Mittwoch,19.November 2025
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Edelmetall-Händler im Porträt – Empfehlenswerte Anbieter von Gold und Silber

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Informationen und Kontaktdaten von Edelmetall-Händlern und spezialisierten Lagerunternehmen aus Deutschland, Österreich, Schweiz und Großbritannien im Portrait (Werbepartner von Goldreporter). Neu: Reisebank

Übersicht/Schnellauswahl:

Edelmetall-Händler Edelmetall-Lagerung (international)
Anlagegold24 Swiss Gold Safe
Degussa Goldhandel BullionVault
ESG Edelmetalle  
Gold & Co  
GoldSilberShop  
Heubach Edelmetalle  
Reisebank  
   

 

Edelmetall-Händler





Anlagegold24

Anlagegold24, GfM
GfM-Zentrale in Gifhorn

Anlagegold24 ist die Handelsmarke der 1998 gegründeten Gesellschaft für Münzeditionen mbH (GfM). Unter der Adresse Anlagegold24.de erreicht man den Online-Shop des Unternehmens. Neben der Hauptverwaltung im niedersächsischen Gifhorn betreibt GfM unter dem Namen Anlagegold24 Ladengeschäfte in Wiesbaden und Braunschweig sowie eine Zweigstelle in Linz (Österreich). Der Edelmetall-Händler wird von den großen internationalen Prägestätten direkt beliefert. Erklärtes Ziel des Händlers ist es, Gold, Silber und andere Edelmetalle zu Anlagezwecken nahe an den Spotpreisen anzubieten. GfM ist Mitglied im Berufsverband des Deutschen Münzenfachhandels e.V. Geschäftsführer ist Henry Schwarz.

Kontakt:
Anlagegold24
GfM Gesellschaft für Münzeditionen GmbH
Celler Straße 106 d
D-38518 Gifhorn
Telefon: +49 (0)5371 – 589 00
Internet: https://anlagegold24.de


Degussa Goldhandel

Degussa, Goldhandel
Degussa-Filiale in Köln (Bild: Degussa Sonne/Mond Goldhandel GmbH)

Die Degussa Mond/Sonne Goldhandel GmbH gehört zu den bedeutendsten Edelmetall-Anbietern in Europa. Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Dienstleistungen an, darunter der Verkauf und Ankauf von Münzen und Barren, die sichere Lagerung von Edelmetallen sowie die Unterstützung beim langfristigen Vermögensaufbau. Die Experten von Degussa stehen Kunden sowohl in den Niederlassungen als auch online über den Webshop zur Verfügung.

Vertrauenswürdige Beratung steht im Mittelpunkt der Geschäftsphilosophie. An den verschiedenen Degussa-Standorten ist eine Auswahl an traditionellen Barren und bekannten Anlagemünzen von verschiedenen Emittenten verfügbar. Neben dem Verkauf bietet das Unternehmen auch den Ankauf von Goldschmuck, Altgold und Silber zu fairen, tagesaktuellen Preisen an. Für Münzsammler stehen erfahrene Numismatiker zur Verfügung.

Die meisten Verkaufsgeschäfte von Degussa bieten zudem Schließfächer an, um die sichere und diskrete Aufbewahrung von Wertsachen außerhalb des Bankensektors zu ermöglichen.

Die Standorte von Degussa erstrecken sich über verschiedene deutsche Städte wie Augsburg, Berlin, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München, Nürnberg, Pforzheim und Stuttgart. International ist das Unternehmen in Zürich, Genf, London und Madrid präsent.

Das Management-Team der Degussa Goldhandel GmbH setzt sich aus zwei erfahrenen Geschäftsführern zusammen: Christian Rauch als CEO und Sprecher der Geschäftsführung sowie Mark Sommer als CFO. 

Kontakt

Firmenzentrale
Degussa Sonne/Mond Goldhandel GmbH
Kettenhofweg 29
D-60325 Frankfurt
Telefon: 069 / 860 068 0
E-Mail: info@degussa-goldhandel.de
Internet: https://www.degussa-goldhandel.de/

Geschäftsstelle Augsburg
Maximilianstraße 53
D-86150 Augsburg
Telefon: +49 (0)821- 508 667 0
E-Mail: augsburg@degussa-goldhandel.de

Geschäftsstelle Berlin
Fasanenstrasse 70
D-10719 Berlin
Telefon: +49 (0)30 – 8872 838 0
E-Mail: berlin@degussa-goldhandel.de

Geschäftsstelle Frankfurt
Kettenhofweg 25
D-60325 Frankfurt
Telefon: +49 (0)69 860 068 100
E-Mail: frankfurt@degussa-goldhandel.de

Geschäftsstelle Hamburg
Ballindamm 5
D-20095 Hamburg
Telefon: +49 (0)40-329 0872 0
E-Mail: hamburg@degussa-goldhandel.de

Geschäftsstelle Hannover
Theaterstrasse 7
D-30159 Hanover
Telefon: +49 (0)511-897 338 0
E-Mail: hannover@degussa-goldhandel.de

Geschäftsstelle Köln
Gereonstrasse 18-32
D-50670 Köln
Telefon: +49 (0)221 – 120 620 0
E-Mail: koeln@degussa-goldhandel.de

Geschäftsstelle München
Promenadeplatz 12
D-80333 München
Telefon: +49 (0)89-13 92 613 18
E-Mail: muenchen@degussa-goldhandel.de

Geschäftsstelle Nürnberg
Prinzregentenufer 7
D-90489 Nürnberg
Telefon: +49 (0)911-669 488 0
E-Mail: nuernberg@degussa-goldhandel.de

Geschäftsstelle Pforzheim
Freiburger Straße 12
D-75179 Pforzheim
Telefon: +49 (0)7231 – 587 95 0
E-Mail: pforzheim@degussa-goldhandel.de

Geschäftsstelle Stuttgart
Kronprinzstraße 6
D-70173 Stuttgart
Telefon: +49 (0)711-305 893 6
E-Mail: stuttgart@degussa-goldhandel.de

Geschäftsstellen Schweiz

Degussa Goldhandel AG
Bleicherweg 41
CH-8002 Zürich
Telefon: +41 (0)44 403 41 10
E-Mail: info@degussa-goldhandel.ch

Quai du Mont-Blanc 5
CH-1201 Genève
Telefon: +41 (0)22 908 14 00
E-Mail: geneve@degussa-goldhandel.ch

Geschäftsstelle Madrid

Degussa Metales Preciosos
Calle de Velázquez 2
E-28001 Madrid
Telefon: +34 (0)911 982 90 0
Internet: https://www.degussa-mp.es/


ESG Edelmetall-Service, Zentrale in Rheinstetten

 

ESG Edelmetalle

Die ESG Edelmetall-Service GmbH & Co. KG mit Sitz in Rheinstetten und die Tochtergesellschaft ESG Edelmetall-Service GmbH in Schänis (nahe Zürich) recyceln seit vielen Jahren europaweit edelmetallhaltiges Scheidgut der Schmuck-, Elektronik-, Galvanik- und Dentalindustrie. Als Handels- und Recyclingunternehmen ist die ESG für edelmetallverarbeitende Unternehmen sowie im Bereich des privaten Edelmetallankaufs und -verkaufs tätig. Die ESG bietet ein umfangreiches Sortiment an Anlageprodukten aus Gold, Silber, Platin, Palladium und anderen Edelmetallen, entweder persönlich per Tafelgeschäft oder über den Edelmetall-Shop im Internet. Geschäftsführer ist Dominik Lochmann.

Kontakt:
ESG Edelmetall-Service GmbH & Co. KG
Gewerbering 29b
D-76287 Rheinstetten
Telefon: +49(0)7242 – 953 51 77
Internet: https://www.scheideanstalt.de


 

Gold & Co, Edelmetall-Händler
Gold & Co. betreibt in Wien zwei Filialen und verkauft Anlageprodukte über den Online-Shop.

Gold & Co

Gold & Co ist ein Goldhändler mit Sitz in Wien. Im Mittelpunkt des Geschäftsbetriebs steht der Verkauf, Ankauf und die Beratung rund um Edelmetalle. Gold & Co betreibt in Österreichs Hauptstadt zwei Filialen. An beiden Wiener Standorten und im Online-Shop erhalten Kunden eine große Auswahl an Edelmetall-Produkten zur Geldanlage. Neben österreichischen Klassikern wie Wiener Philharmoniker, Dukaten, Kronen etc. sind auch gängige Bullionmünzen aus aller Welt und Barren aus Gold, Silber und Platin erhältlich.

Die Experten von Gold & Co beraten auch gerne, wenn es um den Goldankauf geht. Dabei können Kunden ihr Edelmetall nicht nur direkt in den Filialen verkaufen, sondern auch per Post-Versand, kontaktloser Abgabebox oder Hausbesuch.

Der Familienbetrieb blickt auf eine 120-jährige Tradition im Geschäft mit Edelmetallen zurück. Gold & Co.-Firmengründer Mag. Walter Hell-Höflinger ist seit mehreren Jahrzehnten in der Edelmetall-Branche tätig, allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Edelmetalle sowie Europäischer Gemmologe (FEEG).

