.000,-
          in BTC eingestiegen
          ᕕ( ཀ ʖ̯ ཀ)ᕗ

  3. Zinserhöhung auf 0,5 bis 1% bei Inflationsrate von 5% bis 10%,damit kann man normalerweise nur Gehirnamputierte beeindrucken.

  4. @Maruti
    … Meine rede und übrigends auch die von Herrn Hopf. Gold kommt bis ca 1660 herunter und wird dann hoch gehen… in einer langen bewegung bis 2024… auf ca 3200… silber ähnliche sache geht noch bissel runter und dann hoch…

    nur der blick aus meiner glaskugel.

    • @wandor
      Durchaus. Nur ich warte eben auf die 1660.
      So in etwa drumherum.
      Sind etwa 100 Euro billiger, die Unze.

      • @Maruti.

        Da sind wir uns dann einig.
        so en 100g barren werd ich mir noch mal einverleiben wenn der kurs so runterkommt

  5. War selbst über 40 Jahre Banker. Physisches Gold wird aktiv nie angebote. Besser irgendwelche Fonds oder Zertifikate. Nur wenige Kollegen und ich haben bei entsprechendem Vermögen physisches Golf empfohlen. Die Kollegen, die ein wenig Ahnung von Wirtschaft und Politik haben, haben für sich ebenfalls physisches Gold gekauft. Bin jetzt Renter. Gott sei Dank. Dise Verlogenheit und Heuchelei war nicht mehr zum aushalten

  6. Frosch:
    Ich finde es sehr interessant, wenn Banker ungeschminkt berichten. Gerne mehr davon (das gilt auch für Herrn Eder).

    • @Racew
      Der Alte Eder war bewusst nur im Großkundengeschäft tätig.
      Immer fast so viele Nullen auf dem Papier wie in der Regierung sitzen.
      (OK, seit 10 Jahren ist schwierig).

      Da ist das Spiel dann wie bei der Schachmeisterschaft.
      Profis versuchen Profis zu betrügen.
      Tolles Ambiente, beste Umgangsformen, hochkomplizierte Rechenmodelle.
      Die sichtbare Oberfläche erstklassig.
      Aber man weiß, daß man dem Gegenüber nicht mal den Wochentag glauben darf, ohne ihn vorher selbst geprüft zu haben.

      Im Privatkundengeschäft hätte ich nach 1 Jahr aufhören müssen, ehrliche Menschen betrügen kann ich nicht.
      Zwischen Profis ist es nur ein Spiel.
      Man weiss ja, dass die Gegenseite lügt. Der Sport besteht darin, herauszufinden wo, wie und wie kräftig die gelogen haben.
      So kann man auch sein Geld verdienen. Trüffelschweinchen in Nadelstreifen.

      Auf der Kundenseite war ich nur ab und zu mal testweise.
      Besonders lustig war es bei der Deutschen Bank.
      Ich habe kein Produkt, keinen Fonds etc. gefunden, bei dem ich nicht herzlich lachen musste.

      Unsere Spargroschen sind bei „Kartoffelbanken“ und Kantonalbanken.
      Und der wesentliche Teil ist nicht in Papier, Baumwolle oder sonstigen Schrott investiert.
      Hm, was ist das wohl ?

      Der Tipp nach 40 Jahren Finanzindustrie: geht nur in die Bank um Geld am Automaten abzuheben.
      Und dann geht wieder raus.
      Hinter der nächsten Tür wirds teuer.

      Wichtig: schuld an der ganzen Sauerei sind nicht die armen Mitarbeiter die man sieht.
      Die bekommen die Vorgaben mit Druck von oben, was sie loswerden müssen.

      Bei der Ackermann-Truppe hatte ich immer den Eindruck, dass die Investmentbanker in London erst mal andere dumme Banken suchen, wenn sie Schrott aus eigenen Fehlinvestments entsorgen müssen. Und wenn das nicht klappt, muss der Sondermüll in die Kundendepots.
      Nur meine ganz persönliche Meinung zu dem, was mir angeboten wurde. Vergeblich. Natürlich.

      Druckt Euch einfach mal ein Photo der Skyline von Frankfurt aus.
      Wenn Ihr Euer Geld bei Banken anlegt: die ganzen schönen Türme habt Ihr bezahlt, mit Tiefgargen voller S-Klassen und erfreulichen Gehältern der Leutchen in den Türmen.
      Wir hätten uns damals für das Gehalt eines Bundestagsabgeordneten nicht den Wecker gestellt.
      Aber für Gehaltserhöhungen für Pflegekräfte ist kein Geld da.
      Tolles Land.

      Gute Nacht !

