Die Schweizer Swissmint hat die kleinste Goldmünze der Welt geschaffen. Das ¼-Franken-Stück ist Albert Einstein gewidmet und wiegt nur 0,063 Gramm.
Filigrane Goldmünze
Groß kann jeder, die Schweizer sind dagegen Spezialisten fürs Filigrane. Mit der neuen ¼-Franken-Goldmünze Motiv Albert Einstein hat die staatliche Swissmint nun eigenen Angaben zufolge die kleineste Goldmünze der Welt geschaffen. Das Goldstück hat einen Durchmesser von 2,96 Millimeter und wiegt nur 0,063 Gramm. Es handelt sich um eine 1/500 Unze Gold. Die Goldmünze besitzt einen Feingold-Gehalt von 99,99 Prozent. Die Sonderprägung wird in einer Auflage von nur 999 Exemplaren aufgelegt.
Technische Meisterleistung
Weitere Details: Die Bildseite zeigt das bekannte Bild von Albert Einstein mit herausgestreckter Zunge sowie die Jahreszahl 2020. Auf der Wertseite ist der Nominalwert von ¼ Franken zu sehen, zusammen mit dem Schriftzug „Helvetia“ und dem Schweizer Kreuz. Zudem sind die Angaben zum Feingoldgehalt „AU 999.9“ sowie das Gewicht (1/500 Unze) aufgeprägt. Es wurde eine aufwendige Umverpackung geschaffen, die eine Lupenfunktion (mehrere Linsen) beinhaltet, so dass der Besitzer die winzige Goldmünze (kleiner als ein Streichholzkopf) auch problemlos in allen Details betrachten kann. Die Münze gilt als offizielles Zahlungsmittel, obwohl es natürlich ein Frevel wäre, damit einzukaufen. Die Eidgenössische Münzstätte habe die technischen Möglichkeiten ausreizen und Einzigartiges leisten wollen, heißt es in der Presseerklärung. In einem Video wird die Herstellung dokumentiert (siehe unten).
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Goldreporter
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Ich habe zu dieser Münze ein kleines Video veröffentlicht, da mir diese Goldausgabe schon vorliegt.
https://www.youtube.com/watch?v=Z9CWEjBdhnM
@Tobias,
Sind die Linsen zum Ameisengrillen geeignet? Ich suche noch passende, hochwertig geschliffene Linsen um die Ameiseninvasion abzuwenden: https://youtu.be/7xm21hsJ65c
Hommage an @renegade: Der Rest des Paketes ist eh nur Dreck.
@Dummkopf 2 Bei den nützlichen Beigaben fehlt aber unbedingt noch ein Mundschutz damit diese wertige edle Münze nicht ausversehens beim Ausatmen auf Nimmerwiedersehen vom Tisch gewedelt wird.Da ich Rentner bin kann ich mich an Zeiten erinnern als in der Schweiz noch gute Waren von ausgezeichneter Qualität produziert wurden.
Eine nicht unerhebliche Information fehlt: Der Preis ist ebenfalls eine Meisterleistung und verspricht das höchste Aufgeld der Welt.
Die Liebhaber kleinster Goldeinheiten in maßlos aufgeblasenen Verpackungen müssen umgerechnet 185 Euro auf den Tresen des Hauses legen.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/albert-einstein-im-miniformat-a-4448f0d9-fbf2-465d-b585-d04f63103045
@Thanatos Die Dummheit der Leute die einen solchen Plunder kaufen muss ja schließlich irgendwie bestraft werden.
Man muss aber auch berücksichtigen dass die Auflage 999 Stück beträgt. Die Swissmint produziert keine Bullion Münzen.Ausserdem steckt beträchtlicher Aufwand dahinter für schlappe 999 Stück zu prägen. Sie Swissmint Seite war den halben Tag offline und die Münze sofort ausverkauft. Bei aktuellen laufenden Auktionen in der Schweiz liegen die Gebote im Moment bei CHF 600+ und abwarten was der Marktpreis sein wird. Ordentlicher Gewinn für die Dummen…….
@Numismaticus Münzen deren Wert zu 99,98% aus Sammler-und Liebhaberwert besteht und zu 0,02% aus Materialwert interessieren mich absolut nicht.Der Sammlerwert ist immer nur zu bestimmten Zeiten an genau bestimmten Orten erzielbar und somit für mich uninteressant.