Kontakt:

Gold & Co
Filiale Wien 9. Bezirk
Währinger Str. 48
Nähe Kreuzung Nußdorfer Str.
A-1090 Wien

Gold & Co
Filiale Wien 22. Bezirk
K1 Einkaufszentrum
Kagraner Platz 1 im 1. Stock
A-1220 Wien

E-Mai: info@goldundco.at
Telefon: +43 (0)1 – 23 50 222
Internet: https://www.goldundco.at/


GoldSilberShop-Filiale in Mainz
Beratung in der R(h)eingoldboutique in Mainz

GoldSilberShop.de

Bei GoldSilberShop.de, Marke der SOLIT Gruppe, erwartet Sie ein Sortiment aus fast 1.000 Barren und Münzen aus Gold, Silber, Platin und Palladium. Der Anbieter betreibt Filialen in Wiesbaden (R(h)eingoldpalais) und Mainz (R(h)eingoldbotique). Über Vertriebspartner werden bundesweit Edelmetalle im „Tafelgeschäft“ angeboten. Zum Service des Unternehmens gehört ebenfalls eine bankenunabhängige Lagerung physischer Werte.

Kontakt:
SOLIT Management GmbH
GoldSilberShop.de
Otto-von-Guericke-Ring 10
D-65205 Wiesbaden
Telefon: + 49 (0)6122 – 58 70 58
E-Mail: info@goldsilbershop.de
Internet: www.goldsilbershop.de

GoldSilberShop.de Mainz
R(h)eingoldboutique
Rheinstraße 103
D-55116 Mainz
Telefon: + 49 (0)6131 – 26 74 774
E-Mail: mainz@goldsilbershop.de
Internet: www.goldsilbershop.de/mainz

GoldSilberShop.de Wiesbaden
R(h)eingoldpalais
Wilhelmstraße 4
D-65185 Wiesbaden
Telefon: + 49 (0)611 – 34 18 68 19
E-Mail: wiesbaden@goldsilbershop.de
Internet: www.goldsilbershop.de/wiesbaden


Heubach Edelmetalle, in Schwaig
Heubach Edelmetalle, Ladengeschäft in Schwaig

Heubach Edelmetalle

Renommierter Nürnberger Edelmetall-Händler, Familiengeschäft mit 50-jähriger Tradition. Der Ankauf und Verkauf von Edelmetallen erfolgt über den Online-Shop und die Filiale in Schwaig (Röthenbacherstr 1). Geschäftsführer ist Andreas Heubach. Mehr Informationen finden Sie hier: Heubach Edelmetalle: Neues Geschäft, bewährtes Konzept

Kontakt:
Heubach Edelmetalle
Röthenbacherstr 1
D-90571 Schwaig
Telefon: +49 (0)911 – 953 388 00
Internet: www.heubach-edelmetalle.de


 

Reisebank

Reisebank-Filiale in Berlin: Deutschlandweit kann man bei der Reisebank in rund 50 deutschen Städten Gold und Silber kaufen oder bestellen.
Deutschlandweit betreibt die Reisebank rund 80 Filialen in etwa 50 Städten, in denen man Gold und Silber kaufen oder bestellen kann. (Bild: Reisebank AG)

Die Reisebank ist einer der größten Edelmetall-Händler in Deutschland und gehört zu den wenigen deutschen Banken, die sich auf den Handel mit physischem Gold und Silber für Privatkunden spezialisiert haben. Sie beliefert als hundertprozentige Tochter der DZ BANK mehr als 600 Finanzinstitute der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken in Deutschland mit Edelmetall-Produkten. In ihren knapp 80 Filialen bundesweit sowie im eigenen Onlineshop bietet sie Anlegerinnen und Anlegern den direkten Kauf von physischem Gold und Silber an – ohne Konto oder Depot.

Zum Sortiment gehören Goldbarren in Größen von 1 g bis 1.000 g sowie international anerkannte Anlagemünzen wie Krügerrand, Maple Leaf oder Wiener Philharmoniker. Auch Silberprodukte sind erhältlich – in allen Filialen oder per Onlinebestellung.

Die Reisebank ergänzt ihr Angebot durch tagesaktuelle Preise, transparente Abwicklung und sicheren Online-Versand nach Hause.

Die Präsenz der Reisebank vor Ort konzentriert sich auf stark frequentierte Standorte: Hauptbahnhöfe, Flughäfen und Innenstadtlagen in rund 50 deutschen Städten – darunter Berlin, München, Frankfurt oder Hamburg. Dort können Gold und Silber praktisch im Vorübergehen gekauft oder bestellt werden.

Die Reisebank handelt ausschließlich Barren von LBMA-zertifizierten Herstellern, Münzen von namhaften Refineries sowie Umlauf- oder Kurantgold, das einmal gesetzliches Zahlungsmittel war. Grundsätzlich handelt es sich dabei um Anlagegold, das im physischen Bestand oder kurzfristig verfügbar ist.

Auch der Rückverkauf ist in den Filialen unkompliziert möglich – zu marktgerechten Konditionen.  

Kontakt:
Reisebank AG
Platz der Republik 6
60325 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0)69 97 88 07 – 650
Internet: https://www.reisebank.de/


Edelmetall-Lagerung / Edelmetall-Konten

 

Swiss Gold Safe
Swiss Gold Safe: Schließfächer in Schweizer Hochsicherheits-Anlage (Symbolfoto)

Swiss Gold Safe

Die Swiss Gold Safe AG bietet private und diskrete Lagerung von physischen Edelmetallen wie z.B. Gold und Silber, Valoren und anderen Wertgegenständen in Einzelverwahrung oder Schließfächern. In modernen Hochsicherheitsanlagen und Tresoren in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein erhalten die Kunden bankenunabhängige Lagerlösungen.

Kontakt:
Swiss Gold Safe AG
Kapuzinerweg 16
CH-6460 Altdorf UR
Schweiz
Telefon: +41 (0)41 – 884 04 04
Internet: https://swissgoldsafe.ch


BullionVault

Über die Handelsplattform BullionVault kann man Gold, Silber und Platin per Online-Konto jederzeit kaufen und verkaufen. Man erwirbt jeweils Anteile an Investment-Barren, die wahlweise in Tresoren an verschiedenen Standorten eingelagert sind (z.B. London, New York, Singapur, Toronto, Zürich). Für die Verwahrung fallen jeweils Lagerkosten an, die monatliche abgerechnet werden.

Kontakt:

Galmarley Ltd T/A BullionVault
3 Shortlands (7th floor)
London   W6 8DA
Großbritannien
Telefon: +44 (0)20 – 8600 01 30
Internet: https://gold.bullionvault.de/


Zölle auf Rekordhoch: Trump schockt Handelspartner weltweit

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Trump verhängt neue Zölle – mit teils drastischen Folgen für Handelspartner. Der Welthandel steht vor einer neuen Belastungsprobe.

US-Präsident Trump hat neue Importzölle auf Produkte aus rund 40 Ländern verhängt. Die durchschnittliche US-Zollrate steigt damit auf 15,2 Prozent – der höchste Stand seit dem Zweiten Weltkrieg. Besonders betroffen sind Kanada (35 Prozent), die Schweiz (39 Prozent) und asiatische Länder wie Taiwan (20 Prozent). Der Schritt dürfte internationale Handelsbeziehungen belasten und Unsicherheit für Unternehmen und Investoren verstärken. Mehr dazu: Neue US-Zölle erschüttern den globalen Handel – via Bloomberg

Goldreporter-Kommentar: Am heutigen Freitag geben die Aktienmärkte weltweit deutlich nach. Der Goldpreis notierte am Morgen minimal unter Vortag. Die erneute Zolldebatte bringt neue Unsicherheit, tatsächlich höhere US-Zölle könnten mittelfristig die Inflation anheizen und die Zentralbanken unter Zugzwang setzen. Das wiederum dürfte Gold als Absicherung gegen Preissteigerungen stärken.

So entwickelt sich der Goldpreis im August

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Nachdem der Euro-Goldpreis im Juli 3 Prozent anstieg, folgt nun mit dem August der statistisch drittbeste Goldmonat des Jahres. Ein Ausblick!

Gold verteuert sich im Juli

Gefühlt, legte der Goldpreis in diesem Jahr eine Sommerpause ein. Die vergangenen Wochen waren durch eine ausgedehnte Seitwärtsbewegung geprägt. Sie fand allerdings auf hohem Niveau statt. Und der Juli brachte immerhin einen kräftigen Anstieg des Euro-Goldpreises.

Denn laut Londoner Referenzpreis beendet Gold den zurückliegenden Monat mit einem Kurs von 3.298,85 US-Dollar pro Unze, was 2.891 Euro entsprach. Damit legte der Goldpreis gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent im US-Dollar, aber um 3 Prozent in Euro gerechnet zu. Das heißt auch, dass der US-Dollar nach dem starken Anstieg im ersten Halbjahr zuletzt deutlich nachgab (zuletzt: 1 Euro = 1,14 US-Dollar). Der Zinsstopp in der Eurozone im Zuge der Unsicherheiten im US-Zollstreit hat zu diese Entwicklung beigetragen.

Goldbarren vor Bergpanaroma symolisieren das im August in Jackons Hole stattfindende Notenbanker-Treffen, dass auch Bedeutung für den Goldpreis hat.
Goldbarren vor Bergpanorama: Im August findet in den USA das jährliche Jackson-Hole-Meeting, wo immer wieder geldpolitische Weichenstellungen erfolgten, die auch Einfluss auf den Goldpreis hatten (z. B. QE2).