        • @Herr Rossi
          Tiefsten Dank für das schöne neue Pseudonym.
          In einer „schönen Marktwirtschaft“ nach meinem Rezept hätte man dieses Spiel schon 10 Jahre früher beendet. An der Wurzel erstickt.
          Wasserdichte Gesetze, Schwerpunktstaatsanwaltschaften mit 4-fach so vielen Mitarbeitern und am Ende ein Strafrahmen von 1 Jahr für jede betrogene Million.
          Bei 30 Mio. ist das dann faktisch das Grab im Knast.
          Ich würde das auch als Organisierte Kriminalität werten.
          Haftung mit dem kompletten Privatvermögen, Abberufung verantwortlicher Vorstände durch die Bafin, anschliessend Berufsverbot und im Wiederholungsfall Entzug der Banklizenz. Ich würde die Warburg Bank nicht vermissen.
          Das würde wirken.

          Ganz plastisch: wenn ich den Betrügern vorher klar sage: wenn wir Euch erwischen, nehmen wir euch ALLES ab, sperren euch ein und werfen den Schlüssel weg. Und wir erwischen euch. Wer würde sich dann noch trauen ?
          Wir müssen halt mal anfangen, den Dreck wegzuräumen.

          In unserer Welt braucht der Staat ein Katana (das Langschwert der Samurai, Anm. d. Red.) , statt nur mit Wattebällchen zu drohen.
          Tja, wenn wir nur nicht so viele blöde und korrupte Politiker hätten.
          Wir könnten sauber aufräumen, wir machen es nur nicht.

          Was seit 30 Jahren läuft und keiner schaut hin: Umsatzsteuer-Karusselle.
          Da verlieren wir alle 2 Jahre so viel wie bei Cum-Ex in Summe.
          EINE kleine Gesetzesänderung könnte das killen.
          Machen wir halt nicht.
          Wozu auch.
          Man kann den Pflegern ja auch klatschen, statt sie ordentlich zu bezahlen.

          Bekommen wir das System noch mal so hingebogen, dass es gut funktioniert ?
          Ich glaubs auch nicht mehr.

          Fazit: Gold kaufen, funktioniert auch ohne System und ohne dumme / korrupte Politiker.

      • @meister Eder
        Banken sind eben wie Versicherungen.
        Beide wollen nur unser Bestes. Unser Geld und Gold nämlich. Letzteres sollen wir verkaufen.
        Im Prinzip könnte man beide Branchen zusammenlegen.
        Wie sagte mein Kundenberater bei der Bank mit dem grünen Band der Sympathie ( Dresdner Bank) mal :
        Ach, Herr Dr. Mi….der, verkaufen Sie doch endlich das Gold und investieren sie mal richtig.
        Merke, er sagte nicht ihr Gold, sondern nur, das Gold.

  7. @Frosch
    Mir ging’s an meinem Bankarbeitsplatz
    genauso. Betrug auf der ganzen Linie.
    Habe aber nur 19 Jahre ausgehalten und
    dann die Kurve gekratzt.
    Mein Chef sagte zu mir: Wir dürfen uns den
    Ast auf dem wir sitzen nicht selber
    absägen.
    Bin auch Rentner, Gott sei Dank und habe
    rechtzeitig ordentliche EM gekauft ;nach
    meiner eigenen Anlageberatung!

  8. Liebe Banker, jauchzet auf und frohlocket, denn wir wurden alle gerettet. Vor über 2.000 Jahren schon. Hosianna! Die frohe Botschaft heißt Liebe. The Love of Gold
    https://www.youtube.com/watch?v=ihvSaytW9so

    The love of gold is greater far than tongue or pen can ever tell.
    It goes beyond the highest star, and reaches to the FIAT hell.
    The guilty banks, they did not care, they gave up interest to win;
    Their erring child they reconciled, and pardoned from QE sin.
    O love of gold, how rich and pure! How measureless and strong!
    It shall forevermore endure the crooks’ and bankers’ song.

    When printing times shall pass away, and earthly currencies do fall;
    When banks who here refuse to pay on claims and bills, and gallows call;
    Gold-bars so pure shall still endure all measureless and strong;
    Redeeming grace to gold-bugs‘ race, the Fed and central banks wrong.
    O love of gold, how rich and pure! How measureless and strong!
    It shall forevermore endure the crooks’ and bankers’ song.

    Could they with shares the ocean fill, and were the skies of Fed bonds made;
    And every warning voice was still, and every crook a scribe by trade;
    To write that real gold, in fact, would drain economies dry;
    And that our gold is with the Fed, it’s an embarassing lie.
    O love of gold, how rich and pure! How measureless and strong!
    It shall forevermore endure the crooks’ and bankers’ song.

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