Dienstag,19.März 2024
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Warum man jetzt in Gold investieren muss

Gold-Rubel
Goldene Rubel-Statue vor dem Gebäude der Bank of Russia.

Nicht nur die Edelmetalle sind seit geraumer Zeit unter Druck. Auffällig ist auch, dass die Währungen aufstrebender und rohstoffreicher Länder sinken. Hier liegt eine Systematik vor, die man als Anleger kennen und nutzen sollte.

Von Olav Dirkmaat, GoldRepublic

In den vergangenen Wochen quollen die Zeitungen über von Missverständnissen über die Preise von Edelmetall und dem Kurs des russischen Rubel. Und zwar als Folge einer selektiven Wahrnehmung. Solche Berichte erwecken nämlich den Eindruck, als ob der Rubel die einzige Währung sei, die sich im freien Fall befindet und als ob Gold- und Silberpreise die einzigen Rohstoffe wären, deren Kurs sinkt.

Heute möchte ich Ihnen zeigen, dass der russische Rubel durchaus nicht die einzige Währung ist, die sich im Sinkflug befindet. Gleiches gilt auch für Gold und Silber. Denn sie sind nicht die einzigen Rohstoffe, deren Preise sich nach unten bewegen. Welchen Zusammenhang gibt es zwischen diesen sinkenden Valuta und Rohstoffen? Und warum sind diese beiden Erkenntnisse so wichtig für unsere Anlageentscheidungen?

Alle Rohstoffe sinken
Die Tageszeitungen singen es in allen Tonarten: Die Preise für Edelmetalle gehen nach unten. Und außerdem ist es niemandem entgangen, dass der Ölpreis sich auf einer Talfahrt befindet. Das sind jedoch nicht die einzigen Rohstoffe, die einem Abwärtstrend folgen. Siehe hier die Preisgrafik seit dem 1. Januar 2011 des Bloomberg Commodity Index (auf dem 42 Rohstoffe aufgeführt sind):

Bloomberg Commodity Index
Bloomberg Commodity Index, 1 Jahr

Schauen Sie sich beispielsweise die Preise für landwirtschaftliche Produkte und andere Industrie-Rohstoffe an. Die folgende Grafik zeigt beispielhaft die Preise für Baumwolle (grün), Zucker (grau), Kupfer (lila) sowie Gold, Silber und Rohöl (Brent; schwarz) im Vergleich (indexiert).

Rohstoffe 1 Jahr
Ausgewählte Rohstoffkurse im Vergleich (1 Jahr)

 

Es sollte klar sein: Gold, Silber und Öl sind nicht die einzigen Rohstoffe, deren Preise fallen. Selbstverständlich gibt es Ausnahmen wie Kakao, der in diesem Jahr einen starken Anstieg verzeichnete. Das sind jedoch die sprichwörtlichen Ausnahmen von der Regel. Der allgemeine Trend ist eindeutig: Die vergangenen Jahre waren gute Jahre für Rohstoffanleger.

Weitere Beobachtung und Schlussfolgerungen: Weiter auf Seite 2

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84 Kommentare

  1. Schade, dass ich augenblicklich nicht nachkaufen kann! Hatte erst vor ein paar Tagen Silber nachgekauft, am liebsten würde ich schon wieder.

  2. Die mangelnde Lieferfähigkeit liegt am Händler bzw. der Auslastung der Prägeanstalten. Beim Silber Phili kommt noch der Aufwand, dass man diese zuerst aus dem Euroraum exportieren muss um sie anschließend differenzbesteuert wieder in den Euroraum importieren zu können. Es gibt derzeit keinen Engpass bei Silber und Gold.

    • kann es sein, dass zum Jahresende auch aus steuerlichen Gründen die Bestände bei Silbermünzen soweit wie möglich runtergefahren werden ? War neulich bei Proaurum und da hat man so etwas angedeutet.

      • in deutschland laufen die verkäufe bei allen angesagten händlern über die landesbanken— wenn dort ein händler ein kilo silber hat was gestern noch 1000€ wert (ein kontrastreiches beispiel) und heute nur 500€, ist dem das egal- er hat immer seine marge— und selbst wenn er dieses kilo tatsächlich für 1000€ eingekauft hat und würde er das für 500€ verkaufen, könnte er in diesen moment sofort wieder einkaufen. er würde nicht warten bis das silber wieder auf 1000€ steigt—klingt abstrakt….ist es aber nicht

  3. @ Goldreporter

    Danke für diesen Artikel. Schade nur, dass die Grafik nur kurzfristige Entwicklung zeigt, denn eigentlich ist es so: ab 2011 haben diverse Rohstoffe massive Korrektur erlitten. Baumwolle kostet mittlerweile nur noch 1/4 des Preises von 2011.

    Usw.

    Wir haben eindeutig mit deflationären Tendenzen zu tun. Folgerichtig ist es erstaunlich, dass die Aktienmärkte immer noch haussieren. Wir werden einen Crash sowieso erleiden wenn es so weit ist.

  4. Die Händler nehmen nur gewisse Menge an Münzen auf,da sie nicht wissen,wie der Kurs morgen steht.
    Siehe Preissprünge der letzten Wochen.
    Ist die Nachfrage grösser,so kann schnell ein Engpass entstehen (gewisser Produkte)
    Manchmal muss man das nehmen,was da ist/ Händler wechseln.

    Vielleicht kann das dazu kommen,dass der Händler bis zu einer gewissen Summe versichert ist.

    Wie schon öfters gelesen,die Nachfrage wird eher bleiben+steigen,fals das Geld dazu vorhanden ist.