Vor einem Jahr kostete die Feinunze Gold in London 2.237 Euro. Damit stieg der Goldpreis innerhalb von zwölf Monaten um 29 Prozent

Goldpreis im August

Wir werfen einen Blick voraus und betrachten die saisonalen Vorgaben für den Monat August. In unserer bis ins Jahr 1970 zurückreichenden Erhebung brachte dieser Monat im Durchschnitt einen Kursgewinn von 0,98 Prozent. Damit rangiert der August immerhin auf Platz drei der besten Gold-Monate des Jahres und rückt einen Platz nach vorn. Denn vergangenes Jahr war es noch Rang vier, als der Februar knapp besser lag.




Im Zeitraum der letzten 55 Jahre endete der August 31-mal mit einem Monatsgewinn. Das heißt die Quote beträgt 57 Prozent.

In den letzten beiden Jahren gab es Kursgewinne. Dagegen verbuchte der Goldpreis in den drei August-Zeiträumen davor leichte Verluste.

Grafik über die Euro-Goldpreis-Entwickllung im Monat August seit 1970

2019 lieferte Gold zuletzt eines seiner besten Ergebnisse mit knapp 8 Prozent Kursgewinn. Damals erreichte der Goldpreis ein neues Allzeithoch bei 1.385 Euro. Während in Großbritannien um einen Brexit-Vertrag verhandelt wurde, herrschte zwischen USA und China bereits Handelskrieg während Trumps erster Amtszeit als US-Präsident. Währenddessen erlebte Italien eine Regierungskrise. Auch 2020 Auch 2020 erreichte der Goldpreis im August eine Rekordmarke (1.741 Euro am 06.08.20) – während der damaligen Corona-Krise.

Beste August-Jahre

Die beste August-Performance (Top-5)

  • 1982: +20,92 %
  • 2011: +10,86 %
  • 2010: +9,04 %
  • 2003: +8,79 %
  • 2019: +7,97 %

Die schlechteste August-Performance (Top-5)

  • 1993: -12,14 %
  • 1976: -9,65 %
  • 1992: -9,42 %
  • 1973: -5,71 %
  • 1999: -5,10 %

Hinweis: Alle Angaben beziehen sich auf den Goldpreis in Euro jeweils am Monatsende, basierend auf dem Goldpreis-Fixing London P.M. / LBMA-Kurs. Bei der Ermittlung der Datensätze vor Einführung des Euro (2001) wurden die DM-Kurse (1 Euro = 1,955 D-Mark) sowie die Londoner Fixing-Kurse zugrunde gelegt.

Goldpreis-Ausblick August 2025

Die kommenden Wochen dürften weiter geprägt sein von den Verhandlungen im internationalen Zollstreit mit den USA. Sollte es weitere Abkommen geben, so dürfte dies Unsicherheiten aus dem Markt nehmen. Allerdings kann auf kurzfristige Erleichterung auch herbe Ernüchterung folgen. Dann, wenn deutlich wird, dass die Handelsbedingungen sich für die meisten Länder verschlechtern, bei ohnehin labiler Konjunktur und anhaltender Inflation.

Außerdem findet im August das jährliche Jackson Hole Economic Policy Symposium statt. In dem abgelegenen Bergressort im US-Bundesstaat Wyoming treffen sich westliche Zentralbanker, oft begleitet von Vertretern staatlicher Finanz- und Wirtschaftsressorts. Das Thema des Treffens lautet in diesem Jahr „Labor Markets in Transition: Demographics, Productivity, and Macroeconomic Policy“ (Arbeitsmärkte im Wandel: Demografie, Produktivität und makroökonomische Politik). Immer wieder wurden auf solchen Meetings wichtige geldpolitische Weichen gestellt, die auch Auswirkungen auf den Goldpreis haben. 

US-Konjunkturdaten vom Donnerstag: Gedämpfter Optimismus

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Frische US-Daten zeigen eine robuste Konjunktur mit ersten Bremsspuren. Was das für die Zinspolitik der Fed und den Goldpreis bedeuten könnte.

Am Donnerstag veröffentlichte US-Daten zeigen ein gemischtes Bild der Konjunktur. Der Chicago Business Barometer stieg im Juli deutlich auf 47,1 Punkte (nach 40,4 im Juni) und übertraf die Erwartungen (42), blieb aber den 20. Monat in Folge unter der Wachstumsschwelle von 50. Treiber war ein starker Anstieg bei neuen Aufträgen (+14,6 Punkte). Die Kerninflation (Core PCE) legte im Juni um 0,3 % zum Vormonat und 2,8 % zum Vorjahr zu – etwas über den Erwartungen (2,7 %). Die persönlichen Einkommen stiegen um 0,3 %, ebenso die Konsumausgaben, wobei die reale Kaufkraft stagnierte. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe lagen mit 218.000 leicht über der Vorwoche, aber unter den Prognosen (224.000). Die Daten deuten auf eine sich nur langsam abkühlende Wirtschaft hin – mit solider Konsum- und Arbeitsmarktbasis, aber anhaltendem Inflationsdruck.

Goldreporter-Kommentar: Die Nachfrage nach dem „sicheren Hafen“ bleibt gestützt – insbesondere bei schwächerem Wachstum. Doch solange die US-Notenbank angesichts robuster Arbeitsmarktdaten und hartnäckiger Inflation abwartet, bleibt der geldpolitische Spielraum begrenzt. Der Goldpreis könnte daher kurzfristig volatil bleiben, aber mittelfristig profitieren – vor allem bei sich konkretisierenden Zinssenkungserwartungen.

Inflation stagniert bei 2,0 % – Kernrate bleibt erhöht

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Inflation in Deutschland verharrt im Juli bei 2,0 Prozent – doch Dienstleistungen und Kernrate bleiben deutlich höher.

Die Inflationsrate in Deutschland lag im Juli 2025 laut vorläufigen Daten bei 2,0 Prozent. Damit blieb sie im Vergleich zum Juni stabil. Die Preise stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent. Deutlich höher liegt weiterhin die sogenannte Kerninflation ohne Energie und Nahrungsmittel: Sie beträgt 2,7 Prozent. Besonders Dienstleistungen (+3,1 %) trugen zur Teuerung bei, während Energiepreise erneut sanken (–3,4 %). Mehr zur aktuellen Inflation in Deutschland via Destatis.

Goldreporter-Kommentar: Die stabile Inflationsrate von 2,0 Prozent liegt formal im Zielkorridor der EZB. Doch die anhaltend hohe Kerninflation dürfte die Währungshüter weiter vorsichtig stimmen. Solange Deutschland als Euro-Kernland keine Inflationsdynamik zeigt, wächst der Druck auf schnelle Zinssenkungen nicht. Das begrenzt den Spielraum für einen schwächeren Euro – und bremst kurzfristige Impulse für den Goldpreis.

Goldmarkt Q2: Investments steigen, Schmucknachfrage stürzt ab

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Aktuelle Goldmarkt-Daten: Trotz Rekordpreis kaufen Investoren in Q2 so viel Gold wie seit Jahren nicht mehr. Der Schmuckmarkt hingegen fällt auf Krisenniveau zurück.

Goldnachfrage-Trends

Trotz rekordhoher Preise stieg die weltweite Goldnachfrage im zweiten Quartal 2025 gegenüber dem Vorjahr leicht an. Das berichtet der World Gold Council in seiner aktuellen Ausgabe der „Gold Demand Trends“. Demnach griffen vor allem Investoren verstärkt zu – getrieben von geopolitischen Unsicherheiten und einem schwächelnden US-Dollar. Im Schmuckbereich dagegen setzte sich der Abwärtstrend fort.

Goldbarren vor Kurstafel – Symbolbild für ETF-Zuflüsse und Rekordpreise auf dem Goldmarkt in Q2 2025
Goldmarkt im 2. Quartal 2025: Der Goldpreis steigt – doch vor allem Anleger greifen bei Gold zu, Schmuckkäufer blieben laut den Gold Demand Trends zurückhaltend.

Rekordwert bei Goldnachfrage in US-Dollar

Die physische Goldnachfrage inklusive OTC-Geschäften (direkt zwischen zwei Parteien) belief sich im zweiten Quartal auf 1.249 Tonnen – ein Plus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. In US-Dollar gerechnet schoss der Wert der Nachfrage um 45 Prozent auf einen Rekordwert von 132 Milliarden US-Dollar in die Höhe. Der Durchschnittspreis lag mit 3.280 US-Dollar pro Unze so hoch wie nie zuvor.

Investmentnachfrage auf Mehrjahreshoch

Ausschlaggebend für die Entwicklung war der starke Anstieg der Investmentnachfrage. Diese legte im Jahresvergleich um 78 Prozent zu. Besonders Gold-ETFs verzeichneten kräftige Zuflüsse: Mit einem Anstieg von 170 Tonnen war dies das zweitstärkste Quartal seit dem Rekordjahr 2020. Auch Barren- und Münzkäufer griffen verstärkt zu – insbesondere in China, Europa und Indien.

In China wurde mit 115 Tonnen so viel Gold in Form von Barren und Münzen gekauft wie seit 2013 nicht mehr. Die Gründe: eine schwache Konjunktur, enttäuschende Aktienmärkte, anhaltender Immobilienverfall und Zinssenkungen bei Bankeinlagen. In Europa verdoppelte sich die Investmentnachfrage auf 28 Tonnen – getragen von Deutschland und Osteuropa, wo politische Unsicherheit und Inflationssorgen den Goldkauf stützten.

