Samstag,27.April 2024
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China: Devisen abgestoßen, Gold gekauft

Gold, China, Goldreserven (Foto: Goldreporter)
China kauft weiter fleißig Gold ein. Im Juli stiegen die Goldreserven des Landes noch einmal um knapp 10 Tonnen (Foto: Goldreporter).

Die chinesischen Goldreserven sind im Juli um weitere 320.000 Unzen auf 62,26 Millionen Unzen angestiegen. Seit Jahresbeginn hat Chinas Zentralbank knapp 84 Tonnen Gold gekauft.

Devisenbestände Chinas sinken

Die chinesische Devisenbehörde State Administration of Foreign Exchange (SAFE) hat Angaben zu den Währungsreserven des Landes per Ende Juli 2019 veröffentlicht. Demnach verfügte China zum Zeitpunkt der Rechnungslegung über Gesamtreserven in Höhe von 3.211,49 Milliarden US-Dollar. Gegenüber Vormonat ergibt sich Rückgang um 0,4 Prozent oder  13,74 Milliarden US-Dollar. Die Devisenreserven der People’s Bank of China (PBOC) verringerten sich um 0,5 Prozent beziehungsweise 15,54 Milliarden US-Dollar auf 3.103,69 Milliarden US-Dollar.

Goldreserven um knapp 10 Tonnen gestiegen

Und der Staat hat weiter fleißig Gold gekauft. Die Goldreserven Chinas werden nun mit 62,26 Millionen Unzen angegeben. Das entspricht 1.936,50 Tonnen Gold. Gegenüber Vormonat sind die Goldbestände Chinas damit um 320.000 Unzen beziehungsweise 9,95 Tonnen angestiegen.

Chinesische Goldkäufe seit Januar 2019

Januar: 380.000 Unzen (11,81 t)
Februar: 320.000 Unzen (9,95 t)
März: 360.000 Unzen (11,19 t)
April: 480.000 Unzen (14,92 t)
Mai: 510.000 Unzen (15,86 t)
Juni: 330.000 Unzen (10,26 t)
Juli: 320.000 Unzen (9,95 t)

Summe: 2.700.000 (83,97 t)

Seit Jahresbeginn summieren sich die Goldkäufe der chinesischen Zentralbank auf 2,7 Millionen Unzen oder umgerechnet 83,97 Tonnen. Chinas Währungshüter meldeten zuletzt sieben Monate in Folge steigende Goldreserven. Im vergangenen Dezember hatte China erstmals seit zwei Jahren wieder eine Erhöhung der nationalen Goldbestände zu Protokoll gegeben. Der Wert des Goldes wurde zuletzt mit 88,87 Milliarden US-Dollar beziffert. Der Goldanteil an den Gesamtreserven der PBOC betrug damit 2,86 Prozent.

Goldreporter

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8 Kommentare

  1. Nicht zu vergessen: China ist inzwischen größter Golproduzent der Welt mit über 400 t /Jahr, vor Australien und RU. Keines dieser Länder verkauft sein Gold.

    • @webmax
      Die Kanadier waren allerdings so blöd. Der Staat hat kein Gold mehr. Und das werden sie noch bitter bereuen. Der Fed und Uncle Sam gehorcht zu haben.

    • @Robert

      Das ist der Haken an der Manipulationstheorie: Sie räumt, jedenfalls in der @Renegade-Version, den Wallstreet-Banken oder den Notenbanken viel zu viel Macht („Allmacht“) ein. Man sollte die Kirche im Dorf lassen: Natürlich wird Einfluss genommen und natürlich wird die eigene Marktmacht ausgenutzt. Kein Grund aber gleich eine Verschwörungstheorie aufzumachen.

      Wenn Sie hier regelmäßig mitlesen, halten Sie sich an die, die dankenswerterweise versuchen, die ökonomischen Krisen zu analysieren. Hier und nur hier findet man Antworten.

    • @Robert

      Die Manipulateure verlieren zunehmend die Befähigung, für das was Sie so gern tun wollen. Wollen allein genügt eben nicht, man muss auch können. Vorraussetzung um Gold drücken zu können, ist eine werthaltige Währung mit der das Drücken gelingen kann.
      Damit aber sieht es zunehmend schlechter aus. Die chinesische Abwertung des Yüan, die mit der Abwertung von Dollar,Euro,Yen, Schweizer Franken usw. beantwortet werden wird, führt zur Entwertung des Geldes. Dem Anschein nach wird Gold mit dem Steigen des Preises immer wertvoller. In Wirklichkeit aber ist es genau umgekehrt Papiergeld wird immer wertloser. Man muss um Gold kaufen zu können, immer mehr Papiergeld aufbringen.

      Der global angehäufte Wert aus Ansprüchen ( Riester-Rente, Lebensversicherungen usw. usw. / die nichts weiter als Wetten auf eine unfrohe Zukunft sind ) ) und Verbindlichkeiten ( Schulden, Kredite / ebenfalls Wetten auf die Zukunft nur spiegelverkehrt. ) , dem keine reale Wertsubstanz gegenüber steht, wird entwertet. Die Riester-Träumerle werden ins Leere greifen und die Kreditschuldner werden hoffen Ihre Verbindlichkeiten los zu werden. Den Akteuren bleibt lediglich die Wahl zwischen Inflation und Währungsreform.

      Die erfolgreiche Verwertung des Werts ( objektives Wirtschaftswachstum ) hat sich bereits seit dem Ende des sogenannten Wirtschaftswunders, ergo ca 1970 erledigt, weshalb Nixon seinerzeit die Goldpreisbindung des Dollars aufhob. Seitdem beruhen sämtliche Wachstumsraten weltweit nur noch auf Kredit.

  2. @WS
    Die haben Teersand, aber sind so dämlich gewesen, frühzeitig erkannt zu haben, daß der Abbau völlig unrentabel ist. Sogar bei Ölpreisen von über 130 $ bleibt dieser Dreck unrentabel. Falsch gepokert.

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