Dienstag,19.März 2024
Anzeige

Das sind die größten Silber-Investoren der USA

Nicht nur die großen US-Banken sind im weltweit größten Silber-ETF iShares Silver Trust engagiert, auch ein amerikanischer Pensionsfonds investiert regelmäßig in dieses mit Silber gedeckte Anlageinstrument.

Beim iShares Silver Trust (US-Börsenkürzel: SLV) handelt es sich um den weltweit größten mit physischem Silber gedeckten Fonds. Laut offiziellen Angaben lagerte der Exchange Traded Fund (ETF) zuletzt 10.617,79 Tonnen Silber für seine Kunden ein. Das entspricht in etwa 50 Prozent der jährlichen, weltweiten Silber-Minenproduktion. Vor allem große Kapitalanleger nutzen dieses Instrument als Alternative zum direkten physischem Kauf.

Wer sind die bedeutendsten US-Kunden dieses Silber-ETFs?

Die großen US-amerikanischen Finanzinstitute müssen einmal im Quartal ihre Wertpapierpositionen gegenüber der Börsenaufsicht SEC melden. Die Daten sind öffentlich. Demnach war die Investmentbank Morgan Stanley im vierten Quartal 2012 der größte SLV-Anteilseigner. Das Unternehmen besaß 8.663.983 Anteile im Wert von 246 Millionen US-Dollar. Auf Platz zwei und drei folgten Bank of America (202 Mio. US-Dollar) und die Schweizer UBS (194 Mio. US-Dollar).

Größte SLV-Investoren Q4 2012

Bemerkenswert ist Rang vier: Das Teacher Retirement System of Texas (TRST). Der Pensionsfonds für texanischer Lehrer ist mit 117 Mio. US-Dollar im SLV investiert. Im vierten Quartal 2012 hat der Fonds seine SLV-Position noch einmal um 9,75 Prozent aufgestockt. Das Gesamtanlagevermögen dieses Pensionsfonds beträgt rund 111 Milliarden US-Dollar. Das Silberinvestment entspricht somit einem Anteil von etwa 0,1 Prozent.

Auch die UBS erhöhte ihr Engagement zuletzt deutlich um 260 Prozent. Auffälliger Verkäufer Ende vergangenen Jahres war JP Morgan. Der Bankenriese stieß gegenüber dem Vorquartal 547.914 Anteile oder 31 Prozent seiner Position ab.

Eine Übersicht der größten SLV-Investoren im vierten Quartal 2012 und die Veränderung gegenüber dem Vorquartal entnehmen Sie der Tabelle oben.

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

7 Kommentare

  1. Wäre gerne dabei wenn die Anteileigner zum CEO sagen, öffne den Tresorraum wir möchten die 10.617 Tonnen Silber ausgehändigt bekommen und wir nehmen kein Papiergeld als Ersatzzahlung. Dann hätten wir wirklich eine Silberhausse.

  2. „Beim iShares Silver Trust (US-Börsenkürzel: SLV) handelt es sich um den weltweit größten mit physischem Silber gedeckten Fonds.“

    Richtiger wäre:
    Beim iShares Silver Trust (US-Börsenkürzel: SLV) handelt es sich um den weltweit größten _angeblich_mit physischem Silber gedeckten Fonds.

    • @Keiner
      Und wenn schon, niemand weiß wem das Silber eigentlich gehört, das da auch noch angeblich liegt.Wenn ich 1.000 EUR zur Bank trage, liegen die auch nicht mehr dort, sondern daraus werden 50.000 EUR Kredit kreiert.2 % werden hinterlegt, die sind, glaube ich, dann tatsächlich vorhanden.Von den 10.000 Tonnen wahrscheinlich nur ein paar 100 Kg. Ein Edelmetall Run ähnlich einem Bank-Run, wird mit allen erdenklichen Mitteln bekämpft werden, denn es würde die Bank sofort sprengen.Das ist mit allen Banken so,auch mit allen Warenhäusern.Hast Du mal erlebt, wenn ein paar Hundert Leute Mediamarkt stürmen und das neue I-Phone wollen ?.So ähnlich kann es kommen. Deshalb muss man die Leute schleichend enteigenen und das Geld langsam entwerten, denn dann tut es nicht so weh und niemand fällt in Panik.Doch wehe,wenn das nicht gelingt.Für diesen Fall haben die Politiker die Hubschrauber der Flugbereitschaft bereit stehen……
      Zu dem Silber: Ich hatte vor Jahren einen Platinbarren in Genf gekauft und dort physisch deponieren lassen. Als ich den abholen wollte, bekam ich den Wert des Barrens ausgezahlt, er selbst war nicht vorhanden. Mir wurde erklärt, ich hätte keinen Anspruch auf den Barren, sondern nur auf den Wert. Stünde in den Allgemeinen Bedingungen und die haben sich geändert,ob ich das nicht wüßte ? Die haben mir beim Kauf den Barren mit Seriennummer gezeigt, ich bekam eine „Quittung“ darüber und das wars. Ich dachte, mein Barren liegt dort im Tresor. Mitnichten !
      Wer ? Die Deutsche Bank in Genf. Soweit zum physisch hinterlegten Edelmetall.
      Beim iShares Silver Trust liegt das Silber, aber sicher, nur leider in Papierform.

