Die Devisenreserven der Türkei sind im März um 4,7 Prozent geschrumpft. Dafür hält die türkische Zentralbank 3,8 Tonnen mehr Gold in ihrer Obhut als im Vormonat.
Mehr Gold, weniger Devisen: Die türkische Zentralbank hat Zahlen zu ihren Währungsreserven per 31. März 2019 bekanntgegeben. Demnach beliefen sich die Gesamtreserven der Türkei zuletzt auf 96,26 Milliarden US-Dollar. Gegenüber Vormonat ergibt sich ein Rückgang um 3,84 Milliarden Dollar oder 3,8 Prozent. Das Minus ist vor allem einem Rückgang der Devisenreserven um 3,68 Milliarden Dollar oder 4,7 Prozent auf 73,93 Milliarden Dollar zuzuschreiben.
Die Goldreserven des Landes werden mit 15,942 Millionen Unzen beziffert. Das entspricht 495,85 Tonnen. Gegenüber Vormonat gab es einen Anstieg um 123.000 Unzen beziehungsweise 3,82 Tonnen. Der Wert des Goldes zum Zeitpunkt der Rechnungslegung wird mit 20,984 Milliarden US-Dollar angegeben. Der Goldanteil an den gesamten Reserven betrug damit 21,7 Prozent.
Bei dem genannten Gold sind auch die Einlagen von Geschäftsbanken bei der Zentralbank eingeschlossen. Die Institute hinterlegen das Edelmetall als Sicherheiten für Zentralbankgeld. Die offiziellen Goldreserven der Türkei beliefen sich laut den Angaben des World Gold Councils (auf Basis von Daten des Internationalen Währungsfonds) zuletzt auf 262,1 Tonnen (Goldreporter berichtete).
Goldreporter
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Heute mal wieder Satire auf NTV. Der Sender schreibt, dass der 500 Euro Schein auf immer und ewig gilt.
Gegenfrage, welche Papierwährung gilt auf immer und ewig?
@stillhalter
Bis heute jedenfalls keine.
@stillhalter,
https://www.welt.de/wirtschaft/article13782188/Theo-Waigel-gibt-dem-Euro-noch-weitere-400-Jahre.html
Für erhebliche Unruhe hat letzte Woche ein Bericht der britischen „Financial Times“ (FT) gesorgt. Nach Angaben des rosafarbenen Blattes sind die Zahlen der türkischen Zentralbank zu ihren Devisenreserven geschönt, wenn nicht sogar manipuliert. Das Aufhübschen der Daten durch die türkische Zentralbank erfolge durch kurzfristige Devisengeschäfte, sogenannte Swaps.
„Experten“*, so die FT, gingen davon aus, dass die tatsächlichen Reserven weit unter den offiziellen Angaben liegen. Ohne frisches Geld von außen würde die türkische Zentralbank sehr bald wieder pandemisch Lira drucken müssen und damit die Inflation weiter anheizen. Dieser Circulus Vitiosus müsse zwangsläufig in einem türkischen Hilfeersuchen beim Internationalen Währungsfond münden.
Offenbar traf der Bericht ins Schwarze, wie die wütende Reaktion Erdogans erahnen lässt: Auf einer Konferenz in Ankara wetterte er gegen die westliche Welt mit „all ihren Medienorganen“. Sie stellten die türkische Wirtschaft so dar, als wäre sie „kollabiert und erledigt“. Dem sei natürlich nicht so. „Ey Financial Times, kennst Du die Türkei, die vier Millionen Flüchtlinge aufgenommen hat? Wie viele Flüchtlinge gibt es wohl in Deinem Land? Los, berichte darüber.“ Die Zeitungen könnten schreiben, was sie wollten, die Türkei stehe aufrecht und schreite erstarkt voran. Jawoll!
*Ich frage mich, wo alle diese unvermeidlichen „Experten“ eigentlich herkommen. Werden die gebacken oder kann man die bei Amazon bestellen?
