Laut einer aktuellen Marktforschungsstudie besitzen deutsche Privathaushalte 7.994 Tonnen physisches Gold in Form von Barren und Münzen. Der Wert: 346 Milliarden Euro.
Der Edelmetallhersteller Heraeus hat eine Studie zur Goldanlage der Deutschen veröffentlicht, die von der Steinbeis-Hochschule Berlin im vergangenen November erstellt wurde. Aus den Daten geht hervor, dass deutsche Privathaushalte 7.994 Tonnen Gold in Form von Goldbarren und Goldmünzen besitzen. Der Wert zum Zeitpunkt der Analyse: 346 Milliarden Euro. Gegenüber dem Jahr 2010, in dem von der Steinbeis-Hochschule eine vergleichbare Umfrage durchgeführt wurde, liegt diese Zahl um 5,7 Prozent oder 436 Tonnen höher.
Sind diese Daten mit den Zahlen des World Gold Councils (WGC) vereinbar? Laut WGC betrug die Netto-Goldnachfrage in Deutschland vom vierten Quartal 2010 bis zum dritten Quartal 2012 lediglich 278,2 Tonnen (vgl. Tabelle unten). Hier klafft also eine deutliche Lücke zwischen den beiden Erhebungen.
Welche weiteren Erkenntnisse bietet die neue Studie?
- Privatpersonen erwerben Anlagegold, um sich gegen wirtschaftliche Krisen abzusichern.
- Goldkäufer sind mit ihrer Entscheidung glücklich und zufrieden.
- Die Mehrheit der Goldbesitzer will auch in Zukunft weiter Gold erwerben.
- 85% der Goldbesitzer planen ihr Gold zu behalten.
- Privatpersonen kaufen Gold meist persönlich vor Ort in der Bank und zahlen bar.
- Erstaunlich: Die Hälfte der Privatpersonen lagert ihr Gold zu Hause.
- Goldbarren sind die beliebteste Art einer Goldanlage.
- Goldbarren werden als fälschungssicher angesehen, Goldmünzen sind etwas für „Ästheten“.
- Deutsche haben mittlerweile mehr Geld in Gold als in direkten Aktienanlagen investiert.
Einzelheiten zur Untersuchung und eine Zusammenfassung der Studie finden sie auf der Internetseite von Heraeus.
Goldreporter
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8.000 Tonnen in Privatbesitz wäre soviel wie der Staat USA als Währungreserve.
Entweder haben die Notenbanken dann kein Gold mehr,weil an privat verkauft, oder die Zahlen sind falsch.
@anaconda
Vergiß mal nicht unsere Bürger mit Migrations-Hintergrund. Türken vertrauen ohnehin eher dem Gold als irgendwelchen Ackermännern und Goldman-Sachsen.
Der Großvater meiner Mutter besaß 1914 eine ganze kleine Truhe voll mit Kaiser-Wilhelm-Goldmünzen. Als dann der Krieg über Deutschland kam, gab er FREIWILLIG alles ab für einen Zettel Papier und behielt nicht mal eine einzige zum Andenken. „Gold gab ich für Eisen“ hieß es damals.
Schade nur, daß Menschen, die sich für Deutschland einsetzen, in diesem Lande nichts mehr gelten. Die Helden unserer Zeit sind stattdessen irgendwelche Psychoten, die sich darin auszeichnen, ins eigene Nest zu scheißen.
Bei Silber hatten wir ja schon drüber diskutiert, dass der Wert nicht stimmen kann, deshalb bin ich bei Steinbeis-Zahlen eher belustigt, anstatt überzeugt. Auf 80mio Einwohner wären das 100gr pro Nase. Also mehr als 3 Unzen. Auch wenn ich den Standpunkt im ersten Satz von 0177translator vollkommen nachvollziehen kann und da beipflichte, halte ich 8000 Tonnen für überzogen.
Die Meinungen der Online-Umfrage von 2000 Personen sind
für mich durchaus real.
Ob der Wert von 8000 Tonnen stimmt , ist fraglich.
Von 2000 auf ca. 50-60 Millionen hochrechnen ist schon riskant.
Laut Studie gelten Barren als fälschungssicherer als Münzen bei den Käufern,soviel zu dieser Studie!Sollte man nicht verkaufen wenn Alle darüber reden!Eher eine Art der Panikbetreibung.jeder Vierte besitzt Gold als Anlage ,die meisten zuhause,hallo?Ein Tip für Einbrecher? Die Studie ist für den Arsch! Apropo die 55gr.Schmuckgold,wohl eher fünfhunderterwasweißich Schrott!
@anaconda:
Nehmen wir an, nur 1% der Haushalte haelt Gold. Dann wuerde jeder Halter so um die 10 Kg Gold besitzen. Und die Haelfte haelt dea zu Hause… sehr lustig, ja. Dumm nur, dass die Einbrecher zu daemlich zu sein scheinen, das zu finden ;-)
Wenn man behaupten wuerde, dass in diesen 8.000 auch Goldbezitz auf dem Papier ist… aber nein, die haelfte hat es doch zu Hause, unterm Bett oder im alten Kohlenkeller oder weiss der Kuckuck wo…
Ich vermuite, da hat einer irgendwelche feuchte Traeume hochgerechnet. Falsch, natuerlich.