      • Das ist interessant: „Ich hatte vor Jahren einen Platinbarren in Genf gekauft und dort physisch deponieren lassen. Als ich den abholen wollte, bekam ich den Wert des Barrens ausgezahlt, er selbst war nicht vorhanden. Mir wurde erklärt, ich hätte keinen Anspruch auf den Barren, sondern nur auf den Wert.“ Hätten Sie den Barren sich nicht aushändigen lassen können? Haben Sie den Versuch gemacht das zu verlangen?

        • @Bernd
          Ja, habe ich versucht, vor allem weil ich den mit meiner Seriennummer wollte.Nein, ging nicht.Das Schönste war jedoch, hätte ich um das Geld einen neuen kaufen wollen, hätten die den erst bestellen müssen in 3 Tagen.Und so lange wollte ich nicht in Genf bleiben.(Vielleicht wäre es auch nicht so klug gewesen, mit dem Edelmetall über die Grenze zu fahren.Wer weiß,vielleicht gibt die Bank den Grenzern einen Tip.Denen traue ich wirklich alles zu).Seit dieser Zeit weiß ich: Giralgeld, gut,wenn es nicht anders geht, Edelmetallkonto, nie wieder und wenn ich mir das Teil um den Bauch binde. Ich abe auch mein Bullion Vault Konto aufgelöst, da ist nämlich das gleiche Spiel und zudem steht auch noch im ganz Kleingedruckten sinngemäß: Wenn die staatliche Rechtslage die Auslieferung von Gold untersagt, hat der Kunde keinen Anspruch….
          Von wegen Gold in Singapoure oder London oder der Schweiz oder sonstwo. Alle Gewerblichen Tresore müssen den Behörden gemeldet werden, nebst deren Inhabern oder Anteilseignern (Geldwäschegesetz).
          Ein Bullion Konto ist nichts anderes als ein Girokonto,dessen Wert sich nach dem momentanen Goldpreis richtet.Ähnlich einem Devisenkonto.
          Es ist nur eine Verrechnungseinheit. Ich schreibe das deshalb so ausfühlich, damit nicht jemand hier auf diesen Betrug reinfällt.Finger weg von Edelmetallkonten und deren Derivaten. Wenn Gold auf der Bank, dann nur im privaten Schließfach und versichert.

  3. @ anaconda & all: „Wenn Gold auf der Bank, dann nur im privaten Schließfach und versichert.“ -> Ich rate: KEIN Gold in der Bank, auch nicht im Schließfach! Banken können (und werden) pleite gehen, Türen können sich schließen, der Staat kann („Terrorismusverdacht“) Schließfächer öffnen, Gold verbieten,… Gab es nicht in London schon einen Fall von geöffneten Schließfächern? Und Versicherungen? Viel Spaß dabei, im Ernstfall von denen Geld (mit welchem Wert???) zu fordern. Wenn die nicht schon selbst wegen Insolvenz bereits geschlossen haben. Wer so wach ist, physisches EM zu kaufen, sollte es nicht auf den letzten Metern, wenn es wirklich eng wird, wieder verlieren. Wer glaubt, andere könnten (und würden) sich besser darum kümmern als er selbst, geht immer ein Risiko ein, und unterstützt noch dazu mit seinem Geld die Banken und Versicherungen.

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige