Dienstag,19.März 2024
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Unordnung wird kommen – Konfuzius warnt uns

Konfuzius
Konfuzius, traditionelle Darstellung aus der Tang-Zeit (Bild: Wikimedia)

Wenige sind auf Unordnung, Verfall oder Hyperinflation vorbereitet. Aktien verkaufen und Gold kaufen ist eine zukunftsträchtige Entscheidung.

Von Egon von Greyerz, Matterhorn Asset Management AG

Wenn Blasen platzen, werden wir entdecken, wie wenige überlegene Menschen es tatsächlich gibt – „überlegen“ im Sinne von Konfuzius:

„Auch wenn er sich in Sicherheit wähnt, vergisst der überlegene Mensch nicht, dass Gefahr kommen kann. Im Zustand der Sicherheit vergisst er nicht die Möglichkeit des Ruins. Wenn alles in Ordnung ist, vergisst er nicht, dass Unordnung kommen kann. Somit ist seine Person nicht gefährdet, und auch seine Staaten und seine Sippen bleiben erhalten.“ – Konfuzius

Überlegene Menschen kann es auf vielen Ebenen der Gesellschaft geben – nicht zwangsläufig in Bereichen, die mit Geld oder Investitionen in Verbindung stehen. Es wird viele Menschen geben, die gar kein Geld haben, die aber auf intellektueller oder psychologischer Ebene vorbereitet sind. Diese Menschen zählen womöglich zu den glücklichsten, denn viele reiche Menschen machen sich leider die ganze Zeit über Gedanken um ihr Geld, anstatt es zu genießen.

In diesem Artikel soll es in erster Linie um das Vorbereitetsein in Bezug auf das eigene Vermögen gehen.

PS: Aus gegebenem Anlass wartet am Ende des Artikels ein wichtiger Nachtrag.

Vermögenserhaltung im Fokus

Investoren, mit denen wir in unserer Branche zusammenkommen, sind risikoaverse Menschen und daher sehr auf Vermögenssicherung bedacht. Diese Investoren kaufen physisches Gold, weil die exzessiven Marktrisiken ihnen Sorge bereiten. Sie möchten ihr Vermögen gegen nie dagewesene Finanz- und Währungsrisiken schützen und absichern. Physische Edelmetalle, die außerhalb des Bankensystems gehalten werden, sind für diese Investoren, wie auch für uns, die ultimative Form der Vermögenssicherung.

Anteilig an den gesamten globalen Finanzanlagen kommt Anlagegold aber nicht einmal auf 0,5 %. Das heißt also, dass nur ein winziger Prozentsatz von Investoren das eigene Vermögen mit Gold absichert. Das überrascht schon, wenn man bedenkt, dass Gold seit 5.000 Jahren das einzige Geld ist, das überlebt hat.

Die Inflation kommt

Natürlich haben auch andere Sachwerte, wie Land und Immobilien, ihren Wert im Verlauf der Zeit sehr gut halten können. Da wir starke Nahrungsmittelpreisinflation erwarten, wird Agrarland in den kommenden Jahren wahrscheinlich gut abschneiden. Wie in zahlreichen Artikeln der letzten Zeit hervorgehoben wurden, ist aktuell schon hohe Inflation bei Agrar- und anderen Rohstoffen zu verzeichnen (siehe Chart unten).

Inflation. Lebensmittel

Anleiheerträge: Kein Abbild der massiven Risiken

Privat- und Geschäftsimmobilien sind wieder etwas anderes. Die seit 1971 unablässig betriebene Kreditschöpfung hat die Immobilienpreise immer weiter steigen lassen. Die Tatsache, dass die Zentralbanken praktisch nichts für Geld verlangen hat den Kreditnehmern perfekten Auftrieb und Rückenwind beschert.

So kann man in der Schweiz z.B eine festverzinste Hypothek über 15 Jahre zu einem Zinssatz von 1 % bekommen. Das ist fast so, als würde man das Geld kostenlos rausgeben. Allerdings sind die niedrigen Zinsen kein Zeichen der Freigiebigkeit von Staaten und Zentralbanken. Sie sind viel mehr die Folge ihrer verschwenderischen Ausgabepolitik.

Angesichts permanenter Defizitfinanzierung müssen Regierungen die Neuschuldenaufnahme praktisch ohne größere Kosten finanzieren, ansonsten droht Schuldenausfall. Deswegen gibt es inzwischen negativ verzinste Staatsanleihen im Umfang von 18 Billionen $, und kein westlicher Kreditnehmer zahlt mehr als 2 % ungeachtet der Laufzeit.

Wie absurd die Zinssätze inzwischen sind, zeigt beispielsweise ein Vergleich der Zinssätze 30-jähriger Staatsanleihen Griechenlands und der USA. Griechenland emittierte gerade eine massiv überzeichnete 30-Jahre-Staatsanleihe zu 1,95 %. Zum Vergleich: Die 30-Jahre-Anleihe der USA rentiert mit 2,36 %. Beide Gläubiger sind quasi bankrott, allerdings ist es absurd, dass ein finanziell derart schwacher Staat wie Griechenland Geld zu einem niedrigeren Zins leihen kann als die USA.

Der Markt für Staatsanleihen ist also die größte Bubble von allen. Das wird sie allerdings nicht davon abhalten, noch weiter zu wachsen.

Nehmen wir die USA als Beispiel. Als Trump im November 2016 gewählt wurde, betrug die US-Verschuldung 20 Billionen $. Auf Grundlage meiner historischen Einschätzung prognostizierte ich, dass sie bis Januar 2021 auf 28 Bill. $ ansteigen würde und bis 2025 auf 40 Bill. $. Die meisten Marktbeobachter fanden diese Prognose absurd, doch leider hatten sie sich nicht mit der Geschichte auseinandergesetzt, die uns sagte, dass es so kommen würde.