Zentralbanken kaufen weniger Gold

Zentralbanken blieben auch im zweiten Quartal eine wichtige Stütze der globalen Goldnachfrage. Sie kauften netto 166 Tonnen – das entspricht einem Rückgang von 33 Prozent gegenüber dem Vorquartal, liegt aber weiterhin deutlich über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Die Nationalbank von Polen führte die Käuferliste an, gefolgt von Aserbaidschan, der Türkei und Kasachstan. Die People’s Bank of China setzte ihre moderaten Käufe fort. Trotz der Verlangsamung erwarten laut einer Umfrage des World Gold Council 95 Prozent der Zentralbanken einen weiteren globalen Anstieg der Goldreserven innerhalb der nächsten zwölf Monate.

Goldnachfrage und Goldangebot Q2 2025

SectorQ2'24Q1'25Q2'25VQ %VJ %
Minenproduktion 896.2833908.6+9+1
Netto-Hedging der Produzenten -20.4-7.1-7.1
Recyceltes Gold 334.2348.5347.20+4
Gesamtangebot 12101174.51248.8+6+3
Schmuckherstellung 417.2425.4356.7-16-14
Schmucknachfrage 395.6383.4341-11-14
Schmucklagerbestände 21.64215.7-63-27
Technologie 80.280.478.6-2-2
Elektronik 66.86765.8-2-2
Sonstige Industrie 11.111.310.8-4-3
Zahnmedizin 2.32.12.1-2-9
Investment 268.1551.2477.2-13+78
Gesamt Barren und Münzen 275.2324.6306.8-6+11
Barren 200.2257.7243.1-6+21
Offizielle Münzen 49.644.338.9-12-22
Medaillen und Nachbildungen 25.422.724.8+9-3
ETFs und ähnliche Produkte -7.1226.6170.5-25
Zentralbanken und andere Institutionen 211.5248.6166.5-33-21
Goldnachfrage 9771305.61079-17+10
OTC und Sonstiges 233-131.2169.8-229-27
Gesamtnachfrage 12101174.51248.8+6+3
LBMA-Goldpreis (US-Dollar je Unze)2338.22859.63280.4+15+40
Quellen: Metals Focus, Refinitiv GFMS, ICE Benchmark Administration, World Gold Council

Schmuckmarkt unter Preisdruck

Demgegenüber verzeichnete der Schmucksektor einen deutlichen Rückgang. Die weltweite Schmucknachfrage fiel um 14 Prozent auf nur noch 341 Tonnen – das niedrigste Quartalsergebnis seit der Pandemie. In China und Indien, den beiden größten Märkten, gingen die Käufe um 20 bzw. 17 Prozent zurück. In vielen Ländern wich die Nachfrage auf leichtere, günstigere Schmuckformen oder mit Gold plattierte Alternativen aus. Trotz des Rückgangs bei den Volumina stieg der Gesamtwert der Schmucknachfrage weltweit um 21 Prozent auf 36 Milliarden US-Dollar.

Technologiebranche bleibt schwach, AI sorgt für Lichtblicke

Die industrielle Goldnachfrage schrumpfte um zwei Prozent auf 79 Tonnen. Hauptgrund war die Unsicherheit durch US-Zölle und Exportbeschränkungen. Besonders die Nachfrage in der LED- und Drahtlos-Sparte war rückläufig. Positive Impulse kamen aus dem Bereich Künstliche Intelligenz, etwa durch steigende Nachfrage nach High-End-Chips und Serverkomponenten.

Gold-Recycling steigt nur moderat

Trotz hoher Preise blieb das Goldrecycling mit 347 Tonnen weit unter früheren Spitzenwerten. Viele Konsumenten hielten an ihren Beständen fest – in Erwartung weiter steigender Preise oder wegen fehlender Alternativen. In Indien wurde alter Schmuck oft gegen neuen getauscht oder als Kreditsicherheit hinterlegt, anstatt verkauft zu werden.

Goldmarkt-Fazit

Die Dynamik am Goldmarkt bleibt zweigeteilt: Während der Investmentsektor floriert, steht der Schmuckmarkt unter Druck. Auch die Zentralbanken agieren angesichts der Preisentwicklung vorsichtiger, bleiben aber grundsätzlich dem Gold treu. Der Ausblick für das zweite Halbjahr bleibt geprägt von geopolitischen Risiken, geldpolitischer Unsicherheit und der Frage, ob sich der Preis auf dem Rekordniveau stabilisieren kann – oder neue Impulse nötig sind.

Goldpreis fällt, Silber 5 % billiger – Zuflüsse bei Edelmetall-ETFs

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Trotz des starken Kursrückgangs bei Gold und Silber, floss innerhalb einer Woche zusätzliches Kapital in die größten Edelmetall-ETFs.

Edelmetall kurzfristig billiger

Der Goldpreis bewegt sich weiterhin im Bereich von 3.300 US-Dollar seitwärts. Am Mittwoch kam mit der Bekanntgabe neuer US-Wirtschaftsdaten erneut Druck auf. Die US-Wirtschaft ist im zweiten Quartal stärker gewachsen als erwartet (Goldreporter berichtete). Am Abend beließ die Fed die Zinsen unverändert. Doch positive Wirtschaftszahlen verringern die Chance aus schnelle Zinssenkungen.

Edelmetall-Bestände des SPDR Gold Shares seit April 2025
Die Edelmetall-Bestände des SPDR Gold Shares (GLD) sind nun drei Wochen in Folge auf ein neues Jahreshoch gestiegen – obwohl der Goldpreis gefallen ist.

Unter diesem Eindruck schloss der Goldpreis gestern im US-Futures-Handel (Juli-Kontrakt) mit 3.278 US-Dollar, was 2.868 Euro entsprach. Damit verbilligte sich das Edelmetall gegenüber der Vorwoche um 3,2 Prozent (in USD) bzw. 0,3 Prozent (in EUR). Die zeigt, wie stark der US-Dollar kurzfristig gegenüber dem Euro aufgeholt hat – innerhalb einer Woche um fast 3 Prozent. Währenddessen sank der Silberpreis gegenüber der Vorwoche um 5,4 Prozent auf 37,13 US-Dollar, bzw. um 2,5 Prozent auf 32,50 Euro.

Größter Gold-ETF

Dennoch verzeichnete der größte Gold-ETF in diesem Zeitraum Mittelzuflüsse. Denn der Betreiber des SPDR Gold Shares (GLD) meldet per 30. Juli 2025 Lagerbestände von 955,37 Tonnen. Das entspricht einem Zuwachs von 0,57 Tonnen. Dabei flossen diesem ETF netto 159 Millionen US-Dollar zu.

Hinweis: Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Betreiber dieses ETFs eine Zehntel Unze Gold physisch einlagern. Aber bei der Meldung von Kapitalflüssen und Fondsbeständen gibt es in der Regel eine zeitliche Verzögerung. Denn auf dem Goldmarkt besteht üblicherweise eine Zwei-Tage-Frist, innerhalb derer physische Bestände nach einem Vertragsabschluss geliefert werden.

Größter Silber-ETF mit Bestandsabgang

Demgegenüber verzeichnete der iShares Silver Trust (SLV) Metallabgänge. Denn die Lagerbestände des weltweit größten Silber-ETFs werden aktuell mit 15.149,90 Tonnen beziffert. Damit waren es 57,92 Tonnen weniger als vor einer Woche. Dennoch ergibt sich aus den Fondsberichten ein Nettokapitalzufluss von 19 Millionen US-Dollar. Pro ausgegebenem Anteilsschein ist dieser ETF offiziell mit einer Unze Silber physisch gedeckt.

Bestände Edelmetall-ETFs per 30.07.2025

Edelmetall-ETFs und Goldpreis

Bullenmärkte bei Silber und Gold werden regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Edelmetall-ETFs begleitet. Generell gelten die Fondsbestände aber als Nachläufer, denen ein steigender Silber- und Goldpreis mit wachsendem Inventar vorausgeht. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. In den vergangenen Jahren stieg die Beliebtheit dieser ETFs bei jungen US-Anlegern, die sie zunehmend über Discount-Broker erwerben. 

Fed lässt Zinsen unverändert – Aber zwei Vorstände fordern Senkung

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Die US-Notenbank belässt die Zinsen unverändert. Zwei Mitglieder fordern dennoch eine Senkung – der Druck auf die Fed wächst.

Die US-Notenbank hat den Leitzins erneut im Korridor von 4,25 bis 4,5 Prozent belassen. Gleichzeitig senkte sie ihre Einschätzung der Wirtschaftslage und verwies auf eine Abkühlung der Konjunktur. Zwei Mitglieder des Fed-Vorstands stimmten erstmals seit 1993 gegen den Beschluss – sie forderten eine Zinssenkung. Fed-Chef Powell deutete jedoch keine rasche Lockerung an. Der Markt rechnet für September mit einer 60-Prozent-Wahrscheinlichkeit für eine Senkung (FedWatchTool).

Goldreporter-Kommentar: Die zurückhaltende Fed stärkt kurzfristig den US-Dollar. Für den Goldpreis bleibt das belastend – zumindest bis zur nächsten Zinsdebatte. Am Abend notierte Gold am europäischen Spotmarkt mit 3.280 US-Dollar 1,5 Prozent unter Vortag. Der Euro-Goldpreis gab 0,5 Prozent nach auf 2.867 Euro.

