Wer Vermögen besitzt, wird Teile davon an den Staat abgeben. So oder so. Früher oder später. Mehr oder weniger.
Die Schulden der einen sind die Guthaben der anderen. Dass es zu einer großen Vermögensumverteilung von Reich nach Arm kommen muss, bevor es im Euro-Raum wieder besser läuft, scheint vielen Menschen immer noch nicht ganz klar zu sein. Der Staat ist dabei natürlich nicht zu den Wohlhabenden zu zählen.
Zusatzsteuern, Vermögensabgaben, Schuldenschnitt, Währungsreform: Viele politische Zwangsmaßnahmen sind denkbar, damit sich die Länder entschulden. Hinzu kommt die Inflation, die schleichendste Form der Umverteilung. Dem Finanzamt bekannte Geldvermögen und eingetragene Immobilien sind der Kuchen, an dem sich die Politiker früher oder später ganz offiziell bedienen werden.
Sechs Billionen Euro seien nötig, um die Staatsschulden der Euro-Länder auf ein erträgliches Maß herunterzufahren, schreibt ein Autor des Deutschlandradios in einem aktuellen Beitrag. Die Nettogeldvermögen der Deutschen seien in den letzten 20 Jahren um 100 Prozent gewachsen. Um etwa den gleichen Anteil habe die Staatsverschuldung zugenommen. Lesen Sie noch einmal den ersten Satz dieses Artikels, dann wissen Sie warum.
Eine Statistik auf FAZ.net drückt die Lage auf ähnliche Weise aus. Demnach sei die Euro-Zone immer wieder in der Lage gewesen, die Ersparnisse aufzubringen, um private und öffentliche Investitionen in den Mitgliedsländern zu finanzieren. Anders ausgedrückt: Die Kapitalbilanz der Euro-Zone gegenüber dem Rest der Welt war zuletzt immer wieder so gut wie ausgeglichen.
Was lernen wir daraus? Wer Vermögen besitzt, wird Teile davon an den Staat abgeben. So oder so. Früher oder später. Mehr oder weniger. So läuft das Spiel. Bleibt nur die Frage, wie die Politiker uns die Sache am Ende verkaufen. Und ob sie in den Gärten nach Gold und Silber graben werden.
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Vergessen wurde zu sagen, dass der Staat auf das Vermögen auch zugreifen können und davon Kenntnis haben muss. Und das geht eben auch nicht bei dem, der kein Vermögen oder auch scheinbar kein Vermögen hat.
Edelmetalle, besonders Gold läßt sich sehr gut verstecken im In- und Ausland.(Nicht gerade im eigenen Garten !)
Viel Spaß beim Eier-Suchen lieber Staat.
Übrigens die Profis unter den Tradern hier kennen sicher noch ein paar andere Möglichkeiten (OTC Geschäfte oder soetwas).Vielleicht geben die hier ein paar Tips, so unverbindlich.
Anaconda, in der DDR hatten alle noch Kohle-Öfen, und es gab vorgeschriebene regelmäßige Brandschutz-Kontrollen, die alle 1-2 Jahre stattfanden. Da kamen dann jedesmal unangemeldet einer in Feuerwehr-Uniform und einer in Zivil. (Die waren ganz nett, so wie heute die Pärchen von den Zeugen Jehovas, die einen ebenso aufsuchen bzw. heimsuchen, und gegen die man nichts machen kann.) Nein, das war die Stasi, und auf diese Weise haben sie bei den Durchgängen erfaßt, wer z.B. Antiquitäten besaß. Deren Besitzer wurden (rückwirkend auf etliche Jahre) mit einer Zwangsabgabe belegt. Die Obrigkeit nahm ihnen die wertvollen Stücke eines nach dem anderen weg. Jedes Jahr ein weiteres. Dann wurde das Zeugs in den Westen verkauft für harte Devisen. Nach der Wende haben einige diese Stücke wieder aufgespürt, manch ein ehem. Besitzer sah sie in Westberliner Läden stehen. Es gab eine Reihe von gerichtlichen Klagen auf Rückgabe, und die bundesdeutsche Justiz hat diese Wegnahmen allesamt nachträglich sanktioniert. Das heißt, die Geprellten hatten noch die Kosten für Anwälte und Gericht am Hals, zum Schaden kam noch der Spott. Anaconda, ich hoffe, Du hast einen Garten und einen Spaten.
Übrigens, den deutschen Banken laufen derzeit die amerikanischen Kunden weg, weil die Banken ihnen mitteilten, daß sie die Höhe der Einlagen und die Zinsen ans US-Finanzministerium melden werden. Dasselbe hat die UBS-Bank (Schweiz) ihren US-Kunden geschrieben. Irgendwie werden sogar die Amis jetzt sozialistisch. Und wir dann erst recht.
Sind die Leute wirklich so vergesslich, um nicht zu merken, daß hier ein groß angelegter Betrug stattfindet? Erst betrieben Banken im großen Stil riskante Spekulationsgeschäfte („Investment Banking“) und „verdienten“ damit in der Anfangsphase auch horrende Summen. Irgendwann platzten diese Spekulationsblasen eine nach der anderen und führten bei den Banken zu gigantischen Verlusten. Diese Verluste ließen sich die Banken im Zuge der „Bankenrettung“ von den Staaten wieder ausgleichen, die nun ebenfalls pleite sind.
Jetzt soll das Spiel in die zweite Runde gehen und die Staaten schielen auf die privaten Vermögen ihrer Bürger. Kurzum bereichern sich hier Banken am Vermögen des Normalverdieners, welches wohlgemerkt durch harte Arbeit und durch Ansparen bereits versteuerter Gelder entstanden ist.
Deshalb meine ich, daß eine Umverteilung von Reich nach Arm, wie es in der Einleitung des Artikels ausgedrückt wird, die Sache nicht richtig beschreibt. Trefflicher wäre es wohl zu sagen, daß hier eine Vermögensumverteilung vom Mittelstand zum Großkapital stattfinden soll.
Ist Gold noch sjcher auf der Bank im tresor
@ilona fleckenstein
Im Banktresor nicht unbedingt.Zu Zeiten Des Roosevelts Goldverbot in den USA wurden die Schließfächer versiegelt und durften nur in Beisein des Finanzbeamten geöffnet werden.Dieser Inspizierte das Fach und beschlagnahmte
natürlich das Gold mit einer saftigen Strafe obendrein.
In Deutschland wäre das möglich, wenn eine Vermögenssteuer (Abgabe) wieder eingeführt würde.Dann käme man auch an das Schließfach nur mit dem Finanzbeamten.
Was tun: Schließfach im Ausland (Schweiz, Liechtenstein, Monaco,Andorra)
am Besten unter fremden Namen oder hier verstecken.Wenn es nicht gerade Tonnen sind, findet sich sicher ein kreatives Versteck
Im Osten haben die Leute ihre Ikonen mit Eierfarbe übermalt und als Kinderbilder aufgehängt.Antiquitäten wurden mit Gips verändert.Muss nicht unbedingt der Diamant im Glasluester sein.Eine dicke Mauer, ein Loch bohren
ca 4 cm und 20 cm tief, Kruegerrand rein, Metall-Leisten davor und zugipsen.Davor den Bücherschrank und darin etwas Papiergeld und wertlose Münzen aus Messing zum Tarnen.Dies wäre eine der Möglichkeiten.
Ansonsten: Niemals mit dem Vermögen prahlen.Tiefstapeln ist angesagt.
Nach dem Motto:Ich habe sowieso nix, mir egal was kommt.
Wer solche Volksvertreter hat braucht keine Ganoven Raubritter oder Diebe mehr. Es wird praktischerweise über die Rettungsschirme , Bankenrettungen , Garantien etc. Diebstahl und Raub legalisiert.
Man versorgt sich , man hilft sich , man kehrt unter den Teppich , eine Camorra oder Mafia ist ein Sozialverein entgegen diese Politelite.
@ilona: Ich wäre mir da nicht so sicher. Google mal Goldverbot USA. Öffnungen von Tresoren nur unter staatlicher Aufsicht usw.
Ich würde ohnehin nicht all-in auf Gold setzen. Silber ist schwieriger zu sanktionieren und verbieten – immerhin braucht unsere Wirtschaft das Zeug an jeder Ecke.
Adolf nahm meinem Opa das Gold,Adenauer haute ihm eine Zwangshypothek aufs Haus.Alles ne Drecksbande,wer Andere führen will ,sollte an Ort und Stelle erschossen werden.Silber ist besser als Gold meiner M einung nach.
Nochmal zum Banktresor:
Die Steuerbehörden wissen, dass 2010/2011 viel Gold gekauft wurde und sie werden die Kantore überprüfen und die Namen der Käufer anhand der Rechnungen und Quittungen registrieren.
2013 wird mit Sicherheit eine Vermögenssteuer oder Abgabe kommen.Da muss man dann die Fragen nach Edelmetallbesitz angeben.Wer es nicht tut, macht sich der Steuerhinterziehung schuldig und kommt in Erklärungsnot, wenn beim Finanzamt eine Kontrollmitteilung über den Edelmetallkauf vorliegt. Das geht heute elektronisch mit der allseits berühmten Steuer-CD, nicht nur beim Schwarzgeld.
Und sie werden eine Steuer auf Vermögen und alles was dazu zählt erheben.Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Warum: Jedem Euro Staatsschulden steht ein Euro Vermögen des Bürgers gegenüber.Verringert man die Staats-Schulden, verringert man auch das Vermögen der Bürger. und zwar 1:1. Eine ganz einfache Rechnung.
Also bitte umgehend Vorsorge treffen, nicht erst, wenn die Steuererklärung ausgefüllt werden muss.
@anaconda: Wenn man dann eh dem Staat seine Edelmetalle angeben (abgeben) muss, können EM ja dann keine Vorsorge (-Empfehlung) sein, oder?
@xyz
spätestens dann sollten die EM in größeren Mengen „öffentlich“ oder „offensichtlich“ nicht mehr in Ihrem Besitz sein,sagt der Steuerberater.
Denn einem „EM“ Nackten kann man nicht in die Taschen greifen, aber einem „scheinbar“ Nackten auch nicht. Der Vorteil an EM ist eben, dass sie verdammt flüchtig und diskret sein können und trotzdem nicht verrotten oder entwertet werden können.
Auch in -zig Jahren nicht. Zeigen Sie mir noch eine Anlage die das kann ! was EM können. Das ist „Vorsorge“ par excellance die ich meinte.
Bis 2013 dauert es noch und Gewinne mit Gold sind nach einem Jahr steuerfrei. Alles was älter ist muss man nicht mehr haben. Bin mir aber sicher das ein Weg gefunden wird damit Neukäufe registriert und steuerpflichtig werden. Zur Not kann man das sinkende Schiff auch verlassen; es gibt viele Länder in denen man schön leben kann.