US-Staatsverschuldung im Jahr 2025

Mit Blick auf den aktuellen Zustand der US-Wirtschaft sowie die Defizit- und Kreditwachstumsprognosen waren 40 Bill. $ für 2025 zu niedrig; die US-Verschuldung dürfte sich bis dahin auf 50 Bill. $ belaufen.

Man denke nur daran, dass die US-Staatsverschuldung bei Regierungsantritt Ronald Reagans unter einer Billion $ lag. Und 44 Jahre später – im Jahr 2025 wird sie, laut Prognose, 50 Billionen $ erreicht haben. Das entspricht einer verblüffenden durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 28 % für den Zeitraum 1981 bis 2025. Und jene 50 Bill. $ umfassen nicht einmal potentielle Ausfälle an Kredit- und Derivatemärkten, diese Zahl könnte also noch exponentiell ansteigen. Die Gesamtverschuldung der Vereinigten Staaten von Amerika von 84 Bill. $ kann niemals zurückgezahlt oder zu unmanipulierten Zinsniveaus bedient werden.

Wenn Blasen platzen, sind die potentiellen Dominoeffekte unberechenbar. Zusätzlich zu Schuldenausfällen in zweistelliger Billionenhöhe, könnten im Rahmen von (sehr wahrscheinlichen) Derivateausfällen weitere dreistellige Billionenbeträge und mehr hinzukommen.

Ich bin mir sicher, dass die Fed und andere Zentralbanken die Druckerpressen gerade schon hochfahren oder den Speicher ihrer Rechner aufrüsten, um den ganzen zusätzlichen Nullen Herr zu werden.

Hyperinflation ist ein Währungsereignis

Ein Reihe angesehener Marktbeobachter geht davon aus, dass wir keine hohe Inflation oder Hyperinflation erleben werden. Was sie in ihren Analysen jedoch ständig außen vor lassen, ist der Währungseffekt.

Ich habe wieder und wieder darauf aufmerksam gemacht, dass jedes! bisherige hyperinflationäre Ereignis aus einem Währungseinbruch herrührte. Es ist nicht die steigende Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen und auch nicht die Zinspolitik, die Hyperinflation bewirkt.

Nein, es sind vollkommene Misswirtschaft und die damit einhergehende Entwertung der Währung, die Hyperinflation entstehen lassen.

Man braucht sich nur die Tabelle unten anzuschauen. Alle wichtigen Währungen haben seit 2000 80 -86 % ihrer realen Kaufkraft (Gold) verloren, und 96 – 99 % seit 1971 als Nixon die Goldkonvertierbarkeit der US-Währung aussetzte. Und in einer hyperinflationären Wirtschaft wie Argentinien hat der Pesos 99,99 % seit 2000 verloren.

Währungen, Verfall, Gold

Wenige sind auf Unordnung, Verfall oder Hyperinflation vorbereitet

Jeder glaubt, er werde nicht von Verfall und Untergang betroffen sein, darin sind sich normale Menschen und sogenannte Experten gleich. Sie befinden sich also nicht im konfuzianischen Zustand des „Vorbereitetseins“ hinsichtlich des kommenden Wirtschafts- und Währungskollaps.

An dieser Stelle möchte ich kurz auf eine hyperinflationäre Periode eingehen, die sich erst vor kurzem in Europa ereignet hatte. Letztes Jahr aß ich in Ticino (im italienischen Teil der Schweiz) mit meiner Frau und Freunden in einem kleinen Restaurant gemeinsam zu Abend. Schließlich kam der Besitzer auf mich zu und meinte, er kenne mich. Wie sich herausstellte, verfolgt er regelmäßig meine Beiträge und Interviews. Er erzählte uns, dass er in den 1990ern aus Jugoslawien geflohen sei. Er und seine Familien hätten einen großen Teil ihres Geldes in der Hyperinflation der Jahre 1992-94 verloren.

Im Januar 1994 hatte die jährliche Inflationsquote in Jugoslawien einen Stand von 116 Mrd. Prozent erreicht!

Unten ist eine jugoslawische Banknote über 500 Milliarden Dinar abgebildet.

Glücklicherweise besaß der Eigentümer des Restaurants auch ein paar Goldersparnisse, die ihm dann einen Neustart in der Schweiz erlaubten. Er riet unseren Freunden, nie Geld auf der Bank zu lassen und nur physisches Gold zu halten.

Dieser Mann aus Jugoslawien war also auf die „Möglichkeit des Ruins“, vor der Konfuzius warnt, vorbereitet gewesen; und er meinte, dass er nie wieder dem Bankensystem trauen werde.

Monumentale Überbewertung bei Aktien

Meine Freunde, die mit mir im Restaurant waren, sind immer noch keine Goldeigentümer. Sie sind wie 99,5 % der Investoren, die glauben, dass Bäume – zusammen mit Aktien und Immobilien – tatsächlich in den Himmel wachsen können.

Mit Blick auf die Aktienmarktentwicklungen der vergangenen 40 Jahre war es für die meisten Investoren gar nicht möglich, keine Gewinne an den Aktienmärkten zu machen. Somit befinden sich die wenigsten im konfuzianischen Zustand des Vorbereitetseins und werden völlig überrumpelt, wenn der nächste große Crash beginnt.

Am Anfang wird man noch erwarten, dass wieder die Zentralbanken zur Rettung kommen. Wenn die V-förmige Erholung aber nicht kommt und der Markt einfach weiter fällt, werden die meisten Investoren die Talfahrt bis zum bitteren Ende mitmachen.

Und es würde mich überraschen, wenn die Märkte in den nächsten Jahren um weniger als 90 % fallen, wie damals zwischen 1929-32.

Der Buffett-Indikator – Marktkapitalisierung : BIP – sollte uns ein Warnsignal sein. Wie man im Diagramm unten sieht, haben Aktien derzeit Allzeithochbewertungen im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung erreicht.