  5. Wenn alle Rohstoffe sinken, besonders auch die, welche eine kurze Lebenszeit haben,also nicht gehortet werden können, zeigt das nur eines: Depression der Wirtschaft.Nur die Finanzprodukte zeigen ein anderes Bild.Klar, die verarbeitet man ja auch auf dem Computer. Möglich,dass man glaubt, die essen zu können und damit auch Häuser zu bauen.Alle,aber auch wirklich alle großen Wirtschaftskrisen hatten ihren Ursprung in der hemmungslosen Vermehrung der Finanzprodukte.Man glaubte,ohne arbeiten zu müssen an die selbstständige Vermehrung des Wohlstandes durch diese Papiere.Ein perpetuum mobile sozusagen,letztlich aber ein ganz banales Schneeballsystem.Dieses lebt nur von der Zufuhr frischen Kapitals.Bleibt dieses aus,bricht das System zusammen.Die Aktienmärkte sind so ein Beispiel.Diese haussieren nur durch die ständige Zufuhr frischen Geldes und nicht durch die Produktivität selbst, wie es sein sollte.Daran ändert auch nicht die Tatsache, dass ein paar Iphones und Weihnachtsstullen mehr verkauft werden.Wenn das auch stimmt, was ich bezweifle.
    Der Ausdruck in Gold investieren ist falsch,denn ein Investor erwartet Rendite.
    Diese wird es nicht geben,weil das ganze Wirtschaftssystem kollabieren wird.Es wird schlicht keine Rendite zu erwerben geben.Wie auch, wenn alles kaputt ist.
    Gold ist für die Zeit des Wiederaufbaues,denn die Welt wird sich weiterdrehen.
    Das jetzige System ist nicht mehr zu retten,der Zug dafür ist schon lange vor 2008 abgefahren.Es stimmt einfach nicht,dass Oma ihre letzten Goldmünzen zum Händler bringt.Das ist reine Propaganda.Alle ahnen,dass es zu Ende geht,die Omas erst recht.
    Deshalb, Gold erwerben,wie es die Fürsten und Eliten schon lange tun und immer schon getan haben.
    Papiere, besonders die Schuldpapiere sind für das Sklaven-Volk.Ist zwar hart,aber herzlich.Es gibt keinen anderen Weg.Nur den steinigen.
    Oder wie mein Nachbar immer sagt: Nur die Harten kommen in den Garten.

    • @anaconda
      Du bist doch sonst ein kluges Köpfchen aber „das mit den Aktien“ wirst Du wohl nie kapieren (oder verstehen wollen).

      • Das hat er, Du aber nicht so ganz. Aktien sind Luftwerte ihr Preis entsteht aus Gier und Angst. Die Firmen die Aktien aber ausgeben streuen das Risiko an zahlreihe Vollidioten, die vom Geschäftsrealität überhaupt nicht die geringste Ahnung haben. Bei Gold wiederum arbeitet das Kapital nicht. Es ist schon erarbeitet und gespeichert. ;)

        Es ist extrem konservative Geldanlage und da hat Anaconda mal sehr korrekt gesagt, er schaut sich den Kurs gar nicht an. Wozu! Er kann jetzt mehr Erdöl zum Beispiel für eine Unze Gold kaufen, als damals, als der Goldpreis bei 1923 Dollar stand.

        Baumwolle erst Recht. Aktien sind gutes Investment, wenn man Insiderinformationen besitzt die meisten haben das nicht. Wie gesagt: Aktienmärkte merken ganz am Ende überhaupt etwas. Doch wenn sie es merken, dann……

        • Also Aktien sind im Prinzip schon eine gute Geschichte (für mich stehen
          sie beim Sparen allerdings nicht an erster – und auch nicht an zweiter – Stelle);
          Die Sache stellt sich für den Investor zunächst recht einfach dar:
          a) so kann man bsp.-weise die Div.-Rendite ungefähr berechnen und hat so einen Vergleich zu (z.B.) einer Anleihe.
          b) was nicht vom Gewinn (resp. Gewinnvorträgen) in die Dividenden
          fliesst erhöht die Substanz der Firma (was sich eben in Kurssteigerungen niederschlägt.
          Natürlich gibt es einen Haufen anderer Werte / Kennzahlen, die sich berechnen oder näherungsweise schätzen lassen.

          Das Hauptproblem für den Kleinanleger dürfte je nach Wohlfühl-Bedürfnis in einer mangelnden Diversifikation liegen.
          Zudem hat man als Kleinanleger in einer Firma nichts zu sagen und kann demnach nicht, wie es Eigentümer sonst tun können, im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten, „direkt in die Firmenkasse greifen“;
          Ausserdem ist man auf funktionierende Börsen sowie des weiteren auf sehr liquide Titel angewiesen, da die Preisbildung sonst unkalkulierbar wird oder ganz aussetzt.
          Ein weiterer Nachteil von Aktien ist natürlich, dass sie in Boom-Phasen zu teuer sind, während sie in Phasen, in denen die Leute pessimistisch über die Zukunftsaussichten hie und da auch schon mal zu billig sein könnten.
          Da Gesellschaften in vielerlei Hinsicht zum Wohlstand und Nutzen der Gesellschaft beitragen, investiert man eigentlich schon in was ziemlich
          Konstruktives.
          Ausserdem gibt es natürlich die Möglichkeit, in Aktien zu investieren, die nicht an der Börse gehandelt werden. (Einige Weltmarktführer in den Nischen sind nicht börsenkotiert, kleine und mittelgrosse Unternehmen sind meist oder oft nicht börsen-kotiert).
          Eine Aktie ist nichts anderes als ein Anteil an einer Firma (Urkunde);
          ist also eigentlich was gutes.
          Aktien hab‘ ich trotzdem keine, weil a) mein Geld nicht reicht
          und b) diese nicht meinem Sicherheitsbedürfnis entsprechen.

          Zweifelsohne sind die aktuellen Preise für Aktien eher in den höheren Regionen angesiedelt aus den bekannten Anlagenotstands-Gründen…

          Grüsse NOtrader.

          • @NOtrader – ich bin Aktienbesitzer, und auch wenn Du im Grunde genommen mit Deiner Beurteilung Recht hast, so bist Du dann wieder doch an manchen Stellen in Unrecht. Zahlreiche Vorstände verschleiern gerne den tatsächlichen Zustand der Firma. Sie handeln an der Grenze zu Legalität damit, anderseits will doch keiner Massenpanik auslösen.

            Ferner warne ich davor alles pingelig genau zu berechnen. Es gibt nicht eine Aktie die trotz guter Kennzahlen sich nicht nochmal und nochmal halbieren könnte.

            die Aktien von denen Du sprichst wiederum, bieten selten die Gewinnaussichten die jeder gerne hätte. Dividendentitel sind natürlich interessante Sache, aber es sind schon einige „Dividendentitel“ dazu gezwungen worden nach einem massiven Kursrutsch auch noch keine Dividende zu zahlen.

            Ferner muss jeder wissen, dass es Haussen und Baissen gibt. Und Aktien notorisch zur Überbewertung oder Unterbewertung neigen.

            Leider ist das im Moment wo man kaufen will selten klar, ob der Titel, der scheinbar günstig erscheint überhaupt noch eine Zukunftsperspektive hat. Der letzte Boom bei Aktien – im Solarsektor hat bewiesen – dass selbst scheinbar rosige Zukunft schon morgen
            vorbei sein kann.

            Hinzu kommt auch noch dass Investoren selten gerade bei massiven Kursrutsch handeln eher verkaufen sie in Panik. Ganz im Gegenteil: die meisten Aktienkäufe der privaten Investoren sind eindeutig als Sprung auf das fahrende Zug zu bewerten, direkt am Ende der Hausse.

            Der Satz: Am Ende der Hausse gibt es am Aktienmarkt mehr Idioten als Aktien – der hat es in sich. ;)

        • Also Aktien sind im Prinzip schon eine gute Geschichte (für mich stehen
          sie beim Sparen allerdings nicht an erster – und auch nicht an zweiter – Stelle);
          Die Sache stellt sich für den Investor zunächst recht einfach dar:
          a) so kann man bsp.-weise die Div.-Rendite ungefähr berechnen und hat so einen Vergleich zu (z.B.) einer Anleihe.
          b) was nicht vom Gewinn (resp. Gewinnvorträgen) in die Dividenden
          fliesst erhöht die Substanz der Firma (was sich eben in Kurssteigerungen niederschlägt.
          Natürlich gibt es einen Haufen anderer Werte / Kennzahlen, die sich berechnen oder näherungsweise schätzen lassen.

          Das Hauptproblem für den Kleinanleger dürfte je nach Wohlfühl-Bedürfnis in einer mangelnden Diversifikation liegen.
          Zudem hat man als Kleinanleger in einer Firma nichts zu sagen und kann demnach nicht, wie es Eigentümer sonst tun können, im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten, „direkt in die Firmenkasse greifen“;
          Ausserdem ist man auf funktionierende Börsen sowie des weiteren auf sehr liquide Titel angewiesen, da die Preisbildung sonst unkalkulierbar wird oder ganz aussetzt.
          Ein weiterer Nachteil von Aktien ist natürlich, dass sie in Boom-Phasen zu teuer sind, während sie in Phasen, in denen die Leute pessimistisch über die Zukunftsaussichten hie und da auch schon mal zu billig sein könnten.
          Da Gesellschaften in vielerlei Hinsicht zum Wohlstand und Nutzen der Gesellschaft beitragen, investiert man eigentlich schon in was ziemlich
          Konstruktives.
          Ausserdem gibt es natürlich die Möglichkeit, in Aktien zu investieren, die nicht an der Börse gehandelt werden. (Einige Weltmarktführer in den Nischen sind nicht börsenkotiert, kleine und mittelgrosse Unternehmen sind meist oder oft nicht börsen-kotiert).
          Eine Aktie ist nichts anderes als ein Anteil an einer Firma (Urkunde);
          ist also eigentlich was gutes.
          Aktien hab‘ ich trotzdem keine, weil a) mein Geld nicht reicht
          und b) diese nicht meinem Sicherheitsbedürfnis entsprechen.

          Zweifelsohne sind die aktuellen Preise für Aktien eher in den höheren Regionen angesiedelt aus den bekannten Anlagenotstands-Gründen…

          Grüsse NOtrader.

          • @Notrader
            Anteil einer Firma ist schon richtig.Aber die Firma ist nicht verpflichtet, mir die Anteile wieder auszubezahlen. Ich muss für meinen Anteile selbst einen Käufer finden. Zugegeben,der Markt ist groß, aber eine Garantie,dass ich einen Käufer finde, noch dazu zu dem mir vorgestellten Preis, gibt es nicht.Nun werden die Gegner sagen, auch bei allen anderen Sachwerten ist das so (Gold, Antiquitäten etc).Richtig, nur habe ich bei diesen Sachwerten immerhin die Sache als Materie in der Hand und nicht als Urkunde in Papierform.Das kann schon mal einen Unterschied ausmachen.Besonders in Krisenzeiten.Ich meine, wenn eine Firma Geld braucht, soll sie zu Bank gehen und nicht bei den Leuten hausieren. Denn letztlich sind die Banken dazu da, Kredite zu vergeben.Wäre doch mal was, wenn ich der Bank sage, ich zahle den Kredit nicht zurück, sie kann ja am Markt meinen Kredit-Brief verkaufen.Die Gesichter möchte ich sehen. Aber bei Aktien ist das normal.Und Zinsen ? Pustekuchen, wenn es gut läuft ja,aber sonst nicht.Wie bei Dividenden eben.
            Aktien ? Ohne mich.

          • Er hat Recht: Schau Dir mal den Zusatz bei Aktien O.N. (ohne Nennwert). Das bedeutet kurzerhand, dass eine Aktie komplett ins Bodenlose stürzen kann.

            Das Problem bei Aktien ist, dass man meistens überhaupt nicht in der Lage ist von außen den Zustand zu bewerten. Aktien von Autounternehmen oder Chemie mögen meistens frei von Gefahren sein. Denkt man. Ich erinnere aber nur, dass die VW-Bank am Anfang der Krise auch schon mal mit 20 Milliarden Euro gerettet werden musste.;)

          • @A.K
            ich glaube bei der VW Bank irrst du. die Bank hat nie Geld vom Staat erhalten, lediglich 2 Milliarden Euro wurden zur Sicherheit vom Staat hinterlegt für den Notfall.