@materialist
Das Zusammentreffen ist selten – ich meine die 5-Unzen-Ausgaben aus Feingold wie „Australian Stock Horse“ oder „Dresdner Frauenkirche“ Von letzterer habe ich eine. Auflage jeweils 99 Stück. 5 Unzen sind immer fünf Unzen. In „normalen“ Zeiten kann ich die einem sächsischen Patrioten anbieten und auf einen unverschämten Preis hoffen. In bösen Zeiten eben nicht. Meine Sammelei fing vor über 20 Jahren mit gekrönten Häuptern an. Oskar II, Schwedens und Norwegens König z.B. (Bevor Norwegen 1908 unabhängig wurde.) Wie gesagt, in „normalen“ Zeiten halte ich das mal einem Norweger vor die Nase. Rußland hat ja geradezu atemberaubend schöne Tier-Motive in Feinsilber. Auflage mal 5.000, mal 10.000 Stück. Vor über 20 Jahren etliches gekauft kurz nach Aufhebung des Ausfuhr-Verbots für EM-Münzen. (Als meine dusselige, russische Ex die sah, war sie sprachlos, was selten vorkam.) Damals gab es in Rußland wohl noch keine breite Mittel-Klasse, ich meine gebildete Wohlstands-Bürger, die hätten zugreifen können. Kann mir heute durchaus vorstellen, daß die gern sowas repatriieren. Besitze drei Ausgaben mit Tier-Motiven aus Belarus zu je 0,2 Unzen Feingold mit Auflage je 200 Stück. Wer weiß, wie lange es Belarus noch gibt, dann haben die einen historischen Wert.
@Numismaticus
Du mußt immer damit rechnen, daß alles andere (Papierwerte) verkackt, und Dein Goldschatz Deine einzige und letzte Absicherung ist. Da hätte ich eher Vrenelis gekauft (wegen der Bekanntheit), von denen ich auch etliche habe.
@Wolfgang Schneider
Aber selbstredend nur Vrenelis mit Locke, oder? ;-)
@Numismaticus
Schau mal, ich behelfe mir manchmal mit Allegorien. Was kann uns Shampoo über das menschliche Dasein sagen?
https://www.der-postillon.com/2019/11/shampoo-ohne-alles.html
Die Devise ist: Zurück zu den Ursprüngen, zum Wesenskern der Dinge, zu den wahren Werten. Oder um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Was zählt, ist Gold ohne Schnickschnack.
P.S.: Der Henkel-Konzern hat inzwischen reagiert und ein Shampoo ohne überflüssigen Tand herausgebracht. Ein echter Verkaufsschlager. https://youtu.be/Eaqg1PN5AOo
@Thanatos
Es ist unser fester und unerschütterlicher Glaube. An die heilige Dreifaltigkeit.
Bullion, bullion, bullion
https://www.youtube.com/watch?v=bmUypfMUfAI
Bullion, bullion, bullion! Lord Gold Almighty!
Early in the morning our song shall rise to Thee;
Bullion, bullion, bullion, merciful and mighty!
Gold, cash, and silver, blessed Trinity!
Bullion, bullion, bullion! Gold-bugs adore Thee,
Hiding all their gold bars so noone else can see;
Indians, Russians, Persians worship now before Thee,
Stockpiling ounces, evermore shall be.
Bullion, bullion, bullion! All wise folk hide Thee,
Though the eye of brokers Thy glory may not see;
Only Thou art holy; there is none beside Thee,
Purchasing power, love, and purity.
Bullion, bullion, bullion! Lord Gold Almighty!
All Thy worth shall praise Thy Name, in earth, and sky, and sea;
Bullion, bullion, bullion, merciful and mighty!
Gold, cash, and silver, blessed Trinity!
@materialist: Das mit den bestimmten Zeiten und dem bestimmten Ort galt vor 30 Jahren. Heute nennt man das Internet und einen Anschluss haben Sie offensichtlich. Bullion und Sammlermünzen sind auf zahlreichen internationalen Plattformen recht liquide handelbar. Man muss nicht einmal das Haus verlassen ausser für den Weg zur Post.
@Wolfgang Schneider: Wer in diesem Forum schreibt hat bestimmt Vrenelis, davon ist mal auszugehen. Leider keine mit Stirnlocke und nicht aus Gondo-Gold dafür fehlt mir dann doch das Kleingeld.
@Thanatos: Das mit dem Shampoo ist amüsant aber ist ein weit gespannter Bogen zu unserem Thema.
Aber ich sehe schon, dass ihr Hardcore Pessimisten seid und ja, dann kauft man eben nur Bullion, was ja legitim ist. Aber sollte man deswegen die Augen verschliessen vor Opportunitäten? Es war mir im Vorfeld klar, dass bei dieser Münze mit der Auflage von 999, die Nachfrage deutlich höher sein würde. Sprich es war ein no-brainer sofern man eine bekommen hat. Wenn sie auf der Strasse 100 Euro liegen stehen, dann bücken Sie sich auch und heben es auf.
Last but not least, auch im Bullion Bereich gibt es hier und da preislich attraktive Anlagemöglichkeiten. Die Kookaburra’s die ich in den 90er gekauft habe handeln heute je nach Jahrgang bis zu 100% über Bullion. Oder bleiben wir in der Schweiz. Bis 2011 gab es die 20 FR Silber-Gedenkmünzen für nominal 20 FR (heute 30). Das war zu der Zeit wie eine kostenlose Option auf Silber, das ging bis 2011 als der Silberpreis hochschoss und die Swissmint die Preise anheben musste und bis heute beibehalten hat.
Was ich sagen will, es lohnt sich den Markt im Auge zu haben abseits der Kilobarren und Krugerrands.Und selbst dort, wer noch einen von 1967 in Top Qualität besitzt kann den heute verkaufen über dem Bullion Preis.
@Numismaticus
Sie betrachten die Münze als Kunstobjekt. Mit Kunst zu spekulieren bedeutet 99% verlieren und 1% machen ein Geschäft. Gegenwärtig haben wir hier Deflation, die Preise für „Überflüssiges“ sinken ins Grausame.
Im Einzelfall mögen Sie einen Käufer finden, der ideele Werte bezahlt. Also mitreden darf jeder, dem es gelungen ist. Ich kenne keinen, der einen kennt.;-)
So bieten die geringen Auflagen aktueller Bullions die Wahrscheinlichkeit eines Sammleraufschlages bei gleichzeitigem Werterhalt. Es gibt viele Menschen, die sich das Geld dafür erarbeiten und deshalb das Risiko minimieren müssen. Das sind nicht alles Pessimisten.
@Kronos
Nur um Missverständnisse zu vermeiden, wir reden hier nicht über eine private Prägung oder eine Medaille. Beides betrachte ich auch nicht als eine clevere Geldanlage. Die Swissmint ist die staatliche Münzprägeanstalt der Schweiz. Somit ist es kein Kunstobjekt sondern eine numismatisch relevante Prägung. Das macht am Markt den Unterschied weil für alles andere bekommen Sie in der Tat am Ende nur den Materialwert beim Verkauf.
Bezogen auf dieses Beispiel muss ich nicht auf einen Einzelfall warten um zu Verkaufen, ich habe oben schon erwähnt dass auf noch laufenden Auktionen aktuell über 600 Fr geboten werden, was mehr als 200% Aufschlag zum Ausgabepreis entspricht und dies war im Vorfeld absehbar wenn man den Markt beobachtet und etwas kennt. Man musste also nur eine bekommen, was schwierig war weil die Swissmint Seite über Stunden nur schwer erreichbar war, und man kann nun wenn man möchte die Münze in eine Auktion stellen. Das ist keine Hexerei.
Zum Thema Deflation, wo bitte leben Sie? Fallen bei Ihnen die Hauspreise, die Mieten und sonstige Lebenshaltungskosten? Bei mir leider nicht. Wenn Sie an Deflation glauben dann sind Sie beim Goldreporter schlecht aufgehoben. Preisdeflation haben wir 2008 erlebt und damals ist auch der Goldpreis gefallen. Zu der Zeit war Cash King mit allem anderen hat man Geld verloren falls Sie sich noch erinnern. Gold ist zwar weniger gefallen als Immos und Aktien aber es ist gefallen relativ zu Cash. Aktuell haben wir genau das Gegenteil nämlich inflationäre Tendenzen. Seit 2009 ist praktisch ALLES im Preis gestiegen, Aktien, Immos, Gold, Bonds, Öl und auch Kunst. Relativ dazu haben Euroscheine unter dem Kopfkissen massiv abgewertet. Wenn das eine Deflation sein soll, müssen wir uns über die Definition von Deflation unterhalten, da haben wir scheinbar verschiedene Ansichten. Kucken Sie mal Bares für Rares im ZDF, dort wird allerhand „Überflüssiges“ zu teils merkwürdigen Preisen verkauft.Versuchen Sie mal eine Rolex zu kaufen. Aus Spass bin ich im Dezember in München in den Rolex Shop und fragte nach einer Daytona, gibt es aktuell nicht zu kaufen und auf die Warteliste wird man auch nicht mehr aufgenommen. In einer Deflation wäre es genau umgekehrt, viele Menschen würden ihre Wertgegenstände verkaufen in Erwartung ständig fallender Preise.
Ich persönlich bin der Auffassung das wir in einer Phase sind, in der die Kaufkraft der Fiat Währungen immer weiter ausgehöhlt wird, was ich oben dargelegt habe, so dass man nicht herumkommt um Anlagen außerhalb von Cash. Ich glaube es war Duckenmiller der jüngst in Davos sagte. „Cash is Trash“.
@Numismaticus
„Man musste also nur eine bekommen, was schwierig war weil die Swissmint Seite über Stunden nur schwer erreichbar war, …“ Das muss man den geschäftstüchtigen Schweizern schon lassen, künstliche Verknappung können die extrem gut stimulieren. Und dabei noch Serverkapazität=Geld sparen. Und das in Zeiten, in der Serverleistung relativ einfach hochskaliert werden können. Aus Marketingsicht war dies sicher ein extrem einträgliches Geschäft. Aus Nichts mache mit viel verpakte Luft einen Hype.
Wollen wir wetten, dass nächstes Jahr plötzlich die Technologie soweit ist, eine noch kleinere Münze mit geringer Auflage, zu ermöglichen?
@Numismaticus
Ich kenne den Unterschied von Münzen und Medaillen. Bei erster garantiert der Staat die Echtheit. Man muss aber trotz Euphorie Fakten beachten: Goldwert: 3,30 CHF, Nominalwert 25 Rappen (garantiert!), Preis des Paketes war 300 jetzt 600 CHF. Der Kunstwert ist also heute 600 CHF, den anderen kann man vergessen.
Zur Deflation habe ich andere Erfahrungen. Eine Freundin wollte ihre Rolex verkaufen. keine Chance, Preise unterirdisch. Nur Notverkauf unter Wert. Überflüssige Sachen sind out. Wertabsicherung ist in, also steigen Immos noch. Kurz Deflation beim kleinen Mann, Inflation beim großen Geld.
@dummkopf^2
Beim ersten Silberschwan wurde imho durch eine künstliche Verknappung eines Käufers auch ein Super Deal gemacht. Nun folgt der „langsame“ Abverkauf zu ca. 75 EUR. Immerhin 300% Gewinn für den kleinen Trick. Aber nicht für den Zweitkäufer.
@Numismaticus
Bitte verwenden sie die Funktion „Antworten“. Danke =)
Zum Thema: @Kronos hat mit „Deflation“ wahrscheinlich nicht ganz unrecht, wenn die EZB es nicht mehr schafft mit Gelddruckerei auf das gesteckte Ziel der Inflationsrate zu kommen.
Wenn auch nicht offiziell, so merkt man bei kritischem Blick bereits beginnende Ansätze mit Rückgang des Konsums, Rückgang von Investitionen, mehr Arbeitslosigkeit. Aber vorher müssen wir erst einmal offiziell anerkennen, dass wir uns in der Stagflation befinden… Ich bin gespannt, wann die EZB mit Helikoptergeld getarnt als „Klima-Unterstützung“ den Konsum zu steigern versucht.
„Cash is Trash“ stimmt auch nicht immer, aber das hatten sie ja bereits erkannt. „Online Zahlen“ sind mehr als Müll zu bewerten als Bargeld.
Jetzt wäre noch interessant, ob @Numismaticus die 600+ CHF auch wirklich erwirtschaften konnte.
Siehe und staune:
https://www.ricardo.ch/de/c/muenzen-41260/kleinste%20goldm%C3%BCnze