Auch der Shiller-Cape-Index befindet sich auf einem historischen Hoch (nur übertroffen von der Dotcom-Bubble), er steht beim Doppelten der historischen Indexstände. Ja, überkaufte Positionen können weiter anwachsen, doch der darauf folgende Crash wird lang und brutal werden.

Aktien verkaufen und Gold kaufen – Eine zukunftsträchtige Entscheidung

Zum Abschluss noch eine weitere Grafik, die uns an Konfuzius Warnung erinnert, dass „Gefahr, Unordnung und Verfall kommen kann“.

1999 erreichte das Dow:Gold-Verhältnis seinen Höchststand. Dann sank das Verhältnis bis 2011 von 44 auf 6 – oder um 87 %. Anschließend erlebten wir – dank der Fed sowie massiver Geldschöpfung und Kreditausweitung – eine 10-jährige Korrektur.

Die steigenden Kurse im Dow könnten morgen schon enden, oder wir könnten für eine begrenzte Zeit noch einen Melt-Up am Markt erleben. Wie dem auch sei – JETZT ist die Zeit für konfuzianisches Vorbereitetsein! Wir wissen, dass Aktien nach allen erdenklichen Maßstäben überbewertet sind. Die letzten paar Punkte dieses Anstiegs mitzunehmen, ist ein extrem gefährliches Unterfangen, das zum Ruin führen kann!

Jetzt ist die Zeit, die Gewinne aus dem Aktienmarkt mitzunehmen und die eigenen Anlagen vor der kompletten Auslöschung zu schützen.

Wie ich im Artikel von letzter Woche gezeigt hatte, ist Gold heutzutage – relativ zum Geldangebot – so günstig wie 1970 als es 35 $ kostete und auch so günstig wie im Jahr 2000, als Gold bei 290 $ stand.

Der Anstieg beim Gold und der Fall bei Aktien wird bedeuten, dass der Dow von den heutigen Ständen aus weitere 99 % fallen wird (siehe Chart oben) und die langfristige Trendlinie erreicht (nicht gezeigt).

Der Ausstieg am Aktienmarkt und physisches Goldeigentum wird also nicht nur eine zukunftsträchtige Entscheidung sein, man folgt damit auch einer 2.500 Jahre alten Weisheit, die Konfuzius uns heute noch lehrt.

Nachtrag

Nachdem ich diesen Artikel verfasst hatte, verlor ein kleiner Hedgefonds 30 Mrd. $, weil haarsträubende Risiken am Derivatemarkt eingegangen wurden. Auch Banken wie Credit Suisse werden Milliarden verlieren. Ich hatte ununterbrochen vor solchen Risiken gewarnt. Die gesamte 1,5 Billiarden $ schwere Derivatezeitbombe steht auf dem Spiel. Mehr dazu im nächsten Artikel. Denken Sie an Konfuzius Warnung!

Egon von Greyerz ist Gründer und Managing Partner der Matterhorn Asset Management AG (www.goldswitzerland.com).

Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen im Rahmen von Gastbeiträgen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung von Goldreporter dar.

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30 Kommentare

  1. Sehr klar, überzeugend und gut verständlich dargelegt! Egon gefällt mir immer besser!

    Genau die beschriebene Haltung erlebe ich als EM-Eigentümer auch im eigenen Bekanntenkreis; 2 Fehleinschätzungen tauchen immer wieder auf:

    1. Gold ist z. Zt. zu teuer (!?) – kaum einer kapiert, daß dieser Preis „relativ“ ist! EM ist nicht zu teuer; die Währung selbst hat an Wert verloren!

    2. „Mir passiert schon nichts…“ – quasi rase ich auf der Gegenspur auf einen LKW zu; da hilft nur Augen zuhalten, damit nix passiert! :-)))

    In diesem Sinne: ein Hoch auf Egon & Konfuzius! Wenn’s kracht, stehen die ersten Bekannten / „Freunde“ sowieso schlange, um sich von den EM-Haltern aushalten zu lassen… Gebt denen nix; sie hätten alle rechtzeitig für sich selber denken können!!!

    Dr. GoldenEye (alle Kassen)

  2. Dr. Golden Eye:
    Wer einen englischen Nicknamen hat, sollte Vorsicht im Umgang mit Egon walten lassen. Näheres kann Ihnen vielleicht der Schneider Wolfgang vermitteln.

    • @RACEW
      Ich fürchte für mein Tun einzig den Zorn Gottes und des GR. Aber beide haben ein großes Herz und können verzeihen. Open my heart
      https://www.youtube.com/watch?v=ujfWl3JGCYo

      Open my heart that I may see
      Silver and gold Thou hast for me;
      Place in my hands the wonderful key
      That shall unclasp and set me free.
      Silently now I wait for Thee,
      Ready, my bullion gold to see;
      Open my eyes, illumine me,
      Silvery shine!

      Open my ears that I may hear
      Voices of truth Thou sendest clear;
      And while inflation falls on my ear,
      Everything false will disappear.

      Open my mouth and let me bear
      Tidings from gold-charts everywhere;
      Open my heart and let me prepare
      Love with Thy golgbugs thus to share.

      Open my mind that I may read
      More of Thy love in word and deed;
      What shall I fear while yet Thou dost lead?
      Only for light from Thee I plead.

  3. Nix lauft nso blöd wie’s Leben. Ich hab schon Pferde kotzen sehen. Das ist mein Wahlspruch, immer auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.Nix is‘ fix.

