Im vergangenen August haben Südkorea und Paraguay ihre Goldreserven deutlich aufgestockt. Die Zentralbanken weltweit sind weiterhin große Netto-Käufer auf dem Goldmarkt.
Die Zentralbanken außerhalb Europas bauen ihre Goldreserven weiter kontinuierlich aus. Im vergangenen August hat Südkorea die eigenen Goldbestände um 15,99 Tonnen auf insgesamt 70,44 Tonnen aufgestockt. Das Land hat seine Goldmenge damit innerhalb eines Jahres verdoppelt, nach dem man im Jahr 2011 noch zu den größten institutionellen Verkäufern zählte.
Paraguays Notenbank meldete den Erwerb von 7,53 Tonnen Gold. Ein beachtlicher Zuwachs, wenn man bedenkt, dass die gesamten Goldreserven des kleinen südamerikanischen Staates nun offiziell 8,19 Tonnen umfassen. Zuvor besaß man also nicht einmal eine Tonne des Edelmetalls. Aber es gab auch einen Verkäufer. Venezuela stieß im Juli 3,73 Tonnen Gold ab, hält aber weiterhin 362 Tonnen.
Die Zahlen stammen vom Internationalen Währungsfonds aus denen der Nachrichtendienst Reuters zitiert. Demnach haben Zentralbanken in diesem Jahr bislang netto 262,1 Tonnen Gold zu ihren Reserven hinzugefügt. Den größten Sprung machten die Bestände der Türkei mit einem Plus von 100,2 Tonnen innerhalb der ersten acht Monate 2012.
Goldreporter
Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!
Glaubt nicht, dass die Käufe nur der Substanzsicherung dienen! Das wäre ein katastrophaler Fehler.
Wozu dienen sie deiner Meinung?