Goldpreis-Impulse aus China versiegen – Anleger steigen um

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Chinas Gold-ETFs verzeichnen starke Abflüsse. Viele Anleger steigen auf Aktien um. Chinesische Goldpreis-Impulse blieben zuletzt aus.

Aktien statt Gold?

Die Goldpreis-Impulse aus China ließen zuletzt merklich nach. Laut Goldreporter-Recherche sank der Aufschlag auf den internationalen Kurs in der vergangenen Woche auf nur noch 7 US-Dollar. Zum Vergleich: Die Goldpreis-Aufschläge in Shanghai notierten in den Hochphasen des Jahres 2024 und auch im April 2025 bis zu 90 US-Dollar über den westlichen Kursen.

Nun gibt es Berichte, dass in China viele Anleger aus Gold-ETFs zurückziehen und dafür stärker in Aktien investieren. Laut Bloomberg flossen im Juli rund 3,2 Milliarden Yuan – etwa 450 Millionen US-Dollar – aus den vier größten inländischen Goldfonds ab. Zugleich legte der CSI 300 Aktien-Index in Shanghai um 5,5 Prozent zu – was in dem Bericht als stärkster Monatsanstieg seit September 2024 beschrieben wird.

Goldbarren China-Flagge – Symbolbild für ETF-Abflüsse aus China
Gold-ETFs in China mit deutlichen-Abflüssen – Anleger schichten in Aktien um. Auch die Goldpreis-Aufschläge in China kamen zuletzt stark zurück. 

Stimmung dreht zugunsten der Börse

Analysten sprechen von einer Umschichtung. Steve Zhou von Huaan Fund Management sagte, dass viele Privatanleger Gewinne beim Gold mitgenommen hätten, um vom Momentum am Aktienmarkt zu profitieren. Der Aufschwung werde durch neue Maßnahmen der Regierung unterstützt, die Preiskämpfe und Überkapazitäten im Industriesektor eindämmen will. Diese sogenannte Anti-Involutionspolitik soll die Unternehmensgewinne und damit auch die Attraktivität von Aktien steigern.

Goldpreis-Entwicklung

Der Goldpreis gehörte 2025 bislang zu den stärksten Assetklassen. In den ersten vier Monaten des Jahres stieg er um rund 25 Prozent – beflügelt durch die Suche nach sicheren Häfen, einen schwachen US-Dollar und starke Käufe der Zentralbanken. Allerdings läuft der  Kurs seit dem Rekordhoch im April seitwärts. Banken wie Goldman Sachs sehen weiteres Potenzial, kurzfristig fehlen jedoch neue Impulse.

Zugang zu physischem Gold begrenzt

Gold-ETFs spielen in China laut Bloomberg eine zentrale Rolle, da der direkte Zugang zu physischem Gold stark eingeschränkt sei. Demnach dürfen Banken seit 2020 keine neuen Bullion-Handelskonten für Privatkunden eröffnen. ETF-Bewegungen gelten daher als aussagekräftiger Stimmungstest.

Ob die ETF-Mittel tatsächlich in Aktien geflossen sind, lasse sich nicht sicher sagen. Die Gesamtzuflüsse in Aktien-ETFs in Shanghai und Shenzhen seien zuletzt sogar negativ gewesen. Kenny Ng von China Everbright Securities rechnet mit weiter starker Nachfrage nach Aktien, erwartet aber keinen starken Rückgang beim Gold. Die Kapitalflüsse in Gold-ETFs dürften sich seiner Ansicht nach stabilisieren – ohne extreme Ausschläge.

US-BIP wächst überraschend stark

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US-Wirtschaft überrascht mit starkem Plus: Im zweiten Quartal legt das BIP um 3 Prozent zu – vor allem dank sinkender Importe.

Die US-Wirtschaft ist im zweiten Quartal 2025 um annualisiert 3 Prozent gewachsen – deutlich stärker als erwartet (+2,4 %). Der Anstieg folgt auf ein Minus von 0,5 Prozent im Vorquartal. Haupttreiber laut Bericht war ein starker Rückgang der Importe um 30,3 Prozent, nachdem im ersten Quartal noch vor den Zollerhöhungen eingekauft wurde. Hinweis: Sinkende Importe führen zu einem höheren BIP, weil sie in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung vom Gesamtoutput abgezogen werden. Wenn dieser negative Beitrag kleiner wird, steigt das rechnerische Ergebnis – auch ohne realen Zuwachs an inländischer Produktion. Aber auch der private Konsum zog an. Rückgänge gab es hingegen bei Exporten und Investitionen, besonders im Bau.

US-Wirtschaftswachstum: Entwicklung seit Q3-2024, plis 3 Prozent im zweiten Quartal 2025.

Goldreporter-Kommentar: Ein starkes US-BIP könnte den Druck auf Zinssenkungen dämpfen – für den Goldpreis ist das kurzfristig eher ein Gegenwind. Das gilt insbesondere im Rahmen der kurzzeitig eingetrübten Charttechnik.

Deutsches BIP schrumpft – Investitionen bremsen Konjunktur

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Deutsche Wirtschaft leicht im Minus: Das BIP schrumpfte im 2. Quartal 2025 um 0,1 Prozent zum Vorquartal – trotz steigenden Konsums.

Im zweiten Quartal 2025 ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal gesunken. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Während der Konsum von privaten und staatlichen Haushalten leicht zulegte, gingen Investitionen in Ausrüstungen und Bauten zurück. Im Vorjahresvergleich blieb das BIP preisbereinigt unverändert, kalenderbereinigt stieg es um 0,4 Prozent. Mehr dazu: Detaillierte BIP-Zahlen für das 2. Quartal 2025 – via Destatis

Goldpreis technisch betrachtet: Das sind jetzt die kritischen Kursmarken!

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Nachdem der große Ausbruch scheiterte, setzt der Goldpreis seine volatile Seitwärtsbewegung fort. Wir betrachten die charttechnische Lage.

Goldpreis erneut schwächer

Am Dienstag schloss der Goldpreis im US-Futures-Handel mit 3.326 US-Dollar pro Unze (Juli-Kontrakt). Dieser Wert entsprach 2.879 Euro. Damit verbilligte sich Gold gegenüber der Vorwoche um 3 Prozent (in USD) bzw. 1,5 Prozent (in EUR).

Nach dem Anlauf auf das April-Hoch in der Vorwoche kam der Goldpreis somit wieder deutlicher zurück. Damit notierte der Goldpreis wieder 3,1 Prozent (in USD) bzw. 4 Prozent unter dem Allzeithoch.

Charttechnische Analyse Goldpreis in US-Dollar per 29. Juli 2025
Goldpreis in US-Dollar, 6 Monate, Basis: US-Futures, Tagesschlusskurse (Continuous Contract*) per 29. Juli 2025.

Wir skizzieren die aktuelle charttechnische Lage auf Basis des US-Gold-Futures-Handels per 29. Juli 2025.

Charttechnik

Vor zwei Wochen gelang dem Goldchart der Sprung über die Marke von 3.350 US-Dollar. Dabei löste sich die Kursbewegung in einer über sechs Wochen etablierten Dreiecksformation nach oben auf. Dieses Ereignis entpuppte sich nun als Fehlausbruch. Somit stellen nun erneut die Marke von 3.350 US-Dollar sowie die 50-Tage-Linie kurzfristige Widerstände dar.

Dagegen liegen die wichtigsten Unterstützungen in den Bereichen 3.270 US-Dollar, 3.230 US-Dollar. Schlusskurse unter 3.180 US-Dollar können weiteren Abgabedruck bis in den Bereich von 3.000 US-Dollar auslösen.

Marktstimmung

Mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) von 47 (Vorwoche: 63) ist Gold wieder klar in den neutralen Bereich gerutscht. Das heißt, aus 14-Tage-Sicht ist Gold technisch weder „überkauft“ noch „überverkauft“. Hier bilden Werte von 70 und 30 die definierten Grenzen.

Goldpreis in Euro

Die charttechnische Lage beim Euro-Goldpreis ist in der Konsolidierungsbewegung bereits weiter fortgeschritten. Zwar hatte sich die Notierung vom Juni-Tief zwischenzeitlich stark erholt. Aber es folgte eine weitere Abwärtsbewegung und der Kurs rutschte erneut unter die 50-Tage-Linie. Der wichtigste kurzfristige Widerstand liegt bei 2.900 Euro. In diesem Bereich schneidet auch die Kante des Mitte Juni begonnen Abwärtstrends den Chart. Dagegen bietet die Schwelle von 2.840 Euro kurzfristig Unterstützung. Mit einem RSI von 51 ist das Sentiment auch hier im neutralen Bereich.

Charttechnische Betrachtung Goldpreis auf Euro-Basis per 29. Juni 2025
Goldpreis in Euro, 6 Monate, Basis: US-Futures, Tagesschlusskurse (Continuous Contract*) per 30. Juli 2025.

Ausblick

Die volatile Richtungssuche bei Gold hält an. Nachdem der Goldpreis keine neuen Bestmarken erreicht hat, steigen in diesem Umfeld immer wieder die Abwärtsrisiken. Aber solange kritische Unterstützungen (3.200 USD; 2.790 EUR) nicht unterlaufen werden, kann sich die ausgeprägte Seitwärtsbewegungen noch eine ganze Weile fortsetzen.