  4. @Racew Danke für den Tip! :-))) Sollte ich etwas falsch gemacht haben, wird der Schneider das schon kommentieren… :-))) P.S.: der Nickname ist nicht auf meinem Mist gewachsen – wurde mir aus bestimmten Gründen durch meine örtliche EM-Interessentengruppe aufgedrückt!
    GoldenEye

    • @Dr. Goldauge
      Deine Diagnosen sind korrekt. Aber nimm Dich vor den Frauenzimmern in acht. (@Löwenzahn möge mir vergeben. Ich weiß, sie hat auch ein großes Herz. Ein Löwenherz.)
      Das Zockerspiel (Frei nach Juliane Werding)
      https://www.youtube.com/watch?v=U-3T7uyks2o
      Mein Geld gespart mit Zinsen fein.
      In der Beratung ganz allein
      Saß diese Frau mit einem Ziel.
      Sie lud mich ein zu einem Zockerspiel.
      Lud mich ein zu einem Zockerspiel.

      Ich sagte ihr, ich spiele nie.
      Der Index stieg, der Nullzins schrie.
      Da sagte sie, es geht um viel,
      Es geht um dich in diesem Zockerspiel.
      Geht um dich in diesem Zockerspiel.

      Niemand ahnt es, wann der Index fällt.
      Doch nichts geschieht durch Zufall auf der Welt.

      Was ich auch wollt‘, sie bot noch mehr.
      Die Inflation schmerzt gar so sehr.
      War wie in Trance vom Spiel erfaßt,
      Und hab dabei den Absprung glatt verpaßt.
      Hab beim Spiel den Absprung glatt verpaßt.

      Niemand ahnt es, wann der Index fällt.
      Doch nichts geschieht durch Zufall auf der Welt.

      Dann gab’s Alarm, Signal auf rot.
      Der Dax entgleist, die Aktien tot.
      Das Geld war fort, der Schleier fiel,
      Und ich verstand das miese Zockerspiel.
      Ich verstand das miese Zockerspiel.
      Ich verstand, warum der Index fiel.
      Ich verstand, warum der Index fiel.

      • Danke, @Wolfi Schneider:),
        du hast auch ein grosses Herz. Sieht man, wie du deine Katze und die Kommunistenvögel / Eichkätzchen….etc.. immer verhätschelst. Intelligent bist auch sehr, und kreativ begabt noch dazu. Dir müssten die „Weiber“ eigentlich die Tür einrennen. Dumme Tussis.

        GoldenEye braucht sich vor Frauen nicht in Acht nehmen, der ist tricky, wickelt sicher selber Jede um den Finger. (Bondgirls)
        *unkunda-zwinka*
        Heute ist ein guter Tag, es schneit, die Sonne scheint, Graupelschauer, dann wieder Sonne, die Bäume blühen , da kann man schon mal eine Ausnahme machen und die Männerwelt ehren. (heute ist Weltmännertag)

        • @Loewenzahn Hier muss blueht noch gar nichts der Pfirsichbaum scheint dem Gezeter der Olivgruenen nicht zu glauben und hat die Knospen zu gelassen ,die Kirschen sind eh immer spaeter .Ist auch gut so die Natur ist nicht so unbeholfen wie die Gruenen.

        • @Löwin
          Eigentlich sollte ich das unserem Goethe nicht antun. Mit seiner Übersetzung der Bibel ins Alt-Mittelhochdeutsche hat er Maßstäbe AUCH UND GERADE für meine Zunft gesetzt, die bis heute gelten. „Dem Volk auf’s Maul schauen“ hat er gesagt. „Den gemeinen Mann auf der Straße darum fragen.“ Sprache ist das, was vom Volk gesprochen wird. Also nicht Theologen – und er war selbst Doktor der Theologie – sollen die Übersetzung verstehen, sondern alle. Wenn ich sowas sehe wie die dieses Gendersprech überall – willkommen bei George Orwell – bekomme ich Blasen an Arsch und Gemächt. Zensur des Geistes, Zensur des Denkens. Vielen Dank. Schlechtere Prüfungs-Noten für Studenten, die nicht „Schwul*Innen und Lesb*Innen“ schreiben. „Die beste Regierung ist die, die uns lehrt, uns selbst zu regieren.“ Hat J.W.v. G. gesagt. Obrigkeiten sollen sich also selber überflüssig machen. Wir sollen also selber denken und danach handeln. Hat unser Dr. Goldauge (alle Kassen) wohl gemeint. Und auch mal die Strafe bei Denkfaulheit zu spüren bekommen. Meine Spatzen im Garten versorgen sich jetzt selber, die Natur ist ja wieder erwacht. Ein neues Eichhörnchen ist auch da. Allerdings klauen und fressen Krähen die Walnüsse, die ich dem kleinen, roten Genossen hinstellte, und kacken zum Dank alles voll. Schwarze Banditen. Benehmen sich wie korrupte CDU-Bonzen.
          Der FIAT-Lehrling (frei nach J.W. v. Goethe)

          Hat der alte Münzenmeister
          Sich doch einmal wegbegeben!
          Und nun sollen seine Geister
          Auch nach meinem Willen leben.
          Seine Wort‘ und Werke
          Merkt ich und den Brauch,
          Und mit Druckertinte
          Tu ich Wunder auch.

          Walle! walle
          Manche Strecke,
          Daß, zum Zwecke,
          QE fließe
          Und mit reichem, vollem Schwalle
          Zu dem Repo sich ergieße.

          Und nun komm, du alte Presse!
          Druck auf weiße Baumwoll-Lappen;
          Bist schon lange Knecht gewesen:
          Spielgeld woll’n wir nicht verknappen!
          Auf zwei Beinen stehe,
          Bin ich auch ein Tropf,
          Eile nun und gehe
          Mit dem Tintentopf!

          Walle! walle
          Manche Strecke,
          Daß, zum Zwecke,
          QE fließe
          Und mit reichem, vollem Schwalle
          Zu dem Bailout sich ergieße.

          Seht, sie läuft zum Nullzins nieder,
          Wahrlich! ist schon an dem Flusse,
          Und mit Blitzesschnelle wieder
          hier zum monetären Gusse.
          Schon zum zweiten Male!
          Wie der Saldo schwillt!
          Wie sich jede Schale
          Voll mit FIAT füllt!

          Stehe! stehe!
          Denn wir haben
          Deiner Gaben
          Vollgemessen! –
          Ach, ich merk es! Wehe! wehe!
          Goldreserven aufgefressen!

          Ach, das Wort, worauf am Ende
          Sie das wird, was sie gewesen.
          Ach, sie läuft und druckt behende!
          So viel Null’n kann niemand lesen.
          Immer neue Güsse
          Bringt sie schnell herein,
          Ach! und FIAT-Flüsse
          Stürzen auf mich ein.

          Nein, nicht länger
          Kann ichs lassen;
          Will sie fassen.
          Das ist Tücke!
          Ach! nun wird mir immer bänger!
          Renten-Fonds mit Deckungslücke!

          O, du Ausgeburt der Hölle!
          Soll denn jede Bank ersaufen?
          Seh ich über jede Schwelle
          Doch schon FIAT-Ströme laufen.
          Dein verruchtes Wesen,
          Das nicht hören will!
          Druck, der gut gewesen,
          Steh doch wieder still!

          Willst’s am Ende
          Gar nicht lassen?
          Will dich fassen,
          Will dich halten
          Und das alte Ding behende
          Mit ’nem scharfen Krypto spalten.

          Seht, da druckt sie scheppernd wieder!
          Wie ich mich nur auf dich werfe,
          Gleich, o Kobold, liegst du nieder;
          Krachend trifft des Kryptos Schärfe.
          Wahrlich! brav getroffen!
          Seht, sie ist entzwei!
          Und nun kann ich hoffen,
          Und ich atme frei!

          Wehe! wehe!
          Beide Teile
          Steh’n in Eile
          Schon als Knechte
          Völlig fertig in die Höhe!
          Hilft mir die politisch Rechte?

          Und sie drucken! Kraß und krasser.
          Hilft Verschwenden nicht und Spoofen.
          Kriegen Goldbugs Oberwasser?
          Alan Greenspan, hör mich rufen! –
          Ach, da kommt der Meister!
          Herr, die Not ist groß!
          Die ich rief, die Geister,
          Werd ich nun nicht los.

          »In die Ecke,
          Druckerpressen!
          Seid vergessen.
          Eure Geister
          Ruft man nur aus ihrer Ecke.
          Hat das Geld nicht Gold als Meister.«

          • Mein zweites Ich muß mir selber antworten. Also da habe ich doch einen kapitalen Bock eben geschossen – das mit der Bibel war natürlich Luther. Der dem Volk auf’s Maul dabei geschaut hat. Sorry an Euch alle – mit dem Aussetzer bin ich ja glatt in die Kobold-Liga aufgestiegen! Darf ich ab jetzt nie mehr über Annalena lästern – das ist Gerechtigkeit. Werde mich bei Sleepy Joe um ein Minister-Amt bewerben.
            Ein‘ feste Burg ist unser Gold (Frei nach Martin Luther)
            https://www.youtube.com/watch?v=uBhVuCcz9GI

            Ein‘ feste Burg ist unser Gold, ein‘ gute Wehr und Waffen.
            Es hilft uns frei aus aller Not, die uns die Banken schaffen.
            Der alte, böse Feind die Sparer hat geleimt;
            Null Zins und auch viel List sein grausam Rüstung ist,
            auf Erd ist nicht seinsgleichen.

            Mit Bargeld ist es nicht getan, wir sind gar bald verloren;
            es streit‘ für sie Christine Lagarde, die Blankfein hat erkoren.
            Fragst du dich, wer sie ist? Sie baut gar manchen Mist,
            mit ihrer EZB und tut uns allen weh,
            uns‘ Gold möcht‘ sie erhalten.

            Und wenn die Welt voll Zinsen wär, die leicht man könnt‘ erringen,
            so fürchten wir uns nicht so sehr, es soll uns doch gelingen.
            Die Goldbugs dieser Welt, was Merkel nicht gefällt,
            die geben nicht klein bei, sie ist uns einerlei,
            Der Wähler mag sie fällen.

            Das Gold, das würden sie recht gern von uns, den Sparern haben.
            Mitsamt dem Silber gut versteckt, soll’n sich nicht dran erlaben.
            Und nehmen sie das Geld, die Kryptos, Kind und Weib:
            Laß fahren es dahin, sie habens kein‘ Gewinn,
            das Gold muß uns doch bleiben.

  5. https://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/usa-wirtschaft-fed-chef-jerome-powell-rechnet-mit-boom-warnt-vor-ueberhasteter-corona-oeffnung-a-07f62b22-74e0-48a5-898c-bb81431e52c9
    Ach was, alles wird gut. Schnell das EM verramschen und Boeing-Aktien kaufen! Und schnell noch mit reichlich Bordeaux-Wein eindecken! Der Winzern in Frankreich sind die Rebstöcke verfroren, manche rechnen mit 90% Ernte-Verlust. Wenn die Russen angreifen und über die Oder kommen, lasse ich sie in meinen Keller. Das verzögert die Erstürmung Berlins um wenigstens 24 Stunden. Mieze Tina hat eben den Keller inspiziert. Ich brauche wenigstens noch 2 Weinregale.