@Thanatos An dieser Stelle haette die FT dezent darauf hinweisen können dass sie den Krieg in Syrien auch nicht so massiv und direkt angestiftet und angeheizt hat wie die Tuerkei.Da hat Recip der Grosskotzige halt Pech gehabt.
@materialist
Ja, ich fürchte, bei Erdogan fallen die Eigen- und Fremdwahrnehmung besonders stark auseinander. Aber vielleicht liegt es nur daran, dass wir Recep Tayyips Traum von einem Großosmanischen Reich nicht teilen. Das sollten wir nochmal überdenken.
https://www.der-postillon.com/2018/08/lira.html?m=1
Sollten die Gerüchte (aus New York) stimmen, dann hat das „Plunge Protection Team“ (5. Stockwerk im Fed-Gebäude) soeben 2 Paletten mit Papiergold-Leerverkäufen (8300 Juni-Goldfuture-Kontrakte) an die Verkaufskasse der COMEX schieben lassen:
– soll heißen: kurz nach 14:30 Uhr unserer Zeit beginnt der geplante Freitag-Nachmittags-Ausverkauf.
Das kann man doch niemand zumuten, daß vor dem Wochenende DOW, NASDAQ und S&P500 in die roten Zahlen, aber Gold & Silber in die grünen Anzeigewerte rutschen.
Hallo, PPT: „it’s Rally Time“…
Na, bitte: es geht schon zügig abwärts…
https://www.ariva.de/goldpreis-gold-kurs/push-chart
COMEX/PPT machen jetzt „gute Preis“ für Nachkauf.
@watchdog
Wenn es denn hülft, dem PPT.Man kann auch die Kohle verpulvern.
@renegade
Es „hülft nix“- es geht schon wieder aufwärts. Die Chinesen haben um 14:31 Uhr zu $1276,50 ein paar Tonnen gekauft.
Wer diese $8,- pro Goldunze beim Online-Kauf schnell einsparen will, legt sich wie „Chinaman“ geschickt auf die Lauer.
Aufregung um nix.
Zum Ausgleich für Goldhorter: Safeausbaugebühren.
https://www.n-tv.de/ratgeber/Wenn-Hausbesitzer-fuer-die-Strasse-zahlen-article20984490.html
So wirds Eigenheim gemütlich.Mit dem Damoklesschwert.
Hütte billig gekauft, geerbt ?
Dann mal darüber nachdenken, wieso es so billig war.
@Watchdog
Gesangseinlage zum Wochenausklang. Wieder mal Translators Englischunterricht.
The Gold-bug Anthem
To honour the PPT (Plunge Protection Team)
https://www.youtube.com/watch?v=9ETrr-XHBjE
Oh, say can you see by the DOW’s early light
How the gold-price we pressed at the twilight’s last gleaming?
Gold-bugs‘ eyes popping out from the gold prices‘ plight,
O’er the ounce price we watched, naked shorts are all streaming.
Ev’ry bond, ev’ry share, bubbles bursting in air,
Gave proof through the night that „The Team“ was still there.
Oh, say does that PPT banner yet wave
O’er the land of the freak and the home of the slave?
@WS Es sieht so aus als ob die Pfeiffe in Nadelstreifen bei Bayer quasi abgewählt wird, dann wird er irgendwann sicher komfortabel versorgt abdanken und die Aktionäre schauen in die Röhre,ach nein es gibt ja fette 2,80 Dividende,leider nur ein Bruchteil vom Wertverlust.Hoch die Hände…..
@materialist
108 Euro war die Aktie mal wert, gestern 62. Was habe ich Vatern zugeredet wie einem kranken Gaul. Seine Lebensleistung und die von Muttern und die seines Vaters in BAYER-Aktien geparkt. Ist wie in einer griechischen Sage, man sieht das Elend kommen und kann es doch nicht abwenden. Kassandra von Troja hat ihren Leuten gesagt, was kommt, aber keiner glaubte ihr.
@Thanatos An dieser Stelle haette die FT dezent darauf hinweisen können dass sie den Krieg in Syrien auch nicht so massiv und direkt angestiftet und angeheizt hat wie die Tuerkei.Da hat Recip der Grosskotzige halt Pech gehabt.