          • @anaconda & mitlesende,

            „Ich meine, wenn eine Firma Geld braucht, soll sie zu Bank gehen und nicht bei den Leuten hausieren.“

            Also wenn ich meine eigene Firma eröffne würde ich mir das auch überlegen, ob ich „zu den Leuten gehe“ oder zu einer Bank.
            Und der Unterschied liegt ja nicht nur darin, sondern, ob ich
            mit mehr oder weniger Eigen- oder Fremdkapital arbeite. (Hier macht wohl ein „ausgewogenes, vertretbares Mass“ Sinn);

            AG’s sind halt schon wichtig; ohne diese würde wahrscheinlich nichtmal diese Homepage hier existieren ;-)

            Grüsse, NOtrader

          • @Notrader
            Schon,aber nicht mit diesen Aktiengesetzen.Wenn der Bürger einer Firma Geld gibt,dann hat er die gleichen Rechte wie eine Bank zu haben.Auf der einen Seite das Risiko auf der anderen Seite aber auch deren Rechte.Stelllen Sie sich vor,Sie erzählen ihrer Bank,Sie zahlen keine Zinsen (Dividenden) in diesem Jahr,weil es nicht so gut läuft und tilgen tun Sie auch nicht,die Bank kann ja den Schuldschein am Markt verkaufen und dort einen Käufer finden.Dafür kann sie ja dann auch einen Gewinn erziehlen,falls Ihr Laden mal gut läuft und ein guten KGV hat.
            Die würden sich bedanken.
            Deshalb meinte schon Kostolany, Aktionäre sind dummdreist. Dumm,weil sie soetwas kaufen und dreist,weil sie auch noch Gewinne erwarten.
            Aktiengesellschaften, bitte sehr,aber dann gänzlich ohne staatliche Eingriffe,Steuergelder oder Belastung der Bürger.
            http://www.stern.de/wirtschaft/news/geschichte-die-aktie-wird-400-jahre-alt-140804.html

      • Oldie:

        „…Fallende Preise sind das Symptom einer schrumpfenden Geldmenge. Ohne dass die Geldmenge abnimmt, kommt es auch nicht zu einem Verfall aller Preise. Gleichwohl mag es durchaus mal geschehen, dass trotz steigender Geldmenge einige Güterpreise absinken (beispielsweise, weil der Ölpreis oder die Wechselkurse sich in kurzer Frist stark verändert haben)…“

        Wie kommt man den zu so einem Unsinn? Also es gibt genügend Prof. die keinen Titel jemals verdient haben.

        Seit 2008 haben wir es stets mit einer global steigender Geldmenge zu tun. Seit 2011 haben wir aber mit fallenden Rohstoffpreisen zu tun und das auf breiter Front. WEIL das GROSSKAPITAL ganz genau weiß, dass die Verschuldungskrise noch lange nicht verabschiedet ist.

        Deswegen gibt es auch Schwierigkeiten damit, trotz Nullzinsniveau, dass das Geld in die Wirtschaft fließt. Die Banken leihen sich das Geld bei der Zentralbank zu mickrigen Zinsen und kaufen dafür Staatsanleihen. Und es werden neue Staatsanleihen deswegen ausgegeben, weil alte auslaufen und Zinsen für Altschulden bezahlt werden müssen.

        Wer zahlt also die Zinsen? Genau: derjenige der sich den eigentlichen Preis – der sich bei steigender Geldmenge einstellen müsste – bezahlen müsste. Da er nicht genug aber davon nachfragt, sind die Preise für Rohstoffe überaus labil.

        • Die Geldmenge schrumpft nicht, die steigt. Es werden Papierchen gedruckt
          bzw. erscheint Giralgeld in den Bilanzen, bis der Notarzt kommt. Es ist keineswegs zutreffend, dass eine steigende Geldmenge automatisch Inflation nach sich zieht. Eine steigende Geldmenge allein reicht nicht, das Geld muss zirkulieren, erst dann entsteht Inflation. Was wir derzeit verzeichnen sind steigende Geldmengen die ausschließlich auf den Konten der Reichen und Superreichen liegen, während stetig größere Bevölkerungsmehrheiten zum sparen verdonnert werden. Werfen sie das Geld und sämtliche papiernen ansprüche aus dem Hubschrauber über Griechenland, Italien oder den Rest der völlig verarmten weltbevölkerung ab, dann kommt die Inflation so schnell können Sie gar nicht gucken. Geld ist wertlos es ist nur eine Ableitung des real existierenden Werts. Ohne Realwert kein Geldwert.

          • @Krösus
            Völlig richtig.Eine Inflation ist eine Lohn-Preisspirale.Zu einer Inflation gehören einfach stetig steigende Löhne und Gehälter.Wenn man Geld aus dem Helikopter abwirft, gibt es keine Inflation sondern eine Hyperinflation.Diese ist gekennzeichnet,dass niemand mehr ernsthaft arbeitet sondern mit dem billigen Geld nur noch kauft, solange, bis nichts mehr da ist.Dann kann tatsächlich ein Stück Brot Millionen kosten.
            Eine normale Inflation (2-4%) entsteht ausschließlich durch eine boomende Wirtschaft mit übervollen Auftragsbüchern, Überstunden und Akkordarbeit.Doch die gibt es nicht mit bloßem Gelddrucken und verteilen.Draghi hat es auch richtig erkannt: Die Politik mit Strukturreformen ist gefragt oder saufen müssen die Pferde schon alleine.
            Hyperinflation,das ist Simbawe oder Argentinien.Keine Produktion,keine Waren, keine intakte Frabrik aber Geld in Hülle und Fülle.Auf die kann man getrost verzichten.Deshalb kann man Geld aus dem Heli werfen auch als finanziellen Selbstmord bezeichnen.
            Letztlich ist ein Schuldenschnitt nichts anderes.

          • Inflation ist zuallererst eine Entwrtung des Geldes, durch steigende Preise. Auch die Ware Arbeitskraft ist eine Ware wie jede andere wie z.B. Tütensuppen, Kondome, Autos, Raketenwerfer, Tellerminen, Kaffe, Zucker, Bonbons, Schnaps usw. Steigende Löhne und Gehäter sind also lediglich Bestandteil der Inflation. Auch eine Hyperinflation ist eine Inflation. Nur die betriebswirtschaftliche Vernutzung menschlicher Arbeit kann Werte schaffen. Wenn nun durch technologische Rationalisierung der einzige wertschöpfungsfaktor menschliche Arbeit, tendenziell entfernt wird, kommt das System zwangsläufig zum Sztillstand, weil ohne arbeit kein Kapital. Das Kapital wird sozusagen arbeitslos. Weil nun in der realen Produktion kein blumentopf mehr zu gewinnen ist, flüchtet Kapital in Finanzprodukte die in keinem verhältnis mehr zu den realen Werten stehen. Was geschieht ist Entwertung, entweder Entwertung der Sachen d.h. fallende Preise d.h. Deflation, oder Entwertung des Geldes d.h. steigende Preise Inflation. Es ist egal wie die große Entwertung geschieht, Sie ist unaufhaltsam. Der Staat ist mitnichten das Problem, er ist lediglich Teil desselben.Ohne Staat kein markt ohne Markt kein Staat.