    • @Klapperschlange
      https://www.rt.com/usa/520866-portland-vigil-riot-police/
      Die Unordnung ist schon da.
      https://www.rt.com/usa/520858-brooklyn-center-protest-clashes/
      Hosianna. Freuet euch und jauchzet auf.
      https://www.rt.com/usa/520854-covid19-microchip-pentagon/
      Aber bald wird alles gut. Dann kommt wieder Ordnung, die ganz neue. Ich freue mich schon auf die Wahl zum Bundestag Ende September. Alle werden wir per Briefwahl abstimmen müssen – Amerika läßt grüßen – und die AfD fällt in Brandenburg unter 5%. Dafür die Grünen >30%. Dann haben wir eine reformierte Rechtschreibung, eine „grüne“, das heißt den Möchtegern-Realitäten angepaßte Physik sowie eine neue (kreative) Mathematik. Zur Schule zu gehen, braucht eh niemand mehr. Denn Hüpfen wirbelt bloß Feinstaub auf. Erst recht, wenn Claudia Roth mitmacht. Ist inklusive Demokratie nicht etwas Schönes, wenn sogar die Toten vom Friedhof wieder in den Wählerlisten erscheinen und mit abstimmen dürfen? Von Amerika lernen heißt siechen lernen.

  6. Sind denn die Aktienpreise auch nach Einberechnung der Geldmengenausweitung überbewertet?
    Wenn sich naiv ausgedrückt die Geldmenge verdoppelt und die Aktienpreise auch, sind dann die Aktien um 100% überbewertet?

    • @Frager Aktien sind überbewertet weil nur noch ganz wenige Titel die ursprüngliche Funktion von Aktien erfüllen nämlich nach Bereitstellung einer gewissen Summe Ertraege zu erwirtschaften.(Dividendenrendite)Der Aktienwert beruht bei 80% auf reiner Spekulation.Firmen die bei 500 Mill.Umsatz 400 Mill. VERLUST erwirtschaften weisen riesige nur auf Spekulation beruhende Kurssteigerungen aus .(Wirecard)

  7. Frager: Die Geldmengen haben sich ja nicht verdoppelt. In 2020 gab es folgende Steigerungen: M1: + 16,00 %, M 2: + 10,00 % und M3 + 12,00 %. Man sollte sich jede Aktie explizit ansehen. Wenn die Rede davon ist, Tesla sei mehr wert als alle deutschen Automobilkonzerne zusammen, dann kann das nicht stimmen. Wer jetzt noch einsteigen will, der sich sich m.E. sehr genau überlegen, ob und was er kaufen möchte. Ich werde jedenfalls die Finger davon lassen.
    Und was die Beratung durch Banken betrifft, so kann MeisterEder sicherlich wertvolle Tips geben. denn er ist vom Fach.

    • @ Racew…. Tesla hat Stand heute ein KGV von 950 !!!! Theoretisch sollte man diese Aktie wie eine heisse Kartoffel fallen lassen :-)

  8. @GoldenEye
    Zählst du zu jenen, welche es absolut genial finden, wenn Andere zu einem aufsehen müssen? Sorry, aber das liest sich gerade so. „EM-Interessentengruppe“? Man possaunt doch nicht in aller Welt, dass man EM hat und bildet einen FAN-Club ( außer man heißt Maruti/Toto ;-) mit ganz anderen Kalibern). Ich bin zu jung, GOTT SEI DANK, um Krieg, Währungswechsel (EURO zählt nicht), Inflation oder sonstige unschöne Zeitmomente hautnah miterlebt zu haben. Auch musste ich nie hungern (außer beim freiwilligen Fasten, wenn man das denn „Hungern“ nennen könnte). Aber ich verstehe unter richtiger Krise nicht nur, dass die „Freunde“ auf ein Brot vorbeischauen, und auf die alte Zeit sowie verpasster Chancen anstoßen und alle lachen. Sondern dass das ein oder andere Messer gezückt wird, damit die Familie überlebt. Sollte es wirklich so richtig kriseln. Dann bin ich froh, wenn Keiner direkt weis was ich habe (bzw. nicht habe). Im Gegenteil, ich werde auch betteln gehen (ohne Messereinsatz, wenn möglich wird Überschüssiges an Notleidende aus Versehen weitergeschleust). Der Gürtel wird mit allen Anderen enger geschnallt. Warum? Damit ich nicht auffalle. Damit kein Neid oder Missgunst entsteht. Damit ich meine Verwandten schütze. Ich hatte leider keinen Opa, der mir Geschichten erzählen hätte können, aber das ist dennoch die Konsequenz aus dem was ich aus der geschriebenen Geschichte gelernt habe. So diese uns korrekt beigebracht wurde.
    Wenn wir Deutschen eines gut können, dann Jammern auf ganz großem Niveau. Gut, das können andere Völker auch, trotzdem sind wir Meister dabei, dieses noch konstruktiv in die Details zu verklausulieren. Das werde ich dann auch sehr gut können. Ich übe schon fleißig ;-)
    Wovor ich richtig Angst habe: Wenn sauberes Wasser zur Neige geht. Weil Menschen ohne Erfahrung mit dem Umgang von nicht funktionierenden Toiletten, es nicht schaffen werden, die Gewässer sauber zu halten. Ich hasse Durchfall und Brechreiz. Werden das deine „Freunde“ schaffen, wenn du Ihnen Silber in die Hand drückst? Werden Sie verstehen, was man mit Silber und Wasser anfangen kann? Längst vergessenes Knowhow hervorkramen? Die Krise wird nicht schön. Für Keinen.
    Wikipedia schreibt: „Eine Krise ist im Allgemeinen ein Höhepunkt oder Wendepunkt einer gefährlichen Konfliktentwicklung in einem natürlichen oder sozialen System, dem eine massive und problematische Funktionsstörung über einen gewissen Zeitraum vorausging und der eher kürzer als länger andauert.“
    Zum Glück haben wir keine Krise =)

  9. @Dummkopf^2

    Ich finde auch, dass hier viele Luxusprobleme gewälzt werden, während Menschen mit Existenzproblemen zu kämpfen haben.
    @Thanatos hat mal von Demut gesprochen. Das hat mir gefallen.