Hinweis Goldpreis-Chartanalyse

Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Wie immer gilt der Hinweis: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen weder eine Anlageberatung noch eine Anlagevermittlung dar.

*kontinuierliche Kursreihe: Die Kursdarstellung auf Basis von „Continuous Contract“ ist ein synthetisch zusammengesetzter Chart, der laufend aus den aufeinanderfolgenden Futures-Kontrakten erstellt wird – typischerweise durch Aneinanderreihung der Frontmonate (nächstfällige Kontrakte). Er stellt also eine kontinuierliche Kursreihe dar, obwohl echte Futures-Kontrakte jeweils ein Verfallsdatum haben. Dabei können frühere Kurse rückwirkend angepasst werden, um Preislücken beim „Roll-over“ zu vermeiden.

Goldpreis auf 4.000 Dollar? Fidelity sieht neues Hoch kommen

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Fidelity erwartet einen Goldpreis von 4.000 Dollar bis Ende 2026. Zinssenkungen, Dollarschwäche und neue Zentralbankkäufe sollen den Markt treiben.

Zinssignal der Fed als möglicher Auslöser

Der Goldpreis könnte laut Einschätzung von Fidelity International auf bis zu 4.000 US-Dollar steigen. Das erklärt Ian Samson, Multi-Asset-Manager des Vermögensverwalters, in einem Interview. Dabei beruft er sich auf die Erwartung einer geldpolitischen Wende in den USA sowie eine anhaltende Schwäche des US-Dollars.

Goldbarren vor Goldpreis-Chart - Symbol für die Kursaussichten bei Gold
Fidelity erwartet neuen Rekord-Goldpreis: Zinssenkungen und Staatsdefizite als Treiber

Samson verweist auf eine wachsende Wahrscheinlichkeit für Zinssenkungen der US-Notenbank Federal Reserve im weiteren Jahresverlauf. Einige Fonds hätten vor diesem Hintergrund ihre Gold-Allokation zuletzt deutlich erhöht – teils sogar verdoppelt. Auch sei die klassische Sommerflaute an den Märkten ein Argument für breitere Diversifikation gewesen.

Zentralbanken treiben die Gold-Nachfrage

Außerdem sei zu erwarten, dass die weltweiten Zentralbanken weiterhin physisches Gold akkumulieren. Dies könne laut Samson eine stabile Nachfragebasis sichern – insbesondere angesichts wachsender fiskalischer Risiken.

Denn der US-Staatshaushalt weise zunehmende Defizite auf. Deshalb könne Gold seine Rolle als werthaltiges Realvermögen erneut unter Beweis stellen.

Rückblick und historische Parallelen

Obwohl der Goldpreis seit Jahresbeginn bereits um rund 25 Prozent zugelegt habe, sieht Samson keine Übertreibung. Vielmehr befinde sich der Markt weiterhin im Rahmen eines strukturellen Aufwärtstrends.

Dabei zieht er Parallelen zum Bullenmarkt zwischen 2001 und 2011, als Gold im Schnitt 20 Prozent pro Jahr an Wert gewonnen habe. Auch seit 2021 liege die durchschnittliche jährliche Rendite in ähnlicher Größenordnung. Deshalb erscheine ein weiterer Anstieg – selbst auf Niveaus um 4.000 Dollar – nicht unrealistisch.

Widerstand gegen konjunkturelle Risiken

Zugleich blieben geopolitische Risiken bestehen. Dabei verweist Samson auf die Handelskonflikte unter Präsident Donald Trump, Spannungen im Nahen Osten und den Krieg in der Ukraine.

Deshalb könne der Goldpreis auch in einem Umfeld moderater politischer Stabilisierung weiter profitieren – insbesondere, wenn sich die US-Konjunktur abschwäche.

Sollte die Fed mit Zinssenkungen auf eine schwächere Wirtschaft reagieren, könnte dies laut Fidelity zusätzlichen Rückenwind für Gold bedeuten. Dabei dürfte auch der Dollar weiter unter Druck geraten – ein Umfeld, das erfahrungsgemäß positiv auf den Goldpreis wirke.

Positionierung vor möglichen Machtwechseln

Darüber hinaus deutet Samson an, dass mit einem möglichen Wechsel an der Spitze der Federal Reserve weitere Lockerungssignale verbunden sein könnten.

Denn Donald Trump strebe laut aktuellen Berichten an, Fed-Chef Jerome Powell nach Auslaufen seiner Amtszeit im Mai kommenden Jahres durch einen Zinssenkungs-bereiteren Kandidaten zu ersetzen.

Gold als strategisches Asset

Zusammenfassend betont Samson die strategische Bedeutung von Gold. Es sei weder renditelos noch überbewertet, sondern ein entscheidender Baustein zur Absicherung gegen systemische Risiken.

Auch in der Vergangenheit habe sich das Edelmetall als robust erwiesen – besonders dann, wenn Vertrauen in Währungen oder Anleihen erodiert sei.

Wer ist Fidelity? Fidelity International ist ein globaler Vermögensverwalter mit Sitz in London. Das Unternehmen wurde 1969 gegründet und verwaltet rund 800 Milliarden US-Dollar. Es bietet Fonds, Altersvorsorgeprodukte und Multi-Asset-Lösungen an. Fidelity agiert unabhängig von der US-Mutter Fidelity Investments und äußert sich regelmäßig zu Gold und Märkten. Fondsmanager wie Ian Samson vertreten dort strategische Goldpositionen, oft mit langfristiger Perspektive.
 

Goldpreis schwächer vor Megadaten – Sendet die Fed jetzt ein neues Signal?

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Gold verliert an Schwung – vor der Fed-Sitzung fehlen klare Impulse. Jetzt blicken Anleger auf Zinsen, Konjunkturdaten und Terminmarkt.

Goldpreis gefallen

Der Goldpreis setzt seine im April begonnene, volatile Seitwärtsphase fort. Vergangene Woche scheiterte Gold an einem neuen Rekordversuch. In der Folge knickte der Kurs deutlicher ein. Am Dienstagvormittag um 9:30 Uhr notierte der Goldpreis am europäischen Spotmarkt bei 3.315 US-Dollar pro Unze, was 2.872 Euro entsprach.

Goldbarren vor Fed-Gebäude – Symbolbild für geldpolitische Entscheidung und den Goldpreis-Ausblick.
Der Goldpreis fiel zuletzt unter 3.320 Dollar – Anleger blicken auf die Fed.

Damit verbilligte sich das Edelmetall gegenüber der Vorwoche um 2 Prozent (in USD) bzw. 0,8 Prozent (in EUR). Die kurzzeitige Erholung des US-Dollars stützte in den vergangenen Handelstagen den Euro-Goldpreis.

 Anleihe-Renditen

Dagegen gab es keine Unterstützung von Seiten der Marktzinsen. Denn die Renditen zehnjähriger Staatsanleihen sind wieder angestiegen. So rentierten entsprechende US-Papiere am Dienstag mit 4,41 Prozent – nach 4,39 Prozent in der Vorwoche. Währenddessen stieg die Rendite deutscher 10-jähriger noch deutlicher auf 3,13 Prozent.

Die Europäische Zentralbank verzichtete vergangene Woche auf eine weitere Zinssenkung. Seit Juni 2024 hatte man die Zinsen acht Mal gesenkt. Derzeit ist offen, ob in diesem Jahr noch weitere Schritte folgen werden.

Übersicht der Renditen ausgewählter 10-jähriger Staatsanleihen per 29.07.2025

Auch die US-Notenbank hält zunächst weiter die Füße still. Denn eine Veränderung der Federal Funds Rate am Mittwoch gilt als ausgeschlossen, obwohl die US-Regierung zuletzt den Druck auf die Fed erhöhte. Wiederholt platzierte man das Szenario einer Entlassung von Fed-Präsident Jerome Powell.

In diesem Umfeld sind die Erwartungen für eine Zinssenkung im September stabil geblieben. Denn am US-Terminmarkt wird diese Option mit einer Wahrscheinlichkeit von 63 Prozent gehandelt (FedWatch Tool).

Wichtige Termine

Was kann den Goldpreis in dieser Woche noch bewegen? Zunächst einmal stehen weitere Verfallstermine an. Am Montag liefen bereits die Gold-Optionen des Monats August aus. Heute ist letzter Handelstag der Juli-Futures.

Im Zentrum der Berichtswoche steht das Ergebnis der Fed-Sitzung am Mittwochabend, sowie der ADP-Arbeitsmarktbericht und die erste Schätzung des US-Wirtschaftswachstums im zweiten Quartal.

Am Donnerstag wird die deutsche Inflationsrate für den Monat Juli avisiert. Hinzu kommt aus den USA der PCE-Preisindex, an dem sich die Fed bei ihrer Geldpolitik orientiert. Außerdem werden Zahlen zu den privaten Einnahmen und Ausgaben veröffentlicht. Schließlich erscheinen am Freitag die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten für Juli (Non-farm Payrolls), der ISM-Einkaufsmanager-Index sowie das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan.

Goldpreis-Ausblick

Wie reagiert der Goldpreis auf diese Events? Positive Konjunktursignale senken die Chancen schneller Zinssenkungen, das gilt auch für den Fall einer zunehmenden Inflation. Bei Gold gibt derzeit aber das Momentum den Takt vor. Es fehlen eindeutige Impulse, die eine klare Richtungsentscheidung ermöglichen. Also setzt sich zunächst die vertraute Seitwärtsbewegung fort, und charttechnische Einflüsse gewinnen an Bedeutung.

Renditen und Goldpreis

Welchen Einfluss haben die Anleiherenditen auf den Goldpreis? Generell lässt sich sagen: Wenn Staatsanleihen mit guter Bonität höhere Zinsen bringen, dann gelten sie bei defensiv ausgerichteten institutionellen Investoren als attraktiver. Dagegen wirkt das zinslose Gold als Anlageform dann in normalen Zeiten für solche Kapitalverwalter weniger lohnenswert. Auf solche Einflüsse reagieren auch automatisierte Handelssysteme. Allerdings sind die Anleiherenditen nur einer von vielen Aspekten, die eine Rolle bei der Entwicklung von Gold-Nachfrage und Goldpreis spielen. Wenn an den Kapitalmärkten sichere Häfen gefragt sind, steigen die Edelmetalle oft, während die Anleiherenditen sinken (steigende Anleihekurse).

Bruch mit dem Westen: Russland und China schaffen eigene Goldbörsen

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China und Russland bauen eigene Goldbörsen auf – und wenden sich von westlicher Kontrolle ab. Auch andere Länder holen ihr Gold heim.

Russland und China streben nach mehr geldpolitischer Unabhängigkeit – und richten eigene Goldbörsen ein. Ziel ist es, sich von der Dominanz westlicher Institutionen wie der London Bullion Market Association (LBMA) zu lösen. Laut Medienberichten kündigte Russland an, eine physisch gedeckte Goldbörse zu etablieren, die vor allem BRICS-Staaten offenstehen soll.

China wiederum eröffnete sein erstes Offshore-Goldlager in Hongkong. Damit können Handelspartner mit Überschüssen in Yuan diese direkt in Gold tauschen – ohne Umweg über den US-Dollar. Der Schritt soll laut chinesischen Offiziellen für mehr Transparenz sorgen und an alte Handelsprinzipien anknüpfen: „Wo Gold ist, ist Geld.“

Zudem repatriieren immer mehr Staaten wie Serbien ihre Goldreserven aus dem Westen. Analysten werten dies als Bruch mit der bestehenden globalen Finanzordnung. Gold bleibt in diesem Kontext ein geopolitisches Machtinstrument – und rückt im Zuge wachsender Sanktionen und Unsicherheiten weiter in den Fokus.

Ganz ohne den Westen kommt zumindest China noch nicht aus. Denn obwohl China weltweit größter Goldproduzent ist, muss das Land große Mengen an Gold aus dem Westen importieren, um die heimische Goldnachfrage zu decken. Im vergangenen Jahr lieferte alleine die Schweiz über 300 Tonnen Gold nach China. Die Entwicklung zeigt aber, dass Gold in den BRICS-Staaten zunehmend an Bedeutung als strategisches, wirtschaftliches und finanzielles Asset gewinnt.

Goldpreis-Analyse: Historisches Muster deutet auf Kursziel von 6.800 Dollar

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Steht der Goldpreis vor einem historischen Ausbruch? Ronald Stöferle erkennt Parallelen zu den 1970ern – und sieht noch Luft bis 6.800 Dollar.

Ronald Stöferle analysiert in einem aktuellen Beitrag die Gold-Bullenmärkte der 1970er-, 2000er- und 2020er-Jahre. Trotz historischer Unterschiede erkennt er strukturelle Ähnlichkeiten wie Inflation, geopolitische Risiken und negative Realzinsen. In den letzten 18 Monaten stieg der Goldpreis um fast 62 Prozent. Seine Feststellung: Einem Muster folgend könnte der Preis bis 2030 auf über 6.800 US-Dollar steigen. Auch Silber, Minenaktien und Rohstoffe zeigten Parallelen. Ein neu definiertes 60/40-Portfolio mit Gold-Komponente zeige bisher klare Vorteile.

Goldreporter-Kommentar: Erst kürzlich sorgten die Analysten von Incrementum mit einem stattlichen Kurziel für Aufsehen: Goldpreis-Prognose bis 2030: Wie realistisch sind 8.926 Dollar? Doch Stöferles historische Parallelen sind nicht nur poetisch, sondern statistisch gut untermauert. Sollte sich das Muster der „zweiten Hälfte“ bestätigen, könnten Anleger in Edelmetallen noch glänzende Jahre erleben.

Türkei importiert weniger Gold – Silber-Importe stürzen ab

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Im Juni blieben die Gold-Importe der Türkei im Bereich von 10 Tonnen gedeckelt. Die türkische Silber-Einfuhr sank gegenüber Vormonat um 83 Prozent.

Gold-Importe der Türkei

Laut den Angaben der Borsa Istanbul hat die Türkei im vergangenen Monat 9,3 Tonnen Gold ins Land geholt. Damit sank die Liefermenge gegenüber dem Vormonat um 24 Prozent auf den niedrigsten Stand seit neun Monaten. Dagegen stiegen die türkischen Goldimporte im Vorjahresvergleich um 28 Prozent, nach einem besonderes schwachen Vorjahresmonat (nur 7,2 Tonnen).

Insgesamt reiht sich die jüngste Transfermenge in eine Phase relativ schwacher türkischer Goldimporte ein. Das zeigt auch der Blick auf die Einfuhr seit 2017 (unten). Der Mittelwert der vorangegangenen zwölf Monate lag bei 10,6 Tonnen. Zum Vergleich: Im Gesamtjahr 2023 waren es noch durchschnittlich 27 Tonnen pro Monat.

Entwicklung der Gold-Importe der Türkei seit 2017
Monatliche Gold-Importe der Türkei seit 2017 in Kilogramm (Quelle: Borsa Istanbul)

Goldimporte weiter limitiert?

Schon im Jahr 2024 waren die türkischen Goldimporte auf durchschnittlich 10 Tonnen gesunken. Allerdings ist der Goldpreis innerhalb von zweieinhalb Jahren auch um rund 80 Prozent gestiegen. Im April vergangenen Jahres berichteten wir über eine staatliche Importquote für Gold. Der Zweck lag darin, die Handelsbilanz der Türkei zu stabilisieren und die Lira zu stützen. Denn um Gold und Silber an internationalen (westlichen) Märkten zu kaufen, benötigt man US-Dollar.

BNN Bloomberg zitierte dazu im vergangenen Mai Burak Yakin, Vorsitzender des türkischen Verbandes der Schmuckexporteure. Er sagte: „Juweliere können nur auf einen Teil der monatlichen Goldimporte zugreifen, und die tatsächliche Nachfrage ist höher“.

Silber-Importe eingebrochen

Währenddessen brach die Silber-Einfuhr im Juni regelrecht ein. Denn mit nur 8,3 Tonnen ging die Liefermenge gegenüber Vormonat um 83 Prozent zurück. Allerdings hatte die Türkei im Juni 2024 lediglich 446 Kilogramm Silber importiert, so dass sich gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 1.700 Prozent ergibt.

Silberbarren vor türkischer Flagge: Symbolbild für die in der Türkei eingebrochenen Silber-Importe
Die Türkei hat im Juni nur 8,3 Tonnen Silber importiert. Der Silberpreis stieg zuletzt auf ein 14-Jahres-Hoch und hat in Lira innerhalb eines Jahres um 69 Prozent zugelegt.

Hintergrund – Wirtschaft und Währung

Angesichts der wirtschaftlichen Probleme und der hohen Inflation gab es in der Türkei bis zuletzt eine große private Gold- und Silbernachfrage (Schmuck). Diese ist aber auch preissensibel. Denn auch in Lira gerechnet markierte der Goldpreis zuletzt mehrfach neue Rekordhochs und der Silberpreis erreicht zuletzt ein 14-Jahres-Hoch.

Nach einem kontinuierlichen Rückgang der Inflationsrate seit dem Hoch vor einem Jahr (85 Prozent im Oktober 2022) sind die türkischen Verbraucherpreise in den vergangenen Monaten nicht mehr so stark gestiegen. Im Juni waren (immer noch hohe) 35 Prozent Inflation gemeldet worden.

Schwache Währung, Gold und Silber steigt

Außerdem wertete die Türkische Lira trotz der allgemeinen Dollar-Schwäche weiter kontinuierlich gegenüber dem US-Dollar ab. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate gab die Landeswährung um 19 Prozent gegenüber dem Greenback nach. Währenddessen stieg der Goldpreis in türkische Lira innerhalb eines Jahres um 72 Prozent. Der Silberpreis legte im gleichen Zeitraum um 69 Prozent zu.

Handelsdeal mit 15 % Zoll: USA und EU vermeiden Eskalation

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USA und EU einigen auf 15 Prozent Zölle – ein Handelskrieg mit massiven Folgen für Exportbranchen wird damit vorerst abgewendet.

Die USA und die EU haben sich laut Reuters auf ein neues Handelsabkommen geeinigt: Ein pauschaler Zollsatz von 15 Prozent soll künftig für die meisten EU-Exporte gelten, darunter Autos, Halbleiter und Pharmazeutika. US-Zölle auf Stahl und Aluminium bleiben vorerst bei 50 Prozent bestehen. Im Gegenzug sollen 600 Milliarden Dollar aus Europa in die USA fließen. Das Abkommen soll einen drohenden Handelskonflikt verhindern – stößt aber in Brüssel auf Kritik.