            Eine Produktionsweise, die auf der Vernutzung der menschlichen Arbeitskraft beruht, muss zwangsläufig zum Erliegen kommen, wenn der technische Fortschritt die Lohnarbeit flächendeckend überflüssig macht.

            http://www.unrast-verlag.de/gesamtprogramm/allgemeines-programm/politik-gesellschaft/die-grosse-entwertung-297-detail

          • @ Krökus

            Bis auf die REICHEN, stimme ich Dir voll und ganz zu. Das Thema Reichtum – ja es mag ja sein, daß ein gewisser mickriger Prozentsatz das Reichtum unverdient erreicht hat, aber Ökonomie ist nun mal Ökonomie und Neid und Hass auf die die es haben, das Andere.

            Und DAS GELD liegt nicht auf Konten der Reichen. Bitte stets beachten, dass die Liste wo die Superreichen aufgelistet sind, eigentlich Schätzungen der Vermögenswerte sind.

            Mit Lieblingsvollidiot unter denen ist seit gewisser Zeit Marc Zuckerberg. Seit Börsengang von Facebook Milliardär. Der springende Punkt ist: wieviel Aktien muß er verkaufen damit der Wert von Facebook auf Null geht? Schätz 5-10% reichen.

            Ich sehe einen ganz anderen Schuldigen an der Misere! DEN STAAT und das ist er ganz eindeutig. Er lässt es ja zu und handelt nicht – solange bis sein Volk dann ZU HANDELN anfängt.

            Fröhliche Weihnachten!

    • Soweit einverstanden, doch ich glaube schon, dass unsere an Frieden und vermeintlich „stabile Währungen“ gewöhnte Generationen Omas Gold verscherbeln um die bescheuerten Iphones zu kaufen…Hipi-hopi Gesellschaft eben.

  6. Offenbar beschleunigt auch die Bundesbank ihren Plan, die dt. Goldreserven heim in’s Reich zu holen.
    Aktuelles zur Repatriierung der dt. Goldreserven.
    Deutsche Bundesbank holt trotz Dementi Goldreserven aus New York/Frankreich zurück:
    „22.12.2014 08:00 Bundesbank bei Gold-Verlagerung im Plan.
    Die Deutsche Bundesbank hat auch 2014 tonnenweise Gold aus ausländischen Lagerstätten nach Frankfurt gebracht. “Mit der Goldverlagerung von der Fed in New York und der Banque de France in Paris liegt die Bundesbank voll im Zeitplan”, sagte Bundesbank-Vorstand CarlLudwig Thiele der Deutschen Presse-Agentur in Frankfurt. Die Notenbank will bis 2020 mehr als die Hälfte ihrer zuletzt 3387 Tonnen in heimischen Tresoren lagern. Dafür sollen 674 Tonnen des Edelmetalls aus Paris und New York nach Frankfurt gebracht werden. Zum Start der Aktion holte die Bundesbank 2013 fünf Tonnen aus New York und 32 Tonnen aus Paris.“

    Siehe am Ende des Artikels von H. Organ, Beitrag von
    Koss Jansen

    • @Watchdog
      Offenbar glaubt man nicht mehr so ganz an den Euro und an die EZB.denn warum sollten sie sonst das Gold heimholen ? Man hat es doch auch zu Zeiten der starken DM dort liegen gelassen.
      Ein Grund mehr, auch für uns, das Gold heimzuholen.Weg vom Euro und hin zum Gold.Und jeder,der lacht, sei gefragt, warum Gold für die Notenbanken gut und notwendig ist aber für uns Bürger ein nutzloses Metall sein soll.

    • @Watchdog
      5 Tonnen Gold aus USA 2013 repatriiert statt der geplanten 80 Tonnen. 80 Tonnen mal 20 Jahre – so lange sollte es dauern – ergäben ca. 1.600 Tonnen, was in etwa der Menge an deutschem Gold entspricht, die angeblich noch in Amiland liegt. Und es waren auch keine Barren mit Nummern drauf, wie auf einem Auto-Chassis, so daß man sie eindeutig Deutschland zuordnen könnte, sondern 5 Tonnen Juwelierschrott, die da kamen. Die Goldkettchen der erschossenen Zuhälter aus Ferguson, Missouri.

      • Meine Lieben,nirgends auf dieser Erde ist unser Gold sicherer als in den USA.Keiner wird es aus dem Land unserer Verbündeten stehlen können!Wir sollten es zum viertel Kurs an Italien,Frankreich,Ukraine,Belgien,Niederlande und Polen verkaufen!Warum?Wir könnten dadurch den geliebten Euro stützen und unsere Erbschuld abzahlen!Die lieben Entschädigten bräuchten sich auch nicht um die Lagerrung bemühen,bleibt alles sicher in der USA!Perfekt!

        • Heiko,
          wenn wir unser deutsches Gold auf unserem deutschen Boden verwahren, müssen wir gleichzeitig Atomwaffen besitzen.
          Eigene freilich!
          Sonst sind wir ein Ziel für die intern. Räuberbande.
          Zudem mag ich nicht verstehen, dass Länder wie Pakistan oder Nordkorea über Atomwafen verfügen, wir aber nicht.
          Hitler hin, Geschichte her.

          • Atomwaffen als die ultimative Abschreckung? Wenn dies die einzige Abschreckende Möglichkeit ist das deutsche Gold zu schützen dann gute Nacht.

        • @heiko
          Natürlich hat es einen Grund, weshalb alles Gold oder soviel wie möglich in den USA bleiben soll.Denn die USA beansprucht die Weltherrschaft und die Leitwährung.Kommt letztere in Gefahr, braucht man Gold,sehr viel Gold.
          Und Deutschland ? Dessen Regierung wird wieder mal fröhlich schreien, gut,dass wir die USA haben und deren Leitwährung.
          Das Gold in den USA dient zur Absicherung des Leitwährungsanspruches – wenn da nicht mal China dazwischen kommt.
          Aber zur Not hat man ja auch noch das Leit-Militär samt Söldnern und Außendiensten.Tja, bei solchen Freunden braucht man eigentlich keine Feinde mehr und auch keine Atomwaffen. Die haben die Freunde schon.

  7. http://www.finews.ch/news/finanzplatz/17056-gold-russland-waldimir-putin-gold-corner-romanow-zentralbank-bullion-vault

    Dass diese Knallfrösche immer so positiv über Ru schreiben müssen.
    Mein Kommentar dürfte nicht seinen Weg unter den Artikel finden….
    Dieser ganze Medien Rummel soll der UZA auf den Kopf fallen!

    Nicht brandaktuell aber sehr interessant

    http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article135607706/Zwei-Polizisten-in-New-York-im-Wagen-erschossen.html

    Je olla desto Dolla… Im Land der begrenzten Lebensmittel Marken..

  8. http://www.finanzen.at/nachrichten/aktien/US-Wirtschaft-waechst-ueberraschend-stark-um-5-Prozent-1000432119

    Meine Annahme

    -Vermehrte Produktion der RüstungsIndustrie
    -Weihnachtsgeschäft wird mit einberechnet
    -TTIP wird im Vornherein mit einberechnet,Expansion der UZ Firmen +Verdrängung der EU Unternehmen
    -Wachstum der Geldmenge wird einberechnet,Schlussfolgerung ~bessere Wirtschaft
    -der niedrige Ölpreis verhilft den UZ Unternehmen zu ~Wachstum
    (andere werden zerstört)

    Einwohner,die sich bei Arbeitssuche nicht mehr melden,werden nicht mehr als Arbeitssuchend eingestuft xD

    Weil Eu Wirtschaft sinkt,UZ Wirtschaft stagniert…
    wird das in der Relation als gr Wachstum angesehen..

    +meine Meinung+

    • Der letzte Satz auf Website ist interessant.
      Die Zinsanhebung wird 2015 wahrscheinlich kommen….
      (sie rückt noch näher als sie schon ist, das ist noch viel näher!!)

    • @copa
      Die Amis haben im Weihnachtsgeschäft wie die Besengten eingekauft. Das hat die Nachfrage angekurbelt, so heißt es. Doch wir wissen alle, daß der Homo ignorantus americanensis sich alles auf Pump anschafft.
      http://www.usdebtclock.org
      Die 08-15-Durchschnittsfamilie in God’s Own Country hat im Schnitt ihre 140.000 $ Verbraucher-Schulden. Alles Konsumenten-Kredite, Haus auf Raten, Plasmafernseher Nr. 1 auf Raten, Auto auf Leasing, Plasmafernseher Nr. 2 auf Raten. Und dann sind die Autos & Fernseher noch aus Asien.

    • @Force majeure
      Etwas „Windows Dressing“ kommt noch bis zum Jahresende,
      aber der US-Dollar bekommt im neuen Jahr kräftig Gegenwind.
      Unterhalb 1200,-$/Goldunze wird permanent aus Asien nachgekauft und ich glaube, daß die Notenbanken den Goldpreis bis Jahresende bei dieser Linie „deckeln“ werden, – die Comex-Algos werkeln in kleinen Abwärtsschritten vor sich hin, während viele Banker heute Abend ihren Ehefrauen zur Bescherung ‚barbarische Relikte‘ um den Hals hängen.

      • @Goldminer
        Vielen Dank. Habe Sonntag gearbeitet und nicht schlecht verdient, da kauf ich doch noch mal nach wenn es richtig fällt, bevor die Asiaten alles aufgekauft haben. Vielleicht ist bald die Weltwährung Gold-Yen-Rubel-Rupie, wenn ich richtig verstanden habe.

  9. Weil es grad so schön ist und der Weltuntergang vor der Haustür steht..
    Bitte:
    Wer kann und mag einen Schätzwert abgeben, wann das westliche Finanzsystem das Zeitliche segnet?
    Also, wann zereisst es?
    Oder kann es noch 10 Jahre überleben?

    • @guguk
      Im Prinzip kann man sagen, dass in den letzten Jahrhunderten praktisch noch jede Generation ihr Vermögen verloren hat.Ein paar Ausnahmen gabe es,da war es jede 2.Generation,aber so ungefähr stimmt es.Nun sind wir wieder einmal am Wendepunkt.In der Geschichte sind 10-15 Jahre nur Bruchteile von Sekunden.Ob das System schon morgen oder erst in 5 Jahren zusammenbricht,wissen nur ein paar Eingeweihte.Im Jahre 2008, am Abgrund zur Kernschmelze, stimmten fast alle Ökonomen darüber überein,dass man das System nur mit viel Aufwand und weiteren Schulden bis höchstens 2015 retten kann. Nun,da wäre wir.
      Beobachten Sie das Geschehen genau. Kritisch wird es, wenn der Hoffnungsschimmer am Horizont sichtbar wird und alle meinen,es kommt endlich Licht ins Dunkel.Das ist nämlich dann das Licht des Unterganges oder das der entgegenkommenden Lokomotive.
      Oder glaubt auch nur einer von uns,dass man ewig so weiter wirtschaften kann ? Indem man einfach Geld druckt und Schulden macht ? Wenn dem so wäre, warum hat man das eigentlich nicht immer so gemacht ? bei allen Krisen. ?
      Ich kann es beantworten: Man hat es so gemacht, nur hat es noch nie funktioniert. Einstein sagte mal, „Dummheit ist es,immer den gleichen Fehler zu machen und jedesmal auf andere Ergebnisse zu hoffen.“
      Nun, da wären wir. Quo vadis ?

    • @guguk
      Seriöse Ökonomen behaupten, daß einem Finanzcrash immer eine ‚Katastrophen-Hausse“ vorausgeht. Diese Hausse erleben wir zur Zeit an den Börsen (!) und beim US-Dollar (!).
      Mehrere Finanzanalysten behaupten, daß China seinen „blauen Brief“ (tatsächliche Goldreserven > 15.000 Tonnen) an das WGC (Welt Gold Council) dann verschickt, wenn der Westen kein Gold mehr in den Osten liefern kann, weil leergeplündert.
      Andere wiederum behaupten, daß China z.Zt. damit beschäftigt ist, seine (bald wertlosen) US-Staatsanleihen (1.3 Billionen USD) abzustoßen.
      Diese Termine decken sich ALLE mit dem Crash-Termin in meiner Watchdog-Kristallkugel: Ende Februar/Anfang März 2015.

      Bleibt also noch etwas Zeit!