  10. Dummkopf 2: Richtig, man sollte in der Not helfen. Insbesondere der Familie. Wenn ich Dr. GoldenEye so verstehe, dass die Hilfsbereitschaft Grenzen haben muss, dann liegt er aber auch richtig. Man kann nicht allen helfen und es allen recht machen. Und wer etwas Begehrenswertes hat, der hat schnell viele Freunde. Wahrscheinlich hat jeder in diesem Forum bereits in Gesprächen mit Freunden, Bekannten, Kollegen, etc. das Problem der Lern- und Beratungsresistenz kennengelernt . Mir ging es jedenfalls so, wenn ich das Thema Krisenvorsorge angeschnitten habe. Und das geschah durchaus mit gutem Willen. Denn man möchte nicht, dass nahestehende Menschen in Probleme geraten. Natürlich spielt ein gewisses Maß an Eigennutz hinein. Denn wer vorbereitet ist, dem muss man nicht helfen. Wenn die Leute aber nicht wollen, wenn sie zu bequem, zu geizig, zu doof, etc. sind und wenn sie einen selbst vielleicht in die Ecke der verschrobenen Spinner und Verschwörungstheoretiker schieben, dann ist für mich die Entscheidung gefallen.

  11. Da haben wir es schwarz auf weiss ,Grosshandelspreise von Maerz 2020 auf Maerz 2021 um 4,4% gestiegen.Das wird wohl nichts mit der Deflation,damit kann man nämlich auch keine Schuldenberge abbauen.

  12. Die Wahrsager gefallen mir immer.
    Man hört über die nächsten 10 Jahre nichts genaueres nicht, aber danach heisst es immer : Nostradamus hatte schon gesehen, dass im Jahre 2020 ein Drittel der Menschheit stirbt. Europa wird unbewohnt…..etc… dabei haben wir ja das Gegenteil. Wir werden mit Menschen aufgefüllt, ich kann nicht sehen, dass Europa bald unbewohnt wäre. Müsste Kim oder Biden oder gar der böse Wladimir? eine Atombombe über uns abwerfen. Oder aber das Covid rafft uns doch noch alle dahin. Mal schaun.

  13. @GoldeEye hat schon recht.
    Jeder hat jetzt die Chance, sein Schicksal selber in die Hand zu nehmen. Wenn man sich von den Meisten den Vogel zeigen lassen kann, weil man zu keinem Konsumtrottel verkommen ist, oder eben keine Statussymbole für seinen Selbstwert braucht, aber dafür dann in Zukunft den Jackpot geknackt hat, und die anderen dumm aus der Wäsche schauen, hält sich mein Mitleid auch in Grenzen.
    JEDER hat ein HIRN zum DENKEN, wer es nicht benutzt, soll schauen, wo er bleibt.
    Wer immer und überall aushilft, wird nur ausgenutzt. So ist der Mensch nun mal gestrickt. Jeder, der was anderes behauptet ist entweder naiv, oder hat mit Menschen kaum was zutun (Eigenbrötler ohne Kontakte)

  14. @Löwenzahn & Racew Danke, Sie haben genau verstanden, was ich meinte! Es geht nicht darum, im Fall der Fälle die eigene Familie auszuhungern, sondern genau DIE falschen „Freunde“ abzuweisen, die selbst zu denkfaul, doof oder zu ignorant waren! Auch hier gilt: „wer zuletzt lacht,…“!

    @Dummkopf Es geht hier nicht um „Luxusprobleme“ – dies ist ein „Gold- u. Wirtschaftsforum“ – da werden eben frei bestimmte Themen diskutiert!!! Ferner habe ich auch keinen „Fanclub“, sondern kenne in meiner näheren Umgebung andere EM-Interessenten – die sind mir 1000-mal lieber als irgendwelche RTL-Glotzer, mit denen ich mich nur über „shopping Queen“, „Frauentausch“, „DSDS“, usw. austauschen könnte… Zu Ihrer Beruhigung: u. a. bin ich auch in einer Malt-Whisky-„Interessengemeinschaft“… In einem Punkt haben Sie allerdings Recht: im echten Krisenfall gilt T T V (täuschen, tarnen, verpissen) um nicht als EM-Horter aufzufallen – das wäre ja auch sehr dämlich, sich selbst zum potentiellen Kriminalitätsopfer zu machen, oder!? Zum Abschluß: ich hätte Ihnen den Opa gewünscht, der die ganz harten Zeiten selbst durchgemacht hat – „erlebte Geschichte“ ist noch ein Stückchen besser als NUR Literatur… Ich zweifle nur, ob Sie dem Opa auch zugehört hätten…? Sie meinen ja auch, wir haben nach der Definition keine Krise…
    @Löwenzahn Hatte ich noch vergessen: mit den Bond-Girls ist erstmal Sense – bin seit gut 2 Jahren wieder in fester Liäson… :-)
    GoldenEye

    • @Golden Eye:
      Passt, alles gut. Es hat sich bei dem ersten Lesen mit ein paar Begrifflichkeiten für mich irgendwie extrem angehört. Vielleicht habe ich auch etwas zu viel reininterpretiert. Sorry dafür und Danke für die Antwort.
      Zu meiner Definition der Krise am Schluss meines Kommentars: Wenn ich arg negativ über die Welt schreibe, lass ich gerne etwas Positives am Schluss stehen. Ich will ja auch nicht ausschließen, dass ich mich manchmal unabsichtlich in Rage schreibe und ich am nächsten Tag ganz anders die Welt sehe (und dann glücklich gewesen wäre, wenn GR den Eintrag doch geschluckt hätte ;-) ). Im konkreten Fall war der Zusammenhang, gerade mit dem Wikipedia-Verweis, das Konklusio jedoch ironisch gemeint. Ich befürchte wir stehen vor einem Knall. Die „Notbremse“, für was auch immer diese real ist, wird schließlich bereits aktiv verhandelt.