Goldreporter-Kommentar:
Das Abkommen kann kurzfristig für Entspannung an den Aktienmärkten sorgen – und damit auch die jüngste Gold-Schwäche verstärken. Angesichts der Verfallstermine bei Gold-Futures in dieser Woche könnten sich Short-Seller am Goldmarkt vorübergehend durchsetzen 

 

Gold im Kissenbezug: Autobahnkontrolle enttarnt Trickbetrug

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Zufallsfund mit Folgen: Nach einem Autobahn-Stopp findet der Zoll dreieinhalb Kilo Gold – und klärt damit einen Enkeltrick-Fall.

Dreieinhalb Kilo Gold im Kissenbezug: Bei einer Kontrolle auf der A2 entdeckte der Zoll das Edelmetall unter dem Sitz eines 30-jährigen Autofahrers. Der Mann behauptete, nur 150 Euro bei sich zu haben – und konnte das Gold nicht erklären. Ermittlungen enthüllten einen Enkeltrick-Betrug in Wuppertal. Ein Seniorenehepaar hatte Gold und Schmuck im Wert von rund 350.000 Euro verloren. Die Polizei gab das Gold zurück. Quelle: Zoll.de (24.07.2025)

Goldpreis rutscht vor Verfallstermin – Terminmarkt sendet Warnsignale

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Der Goldpreis rutscht ab: Kurzfristig könnten Verkäufer den Goldmarkt dominieren. Wir analysieren die jüngsten Zahlen vom US-Terminmarkt.

Goldpreis scheitert am Rekordhoch

Der Goldpreis scheiterte vergangene Woche erneut am Ausbruch über das Allzeithoch – trotz anhaltender Unsicherheiten an den Märkten. Fortschritte bei US-Handelsgesprächen mit EU und Japan bremsten die Krisenstimmung und setzten den Goldkurs unter Druck. Gleichzeitig sorgte die Entscheidung der EZB, den Leitzins unverändert zu lassen, für neue Zinsspekulationen.

Ein Goldbarrren halb unter Wasser als Symbol für den kurzfristigen Abverkaufsdruck beim Goldpreis.
Gold kurzzeitig auf Tauchgang: In der kommenden Woche stehen die Verfallstermine an der COMEX an. Damit könnte sich der vorübergehende Abverkaufstrend fortsetzen.

Doch die Unsicherheit bleibt: Trump droht weiter mit Zöllen, China zeigt sich unnachgiebig. Gold verharrt in der Seitwärtsbewegung, doch Anleger bleiben aufmerksam – zumal die Terminmärkte in der kommenden Woche neue Impulse liefern könnten.

CoT-Daten

Wir betrachten zunächst die jüngsten Entwicklungen im Goldhandel am US-Terminmarkt –  mit den aktuellen CoT-Daten („Commitments of Traders“) der US-Börsenaufsicht CFTC. Darin enthalten sind die Positionen der größten Händlergruppen im Geschäft mit Gold-Futures per 22. Juli 2025.

Hier stieg die Netto-Short-Position der „Commercials“ gegenüber der Vorwoche noch einmal kräftig um 12 Prozent auf 282.337 Kontrakte. Dabei handelt es sich um den höchsten Wert seit dem 18. März 2025. Auf der Gegenseite nahm die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ sogar um knapp 19 Prozent zu auf 253.038 Kontrakte.

Entwicklung CoT-Daten im Gold-Futures-Handel seit 2017 (Grafik: Goldreporter) Aktuelle CoT-Daten im Handel mit Gold-Futures vom 22. Juli 2025.

Open Interest 

Auch der Open Interest stieg bis zum Dienstag rasant an. Denn gegenüber der Vorwoche erhöhte sich die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX um 9 Prozent auf 489.423 Kontrakte. Doch im Umfeld des gescheiterten Rekordversuch kam es zu einer vermehrten Auflösung von Futures-Kontrakten. Denn der Open Interest sank bis zum Handelsschluss am Freitag wieder um 5 Prozent auf 466.174 Kontrakte. Dennoch ergibt sich im Vorwochenvergleich (Freitag bis Freitag) ein Anstieg um 2,7 Prozent.

Gold-Optionen

Im Handel mit Gold-Optionen zog der Open Interest gegenüber der Vorwoche um 11 Prozent an auf 904.999 Optionen. Dabei sank das Put/Call-Verhältnis minimal auf 0,671. Das bedeutet, dass auf 100 Put-Optionen zuletzt 149 Call-Optionen kamen – nach 148 in der Vorwoche. Damit hielt der überwiegende Goldpreis-Optimismus in diesem Handelssegment an.

Goldpreis-Entwicklung

Am Dienstag erreichte der Goldpreis im US-Futures-Handel die Marke von 3.450 US-Dollar pro Unze. Auf Tagesschlussbasis war am 21. April 2025 das Rekordhoch vom 3.434 US-Dollar erreicht worden. Der Abverkauf startete dann am Mittwochvormittag unter großem Handelsvolumen und er setzte sich bis zum Freitagabend fort. So schloss Gold im US-Futures-Handel (August-Kontrakt) mit 3.338,50 US-Dollar (2.841 Euro) und damit ein Prozent unter der Vorwoche (-1,9 % in EUR).

Goldpreis-Entwicklung in der Woche vom 21.07. bis 25.07.2025 im US-Gold-Futures-Handel.
Goldpreis in US-Dollar, US-Futures (August-Kontrakt), elektronischer Handel, Wochenchart vom 21.07. bis 25.07.2025 (Quelle: CME Group).

COMEX-Gold-Lager

Werfen wir einen Blick auf die Goldlagerbestände an der COMEX per 17. Juli 2025. Hier stieg das Inventar gegenüber Vorwoche um weitere 570.000 Unzen an auf 37,76 Millionen Unzen (Vorwoche: +450.000 Unzen).

Dabei nahmen die zur sofortigen Auslieferung an Kunden verfügbaren Gold-Bestände der Kategorie „eligible“ um 200.000 Unzen zu auf 17,20 Millionen Unzen. Alle Zahlen sind gerundet. Dieses Gold gehört Händlern, nicht den Bullionbanken. Das bedeutet, es kann jederzeit von Kunden abgezogen werden.

Golddeckung des COMEX-Handels

Bei einem Open Interest von 466.174 Kontrakten handelten Futures-Trader Ende der vergangenen Handelswoche insgesamt 46.617.400 Unzen Gold in Form von Standard-Futures (100 Unzen pro Vertrag). Das heißt, der Gold-Futures-Handel an der COMEX war zuletzt immer noch mit hohen 81 Prozent durch Lagerbestände gedeckt (Vorwoche: 82 Prozent). Der Rekordstand stammt vom 10. April 2025 mit 98 Prozent. Damals hatten Händler Zölle auf Goldimporte befürchtet und tonnenweise Gold in die USA eingeführt.

In den vergangenen Jahren war die physische Deckung des US-Gold-Futures-Handels deutlich geringer – teilweise nur 30 Prozent. Vom Börsenbetreiber wird diese Unterdeckung damit gerechtfertigt, dass nur ein Bruchteil der Futures-Verträge tatsächlich physisch abgewickelt wird. Das heißt, am Ende des Kontraktmonats schließen die Parteien ihre Positionen hauptsächlich per Barausgleich. Diesen Anteil kann man ebenfalls einer wöchentlichen Pflichtmitteilung entnehmen.

Auslieferungsanträge

So meldet die Börsenaufsicht CFTC für den aktuellen Kontraktmonat 11.481 Anträge auf physische Auslieferung von Gold. Das entspricht einer Menge von etwa 36 Tonnen.

Im Juni waren es 29.897 „Delivery Notices (93 Tonnen). Dagegen wurden im bisherigen Rekordmonat Januar 2025 insgesamt 238 Tonnen Gold abgerufen (76.567 Anträge).

Sinkende Goldpreis-Aufschläge in China

Welche Impulse gingen zuletzt von China aus? Dazu betrachten wir die dortige Goldpreis-Entwicklung. Am vergangenen Donnerstag um 14:30 Uhr (8:30 Uhr MEZ Berlin; 2:30 Uhr New York) notierte Gold an der Shanghai Gold Exchange mit 774,80 Yuan pro Gramm. Das waren umgerechnet 108,76 US-Dollar je Gramm bzw. 3.382 US-Dollar pro Unze.

Gleichzeitig kostete die Feinunze Gold am europäischen Spotmarkt (FOREX) 3.375 US-Dollar. Das bedeutet, dass Gold in China in der fünfundzwanzigsten Woche in Folge über dem internationalen Goldpreis gehandelt wurde. Dabei stieg der Abstand laut unseren Berechnungen aber deutlich auf nur noch 7 US-Dollar pro Unze (Vorwoche: 22 US-Dollar).

Goldpreis-Ausblick

Was verraten die jüngsten Terminmarktdaten über die kurzfristigen Goldpreis-Aussichten? Ein fallender Goldkurs bei steigendem Open Interest ist ein deutlichen Anzeichen für Marktschwäche. Der Abverkauf bei Annäherung an das Allzeithoch zieht kurzfristige Short-Seller an.

Kommende Woche ist Verfallstermin an der COMEX. Am Montag laufen die Gold-Optionen des Monats August aus und am Dienstag ist letzter Handelstag der Juli-Kontrakte im amerikanischen Gold-Futures-Handel. In diesem Umfeld könnte sich der jüngste Trend zu Gewinnmitnahmen noch einmal verstärken.