  10. Anaconda, vielen Dank für diese Einschätzungen, die ich mit Ihnen Teile.
    Vielleicht gehört noch erwähnt, dass nicht nur jede Generation ihr Vermögen verlor, sondern oft noch die halbe Verwandschaft dazu?
    Ich jedenfalls weiß warum ich bin, wo ich bin und das ich habe, was ich habe.

  11. Die einseitige Bevorzugung einer Bevölkerungsgruppe führt zur Teilung des Vokes und zum gegenseitigen Abschlachten zum Vorteil der lachenden auserwählten Dritten.

  12. Im Jahr 410 eroberte Alarich von den Westgoten als erster Feldherr seit dem Gallier Brennus 390 v.Chr. die Stadt Rom und plünderte sie drei Tage lang. Alarchis gotische Soldaten waren arianische Christen, welche vergleichsweiße gesittet geplündert und von Kirchen und Gläubigen abgelassen haben sollen. Der aufgeblasene und verrottete römische Staat konnte sich davon aber nicht wieder erholen.
    Rom wurde von da an noch zwei mal von germanischen Armeen erobert und ausgeplündert womit das Römische Reich im Westen quasi aufhörte zu existieren. Diese waren allerdings keine in Tierfelle gehüllten Wilden mehr mit Hörnerhelmen wie man sich auf den künstlerischen Darstellungen des 19. Jahrhunderts sieht, sondern der römischen Armee gleichwertige, oft auch überlegene, Truppen.

    Im Osten existierte Rom mit Byzanz noch bis 1453 die Türken Konstantinopel eroberten. Die oströmischen Leibeigenen, die sie durch die Steuern faktisch waren, konvertierten reihenweise zum Islam und die Hagia Sophia ist heute eine Moschee. Die Barbaren wurden als Befreier von Staat und Steuern begrüßt.

    Irgendwelche Parallelen zu unserer Zivilisation?

  13. Sommer 2000, ich kaufe für je 10.000.- Euro ( damals DM ) Aktien von Deutsche Bank, Commerzbank und Allianz also Gesamt 30,000.- Euro, und für 30.000.- Euro Gold in 100 Gramm Barren. Verkauf 22.12.2014, alle drei Aktienpakete erzielen insgesamt 6.745.- Euro Verlust –23.255.- !!, Dividende nicht Berücksichtigt. Gold erzielt 114.291.-, minus Einsatz 30.000.- Gewinn 84.291.- !!! Alles passiert in nur 14 Jahren..

  14. Dreckspolitiker, wie ich immer wieder sage:

    ….. die meisten Menschen wurden von Staatsangestellten getötet die nur ihre Befehle befolgt und ihren Job gemacht haben um ihre Familie zu unterstützen. Und natürlich für das höhere Wohl der Allgemeinheit. Gemeinnutz geht vor Eigennutz und so. Das ganze ist auch irgendwann kein Ideenkampf mehr, kein Wettbewerb von irgendwelchen Ideologien. Es ist etwas evolutionsbiologisches wo zwei Arten menschlicher Psyche gegeneinander antreten. Dieser Kampf wird niemals ein Ende finden genauso wie Unkraut jäten niemals ein Ende hat. Ich will durchhalten, ich will meine Freiheit.

  15. Aufgeschnappt:
    ..der durchschnittsdeutsche ist ja leider in der regel ein dummes denunzianten und blockwart schwein…..

  16. Warum nicht dableiben?

    Wenn die Gesellschaft einen zu abgedreht wird und ihre Zwänge einen Erdrücken, dann ist das rationale Verhalten nicht sich mit ein paar Idioten im Stadtzentrum zusammen zu rotten und zu verlangen dass sich alle anderen irgendwie ändern sollen, sondern der Exit Knopf. Das Beste was man selbst für die Opfer von sterbenden Zivilisationen tun kann ist: selbst keines davon zu sein.
    Diesen Entzug der eigenen Leistungskraft bezeichnet man im Slang auch als „Going Ghost“ oder „Going Galt“, nach dem fiktiven Romanhelden John Galt von Ayn Rand, welcher produktive Menschen dazu anstiftet das bestehende Gesellschaftsmodell zu bestreiken.

    Es gibt viele Menschen in Deutschland und anderswo, die leben als Geister in der Maschine. Die Motive sind dafür völlig verschieden. Flucht vor dem Gesetz, Insolvenz, Schulden, Unterhaltsforderungen, Überdrüssigkeit, illegale Aktivitäten oder einfach der Drang nach Freiheit verbunden mit der Bereitschaft dafür Entbehrungen und Risiko zu tragen.

  17. „Irgend jemand“ hat den Ratschlag dieses Artikels umgehend befolgt:

    Gold wird als Weihnachtsgeschenk Immer beliebter: jemand hat sich selbst oder anderen Personen eine „große Freude“ gemacht und am 24.12.2014 insgesamt 11.65 Tonnen Gold aus dem Londoner Goldlager „GLD“ abgezogen.

    Der lächerliche Rest von nur noch 712 Tonnen Gold (GLD-Goldlager LBMA, London) könnte deshalb bis März nächsten Jahres dahinschmelzen, wenn China und Indien weiterhin ca. 100 Tonnen Gold im Monat importieren wollen.

    Der Wunsch einiger Länder, ihre Goldreserven zu repatriieren, kommt für die Notenbanken zum völlig falschen Zeitpunkt.

  18. Ragnar Benson sagte in einem Radiointerview einmal, dass eines der größten Risiken für einen Kollaps das Anspruchsdenken und die Verantwortungslosigkeit der Menschen einer Gesellschaft ist.
    We want it now, its not my fault and i’am deserving.
    Wir wollen es jetzt, es ist nicht meine Schuld und ich bin berechtigt. Menschen, viele alte Deppen darunter, die 2008 bei der Lehman Pleite Geld verloren haben, wollten sofort selbst entschädigt werden und gaben ihren Finanzberatern die Schuld. Sie selbst, die geglaubt haben mit ein paar Unterschriften auf Papier zusehen zu können wie sich wundersam ihr Geld vermehrt, würde keine Schuld treffen.