    • @Dr. Goldauge (alle Kassen)
      1923 brachte mein Opa (Landwirt) Erich Schilsky aus Friedersdorf bei Seelow ein Pferdefuhrwerk voll Gerste zur Brauerei nach Seelow. Er nahm sich einen Rucksack mit für das Bargeld. Man stopfte es ihm dort hinein. Die wilde Zeit der Inflation war bereits im Gange. 2 Tage darauf erhielt er für das Geld in seinem Rucksack in Seelow eine Schachtel Streichhölzer. Solch Geschichten haben einem Großeltern und Eltern erzählt. Bin selber Baujahr 1967, geboren in Frankfurt (Oder). Opa hat es dem Hans im Glück gleichgetan, der mit einem Goldklumpen anfing und mit einem Wetzstein endete, der ihm am Schluß auch noch in den Brunnen fiel. Alles nur, weil der deutsche Staat die Kriegsanleihen entwertete – man hatte Schulden bei den eigenen Bürgern – um die Lasten aus dem Versailler Vertrag zu zahlen für einen Krieg, den nachweislich England losgetreten hatte. Ich empfehle den Historiker Prof. Niall Ferguson und sein Buch „The pity of war“. Zu deutsch: „Der falsche Krieg“. Oder die Memoiren von Winston Churchill, in denen dieser alles zugab.
      https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/unbarer-zahlungsverkehr/target2/target2-saldo/target2-saldo-603478
      TARGET2-Saldo, For­de­run­gen der Bun­des­bank aus TAR­GET2
      Be­trag: 1.​081.​989.​473.053,64 Euro (Stand: 31. März 2021)
      1992 schrieb die französische, linksliberale Zeitung Le Figaro: „Der Maastricht-Vertrag ist für die Deutschen wie ein zweites Versailles, bloß ohne Krieg vorher.“
      Fazit: Es müßte doch etwas geben, was ganz normale Leute vor Enteignung und staatlichem Raub schützt so wie Knoblauch und Kruzifix vor Vampiren. Vermögensschutz irgendeiner Art.
      Gold und Silber
      https://www.youtube.com/watch?v=gM7gt_cSxjw

      Gold und Silber seien mir Ort der Zuflucht für und für.
      Wart geschlagen mir zugut, es quoll Wasser und mein Blut.
      Laßt erlöst mich sein hinfort. Herr der segne meinen Hort!

      Alle Mühen meiner Seel‘, Bonds und Aktien schlugen fehl.
      Hab geweint ich Tag und Nacht, um den Schlaf sie mich gebracht.
      Nie mehr schneide ich Coupons. Finger weg von Aktien-Fonds.

      All mein Bargeld geb‘ ich hin, nach dem Gold steht mir der Sinn.
      Mit Metall ich deck‘ mich ein, hol mir Silberbarren fein.
      Phils und Maples das Gebot! Hilft kein Falschgeld in der Not.

      Wird gedruckt mehr FIAT-Geld, Fed betrügt die ganze Welt.
      Pfund und Dollar trau ich nicht, hat der Euro kein Gewicht.
      Gold und Silber seien mir Ort der Zuflucht für und für.

  15. @GoldenEye
    Gleich wären die Neider da und reden von Luxusproblemen. Das ist nun mal ein Goldforum und nicht ein Harz 4 Forum, wo man bespricht, wie man mit der nächsten Staatstranche über die Runden kommt.
    Und wenn ich nur das Wort „demütig sein“ höre, wird mir übel. Da kann ich ja gleich in die Kirche gehen, und mir die Sonntagspredigt anhören. Moralgeschwafel hat mich noch nie interessiert. Da es nur ein Pseudogeschwafel ist. Anderen mit dem Zeigefinger kommen, aber selber tun und lassen, was sie wollen.
    @materialist
    Mein Marillenbaum hat die Blüten sperrangelweit offen, und jetzt waren 3 Nächte voller Frost :-(
    Wird es heuer wieder nichts mit dem selber angesetzen Marillenvodka. Leider leider.
    @RACEW
    Ganz genau, alle anderen sind immer schuld. DIe ewige Opferrolle. Wenn man es zu was bringen will, muss man eben seine Talente ausbauen und mit Geschick und Raffinesse was aufbauen.
    Vom Jammern alleine ist noch keiner weiter gekommen.

  16. @GoldenEye
    Ojeoje, wenn die Leine allzu kurz ist, können wir uns dann am Wolfgangsee mit dem materialist nicht treffen, wenn du sagst, dass eine Frau auch im Spiel ist. (haben sie ja mal vorgeschlagen)
    ;)
    @Shitcoinverdammer
    Ich habe mir vor ein paar Wochen einen Bitcoinindex angetan, ja zu blöd ist mir nichts, ich weiss. Mit dem bin ich jetzt mit 17% im Plus. Geht ja schneller, als erwartet. Man soll hald rechtzeitig den Absprung schaffen, wenn es soweit ist.

  17. @Wolfgang Schneider
    Meine Vögel und Katzen sind nicht so „friedliebend“-kommunistisch eingestellt, wie eure Ostdeutschen. Meine sind eher Stalinisten. Heute fand ich unterm Baum einen kompletten, abgerissenen Taubenflügel, zerlegte Amselfedern und zerbrochene Eier.
    Aber ehe ich meinen Katzen eine Standpauke halte, tippe ich eher auf Dohlen. Die räumen alles aus dem Weg, was ihnen nicht passt. Stehlen den Tauben das Nest und machen sich dann selber dort breit.
    Falken sind auch in der Nähe. Bin gespannt, wer zwischen den beiden gewinnt. Dohle oder Falke. Die Dohlen haben ein starkes Sozialgefüge. Helfen sich sogar gegenseitig, wenn einer verletzt ist.

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