    • @guguk
      Das ist das alte Problem mit der Krise.Wo nichts mehr ist,hat auch der Kaiser das Recht verloren.Und wie auch auf hoher See gilt: Rette wer sich kann.Verträge,Ansprüche,Rechtsdenken,all das kann ganz schnell Makulatur werden.Denn letztlich ist ein Vertrag, ein Gesetz, ja auch das Grundgesetz nichts anderes als ein Fetzen Papier. Ein Federstrich und alles ist anders.
      Die Geschichte hat das schon zur Genüge gelehrt.
      Ein Recht ist nur dann ein Recht, wenn man es auch durchsetzen kann.
      Die jüngsten Ereignisse, ZB der CIA Bericht im Bezug auf Menschenrechte, zeigen das nur allzu deutlich.

  19. Nationen von Weibern können nicht bestehen. Weiber haben keinerlei Interesse oder Veranlagung Stämme oder Länder zusammen zu halten. Als die Deutschen europäische Länder besetzt haben, haben viele der Soldaten dort Freundinnen gefunden, die mit den Besatzungssoldaten gevögelt haben. Als Deutschland dann wiederum besetzt wurde haben die deutschen Frauen mit den Besatzungssoldaten der anderen Nationen gevögelt. Und Heute will man Jungs erzählen, sie seien nicht besser als Mädchen und in Wirklichkeit nur defekte Frauen. Wenn die Männer in einer Gesellschaft nicht mehr wie Männer leben dürfen und von sich nur denken, sie wären unvollkommene Frauen, dann ist diese Gesellschaft dem Untergang geweiht.

  20. In Deutschland tobt der Sozialindustrielle Komplex und seine abhängigen Horden, wenn es darum geht für die Armee zu werben, die genau die selbe Sozialindustrie und die abhängigen Horden gegen Feinde von Außen schützen soll. Letztens lese ich etwas über Gerüchte im Internet, dass die Bundeswehr jetzt Hartz-4 Empfänger werben will weil sie im „Jobcenter“, wie das Arbeitsamt Neudeutsch heißt, wirbt. Da wird sich empört, man wolle Hartz-4 Empfänger als Kanonenfutter als ob die Bundeswehr irgendwelche Verdun Schlachten ausfechten würde. Diese falsche Empörung offenbarte mir mal wieder das Ausmaß der Schwäche und des falschen Anspruchsdenkens der Bevölkerung. Ich will gefüttert werden, ich will aber nichts tun. Erstmal finde ich das man Hartz-4 genauso wie den ganzen anderen Sozialscheiss auf den Müll werfen sollte und gar nichts mehr umverteilt wird, dafür sollen die Leute behalten was sie wirklich selbst verdienen. Zweitens ist es absoluter Schwachsinn hier vom Kanonenfutter zu reden. Das ist hier nicht irgendwie die Zeit der napoleonischen Kriege wo man wirklich von einem großen Sterben reden könnte.

    Sicherheiten, Versicherungen, Bildung die aus Nachplappern besteht und Sozialscheisse sind heute wichtiger als Freiheit und Abenteuer. Das ist das Resultat einer verweiberten Gesellschaft.

    Die Menschen früherer Zeit haben sich nicht dafür geschämt imperialistisch und expansionistisch zu sein, sie waren viel mehr Stolz darauf. Man hat sich nicht dafür geschämt wer man ist und permanent die Gleichheit aller Kulturen und damit die Herabwürdigung der eigenen betrieben, man wusste einfach, dass man besser war als irgendwelche Wilden im Urwald.

    Heute dagegen erheben es manche Menschen zur Doktrin für uns alle, nur nicht die Gefühle dieser Wilden zu verletzten. Das Osmanische Reich wurde von den Briten besiegt und diese Demonstration der Stärke beendete das Kalifat und Kemal Atatürk warf daraufhin den Islam über Bord. Die lateinische Schrift wurde eingeführt und man orientierte sich nach Westen. Die Briten hatten den Orientalen die Stärke des Westens gezeigt, nicht seine Toleranz. Toleranz wird nicht respektiert, Schwäche wird nicht respektiert. Menschen respektieren nur Stärke.

    Je unterwürfiger man nach außen ist, je schwächer man von innen wird, desto mehr werden Konkurrenten eingeladen unsere Gesellschaft letztendlich zu zerstören um unseren Besitz zu übernehmen. Und die ganzen Sozialisten und anderen geistig Verkrüppelten werden die Zugbrücke herunterlassen, weil sie vor dem kämpfen an sich mehr Angst haben als vor dem, was die Barbaren tun werden. Man könnte ja vielleicht immer noch als Bitch und Lustknabe an der Hundeleine weiterleben.

  21. Die Spezies Mensch kann es sich heute nicht mehr leisten imperialistisch und expansionistisch zu agieren. Denn wer zuerst den roten Knopf drückt, stirbt als Zweiter. Die Menschen werden lernen müssen miteinander auszukommen oder Sie werden sich selbst auslöschen. Das sind die Alternativen. Und nein früher war nicht alles besser, früher war nur manches anders. Die heutige Produktivkraftentwicklung ist groß genug einem jedem Menschenkind, nicht gerade reichtum aber wenigstens die existentiellen Grundbedürfnisse zu garantieren. Wer Spaß und Vergnügen dabei empfindet seinen Nächsten zu verprügeln, der mag sich als Preisboxer verdingen. Das ist immer noch besser als Krieg. Der Krieg als Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln ( Clausewitz )
    hat defintiv ausgedient. Die USA konnten z.b. mit Saddam Hussein fertig werden, mit Putin geht dies defintiv nicht, ohne den eigenen Hals dabei zu riskieren.

    • Ich glaube aber nicht daran, dass wir keine Kriege mehr erleben werden.
      Ich glaube ganz im Gegenteil daran, dass wieder erste größere Kriege fast direkt vor der Türe stehen.
      Die nächsten 4-8 Jahre wird es krachen.
      Mir wäre ein friedliches zusammenleben aller Menschen und Kulturen auf der ganzen Welt auch lieber.
      Das wird aber nicht funktionieren.
      Vielmehr wird die derzeitige Situation weiter ausufern, noch viel mehr Migranten werden kommen und wir werden ein wahres Desaster noch erleben.
      Davor sollte ein Land sich schützen, nicht es noch befördern, wie es derzeit geschieht.
      Ich glaube, diese Politik führt geradewegs in den Untergang.

      • @guguk
        Unser großes Glück ist daß wir in den vergangenen zwei- oder dreitausend Jahren die erste Generation sind die nicht unter Kriegen in Mitteleuropa leiden muss. Dafür bin ich unendlich dankbar.

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